DE2247621A1 - Walzgeruest - Google Patents

Walzgeruest

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Publication number
DE2247621A1
DE2247621A1 DE19722247621 DE2247621A DE2247621A1 DE 2247621 A1 DE2247621 A1 DE 2247621A1 DE 19722247621 DE19722247621 DE 19722247621 DE 2247621 A DE2247621 A DE 2247621A DE 2247621 A1 DE2247621 A1 DE 2247621A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chocks
roll stand
tie rods
pin
rolling mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722247621
Other languages
English (en)
Inventor
Luigi Forni
Carlo Sina
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Primetals Technologies Italy SRL
Original Assignee
Pomini Farrel SpA
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Filing date
Publication date
Application filed by Pomini Farrel SpA filed Critical Pomini Farrel SpA
Publication of DE2247621A1 publication Critical patent/DE2247621A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/02Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks
    • B21B31/04Rolling stand frames or housings; Roll mountings ; Roll chocks with tie rods in frameless stands, e.g. prestressed tie rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Walzgerüst.
  • Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst für die Bearbeitung von Erzeugnissen, wie Barren, Platten, Profilteile und ähnliche.
  • Bei den Walzgerüsten unterliegen iie Arbeitswalzen-einer gewis sen, durch die Walzkraft -verursachten Durchbiegung, die unter besonderen Bedingungell auch außergewöhnlich hohes Ausmaß erreichen kann, z.B. wenn das Walzgut mit einer niedrigeren Temperatur als normal vorgesehen zell: Walzgerüst gelangt.
  • Es ist daher erforderlich, daß der Lauf Laufzapfen der Walzen in den' Einbaustücken des Gerüstes federnd gelagert ist, damit im Bereich der Lager keine Verspannungskräfte auftreten, die sowohl den Laufzapfen als auch die Lager iu gefährlicher Weise beanspruchen können.
  • Es wurde vorgeschlagen, den Lauf zapfen der Walzen mit Pendelrollen- oder sonstigen einstellbaren Lagen zu montieren, aber die größere Bauhöhe derartiger Lager erfordert eine gegenüber dem Walzendurchmesser radial ziemlich verminderte Form des Laufzapfens, um eine richtige Annäherung der Walzen zu gestatten.
  • Um diesem Ubel abzuhelfen, wurde der Einbau von starren Wälzlagern von größerer Breite in der Längsrichtung, jedoch mit geringer Radialhöhe vorgeschlagen, die in Einbaustücken montiert werden, die gegenüber den feststehenden Ständern der Maschine ein stellbar sind so daß die.Einbaustücke selbsttätig die, durch 4ie Durchbiegung der Walzen wählen des Betriebes erforderlich werdende Stellung einnehmen.
  • Bei dieser letztgenannten Lösung tauchen jedoch gewisse Fragen für die Ausführung der Organe zur. Einstellung des Walzenspaltes auf, welche Organe letzten Endes die Einbaustiicke.verbinden und die Walzkräfte aufnehmen sollen. Da nämlich die Einbaustücke ein-, stellbar sind, muß ihre Befestigung gelenkig ausgeführt sein, was einen Mangel an Starrheit bedeutet, der die Walzgenauigkeit beei.nflußt. Die Verschiebung der in Gleitberührung befindlichen Oberflächen verursacht zumindest am Anfang eine Zunahme des VerhäLtnisses zwischen dem Auseinanderrücken der Walzen und der Walzkraftanwendung, wobei die Maßhaltigkeit des gewalzten Werkst;ackes in Frage gestellt wird.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser und anderer Nachteile der Walzgerüste bekannter Art und ein Gerüst zu schaffen.
  • bei dem die Einbaustücke zwar einstellbar sind, aber eine derartige Verbindung aufweisen, die nur ein Mindestmaß an Verschiebungsverformung zulassen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist der, die Ausbildung einstellbarer Verbindungsorgane zwischen den Einbaustücken mit kleinstmöglicher linearer Ausdehnung zu ermöglichen, um eine größere Starrheit des Ganzen zu erreichen.
  • Das erfindungsgemäße Walzgerüst weist außerdem einen sehr einfachen Aufbau auf, da die Szhulter fehlen und es lediglich aus den Walzen mit ihren Einbaustücken und vier in diesen untergebrachten Zugstangen besteht. Diese Art des Aufbaus hat einen ma.'-gebenden Einfluß auf die Arbeitsgenau.igkei.t des erfindungsgemäßen Walzgerüstqs.
