DE2140654B2 - Anordnung von Gummimetallteilen zwischen der Stoßstange und den Augen von Stoßdämpfern an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Anordnung von Gummimetallteilen zwischen der Stoßstange und den Augen von Stoßdämpfern an KraftfahrzeugenInfo
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- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Anordnung der Gummimetallteile zwischen der Stoßstange
von Kraftfahrzeugen und den Augen von zwei in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges wirkenden, am
Fahrzeug jeweils seitlich befestigten Stoßdämpfern, wobei die Gummimetallteile bei Stoß auf Druck und
durch das Stoßstangengewicht im wesentlichen auf Schub beansprucht sind.
Man kennt bereits Stoßstangen-Anordnungen mit einem Stoßdämpfer und zwei außenliegenden, mit Gelenken
ausgestatteten Stoßstangen, wobei die Stoßstange mit einem festen Zapfen ausgestattet ist und
sich bei schräg ankommenden Stoßen um die pfeilförmig
ausgebildete Spitze der Stoßstangen-Anordnung drehen kann.
Zur Abfederung der Stoßstangen bedient sich die vorbekannte Anordnung zweier Stoßdämpfer, deren
beide Gelenke auf jeweils einer Rollenbahn gleiten können. Zwischen der Stößelstange und dem Stoßdämpfergelenk
ist eine Gummischicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer Anordnung von Gummimetallteilen zwischen der Stoßstange
und den Augen von Stoßdämpfern an Kraftfahrzeugen der eingangs angegebenen Art eine im Aufbau
einfache und in der Herstellung billige Maßnahme zur Beseitigung des Schwingens der Stoßstange beim Befahren
von Kopfsteinpflaster oder beim Durchfahren von Schlaglöchern zu schaffen und so die Fahrsicherheit
und den Fahrkomfort zu erhöhen sowie zu gewährleisten,
daß die Stoßwirkung bei exzentrischem Stoß durch Momentenerzeugung des oder der Gummimetallteile
auch auf die zweite Stoßstangenbefestigung übertragen wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht die Erfindung, ausgehend von den weiter oben als vorbekannt
erwähnten Anordnungen, darin, daß die in der quer zur
Fahrzeuglängsachse und vertikal verlaufenden Ebene gemessene wirksame Höhe und Breite jedes elastischen
Gummimetallteils so bemessen sind, daß die tiefste Eigenschwingung des Schwingungssystems »Stoßstange-Gummimetallteile«
mehr als 40% oberhalb der höchsten Eigenfrequenz des Kraftfahrzeuges selbst liegt und bei exzentrischem Stoß die Reaktionsmomente
der Gummimetallteile so groß sind, daß sich die Stoßkraft auf beide Stoßdämpfer verteilt
Im Gegensatz zu den vorerwähnten bekannten Vorschlägen, die auf die Anordnung von Rollbahnen und
Gelenken angewiesen sind, entfallen bei der Erfindung Maßnahmen dieser Art, und des weiteren entfällt der
Einsatz eines scheibenförmigen Gummimetallteiles, und zwar sowohl in der Stoßdämpferstange als auch als
Stoßdämpferauge.
Statt eines geschlossenen viereckigen Rahmens können nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch
vier einzelne Gummimetallteile vorgesehen werden, die in der Hochrichtung den Abstand A und in der
Querrichtung den Abstand q voneinander haben, so daß die tiefste Eigenschwingung des durch die vier
Gummilager gebildeten Schwingungssystems »Stoßstange-Gummilager« mehr als 40% oberhalb der höchsten
Eigenfrequenz des Fahrzeuges selbst liegt und daß bei exzentrischem Stoß die erzeugten Reaktionsmomente
so hoch werden, daß sich die Stoßkraft auf beide Stoßdämpfer verteilt
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist die Srhubsteifigkeit und -festigkeit der zum Einsatz kommenden
Gummimetallteile so hoch, daß dieselben Längs- und Querstöße in ausreichendem Maße aufnehmen.
Ferner ist der Abstand A in Hochrichtung so groß, daß die tiefste Eigenschwingung des Schwingungssystems
»Stoßstange-Gummilager« mehr als 40% oberhalb der höchsten Eigenfrequenz des Fahrzeuges selbst
liegt, und es ist zum anderen der Abstand q in Querrichtung so groß, daß bei exzentrischem Stoß wesentliche
Reaktionsmomente erzeugt werden, so daß die Stoßkraft auf beide Stoßdämpfer verteilt wird.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung der Gummimetallteüe zwischen
Stoßstange und Stoßdämpfer-Augen von Kraftfahrzeugen beschrieben. Es zeigen
F i g. la und Ib das rahmenförmige Gummimetallteil
in Draufsicht und Schnitt
F i g. 2a und 2b die aus einzelnen Gummimetallbauteilen zusammengesetzte Konstruktion in Draufsicht
und Schnitt,
F i g. 3 schematisch die Lage der hier interessierenden Teile beim Beginn eines Stoßvorganges,
F i g. 4 bei Verwendung eines normalen blockförmigen Gummimetallbauteiles die Neigung der Stoßstange
während eines exzentrischen Stoßes und
F i g. 5 bei einem gleichfalls exzentrisch verlaufenden Stoßvorgang die Lage der Stoßstange unter Einsatz
beider Stoßdämpfer im Wege der Momentübertragung durch die erfindungsgemäß angeordneten Gummime-
tallteile.
