DE19962346C2 - Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionenInfo
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- C07D319/06—1,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes not condensed with other rings
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung un-, mono-
oder disubstituierten und in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionen der
Formel 1, wobei zur Aufarbeitung dem Reaktionsgemisch Basen zugesetzt werden
und dann eine weitgehende oder vollständige Einengung des Reaktionsgemisches mit
gleichzeitigen oder anschließenden kristallisierenden Aufarbeitungsmaßnahmen
und/oder destillativen Reinigungsschritten erfolgt.
R1 und R2 (5-Stellung) stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen
gesättigten oder ungesättigten, unverzweigten oder verzweigten, aliphatischen oder
cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Insbesondere sei der Methylrest genannt. R1 und R2 können aber auch unter
Ringschluß miteinander verbunden sein, so daß Spiroverbindungen gebildet werden.
R3 und R4 (2-Stellung) stehen unabhängig voneinander für einen gesättigten oder
ungesättigten, unverzweigten oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder einen Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkylrest mit
insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatomen je Rest. Vorzugsweise steht R3 und R4 je für
eine Methyl- oder Ethyl-Gruppe, insbesondere für eine Methylgruppe.
Ein wichtiger und typischer Vertreter dieser Verbindungsklasse ist das 2,2-Dimethyl-
1,3-dioxan-4,6-dion (Meldrumsäure, im folgenden auch MS genannt):
Verschiedene Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dioxan-4,6-dionen und speziell von Meldrumsäure sind bereits bekannt.
Verschiedene Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dioxan-4,6-dionen und speziell von Meldrumsäure sind bereits bekannt.
So ist beispielsweise im Journal of the American Chemical Society 70 (1948), 3426-3428
ein Prozess beschrieben, bei dem Malonsäure mit Aceton in Acetanhydrid im
Molverhältnis 1 : 1,1 : 1,2 unter der katalytischen Wirkung von konzentrierter
Schwefelsäure bei ca. 25°C zur Reaktion gebracht wird. Die Meldrumsäure fällt
gegen Ende der Reaktion aus und kann abfiltriert werden. Dieses Verfahren bietet
jedoch lediglich eine Ausbeute von 49%.
Eine höhere Ausbeute bei der Herstellung von 1,3-Dioxan-4,6-dionen (beispielsweise
69,4% bei MS) kann nach den europäischen Patentanmeldungen EP 0 496 362 A2
bzw. EP 0 637 581 A1 erhalten werden. Hier wird zur Bildung von Meldrumsäure
Diketen bei -60°C zunächst ozonolysiert, wobei Maleinsäureanhydrid gebildet wird;
dieses wird dann mit Aceton bei tiefen Temperaturen weiter umgesetzt.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß nicht nur das schwierig zu handhabende und
nicht allgemein verfügbare Diketen eingesetzt werden muß, sondern daß zudem eine
Ozonolyse bei tiefen Temperaturen durchzuführen ist, wozu die technischen
Voraussetzungen im Produktionsmaßstab meist nicht gegeben sind. Außerdem ist die
beschriebene Aufarbeitung sehr umständlich.
Weiterhin wird in der US-Patentschrift 4 613 671 ein Verfahren zur Herstellung von
Meldrumsäure beschrieben, das die Substanz in 92,35%iger Ausbeute liefert; hier
wird Malonsäure mit Aceton in Acetanhydrid, das zudosiert wird, umgesetzt. Man
erhält nach 18 stündiger Reaktionszeit in 75,1%iger Ausbeute eine erste Fraktion,
die nach der in der Schrift beschriebenen HPLC-Methode eine Reinheit von 99,82%
hat, jedoch einen Schmelzpunkt von lediglich 88 bis 92°C aufweist. Die restliche
Ausbeute von 17,3% wurde lediglich per HPLC-Analytik in der Mutterlauge
gefunden. Die beschriebene Gesamtausbeute wurde also nicht als isoliertes Produkt
erhalten. Die Verfahrensweise hat außerdem den Nachteil, daß der Zeitbedarf der
Reaktion recht hoch ist.
