DE1141201B

DE1141201B - Stossstange fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1141201B
Application number: DEI16887A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paul Kraft
Original assignee: Jurid Werke GmbH
Current assignee: Federal Mogul Bremsbelag GmbH
Priority date: 1959-08-25
Filing date: 1959-08-25
Publication date: 1962-12-13

Description

Stoßstange für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Stoßstange für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die aus einem U-förmigen Träger besteht, dessen Profilöffnung vom Fahrzeug abgewandt ist und der Dämpfungselemente aufweist, die durch eine Blende aus elastischem Wirkstoff abgedeckt sind.
Stoßstangen an Kraftfahrzeugen sind meist aus Stahlblech gefertigt, die die Form von U- oder ähnlichen Profilen haben. Insbesondere sind Stoßstangen bekannt, bei denen U-förmig gestaltete Gummikörper nebeneinander auf einer Stahlblechunterlage aufgereiht sind, die ihrerseits ein U-förmiges Profil hat, dessen Öffnung vom Fahrzeug abgewendet ist. Ober die in dieser Weise aufgereihten Gummikörper oder Gummikissen wird ein mit einer Gummiauflage versehenes Tuchband gespannt, das die metallische Stoßstange mit umfaßt, um die Kissen in ihrer Lage festzuhalten. Bekannt sind ferner Stoßstangen, die ein metallisches Profil mit einer vom Fahrzeug abgewendeten öffnung haben, in die ein Gummikörper eingeklemmt wird, der über die ganze Breite des Fahrzeugs geführt ist.
Ausführungen dieser Art konnten sich aber aus Preisgründen und wegen des hohen Gewichts nicht einführen. Auch weder die Stoßdämpfungseigenschaften noch der optische Eindruck waren befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrfach progressiv fortschreitende und nachgiebige Dämpfung einer Stoßstangenanordnung zu erzielen, die dadurch gelöst wird, daß die Dämpfungselemente aus Gurtstücken aus hochfestem elastischem Material, insbesondere Gummi, bestehen, die im Abstand voneinander die Schenkel eines U-förmigen Trägers verbinden und als Unterlage für einen sich längs des U-förmigen Trägers erstreckenden Puffer aus Gummi oder Kunststoff dienen.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Schenkel 52 des Trägers 12 einer Stoßstange, die vom Fahrzeug abgewandt sind, tragen an ihren Enden Bolzen 82, an denen im Abstand voneinander Gurtstücke 92 aus hochfestem elastischem Kunststoff befestigt sind. Ein besonders geformter Puffer 22, der lose oder verbunden mit den Gurtstücken 92 aufgebracht wird, ist zusammen mit dem Träger 12 durch eine flexible Blende 32 abgedeckt. Diese Blende besteht aus einem Kunststoff, der sehr stark elastisch verformt werden kann, so daß nach dem Auftreten eines Stoßes keine Verbeulung wahrgenommen werden kann. Bei Auswahl eines geeigneten Kunststoffes können auch keine Korrosionserscheinungen auftreten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kommen drei verschiedene wirksame Dämpfungselemente nacheinander zur Wirkung: So werden leichte Stöße allein durch den Puffer 22 aufgenommen. Durch stärkere Stöße werden die Kräfte vom Puffer 22 auf die zwischen den Schenkeln 52 gespannten hochfesten Kunststoffgurtstücke 92 übertragen, so daß sich diese bis zu einem gewissen Grade dehnen. Noch stärkere Stöße belasten über die Gurtstücke 92 die Schenkel 52 des Trägers 12 und zwingen sie, in Richtung der Zugspannung der Gurte nachzugeben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stoßstange für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem U-förmigen Träger, dessen Profilöffnung vom Fahrzeug abgewandt ist und Dämpfungselemente aufweist, die durch eine Blende aus elastischem Werkstoff abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente aus Gurtstücken (92) aus hochfestem elastischem Material, insbesondere Gummi, bestehen, die im Abstand voneinander die Schenkel (52) des U-förmigen Trägers (12) verbinden und als Unterlage für einen sich längs des U-förmigen Trägers erstreckenden Puffer (22) aus Gummi oder Kunststoff dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 542 656; französische Patentschrift Nr. 598168.