  • Obige sowie weitere Zwecke und- Vorteile werden mit dem erfindungsgemäßen Walzgerüst erreicht, bei dem die Walzen inden Einbaustücken drehbar gelagert sind und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die erwähnten Einbaustücke durch eine Vielzahl von Zugstangen miteinander befestigt sind, wobei jede Zugstange auf zwei drehbar eingebaute Zapfen wirkt, von welchen jeder dieser Zapfen wn einem der erwähnten Einbaustücke.län!gs einer Achse angeordnet ist, die senkrecht zur Ebene verläuft, in der die Achsen der Walzen liegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens ein Endabschnitt der Zugstange mit einem Gewinde versehen, auf dem eine Mutter aufgeschraubt ist, die auf dem entsprechenden Zapfen aufliegt, und dazu dient, die gegenseitige Stellung der Einbaustücke zu ändern.
  • Um Zwecke rund Merkmale des erfindungsgemäßen Walzgerüstes besser klären, wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, in welchen Fig. 1 eine Vorderansicht mit Teillängsschnitt gemäß der Schnittebene I-I von Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt g'iiäß der Schnittebene II-II von Fig. 1 und Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch das erfindungsgemäße Walzge.-rüst gemäß der Schnittebene III-III von Figj 1 darstellt.
  • Das in den beiliegeden.ZelchnrLngen dargestellte Walzgerüst umfaßt eine Sohlplatte 10, in der untere Endstücke 11 von Zapfen 12 untergebracht sind, die ihrerseits in zwei Einbaustücken 15 drehbar gelagert sind, wobei in den beiden Einbaustücken 13.eine Walze 14 über Wälzlager 15 gelagert ist. In den Zapfen 12 sind radial verlaufende Eohrungen ausgespart, in welchen Zugstangen 16 verschiebbar sind, die an ihren Endab.schnitben Keile 17-auSweisen, welche in Hülsen 18 enthalten sind die in den Zapfen 12 abgestützt sind. Zwei obere Einbaustücke 19 tragen mit Lagern 20 die Walzen 21 sowie drehbar gelagerte Zapfen 22, durch welche Zugstangen 16 verschiebbar sind, die je einen Gewindeabschnitt 23 aufweisen, auf welchen die Muttern 24 aufgeschraubt werden, die mi den entsprechenden Zapfen 22 fest verbunden sind, auf die sie den von den Zugstangen übertragenen Schub entladen.
  • Mit 25 wird der obere Teil der Maschine bezeichnet, in dem die erforderlichen Organe enthalten sind, um die Zugstangen 16 synchron in Drehbewegung zu versetzen. Derartige Steuerorgane sind den Fachtechnikern an sich bekannt und können aus passenden Kettentrieben, Zahnrädern oder dgl. bestehen.
  • Zwei hydraulische Winden 26 arbeiten zwischen der Sohlplatte 10 und den Erweiterugen 27 der Zapfen 22, so daß die Zugstangen gespannt werden. Die Wirkungsweise des abgebildeten Walzgerüstes wird nachstehend beschrieben.
  • Die Zugstangen 16 werden so in Drehbewegung versetzt, daß die Einbaustücke 13 und 19 auseinander- bzw. zueinandergebracht werden, so daß die Walzen den für die Walzarbeit erforderlichen gegenseitigen Abstand aufweisen. Die Winden 26 üben auf die .Sinbaustücke eine solche Wirkung aus, daß sie auseinandergezogen und die Zugstangen 16 gespannt werden, wobei sich die Teile, die deren Verbindung mit den Einbaustücken herstellen, insbesondere die Hülsen 18 und die Muttern 24 in den Zapfen 12 und 22, sowie Letztere in ihren Sitzen anpassen. Diese Vorspannung schränkt die Verformlingen des Gerüstes infolge der Walzkraft auf ein Mindestmaß ein: es ist hervorzuheben daß die erfindungsgemäße Verbindung zwischen den Einbaustücken durch Teile von mäßiger Länge erfolgt, die einer einfachen Zugbeanspruchung ausgesetzt sind, nämlich durch die Zugstangen 16. Das macht die Verbindung zwischen den Einbaustücken besonders starr und wenn das Walzgerüst im Einsatz ist, ist deLen Auseinanderrücken im wesentlichen der Walzkraft linear verhältnisgleich. Den Fachleuten ist wohlbekannt, daß deartige Bedingungen für ein Konstantbleiben der Abmessunaen des Walzproduktes äußerst günstig sind.
  • Die Durchbiegung der Walzen bewirkt eine Drehung der Einbaustücke 13 und - um die Zapfen 12 und 22, die sich gegenüber den Laufzapfen in passender Art ausrichten, so daß die Belastung auf die Lager 12 und 20 gleichmäßig verteilt wird, nachdem keine Verspannutzen vorhjnden sind.
  • Die zylinderförmige Ausbildung der Zapfen erlaubt eine leichte Gliedtruiln clXr Einbaustücke bei weiter, leicht zu bearbeitender Auflagefläche, so daß die durch die Walzbelastung verursachten AngleichunJen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Wie in den Zeichnungen gezeigt, sclmeiden die Achsen 12 bzw. 22 die Achsen der entsprechenden Walzen und diese Anordnung verhindert, daß eine Durchbiegung der Walzen während des Walzvorganges eine Blegung der Zugstangen 16 verursacht.
  • Oben beschriebene Ausführungsform gilt lediglich, wie bereits.gesagt, als Beispiel, kann passend abgeändert werden, ohne daß man den Schutæbereic.g. der Erfindung verläßt, und wird durch die herkömmlichen Antriebs- und Regelungsvorrichtungen und dgl. ergänzt, wie es den Bachl.uten wohlbekannt ist.