In Pharmaceutical Chemistry Journal 28, No. 8, (1994) 583-585 wird ein
zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Meldrumsäure vorgestellt, das zunächst
einen Verseifungsschritt von Malonester zu Malonsäure beinhaltet. Die gewonnene
Malonsäure wird dann (in einer separaten Stufe, nicht als Eintopfreaktion) zusammen
mit Acetanhydrid und Aceton vorgelegt und das erhaltene Gemisch auf 5 bis 10°C
gekühlt. Sodann erfolgt die Zugabe der katalytischen Schwefelsäure. Nach etwa 10
Minuten erfolgt Kühlung auf -5 bis 0°C; bei dieser Temperatur wird das Gemisch
über 3 Stunden gehalten. Danach erfolgt die Zugabe von Wasser und weiteres Halten
des Reaktionsgemisches bei etwa 0°C über 1 Stunde. Das mittlerweile ausgefallene
Produkt wird durch Filtration isoliert, mit Wasser gewaschen und an der Luft
getrocknet. An dieser Stelle wird die Meldrumsäure in 70,9%iger Ausbeute in 99,9
%iger Reinheit erhalten. Letzterer Wert muß allerdings bezweifelt werden, da ein
Schmelzpunkt von nur 91 bis 92°C angegeben wird, der für ein hochreines Produkt
entschieden zu niedrig liegt.
Die durch die Produktfiltration erhaltene Mutterlauge wird am Rotationsverdampfer
bei milden Bedingungen eingeengt. Der Sumpf wird mit Ethylacetat versetzt, das
Gemisch zum Siedepunkt erhitzt und dann für 1 Stunde auf 0 bis 5°C gekühlt, wobei
unumgesetzte Malonsäure ausfällt und wiedergewonnen werden kann.
Das Verfahren verlangt die Anwendung tiefer Temperaturen, die technisch in der
Regel nicht leicht zu erzeugen sind. Ferner ist, wie im Artikel selbst vermerkt wird,
die erhaltene Meldrumsäure nur über 3 bis 4 Tage stabil; nach dieser Zeit beginnt die
Zersetzung. Zur Stabilisierung ist eine Umkristallisation (aus Aceton/Wasser)
erforderlich, die die Ausbeute deutlich senkt, da nur 71% der eingesetzten Menge
zurückgewonnen werden können. Zur Gewinnung eines lagerstabilen Produktes ist
insgesamt also eine recht aufwendige Aufarbeitung erforderlich.
Eine gute Ausbeute an Meldrumsäure wird nach SU 1 237 666 erzielt. Hier werden
Malonsäure, konzentrierte Schwefelsäure in katalytischer Menge und ein Überschuß
an Acetanhydrid vorgelegt und 10 Minuten lang gerührt. Vor der Zugabe des
Acetons erfolgt die destillative Entfernung der aus dem Acetanhydrid gebildeten
Reaktionsessigsäure sowie des Acetanhydridüberschusses; diese Destillation nimmt
gemäß den angeführten Beispielen "Stunden" in Anspruch.
Nach der Acetonzugabe wird das Reaktionsgemisch auf -10°C abgekühlt und die
unterdessen ausgefallenen Kristalle per Filtration isoliert und mit Eiswasser
gewaschen. Die erhaltene Mutterlauge wird erneut gekühlt, wobei eine weitere
Menge an Meldrumsäure erhalten wird. Nach der Vereinigung der beiden
Kristallisate und deren Trocknung im Exsikkator werden 77% Ausbeute erhalten.
Das resultierende Produkt zeigt jedoch einen Schmelzpunkt von nur 92 bis 94°C;
dieser Wert deutet auf Verunreinigungen hin, da reine Meldrumsäure einen
Schmelzpunkt von 95°C aufweist. An Zwischenprodukte insbesondere für den
Einsatz im Pharmabereich werden jedoch hohe Reinheitsanforderungen gestellt, um
die Bildung von unwirksamen oder sogar schädlichen Nebenprodukten zu vermeiden.
Der wesentliche Nachteil dieses Verfahrens muß jedoch in der Tatsache gesehen
werden, daß zur vollständigen Isolierung des Produktes eine fraktionierende
Kristallisation erforderlich ist, um die angegebene Ausbeute zu erhalten, wobei die
zweite Kristallisation aus der Mutterlauge nach filtrativer Isolierung der Hauptmenge
erfolgt. Abgesehen vom erhöhten technischen Aufwand ist hier die Gefahr gegeben,
daß die beiden Kristallisate nicht gleichartig sind und daher kein homogenes Produkt
resultiert.
