DD272237B3 - Ueberlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen auswerfer im stoessel von pressen - Google Patents

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DD272237B3
DD272237B3 DD31604688A DD31604688A DD272237B3 DD 272237 B3 DD272237 B3 DD 272237B3 DD 31604688 A DD31604688 A DD 31604688A DD 31604688 A DD31604688 A DD 31604688A DD 272237 B3 DD272237 B3 DD 272237B3
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DD31604688A
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Uwe Dipl-Ing Darr
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Erfurt Umformtechnik Gmbh
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Description

An der Vorder· und ROcksehd dee nicht dargestellten Stößels sind je eine Traverse angeordnet, die untereinander durch mehrere querliegende Auswerferbalken verbunden sind. Die Auswerferbalkon stehen mit in Stößelbohrungen längsgefOhrton Auswerferbolzen in Wirkverbindung. Die Traversen werden mittels druckmittelbeaufschlagter Arbeitszylinder gegen am Stößel angeordnete Festanschläge gedrückt und sind zeitweise während des Stößelrückhubes vor Erreichen des oberen Totpunktes mit gestellfesten Anschlägen 1 wirkverbunden. Der Anschlag 1 (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einer Versteilspindel 2, die mit einer in der Anschlagsäule 3 Iängsgeführt gelagerten Spindelmutter 4 wirkverbunden Ist. Das eine Ende der Spindelmutter 4 ist als keglige Hülse 6 mit in Längsrichtung angeordneten Schlitzen 6 ausgebildet. Auf der kegligen Hülse 5 ist umfangseitig ein Spannkegel 7 mit gleicher Steigung angeordnet, der über Schrauben 8 mit dem anderen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Ende der Spindelmutter 4 verbunden ist. Dieses zweite Ende der Spindelmutter 4 ist mittels Befestigungselementen 9 mit einer Traverse 10 wirkverbunden, die eine zentrisch angeordnete Bohrung als Durchgangsöffnung für die Verstellspindel 2 und zwei seitlich gegenüberliegend angeordnete zylindrische Zapfen 11 enthält. Die Zapfen 11 sind in den kulissenartigen öffnungen 12 der Anschlagsäule 3 Iängsgeführt gelagert und ragen aus dieser heraus. Die senkrecht zur Achse der Zapfen 11 angeordneten Bohrungen dienen zur Aufnahme je einer Zerreißschraube 13, die mit dem äußeren Flansch 14 der Anschlagsäule 3 mittels Mutter 15 verspannt ist. Der Flansch 14 enthält beidseitig je eine halbschalenförmige Zentrierfläche 16 zur Lagerung der Zapfen 11 (Fig. 2). Am Flansch 14 ist weiterhin ein Initiator 17 angeordnet, der über einen Luftspalt mit der Traverse 10 in Wirkverbindung steht.
Zwecks Verstellung des Auswerferhubes bzw. bei Änderung der Stößellage wird die Verstellspindel 2 nach dem Lösen des Spannkegels 7 in der gewünschten Richtung verdreht und anschließend wieder verspannt. Sollte während des Umformens ein Werkstück im Oberwerkzeug der Presse verklemmen, so daß es im weiteren Arbeitsablauf zur Beschädigung der Auswerfvorrichtung käme, setzt das Abreißen der Zerreißschrauben 13 ein. Die Wirkverbindung zwischen Traverse 10 und Anschlagsäule 3 wird aufgehoben, wodurch die Auswerfvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird. Die miteinander verspannte Verstellspindel 2, Spindelmutter 4 und Traverse 10 werden der Stößelbewegung folgend in der Anschlagsäule 3 längsgeführt bewegt. Der freiwerdende Initiator signalisiert das Ansprechen der Überlastsicherung, wodurch gleichzeitig die Maschine stillgesetzt wird.

