DE114149C - - Google Patents

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DE114149C
DE114149C DENDAT114149D DE114149DA DE114149C DE 114149 C DE114149 C DE 114149C DE NDAT114149 D DENDAT114149 D DE NDAT114149D DE 114149D A DE114149D A DE 114149DA DE 114149 C DE114149 C DE 114149C
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chimney
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condensers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G13/00Other offensive or defensive arrangements on vessels; Vessels characterised thereby
    • B63G13/02Camouflage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65«.
Zusatz zum Patente 108603 v °m 29· November
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1899 ab. Längste Dauer: 28. November 1913.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine weitere Ausführungsform der dem Patent 108603 zu Grunde gelegten Vorrichtung zum Niederschlagen des Rauches.
Diese Verbesserung kennzeichnet sich dadurch, dafs die Condensationsräume wesentlich verlängert und mit Rücksicht auf den Platzmangel, welcher bei Schiffen vorherrscht, schlangenförmig auf- und abgeführt sind, wobei ein jeder Schenkel eigene Strahldüsen für das Druckwasser besitzt. Der untere Scheitel der Rohrschenkel ist mit Austrittsöffnungen versehen, durch welche das Condensationswasser mit dem niedergeschlagenen Rauch abgeführt werden soll.
Die einzelnen Condensatorschenkel können auf einer bestimmten Länge durch parallele Wände in einzelne Kanäle zerlegt werden, in welch letzteren sich je eine Strahldüse befindet, so dafs die Wirkung der Düsen bezw. des eingeführten Wassers erhöht wird.
Endlich ist jeder Condensationsraum an seinem oberen Ende, mit welchem er in den Schornstein mündet, mit einer Klappe versehen, so dafs man in der Lage ist, den Rauch entweder wie gewöhnlich durch den Schornstein abziehen zu lassen oder durch den Condensator hindurchzuführen und niederzuschlagen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht diese Einrichtung wie folgt:
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch einen der längsseitig am Kessel angeordneten Condensationsräume dar.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Schiffskörper nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie E-F der Fig. 1, und
Fig. 5 stellt in gröfserem Mafsstabe die Vereinigungsstelle der Rauchkanäle dar.
Der Kessel α hat einen Schornstein b, durch welchen ohne Benutzung des Condensators der Rauch freien Abzug hat, während mit Benutzung des Condensators ausschliefslich farblose Gase den Schornstein verlassen. Die Condensatoren g, welche zweckmäfsig seitlich vom Kessel eingebaut sind, beginnen an der Rauchkammer ^, verlaufen alsdann in Schlangenform rückwärts und münden in die Kammer j, welche mit dem Schornstein b in Verbindung steht. Die Condensatoren g sind bei c mit Düsen versehen, durch welche das Druckwasser eingespritzt wird. Dabei können die Condensatoren durch Trennungswände in mehrere Abtheilungen d ef getheilt sein, in welch letzteren je eine Wasserdüse angeordnet ist, um auf diese Weise die Wirkung der Düsen zu erhöhen. Um die niedergeschlagenen Bestandtheile des Rauches, sowie des Condensationswassers abzuleiten, sind die Condensatoren bei m und η mit Oeffnungen versehen, welche im Schiffsboden ausmünden und zur besseren
Ableitung des Condensationswassers gleichfalls Strahldüsen enthalten, die durch eine Centrifugalpumpe in Wirksamkeit treten. Die Oeffnungen m und η sind gegen das Eindringen von Meerwasser durch Rückschlagventile geschützt.
Oberhalb der Einmündungsstelle der Condensatoren g in die Rauchkammer sind, um Zapfen i drehbar, die Klappen h angebracht, welche gemäfs Fig. 2 und 5 eine solche Stellung einnehmen, dafs die Rauchkammer % des Kessels α mit den Condensatoren g in Verbindung steht und der Rauch seinen Weg in der Richtung der Pfeile durch die Condensatoren g und zurück durch die Kanäle j zum Schornstein b nehmen mufs. Bei vertical gestellten Klappen A andererseits, welche Stellung in der Fig. 5 durch punktirte Linien A1 angedeutet ist, werden die Condensatoren g ,gegen die Rauchkammer ^ hin und ebenso die Kanäle j gegen den Schornstein b hin abgeschlossen, so dafs der Rauch nunmehr aus dem Kessel a direct in den Schornstein b eintritt. Für beide Stellungen der Klappen A begrenzt die Winkelschiene k deren Bewegung.
Die Condensatoren sind als abgeplattete Rohre ausgebildet und seitlich vom Kessel angeordnet. Selbstverständlich kann jede andere dem Kesselsystem angepafste Anordnung und Form für die Schlangenrohre g gewählt werden.
Um an Druckwasser zu sparen, ist es bei der vorliegenden Anordnung der Condensatoren angängig, einen Theil der mit Druckwasser gespeisten Düsen durch ohne Druck niederfallendes Wasser, welches durch die den abziehenden Gasen innewohnende hohe Temperatur sofort in Dampf übergeführt wird, zu. speisen.
Mittelst dieser neuen Einrichtung kann bei senkrecht stehenden Klappen A das Fahrzeug mit einer bestimmten Geschwindigkeit fahren. Der Rauch zieht alsdann in gewöhnlicher Weise durch den Schornstein b ab. Sind jedoch die Klappen h umgelegt (Fig. 2 und 5), so treten die Condensatoren in Thätigkeit und wird ein verstärkter Zug auf die Feuerung ausgeübt, wobei gleichzeitig der Rauch vollkommen niedergeschlagen wird und durch den Schornstein ausschliefslich farblose Gase abziehen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung auf Schiffen zum Niederschlagen des Rauches nach Art des Patentes .108603, dadurch gekennzeichnet, dafs die Niederschlagsräume oder Condensatoren in Schlangenwindungen längs des Kessels geführt sind, wobei jede Windung mit Strahldüsen für den Wasseraustritf versehen ist.
2. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung von Trennungswänden in den einzelnen Condensatorschenkeln, wobei in jedem der hierdurch entstehenden Kanäle d, e,f je eine Wasserdüse angeordnet ist, um die Wirkung der Strahldüsen zu erhöhen.
3. Eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs in einen oder mehrere Schenkel das Condensationswasser ohne besonderen Druck eingeleitet wird, um den Wasserverbrauch zu vermindern.
4. Bei einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 die Anordnung von Klappen h h, durch welche es ermöglicht wird, . die Niederschlagsräume gegen die Rauchkammer \ abzuschliefsen und letztere zugleich mit einem gewöhnlichen Schornstein b in Verbindung zu bringen, so dafs die Feuergase gezwungen werden, in gewöhnlicher Weise durch den Schornstein abzuziehen.
5. Bei einer Vorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2 das Abführen des Condensationswassers nach aufsen durch Oeffnungen Mi, η mit Hülfe von Strahldüsen, welche mit einer Centrifugalpumpe in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3825563A1 (de) * 1988-07-28 1990-02-01 Marinetechnik Gmbh Ueberwasserfahrzeug, insbesondere fuer militaerische zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3825563A1 (de) * 1988-07-28 1990-02-01 Marinetechnik Gmbh Ueberwasserfahrzeug, insbesondere fuer militaerische zwecke

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