Daher ist auch dieses Verfahren in Bezug auf Spezifikationstreue und
Wirtschaftlichkeit mit erheblichen Nachteilen behaftet.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von 1,3-Dioxan-4,6-
dionen ohne die genannten Nachteile zu entwickeln, bei dem das danach gewonnene
Produkt hohe Reinheitsanforderungen erfüllt und das mit dem Einsatz von allgemein
verfügbaren, preiswerten Edukten auskommt und damit wirtschaftlichen Gesichts
punkten genügt.
Überraschend wurde nun gefunden, daß die Zugabe einer geringen Menge einer Base
vor der weiteren Aufarbeitung die Ausbeute wesentlich erhöht und zugleich das
Produkt vor Zersetzung und Verfärbung schützt und somit eine hohe Lagerstabilität
zur Folge hat.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung un-,
mono- oder disubstituierten und in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionen
durch Umsetzung entsprechender un-, mono- oder disubstituierter 1,3-Dicarbon
säuren mit 3 Kohlenstoffatomen in der Kette mit Ketonen in Monocarbonsäureanhy
driden unter Einwirkung einer Lewis-Säure oder einer protischen Säure, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Aufarbeitung dem Reaktionsgemisch alkalische oder
alkalisch wirkende Verbindungen zugesetzt werden und dann eine Einengung des
Reaktionsgemisches gegebenenfalls unter Zusatz eines unpolaren, vorzugsweise
aromatischen oder aliphatischen Lösemittels wie Toluol, Xylol, Decan (insbesondere
n-Decan), Undecan (insbesondere n-Undecan) oder ein Gemisch dieser Lösemittel
erfolgt.
Als un-, mono- oder disubstituierte Dicarbonsäuren werden Dicarbonsäuren mit 3
Kohlenstoffatomen in der Kette eingesetzt. Es seien beispielhaft Malonsäure,
Methylmalonsäure, Ethylmalonsäure, Dimethylmalonsäure und Cyclopropan-1,1-
dicarbonsäure genannt.
Als Ketone werden Ketone der allgemeinen Formel R3-CO-R4 eingesetzt, in denen R3
und R4 unabhängig voneinander für gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder
unverzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkyl-Reste mit insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
stehen. Als bevorzugtes Keton wird das Aceton (R3 = R4 = Methyl) oder
Methylethylketon (R3 = Methyl, R4 = Ethyl) eingesetzt.
Als Säureanhydride werden Anhydride von Monocarbonsäuren mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen eingesetzt. Vorzugsweise wird Acetanhydrid eingesetzt.
Als saure Katalysatoren werden Lewis-Säuren oder vorzugsweise protische Säuren
wie Mineralsäuren (Chlorwasserstoff oder Salzsäure, Phosphorsäure,
Polyphosphorsäure (PPS) und insbesondere Schwefelsäure) eingesetzt.
Bei den einzusetzenden Basen kann es sich um Hydroxide, Carbonate, Alkoholate
oder Salze von Carbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen von Alkali- oder
Erdalkalimetallen handeln. Als bevorzugte Beispiele seien Natrium- und Kalium
hydroxid, Kaliumcarbonat, Natriumacetat, Natriummethylat und Natriumethylat ge
nannt. Die Base wird in einem molaren Verhältnis von 0,01 bis 1,0 Mol Base,
bezogen auf ein Mol Dicarbonsäure, vorzugsweise in einem molaren Verhältnis von
0,03 bis 0,5 Mol Base, bezogen auf ein Mol Dicarbonsäure, eingesetzt. Zweckmäßig
ist die Zugabe der Base in gelöster Form.
