DE1140081B - Hydraulische Presse, insbesondere Freiformschmiedepresse - Google Patents

Hydraulische Presse, insbesondere Freiformschmiedepresse

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Publication number
DE1140081B
DE1140081B DESCH20669A DESC020669A DE1140081B DE 1140081 B DE1140081 B DE 1140081B DE SCH20669 A DESCH20669 A DE SCH20669A DE SC020669 A DESC020669 A DE SC020669A DE 1140081 B DE1140081 B DE 1140081B
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DE
Germany
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columns
column
conical
hydraulic press
press according
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Pending
Application number
DESCH20669A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Wehmeyer
Dipl-Ing Paul-Otto Claussen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/04Frames; Guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/045Mountings of press columns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse, insbesondere Freiformschmiedepresse Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Presse, insbesondere eine Freiformschmiedepresse, mit einem das Werkzeug tragenden, an Säulen geführten Laufholm und einem oberen und einem unteren Hohn, welche die Säulen miteinander verbinden, bei der ferner das Ende jeder Säule eine ohne Vorspannung aufgeschraubteBegrenzungsmutter trägt und das Gewicht des Oberholmes über Traversen auf die Säulenstimflächen abgestützt ist, ohne eine Vorspannung auf die Begrenzungsmuttern auszuüben.
  • Eine derartige bekannte Presse, deren Oberholm mit den Säulen in der vorstehend beschriebenen Weise verbunden ist, weist beiderseits des Unterholmes angeordnete Muttern auf, die auf die unteren Gewinde der Säulenschäfte aufgeschraubt sind, so daß die Säulenschäfte starr mit dem Unterhohn verbunden sind, wobei die obere Mutter als Vorspannmutter dient. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß im Gewindeteil des Säulenschaftes bei der Vorspannmutter Brüche auftreten können, da beim Abbiegen der Säulen auf Grund von exzentrischem Schmieden starke Spannungen im Gewindeteil der Säulen auftreten.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie besteht darin, daß die Säulen mit nach den Säulenerden zu sich verjüngenden konische Flächen in konischen Gegenflächen der Holme geführt sind. Dadurch ist bei spannungsfreiem Zustand der Presse eine satte konische Anlage des Oberholmes und des Unterholmes gewährleistet. Die beim Schmieden wechselweise auftretenden, oben genannten Biegekräfte können aber nicht zur Wirkung kommen, da beim Pressen die untere konische Anlage am Oberhohn und die obere konische Anlage am Unterholm. auf Grund der Dehnung der Enden der Säulen Spiel erhalten, so daß ein Ausweichen der Säulen ohne Auftreten von Biegespannungen möglich ist. Beim Druckloswerden der Presse ergeben sich auf Grund der Rückstellkräfte an den oberen oder unteren Enden der Säulen wieder satte Anlagen zwischen den Säulen und Holmen. Die satte Anlage bedingt, daß sich die Säulen wieder in die ursprüngliche Lage einspielen.
  • Es ist an sich bekannt, konische Anlageflächen an den Säulenenden bzw. Gegenanlageflächen in den Bohrungen der Holme vorzusehen.
  • Bei dieser bekannten Ausführungsform verläuft die Verjüngung der Anlageflächen jedoch gegeneinander, und die Gegenflächen sind zudem gegeneinander verspannt, so daß die erfindungsgemäße Wirkung nicht auftritt. Es sind deshalb bei der bekannten Ausführungsform unterhalb des Oberhohnes an den Säulen Gewinde mit Vorspannmuttern vorgesehen. Aus diesein Grunde haben bei der bekannten Presse die Säulenenden bei allen Betriebsbelastungen eine satte Anlage, die bei der Erfindung vermieden wird, damit das nötige Spiel für eine Ausweichbewegung der Säulenenden entsteht.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß für je zwei nebeneinanderliegenden Säulen eine gemeinsame Traverse vorgesehen ist, deren Zugschraube zwischen den Säulen angeordnet ist. Auf diese Weise sind bei Viersäulenpressen nicht mehr acht Zugschrauben, das heißt je Säule zwei, sondern nur noch zwei Zugschrauben, das heißt je eine zwischen zwei Säulen einzuspannen, wodurch die Arbeit des Einspannens sehr erleichtert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit 1 sind die Säulen einer hydraulischen Viersäulenpresse bezeichnet. Die vier Säulen sind miteinander verbunden durch den Oberholm 2 und den Unterhohn 20. Der Oberholm 2 hängt mit Hilfe von zwei Zugschrauben 3 mit Schraubenkopf 4 und Muttern 5, 6, 7 an einer Traverse 8, die sich mit kugelförmigen Anlageflächen 9 auf