DE865330C - Elektrisches Relais - Google Patents

Elektrisches Relais

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DE865330C
DE865330C DEB14707A DEB0014707A DE865330C DE 865330 C DE865330 C DE 865330C DE B14707 A DEB14707 A DE B14707A DE B0014707 A DEB0014707 A DE B0014707A DE 865330 C DE865330 C DE 865330C
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DE
Germany
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displacement body
relay according
hood
relay
contact electrodes
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Expired
Application number
DEB14707A
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English (en)
Inventor
Franz Baumgartner
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/72Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact for mercury contact

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Elektrisches Relais Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Relais mit in einem Isoli@erstoffgehäuse eingeschlossenen Kontaktelektroden und flüssigem Schaltmittel. Bei Relais dieser Art ist es bekannt, den Spiegel des flüssigen Schaltmittels zwecks Herstellung oder Aufhebung der gemeinsamen f.Tberflutung der Kontaktelektroden mit Hilfe eines magnetisch betätigten Verdrängungskörpers änderbar zu machen.
  • Die Erfindung verfolgt das Ziel, Relais der angegebenen Art hinsichtlich ihres Aufbaues zu vereinfachen und hinsichtlich ihrerFhnktionbesonders zuverlässig zu gestalten.
  • Zur Verwirklichung dieses Zieles besteht die Erfindung darin, daß der Verdrängungskörper aus einem oberen ganz oder teilweise aus Eisen bestehenden Schaft und einem unteren Tauchteil zusammengesetzt ist, und daß das Gehäuse eine untere, die Kontaktelektroden und die Schaltflüssigkeit enthaltende Schaltkammer und einen oberen rohrfärmigen Ansatz, aufweist, in welchen der Schaft des Verdrängungskörpers hineinragt, und welcher denAngriffsbereich desBetätigungsmagneten bildet.
  • Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, den Tauchteil des Vlerdrängungsl-zö@rp-ers haubenförmig zu gestalten und so auszuführen, daß er die im Änderungsbereich dies S;chaltmittelspiegels liegende Elektrode (bzw. Elektroden) überdeckt, wobei die Teile des Schaltraumes außerhalb und innerhalb der Haube miteinander in Verbindung stehen, damit ein Druckausgleich zwischen den beiden Teilen des Sichaltraumes stattfinden kann. Diese Ausbildung des V@rdrän:gungsl,örp@ers mit haubenförmigem Tauchteil ist von besonderer Bedeutung für den Fäll, daß eine Verzögerung des Schaltvorganges erwünscht ist. Es ist hierzu lediglich erforderlich, den Tauchteil des V.erdrängungsköirpers ständig in die -Schaltflüssigkeit eintauchen zu lassen und denVVerbindungsquerschnitt zwischen den Schaltraumteilen der gewünschten Verzögerung entsprechend eng auszuführen.
  • Zur Herbeiführung des Druckausgleichs bzw. eines verzÜgerten Druckausgleichs stehen als be- sonders zweckdienliche Mlöiglichkeiten zur Verfügung, die Schaltraumteile entweder über den ' als offenes Rohr ausgebildeten Schaft des Verdrängungskö.rpers oder über eine W anE.ffnung in dem haubenförmigen Tauchteil des Verdrängüngskölrpers miteinander zu verbinden.
  • Der haubenfidrmge Tauchteil kann aus beliebigem nichtleitendem Material bestehen: Als besonders vorteilhaft hat sich seine Flertigung aus Glas erwiesen, weil dabei die Beobachtung der Klontaktstelle von außen ermöglicht ist, sofern auch das äußere Gehäuse des Relais aus Glas besteht.
  • Das Relais kann sowohl als Schließrelais wie auch als Unterbrechungsrelais - ausgeführt sein. Wenn das Relais bei seinerBetäti-gung einenSitromkreis unterbrechen soll, so empfiehlt die Erfindung, den Verdrängungsköirper so zu bemessen, daß er in freier Schwimmlage unter dem anfiuß seines Eigengewichtes die für die stromleitende Verbindung erforderliche Ü=berflutung der Kontaktelektroden bewirkt und daß beim Anheben des Ver- -drängungskÖrpers die Überflutung aufgehoben wird. Wenn demgegenüber das Relais bei seiner Betätigung einen Sitromkreis schließen soll, so empfiehlt die Enfifndung, den Vlerdrängungskö;rper so zu bemessen- daß bei freier Schwimmlage die Kontaktelektroden getrennt bleiben und die für die stromleitendeVerbindungerforderlicheÜberflutung erst bei magnetisch erzwungener Senkung des Verdrängungskörpers zustande kommt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen. In der Zeichnung zeigen Abb. i und 21 ein elektrisches Relais mit permanentmagnetischer Betätigung, Abb, 3; und 4 ein ähnliches Relais mit elektromagnetischer Betätigung.