Im Falle empfindlicher 1,3-Dioxan-4,6-dione wie zum Beispiel der MS wird die
entsprechende Dicarbonsäure, das Monocarbonsäureanhydrid und eine katalytische
Menge eines sauren Katalysators bei leichter Kühlung umgesetzt (ca. 15 bis 20°C;
Abweichungen sind möglich, doch können zu tiefe Temperaturen unvollständige
Umsätze, zu hohe Temperaturen Verfärbungen und Ausbeuteverluste zur Folge
haben). Die Zudosierung des Ketons erfolgt so, daß die eingestellte Temperatur von
ca. 20 bis 35°C in etwa eingehalten wird. Der Zeitbedarf für die Dosierung beträgt
ca. 30 Minuten; anschließend wird das Reaktionsgemisch noch 2 bis 4 Stunden (im
Falle der MS) bei 20°C gerührt. Sonst kann auch vorteilhaft bei erhöhten
Temperaturen gearbeitet werden; auch die Dosierung des Ketons ist dann verzichtbar
(siehe Beispiel 7). Das Molverhältnis von Dicarbonsäure : Keton : Monocarbon
säureanhydrid beträgt 1 : (1,0 bis 1,5) : (1,0 bis 2,0), vorzugsweise 1 : (1,05 bis
1,15) : (1,2 bis 1,3).
Zur Isolierung des Produktes wird erfindungsgemäß nach Ablauf der Reaktionszeit
bzw. Nachreaktionszeit zunächst eine geringe Menge Base, ungelöst oder
vorzugsweise gelöst in Wasser bzw. Methanol, zugesetzt. Anschließend erfolgt die
destillative Entfernung der bei der Reaktion aus dem Monocarbonsäureanhydrid
gebildeten Monocarbonsäure unter milden Bedingungen. Hierbei ist es vor allem bei
der Synthese des empfindlichen in der 5-Stellung unsubstituierten 2,2-Dimethyl-1,3-
Dioxan-4,6-dions (Meldrumsäure) äußerst vorteilhaft, ein unpolares Lösemittel,
insbesondere aliphatisches oder aromatisches Lösemittel wie Toluol, Xylol, Decan
(insbesondere n-Decan), Undecan (insbesondere n-Undecan) oder ein Gemisch dieser
Lösemittel vor der Destillation zuzusetzen. Dabei werden 100 bis 1000 ml,
vorzugsweise 300 bis 600 ml, unpolares Lösemittel pro Mol der eingesetzten
Dicarbonsäure verwendet.
Die destillative Entfernung des Monocarbonsäure/Lösemittelgemisches wird in der
Regel nicht bis zur Trockne durchgeführt; vielmehr ist die Destillation abzubrechen,
wenn eine eben noch gieß- bzw. pumpfähige Suspension erhalten wird. Diese wird
sodann durch eine mechanische Trennoperation (z. B. Filtration, Hydrocyclon)
abgetrennt. Es kann dann eine mehrmalige, insbesondere 1 bis 10 malige, Wäsche der
zurückbleibenden Kristalle mit wenig Wasser erfolgen. Die Waschwassermenge
beträgt vorzugsweise jeweils 50 bis 1000 ml Wasser bezogen auf 1,25 mol
eingesetzte Dicarbonsäure.
Ferner kann zur Waschung ein Gemisch aus 50 bis 1000 ml Wasser und 1 bis 100 ml,
bevorzugt 5 bis 20 ml, eines organischen Lösemittels, insbesondere Aceton, bezogen
auf 1,25 Mol eingesetzte Dicarbonsäure, eingesetzt werden.
Es ist auch möglich, den Destillationsrückstand nach der vollständigen oder
teilweisen destillativen Entfernung der Reaktionsmonocarbonsäure
- a) mit Wasser allein oder
- b) mit einem organischen Lösemittel und Wasser nacheinander oder Wasser und einem organischen Lösemittel nacheinander aufzunehmen, wobei als organisches Lösemittel ein Keton, insbesondere Aceton, bevorzugt wird, oder
- c) ein Gemisch aus Wasser und einem Lösemittel, vorzugsweise unter Rührung, zuzusetzen
und die Mischung einer mechanischen Trennoperation (z. B. Filtration) zu
unterwerfen (siehe Beispiel 6). Es werden dabei 50 bis 1000 ml Wasser und 1 bis
500 ml, bevorzugt 5 bis 100 ml, organisches Lösemittel, bezogen auf 1,25 Mol
eingesetzte Dicarbonsäure, verwendet.
