DE1141086B - Vorrichtung zur UEberwachung des durchgeschmolzenen Zustandes einer Schmelzzone beim tiegelfreien Zonenschmelzen - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung des durchgeschmolzenen Zustandes einer Schmelzzone beim tiegelfreien Zonenschmelzen

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DE1141086B DES59437A DES0059437A DE1141086B DE 1141086 B DE1141086 B DE 1141086B DE S59437 A DES59437 A DE S59437A DE S0059437 A DES0059437 A DE S0059437A DE 1141086 B DE1141086 B DE 1141086B
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    • C30B13/00Single-crystal growth by zone-melting; Refining by zone-melting
    • C30B13/28Controlling or regulating
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Description

  • Vorrichtung zur Überwachung des durchgeschmolzenen Zustandes einer Schmelzzone beim tiegelfreien Zonenschmelzen Halbleiteranordnungen, wie Gleiclmchter, Transistoren, Fotodioden u. dgl. werden bereits in großem Maße in der Elektrotechnik verwendet. Ihr Grundkörper besteht meistens aus Germanium, Silizium oder einer intermetallischen Verbindung von Elementen der III. und V. Gruppe des Periodischen Systems. Für ihre Herstellung benötigt man größere Mengen dieser Halbleitermaterialien von extrem hohen Reinheitsgrad.
  • Es sind bereits verschiedene Gewinnungs- und Bearbeitungsverfahren entwickelt worden, durch die diese Forderung weitgehend erfüllt wird. So ist es bereits bekannt, einen durch Ziehen aus der Schmelze oder auf eine andere Art gewonnenen Halbleiterstab durch sogenanntes Zonenschmelzen in erwünschtem und benötigtem Maße zu reinigen. Dabei läßt man beispielsweise vermittels einer Induktionsspule den Stab an einer Stelle schmelzen und dann diese Schmelzzone mehrfach über die gesamte Stablänge wandern, wobei die Verunreinigungen beseitigt werden. Die dafür verwendete Vorrichtung läßt sich beispielsweise auch zum Züchten von Einkristallen benutzen.
  • In einer bekannten Einrichtung zum tiegelfreien Zonenschmelzen, insbesondere von Silizium, wird der senkrecht stehende Halbleiterstab an dem einen Ende fest gehaltert und an dem anderen Ende nach dem Durchschmelzen um seine eigene Achse gedreht. Es kann auch eine fortlaufende Drehung beider Stabenden gleichzeitig in gleicher Drehrichtung oder in entgegengesetzten Richtungen durchgeführt werden.
  • Für einen ungeübten Arbeiter bestehen Schwierigkeiten, den Zeitpunkt des Durchschmelzens des Halbleiterstabes festzustellen. Wird die Drehung des Stabes zu früh eingeschaltet, so bricht der Impfling ab, oder es tritt eine andere Störung ein. Wird dagegen der Zeitpunkt des Durchschmelzens überschritten, so kann ein Durchhängen der Schmelzzone und damit eine kugelige Verdickung des Stabes oder sogar ein Wegtropfen des geschmolzenen Halbleitermaterials eintreten. Die Erfindung schafft deshalb eine Vorrichtung, die den genauen Zeitpunkt des Durchschmelzens anzeigt. Insbesondere für die Automatisierung des Zonenschmelzens ist eine derartige Vorrichtung notwendig, die den Zeitpunkt des Durchschmelzens meldet und eventuell zur weiteren Kommandogabe dient.
  • Es ist ferner bekannt, die beim Durchschmelzen eines Halbleiterstabes auftretende Trennung des starren, mechanischen Zusammenhangs zwischen den beiden Enden des Stabes zu einer Bewegung auszunutzen, die zum Öffnen bzw. Schließen eines elektrischen Kontaktes dienen kann. Eine bekannte Einrichtung dieser Art macht aber von einer Längsbewegung der einen Halterung Gebrauch, welche eine unerwünschte Stauchung hervorrufen kann. Dieser Nachteil wird mit der Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß eine Vorrichtung zur Überwachung des durchgeschmolzenen Zustandes einer Schmelzzone beim tiegelfreien Zonenschmelzen eines stirnseitig drehbar gehalterten Halbleiterstabes. Erfindungsgemäß ist eine Stabhalterung mit einem beweglichen Teil einer elektrischen Kontakteinrichtung gekuppelt, deren ruhender Teil in einem Abstand entsprechend einem beschränkten Drehwinkel der Stabhalterung angebracht ist. Vorteilhaft wird die Einrichtung mit einem Verzögerungsglied versehen, das die Signalgabe der Einrichtung verzögert. Dies kann zweckmäßigerweise eine Öldämpfung sein, die die Drehung der Halterung verzögert. Das Drehmoment kann beispielsweise durch eine Feder oder durch das Zusammenwirken einer Stromspule mit einem Dauermagnet hervorgerufen werden. Im letzteren Falle ergibt sich eine leichtere Rückstellbarkeit der Einrichtung in die Ausgangslage durch einfaches Umpolen der Stromspule.