  • Nach Abb. IV und? 22 besteht das Relais aus einem Gehäuse i aus Glas oder sonstigem nichtleitendem Material, welches ,einen. rohrförmigen Ansatz a trägt, und welches in seinem unteren als Schaltkammer dienenden Teil die Kontaktelektroden 3 und 4 enthält, welche in verschiedener Höhe liegen. Die Kontaktelektrode 4 ist von einem Napf 5 umgeben: Das Gehäuse i ist teilweise mit Quecksilber 6 . ,gefüllt,- und zwar bis zu solcher Hölhe, daß ohne äußere Einwirkung auf dieQuecksilberfüllung oder bei nur geringer Verdrängung derselben zwischen dien Elektroden 3 und 4 keine stromleitende Verbindung über das Quecksilber besteht, wie es Abb. 2 veranschaulicht. Die Füllung ist andererseits so bemessen; daß bei Einführung eines Verdrängungshötrpers in das Quecksilber der Flüssigkeitsspiegel steigt und- die stromleitende Verbindung zwischen den Kontaktelektroden 3 und 4 " zustande kommt. Dieser Zustand. ist in Abb. v veranschaulicht. Der Verdrängungslz,ö-rper zur Veränderung des Flüssigkeitsstandes besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem haubenirmigen Tauchteil 7 aus Glas od. dgl. und einem oberen Schaft aus Eisen. Beide Teile sind- fest miteinander verbunden. Der Schaft 8 ist hohl und ragt in den rohr£örmigen Ansatz 21 des Gehäuses v hinein; auf diese Weise wird eine Führung für den VIerdrängungskörper 7-, B. geschaffen, Gleichzeitig ist -es ermöglicht, den, Vlerdrängungskölrper mittels eines Magneten 9. zu beeinflussen, welcher längs des rohrföirmigen Ansatzes :2 verschiebbar angebracht ist.
  • In der Darstellung nach Abb. ii befindet sich der Magnet in seiner untersten Stellung; wobei auch der Vlerdrängungskörper 7; 8, seine tiefste Lage ein. -nimmt.
  • Nach Abb. 21 befindet -sich der Magnet g in angehobener Stellung und bewirkt, daß auch der VerdrängungskÖrper 7, 8, in dem Quecksilberbad eine höhere Lage einnimmt. Demzufolge wird die Verdrängung des Quecksilbers - verringert und die stromleitende Verbindung zwischen den Kontaktelektroden 3. und 4 beseitigt.
  • Bei Zurückführung des -Magneten in die aus Abb. i ersichtliche Stellung wird auch der Verdrängungskörper 7, 8, wieder in die Lage gemäß Abb. i zurückgebracht. Diese Lage würde der Verdrängungsköirper infolge seines Eigengewichtes auch beibehalten, wenn der Magnet g vorübergehend beseitigt würde.
  • Die allgemeine Anordnung bei dem Relais nach Abb. 3 und 4 stimmt mit derjenigen nach Abb. i und 2 überein. Dies gilt insbesondere für die Anordnung der Kontaktelektroden 3 und ,4 sowie des Quecksilberbades 6.. Der Verdrängungsköirper besteht in diesem Fall aus einem haubenfiöirmigen Teil 7a mit hochgeführtem Sichaft, welcher einen. äußeren Eisenmantel 8Q' trägt und in dem rohrförmigen Teil 2i des Gehäuses i geführt wird. Für die Betätigung des Ver.drängungskb@rpers ist ein Elektromagnet 9 vorgesehen, der in dem Ringraum zwischen dem Teil 2! und einem Außenmantel ia des Gehäuses i, angeordnet ist. Abweichend von Abb. i und 21 ist der Schaft des VlerdrängungsMirpers am oberen Ende geschlossen. Der Druckausgleich zwischen den' Räumen außerhalb und innerhalb der Haube 3 erfolgt durch eine Öffnung io in der Haubenwand.