Das Waschwasser bzw. Waschwasser-Lösemittelgemisch hat eine Temperatur von 0
bis 70°C, vorzugsweise 1 bis 50°C und besonders bevorzugt von 15 bis 30°C.
Das Produkt kann dann in üblicher Weise getrocknet werden oder eine Reinigung
destillierbarer 1,3-Dioxan-4,6-dione durch Destillation erfolgen. Auch ist eine
Reinigung per Umkristallisation möglich, indem dem nach der Entfernung der
Monocarbonsäure verbleibenden Rückstand soviel eines mit Wasser mischbaren
organischen Lösemittels, bevorzugt Aceton, zugesetzt wird, wie zur Lösung
erforderlich ist. Die Ausfällung des Produktes erfolgt durch Zugabe von Wasser.
Abgesehen vom Einsatz leicht verfüg- und handhabbarer Edukte zeigt das
vorgestellte Verfahren folgende Vorteile:
- - geringer Zeitbedarf für die Reaktion (ca. 2,5 bis 4,5 Stunden bei MS)
- - geringer Zeitbedarf für die destillative Einengung (etwa 3 Stunden)
- - Isolierung der Gesamtausbeute in einem Zug
- - keine fraktionierte Kristallisation erforderlich
- - keine Notwendigkeit für tiefe Temperaturen in irgendeinem Verfahrensschritt
- - hohe Reinheit
- - hohe Farbreinheit
- - hohe Lagerstabilität des Produktes
Meldrumsäure und andere 1,3-Dioxan-4,6-dione sind u. a. zur Herstellung von
Pharmaka und Agrochemikalien vielseitig einsetzbare Zwischenprodukte.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern.
130 g (1,25 mol) Malonsäure werden mit 150 ml Acetanhydrid und 2,5 ml
Schwefelsäure vorgelegt und auf 18 bis 20°C erwärmt. Anschließend werden 100 ml
Aceton so zugetropft, daß die Reaktionstemperatur von 20°C nicht überschritten
wird. Nach beendeter Aceton-Zugabe (etwa 30 bis 60 Minuten) wird das
Reaktionsgemisch weitere 2 Stunden bei 20°C gerührt. Es erfolgt keine Zugabe einer
Base.
Zur weiteren Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch mit 550 ml p-Xylol versetzt
und es erfolgt im Vakuum (Wasserstrahlvakuum) eine weitgehende azeotrop
destillative Entfernung der Reaktionsessigsäure, so daß eine noch rührbare
Suspension verbleibt.
Das Vakuum wird so eingestellt, daß das übergehende Azeotrop noch sichtbar im
Kühler kondensiert (ca. 40 mbar). Die Sumpftemperatur beträgt dabei 40°C.
Die verbleibende Suspension wird filtriert, der Rückstand mit Wasser gewaschen und
bei niedrigen Temperaturen ohne weitere Wärmezufuhr getrocknet.
Die Ausbeute beträgt 61%. Der Schmelzpunkt liegt bei 84 bis 86°C, das Produkt ist
gelbbraun.
130 g (1,25 mol) Malonsäure werden mit 150 ml Acetanhydrid und 2,5 ml
(konzentrierter) Schwefelsäure vorgelegt und auf 18 bis 20°C erwärmt. Anschließend
werden 100 ml Aceton so zugetropft, daß eine Reaktionstemperatur von 20°C nicht
überschritten wird. Nach beendeter Aceton-Zugabe (etwa 30 bis 60 Minuten) wird
das Reaktionsgemisch weitere 2 bis 3 Stunden bei 20°C gerührt. Schließlich erfolgt
die Zugabe von 3,8 g Natriumhydroxid, gelöst in 12,5 ml Wasser.
Zur weiteren Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch mit p-Xylol versetzt (450 ml
auf 1,25 mol eingesetzte Malonsäure), und es erfolgt im Vakuum eine weitgehende
azeotrop-destillative Entfernung der Reaktionsessigsäure, so daß eine noch rührbare
Suspension verbleibt (ca. 430 ml Destillat). Das Vakuum wird so eingestellt, daß das
übergehende Azeotrop noch sichtbar im Kühler kondensiert (ca. 40 mbar). Die
Sumpftemperatur beträgt dabei etwa 39°C.