  • Es erscheint zweckmäßig, die Vorrichtung, die das Drehmoment hervorruft, sowie die Kontakte außerhalb des Hochvakuum- oder mit Schutzgas gefüllten Gefäßes der Zonenziehvorrichtung anzuordnen und mit der innerhalb des Gefäßes befindlichen beweglichen Halterung mittels einer Magnetkupplung zu kuppeln. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Aufwand innerhalb des Gefäßes nicht vergrößert wird und daß die durch den Anbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung neu hinzukommenden Teile leicht zugänglich bleiben. Störungen lassen sich also leicht erkennen und beheben. Vor allem erscheint es notwendig, die Öldämpfung außerhalb der Vakuumkammer unterzubringen.
  • Für die Verbindung der außerhalb des Gefäßes liegenden Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der innerhalb befindlichen drehbaren Halterung ist die Magnetkupplung deshalb besonders vorteilhaft, weil sie eine weitere Dichtung, beispielsweise mit einem Simmerring, vermeidet und außerdem völlig reibungsfrei arbeitet.
  • Der Aufbau der Magnetkupplung kann bei einer Drehbewegung verhältnismäßig einfach sein. Die bewegliche Halterung wird dazu mit einem Weicheisenanker versehen und innerhalb eines mit dem Gefäß verbundenen, aus einem nichtmagnetischen Metall bestehenden Topfes angeordnet, während die das Drehmoment erzeugende Vorrichtung außerhalb des Topfes angebracht wird und auf den Weicheisenanker mittels eines oder mehrerer Dauermagnete einwirkt. Beispielsweise kann außerhalb des Topfes ein mit der das Drehmoment hervorrufenden Vorrichtung verbundener U-förmiger Bügel in der Achse des Topfes drehbar befestigt sein, der an seinen beiden Schenkeln je einen Dauermagneten trägt. Der Drehwinkel des U-förmigen Bügels wird zweckmäßigerweise durch zwei Anschläge begrenzt, die zugleich als Kontakte dienen können. Es kann dann außerhalb des Drehwinkels des U-förmigen Bügels eine weitere Kontakteinrichtung angebracht sein, die durch die bewegliche Halterung ausgelöst werden kann, beispielsweise mit Hilfe eines Dauermagneten, der beim Vorbeiwandern des mit der beweglichen Halterung verbundenen Weicheisenankers angezogen wird. Durch diese zusätzliche Kontakteinrichtung kann das Einfrieren der Schmelzzone genau wie das Durchschmelzen zu einer Meldung bzw. Kommandogabe benutzt werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, aus dem weitere Einzelheiten und Vorteile derselben hervorgehen.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 im Aufriß und Fig. 3 eine Seitenansicht.
  • In der Decke 2 des Vakuumgefäßes, daß die Zonenzieheinrichtung enthält, befindet sich eine öffnung, die durch einen aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, zweckmäßigerweise aus Leichtmetall bestehenden Topf 3 mit Hilfe eines Dichtungsringes 4 verschlossen wird. Ein Achsstumpf 5 ist mit einem Flansch 6 an der Decke des Topfes 3 befestigt. Er trägt zwei Kugellager 7 und 8, auf denen die obere Stabhalterung 9 gelagert ist. In ihr kann mit Hilfe von Schrauben 10 (nur eine dargestellt) der Halbleiterstab befestigt werden. An ihrem oberen Ende ist auf ihr ein Weicheisenanker 11 angebracht, der mit zwei Stabmagneten 12 in Verbindung steht, die an einem U-förmigen Bügel 13 in der Nähe der Schenkelenden befestigt sind. Dieser Bügel 13 ist mit Hilfe von zwei Kugellagern 14 und einer Achse 15 drehbeweglich gelagert. Seine Drehachse fällt mit der Drehachse der Stabhalterung 9 (der Längsachse des Halbleiterstabes) zusammen. Auf der Achse 15 sind die Nabe 16 und Flügel 17 einer Öldämpfung befestigt. Der obere Hohlraum des Topfes 3, in dem sich diese Öldämpfung befindet, wird durch einen Deckel 18 verschlossen. Auf dem Joch des U-förmigen Bügels 13 befindet sich ein Dauermagnet 19, der im Zusammenwirken mit einer Stromspule 20 ein Drehmoment auf den Bügel 13 ausübt. Die Stromspule 20 ist mit Hilfe von zwei Halterungen 21, die zugleich als Polschuhe der Spule 20 dienen können, mit dem Topf 3 starr verbunden. Eine Isolierleiste 22 dient als Stützpunkt für zwei Anschlagkontakte 23, die den Drehwinkel des Bügels 13 begrenzen. Zwei Kontaktstifte 24, die miteinander elektrisch leitend verbunden sind, sind isoliert in das Joch des Bügels 13 eingelassen und stoßen nach dem Durchlaufen des Drehwinkels a an die Anschlagkontakte, wodurch eine Schalthandlung bewirkt werden kann. Die Stromzuführung erfolgt momentfrei über ein dünnes Silberband (nicht gezeichnet) ebenfalls von der Isolierleiste 22 her.