Die Buchstaben h und q kennzeichnen die Ausdehnung
des rahmecförmigen Lagers in Hoch- und Querrichtung.
Mit 1 ist die eine an der Stoßdämpfer-Topplatte befestigte Metallplatte des Gummimetallteiles
bezeichnet, mit 2 der elastische Rahmen. Das Bezugszeichen 3 steht für die an der Stoßstange mit Hilfe von
Befestigungsmitteln 4 festzulegende zweite Metallplatte des Gummimetallbauteiles.
In F i g. 3 deutet das Bezugszeichen 5 das Heck eines Kraftfahrzeuges an. 6a und 66 sind die bei dieser Ausführungsform
vorgesehenen Stoßdämpfer, die an der Bodengruppe des Kraftfahrzeuges irgendwie befestigt
sind. Die rahmenförmigen Gummimetallbauteile tragen bei dieser Ausführungsform die Bezugszeichen 7a und
7b. An ihnen ist die Innenseite der Stoßstange 8 befestigt,
während die andere Seite des rahmenförmigen Gummimetallteiles mit den erwähnten Stoßdämpfern
6a und 66 verbunden ist
In Fig.4 sind die Belastungsverhältnisse bei einem
exzentrischen Stoß unter Einsatz von üblichen blockförmigen
Gummimetallteilen 7ä und 7tf dargestellt
F i g. 5 zeigt die Lage der einzelnen Teile bei Einsatz der erfindungsgemäßen rahmenförmig gestalteten
Gummimetallteile 7a" und 7b". Es wird deutlich, daß
gegenüber F i g. 4 die Stoßstange eine wesentlich geringere Schräglage einnimmt, woraus sich ergibt, daß
bei einer gegebenen Stoßkraft ohne irgendeinen Nachteil der Abstand zwischen Stoßstange und Fahrzeug
wesentlich vermindert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung von GummimetallteUen zwischen
der Stoßstange von Kraftfahrzeugen und den S Augen von zwei in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges
wirkenden, am Fahrzeug jeweils seitlich befestigten Stoßdämpfern, wobei die Gummimetallteile
bei Stoß auf Druck und durch das Stoßstangengewicht im wesentlichen auf Schub beansprucht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die in der quer zur Fahrzeuglängsachse und vertikal verlaufenden
Ebene gemessene wirksame Höhe (A) und Breite (g) jedes elastischen Gummimetaiiteils (7a
und Ib bzw. 7a" und 7b") so bemessen sind, daß die
tiefste Eigenschwingung des Schwingungssystems »Stoßstange-Gummimetallteile« mehr als 40%
oberhalb der höchsten Eigenfrequenz des Kraftfahrzeuges selbst liegt und bei exzentrischem Stoß
die Reaktionsmomente der Gummimetallteüe so
groß sind, daß sich die Stoßkraft auf beide Stoßdämpfer verteilt
2. Anordnung von Gummimetallteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimetallteile
(7a und 7b bzw. 7a" und 7b") in dem quer zur Fahrzeuglängsachse und vertikal verlaufenden
Schnitt die Form eines viereckigen Rahmens von der wirksamen Höhe (A) und Breite (q) aufweisen.
3. Anordnung von Gummimetallteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummimetallteile
(7a und 7b bzw. 7a" und 7b") jeweils aus
vier einzelnen rechteckförmig angeordneten Gummimetallteilen bestehen, die in der quer zur Fahrzeuglängsachse
und vertikal verlaufenden Ebene in vertikaler Richtung um die wirksame Höhe (A) und
in Querrichtung um die wirksame Breite (q) voneinander entfernt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140654 DE2140654C3 (de) | 1971-08-13 | 1971-08-13 | Anordnung von Gummimetallteilen zwischen der Stoßstange und den Augen von Stoßdämpfern an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712140654 DE2140654C3 (de) | 1971-08-13 | 1971-08-13 | Anordnung von Gummimetallteilen zwischen der Stoßstange und den Augen von Stoßdämpfern an Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140654A1 DE2140654A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2140654B2 true DE2140654B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2140654C3 DE2140654C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5816700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712140654 Expired DE2140654C3 (de) | 1971-08-13 | 1971-08-13 | Anordnung von Gummimetallteilen zwischen der Stoßstange und den Augen von Stoßdämpfern an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2140654C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109159751A (zh) * | 2018-08-22 | 2019-01-08 | 安徽信息工程学院 | 高性能汽车防撞梁 |
CN109263587A (zh) * | 2018-08-22 | 2019-01-25 | 安徽信息工程学院 | 提高汽车防撞性能的方法 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107671889B (zh) * | 2017-09-30 | 2020-09-08 | 深圳市越疆科技有限公司 | 防碰撞机构及全向移动机器人 |
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1971
- 1971-08-13 DE DE19712140654 patent/DE2140654C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109159751A (zh) * | 2018-08-22 | 2019-01-08 | 安徽信息工程学院 | 高性能汽车防撞梁 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2140654C3 (de) | 1975-10-16 |
DE2140654A1 (de) | 1973-02-22 |
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