Die verbleibende Suspension wird filtriert, mit Wasser gewaschen und bei niedrigen
Temperaturen getrocknet. Die Ausbeute beträgt ca. 70%, der Schmelzpunkt 95°C.
Das Produkt ist farblos.
Die Reaktion erfolgt analog Beispiel 1, jedoch wird zur Aufarbeitung das
Reaktionsgemisch mit einer Mischung aus 350 ml p-Xylol und 150 ml n-Undecan
versetzt. Anschließend erfolgt im Wasserstrahlvakuum wiederum eine weitgehende
azeotrop-destillative Entfernung der Reaktionsessigsäure, so daß eine noch rührbare
Suspension verbleibt. Nach Filtration, Waschung und Trocknung wie unter Beispiel 1
beschrieben resultiert eine Ausbeute von 73%. Der Schmelzpunkt beträgt 93 bis
95°C.
Die Reaktion erfolgt analog Beispiel 1, jedoch werden vor dem Zusatz von p-Xylol
und der destillativen Entfernung der Reaktionsessigsäure 12,8 g Natriumacetat,
gelöst in 30 ml Wasser, zugesetzt. Die Ausbeute beträgt 73%. Der Schmelzpunkt
beträgt 93 bis 95°C.
Die Reaktion erfolgt analog Beispiel 1, jedoch werden vor dem Zusatz von p-Xylol
und der destillativen Entfernung der Reaktionsessigsäure 6,5 g Kaliumcarbonat,
gelöst in 10 ml Wasser, zugesetzt. Die Ausbeute beträgt 70%. Der Schmelzpunkt
liegt bei 94 bis 96°C.
Die Reaktion erfolgt analog Beispiel 1, jedoch werden vor dem Zusatz von p-Xylol
und der destillativen Entfernung der Reaktionsessigsäure 17 g 30%ige
Natriummethylat-Lösung langsam zugetropft. Die Ausbeute beträgt ca. 70%. Der
Schmelzpunkt beträgt 94 bis 96°C.
81,9 g Cyclopropan-1,1-dicarbonsäure werden zusammen mit 75 ml Acetanhydrid
und 1,25 ml Schwefelsäure vorgelegt und auf 30 bis 35°C erwärmt. Anschließend
werden 50 ml Aceton zugetropft; die Temperatur des Reaktionsgemisches wird bei
30 bis 35°C gehalten. Nach beendeter Acetonzugabe wird das Reaktionsgemisch
noch über ca. 8 Stunden bei 30 bis 35°C gerührt. Schließlich erfolgt die Zugabe von
1,9 g Natriumhydroxid, gelöst in 6,3 ml Wasser.
Zur Aufarbeitung wird der Ansatz bei einer Sumpftemperatur von ca. 60°C destillativ
fast vollständig von der Reaktionsessigsäure befreit. Dazu ist ein Druck von zunächst
ca. 120 mbar bis schließlich ca. 23 mbar einzustellen. Gegebenenfalls nach
Abkühlung werden dem Ansatz zunächst unter guter Rührung etwa 10 ml Aceton
und dann etwa 120 ml Wasser hinzugefügt; das ausfallende Produkt wird über eine
Fritte filtriert. Sodann wird das Produkt mit etwa 120 ml Wasser aufgeschlämmt, und
es wird erneut abgesaugt. Die Ausbeute beträgt dann 80%; der Schmelzpunkt
beträgt 69 bis 71°C.
Das Produkt (Cyclopropyl-Meldrum Säure) kann zusätzlich oder auch alternativ nach
der destillativen Essigsäure-Entfernung über eine kurze Kolonne bei einem Druck
von 1 bis 1,2 mbar destilliert werden; die Brücke wird zur Verhinderung von
Auskristallisation auf etwa 75°C temperiert.
In einem Doppelmantel-Glasreaktor (mit Bodenablaß) werden 162,7 g Cyclopropan-
1,1-dicarbonsäure zusammen mit 162,3 g Acetanhydrid, 1,25 ml Schwefelsäure und
100 ml Aceton vorgelegt. Die Sumpftemperatur erwärmt sich bei der abschließenden
Aceton-Zugabe von 20°C auf 29°C.
