DE692787C - Pendelgeraet - Google Patents

Pendelgeraet

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Publication number
DE692787C
DE692787C DE1936ST055537 DEST055537D DE692787C DE 692787 C DE692787 C DE 692787C DE 1936ST055537 DE1936ST055537 DE 1936ST055537 DE ST055537 D DEST055537 D DE ST055537D DE 692787 C DE692787 C DE 692787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
axis
rotation
post
center
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936ST055537
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hellmut Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/02Details
    • G01C9/08Means for compensating acceleration forces due to movement of instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Pendelgerät Die Erfindung betrifft ein Pendelgerät mit vom Pendel gesteuerter und diesem folgender Nachdrehvorrichtung, an der das Pendel aufgehängt ist und welche die Schaltvorrichtung für einen Nachdrehmotor trägt.
  • Bei den bekannten Pendelgeräten dieser Art ist die Anordnung so getroffen, daß die Drehachse für die -Nachdrehvorrichtung mit der Aufhängeachse des Pendels zusammenfällt. Es wird also bei dem bekannten Gerät nach einem Pendelausschlag um ein ortsfestes Pendellager ein mit Anschlägen versehenes Nachstellglied um die gleiche Achse nachgedreht. Hierbei ist zu befürchten, daß das träge Pendel beim Anrücken des Nachstellgliedes dem damit verbundenen plötzlichen Ausweichen der Anschläge nicht sogleich zu folgen vermag. Auf diese Weise könnte das dauernd neu erforderlich werdende Einspielen in die stets wechselnde Gleichgewichtsrichtung erschwert werden.
  • Dieser Nachteil soll durch eine solche Anordnung beseitigt werden, bei welcher die Drehachse der Nachdrehvorrichtung durch oder nahezu durch den Schwingungsmittelpunkt des Pendels geht, so daß beim Nachdrehen die Aufhängeachse des Pendels auf einem Kreisbogen bewegt wird, dessen Ra--dius etwa gleich der reduzierten Pendellänge (das ist der Abstand zwischen dem Schwingungsmittelpunkt und dem Aufhängepunkt des Pendels) ist. Es schwingt nämlich das Pendellager um den Schwingungsmittelpunkt des Pendels, und demzufolge wird der erwähnte, auf die Trägheit zurückzuführende Mangel vermieden, weil die Pendelmasse bei der Anordnung gemäß der Erfindung praktisch in Ruhe bleibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Der Pendelarm I mit der Pendelmasse 2 ist an einer Achse 3 aufgehängt, die von dem Nachdrehglied 4 getragen wird. Dieser ist beim dargestellten Beispiel als Zahnradsektor ausgebildet, dessen Drehachse 5 in einem Sockel 6 gelagert ist. In die Verzahnungqt des Sektors 4 greift eine Schnecke 7 ein, deren WelleS mit einem Nachdrehmotor g gekuppelt ist. Dieser Motor hat die Aufgabe, in bekannter Weise in Abhängigkeit von den Anschlägen des Pendels I, 2 den Sektor 4 nachzudrehen.
  • Der Sektor 4 ist im unteren Teil mit Ansätzen g und Io zur Aufnahme von einstdlbaren Anschlagschrauben ii und I2 versehen. Zwischen diesen beiden Schrauben ragt das untere Ende 1a des Pendelarmes 1.
  • Die Schrauben II und I2 werden so eingestellt, daß sie dem Pendel nur ganz wenig Spiel (Bruchteil eines Millimeters) lassen.
  • Von dem einen Anschlag ii führt eine Leitung I3 und von dem anderen Anschlag 12 eine Leitung 14 zum Motor 9, während eine dritte Leitung I5 über eine Stromquelle 16 an die Achse 3 des leitenden Pendelarmes I angeschlossen ist, so daß beim Anlegen des unteren Endes pa an den einen der beiden Anschläge II, 12 der Stromkreis des Motors g geschlossen wird, und zwar entweder in dem einen oder dem anderen Umlaufsinn des Motors.
  • Die Wirkungsweise ist grundsätzlich die gleiche wie bei den bekannten Geräten. Beim Auftreten von Querbeschleunigungen stellt sich das Pendel in die Richtung der resultierenden Beschleunigung, d. h. ins Scheinlot ein und legt sich dabei gegen den einen der Kontakte 11 oder I2, wodurch der Motor 9 eingeschaltet und der Zahnradsektor 4 mit der- Aufhängeachse 3 des Pendels nachgedreht wird, so lange bis das Kontaktende La des Pendelarmes den Anschlagkontakt wieder verläßt.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Pendelgeräten ist aber nach der Erfindung die Aufbängeachse des Pendels nicht gleichbedeutend mit der Drehachse des Zahnradsektors 4, vielmehr ist die Drehachse 5 des Zahnradsektors von der Aufhängeachse des Pendels 3 abgerückt, und zwar um das Maß I (Abb. 2), das etwa gleich der reduzierten Pendellänge ist, so daß die Drehachse 5 mit dem Schwingungsmittelpunkt des Pendels zusammenfällt, denn bestimmungsgemäß ist der Abstand des Schwingungsmittelpunktes eines Pendels von seinem Aufhängepunkt gleich der reduzierten Pendellänge.
  • Statt also das Pendel - wie beim bekannten Gerät - um seine Aufhängeachse zu drehen, wird nach der Erfindung die Aufhängeachse auf einem Kreisbogen um den Schwingungsmittelpunkt herumgeführt. Auf diese Weise können Energieumsetzungen von potentieller in kinetische Energie oder umgekehrt, d. h. Energieumsetzungen, vermieden werden, welche die Einstellrichtung des Pendels fälschend beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pendelgerät mit vom Pendel gesteuerter und diesem folgender Nachdrehvorrichtung, an der das Pendel aufgehängt ist und welche die Schaltvorrichtung für den Nachdrehmotor trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (2) der Nachdrehvorrichtung durch oder nahezu durch den Schwingungsmittelpunkt des Pendels geht.
DE1936ST055537 1936-11-26 1936-11-26 Pendelgeraet Expired DE692787C (de)

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