  • Die Abb: 3? veranschaulicht die Stellung des Relais bei unerregtem Magneten 9a; der Merdrängungskörper7g, 8a schwimmt auf dem Quecksilber6 und verdrängt durch sein Eigengewicht eine solche Quecksilbermenge, daß die Elektroden 3, und 4 in leitende Verbindung miteinander kommen. Nach Abb. 4 ist der Verdrängungskörper mit Hilfe des Magneten 9# angehoben und befindet sich außerhalb des Quecksilbers, so daß, keineVerdrängung besteht und die leitende Verbindung zwischen den Elektroden 3 und' 4 aufgehoben ist.
  • Beide Ausführungen. könnten so abgeändert sein, daß der Verdrängungskörper sehr leicht gehalten wird, so daß die durch sein Eigengewicht bedingte Verdrängung nicht ausreicht, um die Elektroden 3 und .4 in leitende Verbindung miteinander zu bringen. Der Magnet müßte es dabei erm@öglichen, den Verdrängungskörper in das Quecksilberbad.6f hineinzudrücken und dadurch die Verdrängung in der `'eise zu steinern, daß nunmehr die Elektroden 3 und 4. durch das Quecksilber miteinander verbunden werden.
  • Die den Druckausgleich zwischen den Räumen außerhalb und innerhalb der Haube 3 bewirkende Verbindung, die bei der Ausführung nach Abb. i und 2, durch den hohlen Schaft 8, bei der Ausführung nach Abb. 3 und d: durch die Haubenöffnung in, geschaffen ist, kann. gewünschtenfalls so bemessen sein, daß der Druckausgleich nur langsam vor sich geht. Es wird. dadurch erreicht, daß der mit einer Veränderung der Lage des Verdrängungskörpers gewünschte Schaltzustand mit Verzöfgerung zustande kommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Relais mit in einem Isolierstoff gehäuseeingeschlossenen Kontaktelektroden und flüssigem Schaltmittel, dessen Spiegel mit Hilfe eines magnetisch betätigten Verdränr gungskOrpers zwecks Herstellung oder Aufhebung der gemeinsamen Überflutung der Kbntaktelektroden änderbar ist, dadurch gekenn-7aeichnet, daß der Verdrängungskörper aus einem oberen, ganz oder teilweise aus Etisen bestehenden Schaft und einem unteren Tauchteil zusammengesetzt ist, und daß das Gehäuse eine untere, die Kontaktelektroden und die Schaltflüssigkeit enthaltende Sfchaltkammer und einen .oberen rohrförmigen Ansatz aufweist, in welchen. der Schaft des Verdrängungskörpers hineinragt und welcher dien Angriffsbereich des Betätigungsmagneten bildet. z. Rielais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchteil des Verdrängungskörpers haubenförmig gestaltet und so ausgeführt ist, daß er die im Änderungsbereich des S,chaltmittelspiegels liegende Elektrode (bzw. Elektroden) überdeckt, wobei die Teile des Schaltraumes außerhalb und innerhalb der Haube miteinander in Vierbindung stehen. 3. Relais nach Anspruch z dadurch gekennzeichnet, daß der V@erbindu@ngsquerschnitt zwischen den Schaltraumteilen zwecks Verzögerung des Schaltvorganges eng ausgeführt ist. .4. Relais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltraumteile über den als offenes Rohr ausgebildeten Schaft des Verdrängungsleörpers miteinander verbunden sind. 5. Relais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltraumteile über eine Wandiöfffnung in dem haubenförmigen Tauchteil des Verdrängungskörpers miteinander verbunden sind. 6. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der haubenförmige Tauchteil aus Glas besteht. 7. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungslc,örper so bemessen ist, daß er in freier Schwimmlage unter dem E,influß seines Eigengewichtes die für die stromleitende Verbindung erforderliche Überflutung bewirkt und daß beim des Wierdrängungskörpers die Überflutung aufgehoben wird. B. Relais nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper so bemessen ist, daß bei freier Schwimmlage die Kontaktelektroden. getrennt bleiben und die für die stromleitende Verbindung erforderliche Überflutung erst bei magnetisch erzwungener !Senkung des Verdrängungskörpers zustande kommt. g. Relais nach Anspruch i oder Unteransprüchen mit elektromagnetischer Betätigung des Verdrängungskörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmagnet gegenüber dem rohrförmigen Ansatz des Gehäuses festgelegt und von einem Außenmantel des Gehäuses umschlossen ist.
DEB14707A 1951-04-24 1951-04-24 Elektrisches Relais Expired DE865330C (de)

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