Anschließend wird die Reaktionslösung über 2 Stunden auf 60°C erhitzt. Danach
werden 1,9 g Natriumhydroxid, gelöst in 15 ml Wasser, zugesetzt.
Bei einem Druck von 20 mbar werden innerhalb einer Stunde ca. 140 g Essigsäure
destillativ entfernt. Die Sumpftemperatur fällt hierbei von ca. 60°C auf ca. 40°C und
steigt dann bei zunehmender Leichtsiederabnahme wieder bis auf 60°C an.
Cyclopropyl-Meldrumsäure liegt bei 60°C als klare Schmelze vor, die auf 40 bis
50°C abgekühlt wird, bevor mit 300 ml vollentsalztem Wasser versetzt wird. Die
anfallende Suspension wird über eine Fritte abfiltriert; der erhaltene Rückstand
verbleibt auf der Fritte.
Die nach der Entleerung des Reaktors (per Bodenablaß) verbliebenen Anhaftungen
werden entfernt, indem der Reaktor mit 200 ml Wasser gefüllt und der Inhalt sodann
auf 60°C erwärmt wird. Nach der Lösung der Anhaftungen wird der Inhalt
ausgetragen. Nach Abkühlung wird der in der Fritte befindliche Rückstand zum
Austrag hinzugefügt und die Mischung 15 Minuten lang gerührt. Anschließend
erfolgt erneute Filtration; der anfallende Feststoff wird mit 50 ml vollentsalztem
Wasser gewaschen und das erhaltene Produkt am Rotationsverdampfer über 6
Stunden bei 40°C und einem Druck von 20 bis 5 mbar getrocknet.
Die Ausbeute beträgt 73%. Der Schmelpunkt beträgt 69 bis 70°C.
Es wird wie unter Beispiel 1 verfahren, jedoch werden hier 134 g Methylmalonsäure
als Dicarbonsäure eingesetzt. Die resultierende Methylmeldrumsäure fällt als weißes,
kristallines Produkt an.
Die Ausbeute beträgt 68%. Der Schmelzpunkt liegt bei 110 bis 112°C.
Es wird zunächst wie bei Beispiel 6 verfahren, jedoch werden nach der destillativen
Entfernung der Essigsäure 200 ml Aceton zum Rückstand gegeben. Die resultierende
Lösung wird filtriert. Anschließend erfolgt die Zugabe von 300 ml Wasser, wobei das
Produkt ausfällt. Es wird durch Filtration isoliert und dann getrocknet.
Die Ausbeute beträgt 69%. Der Schmelzpunkt liegt bei 69 bis 70°C.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von in 5-Stellung un-, mono- oder di-substituierten
und in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionen der Formel 1
wobei R1 und R2 (5-Stellung) unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen gesättigten oder ungesättigten, unverzweigten oder verzweigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen oder unter Ringschluß zu Spiroverbindungen verknüft sind, und R3 und R4 (2-Stellung) unabhängig voneinander für einen gesättigten oder ungesättigten, unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder einen Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkyl-Rest mit insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Rest stehen, durch Umsetzung in 2-Stellung un-, mono- oder disubstituierter Dicarbonsäuren mit 3 Kohlenstoffatomen in der Kette mit Ketonen der allgemeinen Formel R3-CO-R4, in denen R3 und R4 unabhängig voneinander für gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkyl-Reste mit je insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen, in Monocarbonsäureanhydriden von Monocarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen unter Einwirkung von Lewis-Säuren oder protischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufarbeitung dem Reaktionsgemisch Hydroxide, Carbonate, Alkoholate oder Salze von Carbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen von Alkali- oder Erdalkalimetallen als Basen zugesetzt werden, wobei die Base in einem Verhältnis von 0,01 bis 1,0 Mol Base, bezogen auf ein Mol Dicarbonsäure, eingesetzt wird, und dann eine weitgehende oder vollständige Einengung des Reaktionsgemisches mit gleichzeitigen oder anschließenden kristallisierenden Aufarbeitungsmaßnahmen und/oder destillativen Reinigungsschritten erfolgt.
