DD272237A1 - Ueberlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen auswerfer im stoessel von pressen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ueberlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen Auswerfer im Stoessel von Pressen, enthaltend ortsfest am Staender angeordnete Anschlaege (1) mit in Anschlagsaeulen (3) gelagerten Verstellspindeln (2) und mittels Zerreissschrauben (13) in den Anschlagsaeulen (3) befestigten Spindelmuttern (4). Erfindungsgemaess weist jede Anschlagsaeule (3) im unteren Bereich kulissenartige Oeffnungen (12) (Langloecher) sowie am unteren Ende einen nach aussen ueberstehenden Flansch (14) auf und die Spindelmutter ist mit durch die Oeffnungen (12) der Anschlagsaeule (3) nach aussen ragenden Zapfen (11) versehen, welche ihrerseits an ihrem aeusseren Ende mit vertikalen Bohrungen versehen und mittels der Zerreissschrauben (13) mit dem Flansch (14) verbunden sind. Fig. 1
Description
1, Titel der Erfindung
Überlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen Auswerfer im Stößel von Pressen
2. Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung für eine Auswerfvorrichtung im Stößel von Pressen zum Auswerfen von Werkstücken, insbesondere Bleohfoi-mteilentaus den Werkzeugen nach der Bearbeitung,
3. Charakteristik des bekannten Standes der Technik Es ist eine stößelseitige Auswerfvorrichtung bekannt (DD-Patentanmeldung WP B 21 D/302 767 1), bei der die im Stöfsel angeordneten Auswerferbalken auf jeder Seite mit einer Auswerfertraverse verbunden sind* Die Auswerfertraverse wird über federnde Elemente vorgespannt in der Ausgangslage gehalten und mit verstellbaren, in gestellfesten Anschlagsäulen gelagerten Gewindespindeln betätigt» Jede Gewindespindel der Auswerfeinrichtung, im wesentlichen zwei je Traverse, ist mit einer Spindelmutter verbunden, die im Hohlraum einer im wesentlichen rohrförmigen Anschlagsäule angeordnet ist. Die Spindelmutter enthält mehrere am Umfang angeordnete Gewindebohrungen zur Aufnahme von Zerreißschrauben zum Sohuts der Bauelemente der Auswerfeinrichtung vor Überlastung, Die Zerreißsohrauben sind mit einem am unteren Ende mit der Anschlegaäule fest verbundenen Plansch verspannt. Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin,daß die Reste der Zerreißschrauben nach dem Ansprechen der Überlastsicherung im Havariefall nur durch Demontage der Anschlagsäule ausgewechselt werden können. Ein weiterer Nachteil besteht in der fehlenden Signalgabe der Überlastsicherung an die Steuerung der Maschine, wodurch ein Weiterfahren der Presse mit dem im Oberwerkzeug verklemmten Werkstück naoh dem Ansprechen der überlastsicherung nicht ausgeschlossen ist,
4, Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung sollen die Ausfallzeiten der Presse nach einem Anspreohen der Überlastsicherung verringert werden,
5, Darlegung des Y/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überlastsicherung der vorstehend genannten Art so zu gestalten, daß die Zerreißschrauben problemlos ohne eine Demontage der Anschlagsäulen ausgewechselt werden können, Erfindungsgemäß wird das dadurch erreioht, daß jede Anschlagsäule im unteren Bereich kulissenartige öffnungen (Langlöcher) sowie am unteren Ende einen nach außen überstehenden Plansch aufweist und die Spindelmutter mit durch die Öffnungen der Anschlagsäule nach außen ragenden Zapfen versehen ist, welche ihrerseits an ihrem äußeren Ende mit vertikalen Bohrungen versehen und mittels der Zorreißschrauben mit dem Plansch verbunden sind. Zur leichteren Montage der Anschlagsäule ist es zweckmäßig, wenn die Zapfen an einer mit der Spindelmutter fest verbundenen Traverse angeordnet sind und die Zapfen eine im wesentlichen zylindrische Form aufweisen und in halbschalenförmigen Zentrierflächen des Flansches gelagert sind,
6, Ausführungsbeispiel
Eine zweckmäßige Form der Realisierung der Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Pig, 1: eine Anschlagsäule mit Überlastsicherung im
Schnitt, Pig, 2: die Einzelheit A von Pig, 1,