die Stirnseite der Enden 1 a der Säulen 1 abstützt. Die Kugelflächen 9 haben ihren Mittelpunkt etwa im Punkt 10, der im Bereich der Unterseite des Holmes 2 liegt. Der Radius der Kugelflächen 9 ist in der Zeichnung mit R bezeichnet. Die Schraubbolzen 3 übertragen auf die Säulen 1 lediglich das Gewicht des Oberholmes 2. Auf das Gewinde 11 der Säule 1 ist eine Mutter 12 aufgeschraubt, deren Unterseite kugelförmig konkav ist. Der Radius r dieser Hohlfläche hat ebenfalls den Mittelpunkt 10. Die Mutter liegt auf einer Unterlegscheibe 13 auf, deren Oberfläche den gleichen Radius r hat. Da die Mutter nicht verspannt wird, ist sie in irgendeiner nicht dargestellten Weise gegen Verdrehen gesichert.
  • Die satte Anlage des Endes der Säule 1 im Oberholm 2 wird durch konische Fläschen 14 und 14 a der Säule erzielt, die sich gegen entsprechende konische Flächen der Ringe 15 und 16 abstützen. Die Ringe 15 und 16 sind mittels Schrauben 17 in Höhenrichtung einstellbar. Bei der Montage der Presse werden die Ringe 15 und 16 so eingestellt, daß ,die konischen Teile 14 und 14 a der Säulen im spannungslosen Zustand eine satte Anlage haben. Irgendeine Vorspannung der Säulen findet nicht statt.
  • Erhält die Presse Preßdruck, so längen sich die Säulen. Dadurch längt sich auch das obere Ende der Säule 1, so daß ein geringes seitliches Spiel zwischen der Säule und dem Ring 16 und in geringerem Maße zwischen der Säule und dem Ring 15 entsteht. Werden nun die Säulen infolge exzentrischen Schmiedens etwas schräg gestellt, so wird die Mutter 12 und das zugehörige Gewinde 11 der Säule nicht einseitig beansprucht, denn die Mutter kann um ein geringes auf der Unterlegscheibe seitlich ausweichen, und zwar so viel, bis die Säule einseitige Anlage an die Ringe 15 und 16 gewinnt.
  • Die Ausbildung des Unterteiles entspricht derjenigen des Oberteiles. Die Säulen sind im Unterholm 20 nicht vorgespannt. Sie stehen mit kegelförmigen Stirnenden 20 a in entsprechenden konkaven Ausnehmungen von Fundamentplatten 21. Die Ausbildung der konischen Ringe 22 und 23, der Unterlegscheibe 24 und der Mutter 25 entspricht der Ausbildung der Teile des Oberholmes.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Presse, insbesondere Freiformschmiedepresse, mit einem das Werkzeug tragenden, an Säulen geführten Laufholm und einem oberen und einem unteren Hohn, welche die Säulen miteinander verbinden, bei der ferner das Ende jeder Säule eine ohne Vorspannung aufgeschraubte Begrenzungsmutter trägt unddas-Gewicht des Oberholmes über Traversen auf die Säulenstirnflächen abgestützt ist, ohne eine Vorspannung auf die Begrenzungsmuttern auszuüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen mit nach den Säulenenden zu sich verjüngenden konischen Flächen (14, 14a bzw. 26, 26a) in konischen Gegenflächen der Holme (2, 20) geführt sind.
  2. 2. Hydraulische Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Gegenflächen der Holme (2, 20) durch je zwei axial verschiebbare, außen zylindrische und innen konische, sich zum Säulenende hin verjüngende Büchsen (15, 16 bzw. 22, 23) gebildet sind.
  3. 3. Hydraulische Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (12 bzw.25) in an sich bekannter Weise mit einer Kugelabschnittsfläche an einer zweiten, durch Unterlegscheiben (13 bzw. 23) gebildeten Kugelabschnittsfläche anliegen, wobei der Mittelpunkt dieser Kugelabschnittsflächen im Bereich der den Muttern (12 bzw. 25) abgewendeten Seite des Hohnes (2 bzw. 20) liegt.
  4. 4. Hydraulische Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (8) auf den Säulenstirnflächen mitKugelabschnittsflächen (9) aufliegt, deren Mittelpunkt (10) etwa mit dem Mittelpunkt der Kugelflächen der Unterlegscheiben (13) zusammenfällt.
  5. 5. Hydraulische Viersäulenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei nebeneinanderliegende Säulen (1) eine gemeinsame Traverse (8) vorgesehen ist, deren Zugschraube (3) zwischen den Säulen (1) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 894 201, 946 404; britische Patentschrift Nr. 623 257; USA: Patentschrift Nr. 1580 894.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1580894A (en) * 1923-01-18 1926-04-13 Bethlehem Steel Corp Press construction
GB623257A (en) * 1947-04-22 1949-05-13 Loewy Eng Co Ltd Improvements in and relating to press columns
DE894201C (de) * 1939-06-22 1953-10-22 Becker & Van Huellen Hydraulische Saeulenpresse mit in der Hoehe verstellbarem Oberholm
DE946404C (de) * 1950-08-24 1956-08-02 Hans Dreyer Hydraulische Freiform-Schmiedepresse

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