Claims (3)

1. Überlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen Auswerfer im Stößel von Pressen, enthaltend ortsfest am Ständer angeordnete Anschläge mit in Anschlagsäulen gelagerten Verstellspindeln und mittels Zerreißschrauben in den Anschlagsäulen befestigten Spindelmuttern, gekennzeichnet dadurch, daß jede Anschlagsäule (3) im unteren Bereich kulissenartige Öffnungen (12) (Langlöcher) sowie am unteren Ende einen nach außen überstehenden Flansch (14) aufweist und die Spindel mutter (4) mit durch die Öffnungen (12) der Anschlagsäule (3) nach außen ragenden Zapfen (11) versehen i$t, welche ihrerseits an ihrem äußeren Ende mit vertikalen Bohrungen versehen und mittels der Zerreißschrauben (13) mit dem Flansch (14) verbunden sind.
2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zapfen (11) an einer mit der Spindelmutter (4) fest verbundenen Traverse (10) angeordnet sind.
3. Überlastsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Zapfen (11) eine im wesentlichen zylindrische Form aufweisen und in halbschalenförmigen Zentrierflächen (16) des Flansches (14) gelagert sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung für eine Auswerfvorrichtung im Stößel von Pressen zum Auswerfen von Werkstücken, insbesondere Blechformteilen, aus den Werkzeugen nach der Bearbeitung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist eine stößelseitige Auswerfvorrichtung bekannt (DD-WP 260452), bei der die im Stößel angeordneten Auswerfbalken auf jeder Seite mit einer Auswerfertraverse verbunden sind. Die Auswerfertraverse wird über federnde Elemente vorgespannt in der Ausgangstage gehalten und mit verstellbaren, in gestellfesten Anschlagsäulen gelagerten Gewindespindeln betätigt. Jede Gewindespindel der Auswerfeinrichtung, im wesentlichen zwei je Traverse, Ist mit einer Spindelmutter verbunden, die im Hohlraum einer im wesentlichen rohrförmigen Anschlagsäule angeordnet Ist. Die Spindelmutter enthält mehrere am Umfang angeordnete Gewindebohrungen zur Aufnahme von Zerreißschrauben zum Schutz der Bauelemente der Auswerfeinrichtung vor Überlastung. Die Zerreißschrauben sind mit einem am unteren Ende mit der Anschlagsäule fest verbundenen Flansch verspannt. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Reste der Zerreißschrauben nach dem Ansprechen der Überlastsicherung im Havariefall nur durch Demontage der Anschlagsäule ausgewechselt werden können. Ein weiterer Nachteil besteht in der fehlenden Signalgabe der Überlastsicherung an die Steuerung der Maschine, wodurch ein Weiterfahren der Presse mit dem im Oberwerkzeug verklemmten Werkstück nach dem Ansprechen der Überlastsicherung nicht ausgeschlossen ist.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung sollen die Ausfallzeiten der Presse nach einem Ansprechen der Überlastsicherung verringert werden.
Darlegung c*es Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überlastsicherung der vorstehend genannten Art so zu gestalten, daß die Zerreißschrauben problemlos ohne eine Demontage der Anschlagsäulen ausgewechselt werden können. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß jede Anschlagsäule im unteren Bereich kulissenartige Öffnungen (Langlöcher) sowie am unteren Ende einen nach außen überstehenden Flansch aufweist und die Spindelmutter mit durch die Öffnungen der Anschlagsäule nach außen ragenden Zapfen versehen ist, welche ihrerseits an ihrem äußeren Ende mit vertikalen Bohrungen versehen und mittels der Zerreißschrauben mit dem Flansch verbunden sind. Zur leichteren Montage der Anschlagsäule ist es zweckmäßig, wenn die Zapfen an einer mit der Spindelmutter fest verbundenen Traverse angeordnc. sind und die Zapfen eine im wesentlichen zylindrische Form aufweisen und in halbschalenförmigen Zentrierflächen des Flansches gelagert sind.
Ausführungsbeispiel
Eine zweckmäßige Form der Realisierung der Erfindung wird nachstehend an einem Aueführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine Anschlagsäule mit Überlastsicherung im Schnitt,
Fig. 2: die Einzelheit A von Fig. 1.
DD31604688A 1988-05-25 1988-05-25 Ueberlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen auswerfer im stoessel von pressen DD272237B3 (de)

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DD272237A1 DD272237A1 (de) 1989-10-04
DD272237B3 true DD272237B3 (de) 1992-12-17

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