An der Vorder- und Rückseite des nioht dargestellten Stößel3 sind je eine Traverse angeordnet, die untereinander durch mehrere querliegende Auswerferbalken verbunden sind. Die Auowerferba^ken stehen mit in Stößelbohrungen längsgeführten Auswerferbolzen in Wirkvorbindung. Die Traversen werden mittels druokmittelbeaufschlagter Arbeitszylinder gegen am Stößel angeordnete Pestanschläge gedrückt und sind zeitweise während des Stößelrückhubes vor Erreichen des oberen Totpunktes mit gestellfesten Anschlägen 1 wirkverbunden. Der Anschlag 1 (Fig· 1) besteht im wesentlichen aus einer Verstellspindel 2, die mit einer in der Anschlagsäule längsgeführt gelagerten Spindelmutter 4 wirkverbunden ist. Das eine Ende der Spindelmutter 4 ist als keglige Hülse 5 mit in Längsrichtung angeordneten Schlitzen 6 ausgebildet. Auf der kegligen Hülse 5 ist umfangseitig ein Spannkegel 7 mit gleicher Steigung angeordnet, der über Schrauben 8 mit dem anderen im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Ende der Spindelmutter 4 verbunden ist. Dieses zweite Ende der Spindelmutter 4 ist mittels Befestigungselementen 9 mit einer Traverse 10 wirkverbunden, die eine zentrisch angeordnete Bohrung als Durchgangsöffnung für die Verstellspindel 2 und zwei seitlich gegenüberliegend abgeordnete zylindrische Zapfen 11 enthält. Die Zapfen 11 sind in den kulissenartigen Öffnungen 12 der Anschlagsäule 3 längsgeführt gelagert und ragen aus dieser heraus. Die senkrecht zur Achse der Zapfen 11 angeordneten Bohrungen dienen zur Aufnahme je einer· Zerreißschraube 13» die mit dem äußeren Plansch 14 der Anschlagsäule 3 mittels Mutter 15 verspannt ist. Der Plansch 14 enthält beidseitig je eine halbschalenförmige Zentrierfläche 16 zur lagerung der Zapfen 11 (Pig« 2), Am Plansch 14 iat weiterhin ein Initiator 17 angeordnet, der über einen Luftspalt mit der Traverse 10 in Wirkverbindung steht,
Zwecks Verstellung des Auswerferhubes bzw« bei änderung der Stößellage wird die Verstellspindel 2 nach dem Lösen des Spannkegels 7 in der gewünschten Richtung verdreht und anschließend wieder verspannt- Sollte während des Umformens ein Werkstück im Oberwerkzeug der Presse verklemmen, so daß es im weiteren Arbeitsablauf zur Beschädigung der Auswerfvorrichtung käme, setzt das Abreißen der Zerreißschrauben 13 ein« Die Wirkverbindung zwischen Traverse 10 und Anschlagsäule 3 wird
aufgehoben, wodurch die Auswerfvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird« Die miteinander verspannte Verstellspindel 2, Spindelmutter 4 und Traverse 10 werden der Stößelbewegung folgend in der Anschlagsäule 3 längsgeführt bewegt. Der freiwerdende Initiator signalisiert das Ansprechen der Überlestsicherung, wodurch gleichzeitig die Maschine stillgesetzt wird.
Claims (3)
1, Überlast sicherung an einem ungesteuerten ir.e ο hanische η Auswerfer im Stößel von Pressen, enthaltend ortsfest am Ständer angeordnete Anschläge mit in Anschlagsäulen gelagerten Verstellspindeln und mittels Zerreißschrauben in den Anschlagsäulen befestigten Spindelmuttern, gekennzeichnet dadurch,
daß jede Ansohlagsäule (3) im unteren Bereich kulissenartige Öffnungen (12) (Langlöcher) sowie am unteren Ende einen nach außen überstehenden Flansch (14) aufweist und die Spindelmutter (4) mit duroh die öffnungen (12) der Ansohlagsäule (3) nach außen ragenden Zapfen (11) versehen ist, welche ihrerseits an ihrem äußeren Ende mit vertikalen Bohrungen versehen und mittels der Zerreißsohrauben (13) mit dem Plansch (14) verbunden sind,
2, Überlastsicherung naoh Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß die Zapfen (11) an einer mit der Spindelmutter (4) fest verbundenen Traverse (10) angeordnet sind,
3, Überlastsicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichne4; dadurch,
daß die Zapfen (11) eine im wesentlichen zylindrische Form aufweisen und in halbschalenförmi^eη Zentrierflächen (16) des Flansches (14) gelagert sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31604688A DD272237B3 (de) | 1988-05-25 | 1988-05-25 | Ueberlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen auswerfer im stoessel von pressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD31604688A DD272237B3 (de) | 1988-05-25 | 1988-05-25 | Ueberlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen auswerfer im stoessel von pressen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD272237A1 true DD272237A1 (de) | 1989-10-04 |
DD272237B3 DD272237B3 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=5599462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31604688A DD272237B3 (de) | 1988-05-25 | 1988-05-25 | Ueberlastsicherung an einem ungesteuerten mechanischen auswerfer im stoessel von pressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD272237B3 (de) |
-
1988
- 1988-05-25 DD DD31604688A patent/DD272237B3/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD272237B3 (de) | 1992-12-17 |
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