  • An der Seite des Topfes 3 ist eine weitere Kontakteinrichtung angebracht, die in der Hauptsache aus einer Stütze 25 mit daran befestigtem festem Kontakt 26, einem beweglichen Teil 27 und einem damit verbundenen Dauermagneten 28 besteht. Eine Bewegung des Dauermagneten wird mit Hilfe eines Stiftes 30 auf den beweglichen Kontakt 29 übertragen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Soll ein Halbleiterstab, beispielsweise zwecks Reinigung, einer Behandlung durch Zonenziehen unterworfen werden, so wird er in die Halterungen der Zonenzieheinrichtung eingesetzt. Die untere Stabhalterung ist mit einem Antrieb für eine Drehbewegung um die Längsachse des Stabes versehen und ruht zunächst einmal. Die Stromspule 20 wird eingeschaltet. Infolge des Zusammenwirkens der Magnetfelder der Stromspule 20 und des Dauermagneten 19 versucht der letztere sich in Längsrichtung der Spule einzustellen. Da der Bügel 13, mit dem der Magnet 19 fest verbunden ist, sehr leichtbeweglich gelagert ist, wäre eine solche Drehung möglich, wenn der Bügel 13 nicht über die Dauermagneten 12 mit dem Weicheisenanker 11 in Verbindung stünde. Diese Magneten 12 halten den Bügel 13 fest, solange derWeicheisenanker 11, der ja mit der Stabhalterung 9 fest verbunden ist, keine Drehung zuläßt. Wird nun der Halbleiterstab an irgendeiner Stelle über seinen gesamten Querschnitt aufgeschmolzen, so wird die starre Verbindung zwischen oberer und unterer Stabhalterung aufgehoben, und die obere Stabhalterung 9 wird zu einer Drehung freigegeben. Infolge des durch das Zusammenwirken der Magnetfelder von Stromspule 20 und Dauermagnet 19 hervorgerufenen Drehmomentes führen Stabhalterung 9 und Bügel 13 eine Drehbewegung um die Längsachse des Halbleiterstabes aus. Diese Bewegung wird durch das Anschlagen eines Kontaktstiftes 24 an den zugehörigen Anschlagkontakt 23 beendet. Diese Kontaktgabe kann dann zu einer Meldung bzw. zu einem Kommando benutzt werden.
  • Wird die Kontakteinrichtung nur zu einer Meldung benutzt, so genügt es, wenn die Meldung unverzögert übermittelt wird, wenn also beispielsweise die Drehung des Bügels verhältnismäßig schnell vor sich geht und die Kontaktgabe sofort zu einem akustischen oder optischen Signal führt, das den die Arbeit Durchführenden darauf aufmerksam macht, daß die Zone erschmolzen ist. Er kann nach einem zweckmäßig erscheinenden Zeitraum den Vorschub der Zone und die Drehung des Teiles des Halbleiterstabes einschalten, der sich unterhalb der Schmelzzone befindet, und gegebenenfalls auch eine Änderung der Energiezufuhr herbeiführen.
  • Im Falle der Automatisierung des gesamten Vorganges kann die Kontaktgabe zur Einschaltung von Relais benutzt werden, die dann die einzelnen Arbeiten in Gang setzen. Hierbei ist eine Verzögerung nötig, da es vorkommen kann, daß der Halbleiterstab zwar bereits so weit durchgeschmolzen ist, daß eine Bewegung der oberen Stabhalterung ermöglicht wird, daß aber beim Durchdrehen der unteren Stabhalterung eine Störung auftreten könnte, weil sich beispielsweise die in die Schmelzzone von beiden Seiten hineinragenden Kegel aus festem Halbleitermaterial miteinander verhaken. Diese Verzögerung kann rein elektrisch, beispielsweise durch verzögerte Relais, bewirkt werden, sie kann aber auch, wie in dem dargestellten Beispiel, durch eine Verlangsamung der Bewegung des Bügels 13 herbeigeführt werden. Der obere Hohlraum des Topfes 3, der durch den Deckel 18 abgeschlossen wird, ist mit Öl gefüllt, das die Bewegung der Flügel 17 hemmt.
