DE1141207B

DE1141207B - Beschlag fuer rahmenlose Glasschiebetueren

Info

Publication number: DE1141207B
Application number: DED29313A
Authority: DE
Inventors: Herbert Cleff
Original assignee: Doerken and Mankel KG
Current assignee: Doerken and Mankel KG
Priority date: 1958-11-07
Filing date: 1958-11-07
Publication date: 1962-12-13

Description

Beschlag für rahmenlose Glasschiebetüren Die Erfindung betrifft einen Beschlag für rahmenlose Glasschiebetüren, bestehend aus einer im Querschnitt ;Jd-förmigen Halteschiene, deren nach unten gerichtete Schenkel an ihren unteren Enden mit innenliegenden Führungsansätzen versehen sind und einen Hohlraum begrenzen, in dem ein herausnehmbares Rollenlaufwerk untergebracht ist, das aus einem im Querschnitt U-förmigen Laufrollenträger und einer zentrisch in den Seitenwänden des Laufrollenträgers angeordneten, kugelartigen Laufrolle besteht, wobei die Seitenwände mittels einer von unten betätigbaren Druckschraube gegen dieFührungsansätze festklemmbar sind.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines Beschlages für rahmenlose Glasschiebetüren weisen die nach unten gerichteten Schenkel einer Halteschiene an ihren unteren Enden innenliegende Führungsansätze auf, die einen Hohlraum begrenzen, in dem ein Rollenlaufwerk untergebracht ist. Letzteres besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Laufrollenträger und einer zentrisch in den Seitenwänden des Laufrollenträgers angeordneten, kugelgelagerten Laufrolle, wobei die Seitenwände des Laufrollenträgers mittels einer im Steg des Laufrollenträgers verschraubbaren und sich gegen den Steg der H-förmigen Halteschiene abstützenden Druckschraube gegen die Führungsansätze der Halteschiene festklemmbar sind.
Es ist auch bekannt, in der H-förmigen Halteschiene eines Beschlages für rahmenlose Glasschiebetüren Kugellaufwerke anzuordnen. Letztere bestehen aus einer in den unteren Hohlraum der Halteschiene eingeschobenen U-förmigen, nach unten offenen Laufschiene und Stahlkugeln, die zwischen den Schenkeln der Laufschiene und den an den unteren Enden der Halteschienenschenkel angeordneten innenliegenden Führungsansätzen gelagert sind.
Die bekannten Beschläge lassen aber in den F;-förmigen Halteschienen entweder nur die Anordnung von Rollenlaufwerken oder nur die von Kugellaufwerken zu.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Beschlag für rahmenlose Glasschiebetüren zu schaffen, der zur Vereinfachung der Lagerhaltung die Verwendung sowohl eines Rollenlaufwerkes als auch eines Kuaellaufwerkes ermölicht.
Diese Auf-abe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zum wahlweisen Einsetzen des Rollenlaufwerks oder eines aus einer Laufschiene und Stahlkugeln bestehenden Kugellaufwerkes in den Hohlraum der Halteschiene die unteren Schenkel der Halteschiene im oberen Teil des Hohlraumes mit Ansätzen versehen sind, die den Führungsansätzen mit einem der Höhe der Seitenwände des Laufrollenträgers entsprechenden Abstand gegenüberliegen, wobei eine im Querschnitt U-förmige Laufschiene, deren Schenkel die Widerlager für die Stahlkugeln bilden, mittels eines sich gegen die Führungsansätze abstützenden Anschlagstückes gegen die Ansätze festklemmbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Beschlages gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 den Beschlag für eine Glasschiebetür von vorn gesehen, Abb. 2 den Beschlag von unten gesehen, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 1, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Abb. 1 und Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F in Abb. 1. Der Beschlag für eine rahmenlose Glasschiebetür besteht aus einer H-profilförmigen Halteschiene 1, in deren oberer Aussparung 2 die Glasscheibe 3 eingesetzt ist. Die nach unten gerichteten Schenkel der Halteschiene 1 sind an ihren unteren Enden mit nach innen gerichteten Führungsansätzen 5 versehen und begrenzen einen unteren Hohlraum 4. Den Führungsansätzen 5 gegenüber sind die unteren Schenkel der Halteschiene 1 im oberen Teil des Hohlraumes 4 mit Asätzen 5a versehen, die eine Nut 6 im Quersteg der Halteschiene 1 bilden. Der von den unteren Schenkeln der Halteschiene 1, gebildete Hohlraum 4 dient zur Aufnahme eines Laufwerks, das entweder ein Rollenlaufwerk oder ein Kugellaufwerk sein kann. Das Rollenlaufwerk besteht aus einer kegelgelagerten Laufrolle 7, die auf einer Achse 9 in einem U-förmigen Laufrollenträger 10 drehbar gelagert ist. Der Sieg 11 des Laufrollenträgers 10 weist eine Ausnehmung 12 auf, durch welche die Laufrolle 7 in die Nut 6 der Halteschiene 1 eingreift. Im Steg 11 angeordnete Druckschrauben 13 legen den Laufrollenträger 10 in der Halteschiene 1 fest. Das Kugellaufwerk besteht aus einer in den Hohlraum 4 eingeschobenen U-förmigen Laufschiene 1.4, an deren Schenkel 15 Stahlkugeln 16 abrollen. Die Begrenzung an den Enden der Halteschiene 1 erfolgt beispielsweise einerseits durch ein eingeschobenes,mittels einerDruckschraube festklemmbares Kopfstück 17 oder durch ein Schloß 18 und andererseits durch ein zwischen die Laufschiene 14 und die Führungsansätze 5 eingeschobenes Anschlagstück 19. Das Anschlagstück 19 ist mit einer Druckschraube 20 versehen, die beim Anziehen die Laufschiene 14 gegen die Ansätze 5 a und das Anschlagstück 19 gegen die Führungsansätze 5 drückt und somit die Laufschiene 14 und das Anschlagstück 19 in der Halteschiene 1 festlegt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Beschlag für rahmenlose Glasschiebetüren, bestehend aus einer im Querschnitt H-förmigen Halteschiene, deren nach unten gerichtete Schenkel an ihren unteren Enden mit innenliegenden Führungsansätzen versehen sind und einen Hohlraum begrenzen, in dem ein herausnehmbares Rollenlaufwerk untergebracht ist, das aus einem im Querschnitt U-förmigen Laufrollenträger und einer zentrisch in den Seitenwänden des Laufrollenträgers angeordneten, kugellagerten Laufrolle besteht, wobei die Seitenwände mittels einer von unten betätigbaren Druckschraube gegen die Führungsansätze festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Einsetzen des Rollenlaufwerks oder eines aus einer Laufschiene (14) und Stahlkugeln (16) bestehenden Kugellaufwerks in den Hohlraum (4) der Halteschiene (1) die unteren Schenkel der Halteschiene (1) im oberen Teil des Hohlraumes (4) mit Ansätzen (5 a) versehen sind, die den Führungsansätzen (5) mit einem der Höhe der Seitenwände des Laufrollenträgers (10) entsprechenden Abstand gegenüberliegen, wobei eine im Querschnitt U-förmige Laufschiene (14), deren Schenkel (15) die Widerlager für die Stahlkugeln (16) bilden, mittels eines sich gegen die Führungsansätze (5) abstützenden Anschlagstükkes (19) gegen die Ansätze, (5 a) festklemmbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 578 388, 951858; schweizerische Patentschrift Nr. 179 724.