wobei R1 und R2 (5-Stellung) unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen gesättigten oder ungesättigten, unverzweigten oder verzweigten, aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen oder unter Ringschluß zu Spiroverbindungen verknüft sind, und R3 und R4 (2-Stellung) unabhängig voneinander für einen gesättigten oder ungesättigten, unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder einen Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkyl-Rest mit insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatomen pro Rest stehen, durch Umsetzung in 2-Stellung un-, mono- oder disubstituierter Dicarbonsäuren mit 3 Kohlenstoffatomen in der Kette mit Ketonen der allgemeinen Formel R3-CO-R4, in denen R3 und R4 unabhängig voneinander für gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit je 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Aryl-, Alkylaryl- oder Aralkyl-Reste mit je insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen, in Monocarbonsäureanhydriden von Monocarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen unter Einwirkung von Lewis-Säuren oder protischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufarbeitung dem Reaktionsgemisch Hydroxide, Carbonate, Alkoholate oder Salze von Carbonsäuren mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen von Alkali- oder Erdalkalimetallen als Basen zugesetzt werden, wobei die Base in einem Verhältnis von 0,01 bis 1,0 Mol Base, bezogen auf ein Mol Dicarbonsäure, eingesetzt wird, und dann eine weitgehende oder vollständige Einengung des Reaktionsgemisches mit gleichzeitigen oder anschließenden kristallisierenden Aufarbeitungsmaßnahmen und/oder destillativen Reinigungsschritten erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis von Dicarbonsäure : Keton : Monocarbonsäureanhydrid 1 : (1,0
bis 1,5) : (1,0 bis 2,0) beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis von Dicarbonsäure : Keton : Monocarbonsäureanhydrid 1 : (1,05
bis 1,15) : (1,2 bis 1,3), beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molverhältnis von Dicarbonsäure zu Base 1 : (0,03 bis 0,5) beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem eingesetzten Keton um Aceton oder Methylethylketon
handelt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Aufarbeitung unpolare Lösemittel dem Reaktionsgemisch
hinzugefügt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß 100 bis 1000 ml unpolare Lösemittel pro mol der eingesetzten
Dicarbonsäure verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge des ausgefallenen Produktes durch eine mechanische
Trennoperation isoliert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das durch eine mechanische Trennoperation erhaltene Produkt mit 1 bis 10
Portionen Wasser oder einem Gemisch aus organischem Lösemittel und Wasser
gewaschen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zur Waschung eingesetzte Wasser oder Gemisch aus organischem
Lösemittel und Wasser eine Temperatur von 0 bis 70°C aufweist.
11. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der vollständigen oder teilweisen destillativen Entfernung der Reaktionsmonocarbonsäure dem Reaktionsgemisch
daß nach der vollständigen oder teilweisen destillativen Entfernung der Reaktionsmonocarbonsäure dem Reaktionsgemisch
- a) Wasser allein oder
- b) ein organisches Lösemittel und Wasser nacheinander oder Wasser und ein organisches Lösemittel nacheinander oder
- c) ein Gemisch aus Wasser und einem Lösemittel zugesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des zugesetzten Wassers 50 bis 1000 ml pro 1,25 mol
eingesetzter Dicarbonsäure und die Menge des zugesetzten organischen
Lösemittels 1 bis 500 ml pro 1,25 mol eingesetzter Dicarbonsäure beträgt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigung durch Umkristallisation erfolgt, indem dem nach der
Entfernung der Monocarbonsäure verbleibenden Rückstand soviel eines mit
Wasser mischbaren organischen Lösemittels zugesetzt wird, wie zur Lösung
erforderlich ist, und die Ausfällung des Produktes durch Zugabe von Wasser
erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Einengung eine Reinigung destillierbarer 1,3-Dioxan-4,6-dione
durch Destillation erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162346 DE19962346C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162346 DE19962346C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionen |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962346A1 DE19962346A1 (de) | 2001-07-05 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1999162346 Expired - Fee Related DE19962346C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Verfahren zur Herstellung von in 2-Stellung disubstituierten 1,3-Dioxan-4,6-dionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962346C2 (de) |
-
1999
- 1999-12-23 DE DE1999162346 patent/DE19962346C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Khim.Farm. ZH.1994 (8), S.41-43 * |
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