  • Eine Dämpfung der Drehung des oberen Teiles des Halbleiterstabes erscheint in jedem Falle zweckmäßig, um eine Störung der Schmelzzone durch eine zu heftige Bewegung zu verhindern.
  • Da eine Öldämpfung dieser Art auf dem kurzen Wege, den der Bügel 13 zurücklegt (Drehwinkel a in Fig. 2), für manche Zwecke noch zu wenig Verzögerung bringt, erscheint es ratsam, eine weitere Verlängerung der Zeit zwischen dem Zeitpunkt des Durchschmelzens der Zone und der Signalgabe dadurch herbeizuführen, daß man den Bügel 13 seinen Weg mehrfach durchlaufen läßt.
  • Beispielsweise kann nach einem Durchlaufen des Drehwinkels a die Berührung des Kontaktes eine Umpolung der Stromspule 20 hervorrufen, worauf der Bügel in entgegengesetzter Richtung zurückläuft und danach die Berührung des anderen Kontaktes zu den vorgenannten Schalthandlungen führt. Wird dann die Drehbewegung der unteren Stabhalterung eingeschaltet, so bleibt der Bügel 13 in der zuletzt erreichten Stellung, die gleichzeitig seine Ausgangsstellung ist, stehen. Die mechanische Verbindung zwischen oberer und unterer Stabhalterung ist ja durch die dazwischenliegende Schmelzzone unterbrochen.
  • Tritt durch irgendeine Störung, beispielsweise durch den Ausfall der Speisespannung der Heizeinrichtung, ein Einfrieren der Schmelzzone ein, so wird die obere Stabhalterung 9 von der Drehbewegung der unteren Stabhalterung mitgenommen. Da der Bügel 13 dieser Bewegung nicht folgen kann, wird der Weicheisenanker 11 aus der Verbindung mit den beiden Magneten 12 herausgerissen. Er verläßt das Gebiet des Drehwinkels a und kommt nach etwa einer Viertelumdrehung in den Bereich des Dauermagneten 28 der zusätzlichen Kontakteinrichtung. Dieser Dauermagnet bewegt sich in radialer Richtung auf den Anker 11 zu und verbindet damit die Kontakte 26 und 29. Dies kann zu einer entsprechenden Signalgabe und/oder zur Abschaltung der gesamten Anlage bzw. der betroffenen Teile benutzt werden. Durch die Ergänzung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit der aus den Teilen 25 bis 30 bestehenden Kontakteinrichtung besteht also die Möglichkeit, nicht nur das Durchschmelzen des Halbleiterstabes, sondern auch das Einfrieren der Schmelzzone zu überwachen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur L7berwachung des durchgeschmolzenen Zustandes einer Schmelzzone beim tiegelfreien Zonenschmelzen eines stirnseitig drehbar gehalterten Halbleiterstabes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stabhalterung (9) mit einem beweglichen Teil (24) einer elektrischen Kontakteinrichtung (23, 24) gekuppelt ist, deren ruhender Teil (23) in einem Abstand, entsprechend einem beschränkten Drehwinkel (a) der Stabhalterung (9), angebracht ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zurVerzögerung der Bewegung eine Öldämpfung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Drehmomentes eine Stromspule und ein im Felde der Stromspule angeordneter Dauermagnet vorgesehen sind und daß einer dieser Teile ruhend angeordnet und der andere mit. der drehbaren Stabhalterung gekuppelt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Polumschalter für die Stromspule vorgesehen ist, dessen Betätigungsglied mit der drehbaren Halterung verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung außerhalb des Hochvakuum- oder mit Schutzgas gefüllten Gefäßes der Zonenzieheinrichtung angeordnet und mit der innerhalb des Gefäßes befindlichen beweglichen Halterung mittels einer Magnetkupplung verbunden ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Halterung mit einem Weicheisenanker versehen ist und sich innerhalb eines mit dem Gefäß verbundenen aus einem nichtmagnetischen Metall bestehenden Topfes befindet, während die Kontakteinrichtung sich außerhalb des Topfes befindet und mit dem Weicheisenanker über ein oder mehrere Dauermagneten in Verbindung steht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Topfes ein mit der Kontakteinrichtung verbundener U-förmiger Bügel in der Achse des Topfes drehbar befestigt ist, der an seinen beiden Schenkeln je einen Dauermagneten trägt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel des U-förmigen Bügels durch zwei Anschläge begrenzt ist und die Anschläge als Kontakte ausgebildet sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Drehwinkels des U-förmigen Bügels eine weitere Kontakteinrichtung mit einem Dauermagneten angebracht ist, der beim Vorbeiwandern des mit der beweglichen Halterung verbundenen Weicheisenankers angezogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung S 36998 VIII c / 21 g (bekanntgemacht am 23. 6. 1955).
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