Claims (5)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Walzgerüst, bei dem die Walzen in Einbaustücken drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Einbaustücke durch eine Vielzahl von Zugstangen miteinander befestigt sind, wobei jede Zugstange auf zwei drehbar eingebaute Zapfen wirkt, von welchen jeder dieser Zapfen in einem der erwähnten Einbaustücke lÇins tiner Achse angeordnet ist, die senkrecht zu Ebene verlauft, in der die Achsen der Walzen liegen.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zugstangen mindestens in einem Endabschnitt ein Gewinde aufweist, auf dem eine Mutter aufgeschraubt ist, die sich am entsprechenden Zapfen abstützt, um die gegen.sei ige Stellung der Einbaustücke Du verändern.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse genannter Zapfen in jeden der genannten Einbaustücke die Drehachse der entsprechenden Walze durchschneidet.
4. Walzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzei.chnet, daß federnde Mittel auf die genannt-erl Einbaustücke einwirken, und zw r in der Weise, daß sie auseinanderzlehen.
5. Walzgeräst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß genannte federnde Mittel zwischen ein Paar solcher Zapfen wirken, von denen jeder in einer der vorerwähnten Einbaustücke eingesetzt ist.
DE19722247621 1972-01-13 1972-09-28 Walzgeruest Pending DE2247621A1 (de)

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Publication number Publication date
ES403248A1 (es) 1975-04-16
IT946563B (it) 1973-05-21
BR7206796D0 (pt) 1973-09-27

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