DE1137614B - Ausloesesperre fuer Spannwerke - Google Patents

Ausloesesperre fuer Spannwerke

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Publication number
DE1137614B
DE1137614B DEV16882A DEV0016882A DE1137614B DE 1137614 B DE1137614 B DE 1137614B DE V16882 A DEV16882 A DE V16882A DE V0016882 A DEV0016882 A DE V0016882A DE 1137614 B DE1137614 B DE 1137614B
Authority
DE
Germany
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ball
lock
spring
plunger
lock according
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Pending
Application number
DEV16882A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Anser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Elektronidustrie AG
Original Assignee
Continental Elektronidustrie AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1137614B publication Critical patent/DE1137614B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/1054Means for avoiding unauthorised release
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/04Stops for limiting movement of members, e.g. adjustable stop

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Auslösesperre für Spannwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösesperre für Spannwerke, insbesondere zum Sperren der Auslösewelle von elektrischen Selbstschaltern, mit einer in einer Pfanne gelagerten Kugel.
  • Es ist eine Auslöseeinrichtung für Schalter mit einer durch ein abgefedertes Sperrglied gehaltenen Kugel bekannt, die als keilartiges Zwischenglied für zwei schwenkbare Kupplungshebel dient und sie in der Sperrlage auseinanderdrückt. Bei Freigabe des Sperrgliedes durch eine Halbwelle werden die Kupplungshebel mittels Federn zusammengeführt, die die Federung des Sperrgliedes überwinden.
  • Die Aufgabe besteht in der oft erforderlichen Notwendigkeit, diese Spannwerke gegen Erschütterungen unempfindlich zu machen, um eine ungewollte Betätigung oder Auslösung durch Beschleunigungskräfte zu unterbinden.
  • Während bei Auslösesperren bereits bekannter Art die Masse der Kugel für ihre Funktion ohne Bedeutung ist, da sie nur als Zwischenglied vom Sperrglied gesteuert wird und deshalb hier fest zwischen dem Sperrglied und den Kupplungshebeln eingeklemmt ist, wird sie nach der Erfindung durch das Sperrglied frei in einer Pfanne gehalten, und die Verlagerung ihrer Masse führt eine Verschiebung des Sperrgliedes herbei.
  • Diese Verschiebung wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kugel in der Ruhestellung durch einen federbelasteten Stößel in Abstand von den benachbarten Gehäusewänden gehalten. wird;'. der bei Erschütterungen von der aus der Pfanne ausweichenden Kugel so verstellt wird, daß er als zusätzlicher Sperrer in das Spannwerk eingreift. Zweckmäßig ist der an der Kugel anliegende Kopf des Stößels als Federteller für die Vorspannfeder auszubilden. Dabei ist der Stößel in der Wand eines die Kugel und die Feder enthaltenden Behälters verschieblich gelagert und mit seinem als Sperrer für das Spannwerk wirkenden Schaft durch diese Wand nach außen geführt. Um Kugel, Stößel und Feder gegen Korrosion zu schützen, wird der feuchtigkeits- und staubdichte Behälter durch eine ölgetränkte, an der Durchführung des Stößels durch die Behälterwand eingelegte Dichtungsscheibe verschlossen, die gleichzeitig die Funktion der Stößelschmierung übernimmt.
  • Eine Auslösesperre nach der Erfindung besitzt daher durch die direkte Übertragung des Arbeitsweges einen äußerst niedrigen Grenzwert für die Ansprechempfindlichkeit, die durch eine sehr feine Justierbarkeit der Federkraft unterstützt wird. Besonders empfindlich schon gegen geringe Erschütterungen sind elektrische Schaltgeräte, bei denen magnetische und/ oder thermische Kräfte ein auf Abgleiten von Klinken aufgebautes Spannwerk auslösen. Durch die Auslösesperre nach der Erfindung wird eine derartige Auslösung der Schaltwelle bei Erschütterungen wirkungsvoll unterbunden.
  • Um die Ansprechempfindlichkeit der Sperre nicht durch Korrosion oder Verschmutzung zu gefährden, sind die beweglichen Teile durch eine dichte Kapse-Jung geschützt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Bild 1 zeigt die Auslösesperre im Schnitt und Bild 2 in der Ansicht.
  • Mit Hilfe einer vorgespannten Feder 1 drückt ein Stößel 2 mit seinem Federteller 3 gegen eine Kugel 4, welche damit in ihrer Normallage in einer Pfanne 5 gehalten wird. Der kegelförmige Einschliff der Pfanne 5 zur Lagerung der Kugel befindet sich in der Abschlußplatte 6, welche in dem Behälter 7 eingeschraubt ist und mit diesem ein völlig abgeschlossenes Gehäuse bildet. Der Sperrstößel 2 ist in einer Wand des Behälters 7 versenkt gelagert und wird über eine ölgetränkte Dichtungsscheibe 8 genügend reibungsfrei gehalten. Der den jeweiligen Einbauverhältnissen angepaßte Halter 9 ist über zwei Senkschrauben 10 mit der einschraubbaren, verstellbaren Abschlußplatte 6 durch die Konterung lösungssicher verbunden. An der planen Stößelaustrittsseite des Behälters befindet sich ein Hebel 11 einer zu sperrenden Auslösewelle 12, beispielsweise eines elektrischen Selbstschalters.
  • Die Wirkungsweise der Auslösesperre ist folgende: In der Ruhestellung wird die Kugel 4 durch den federbelasteten Stößel 2 in der Pfanne 5 gehalten. Das nach außen führende Ende des Stößels 2 ist dabei vollkommen in der Wand des Behälters versenkt. Trifft jetzt auf den Apparat oder das Gerät, an welchem die Auslösesperre befestige ist, ein Stoß oder ein anderer Bewegungsimpuls, der das zu sperrende Gerät und damit gleichzeitig die Auslösesperre kurzzeitig erschüttert, so wird die Kugel 4 durch die auftretenden Trägheitskräfte aus der Pfanne 5 heraustreten und dabei den Stößel 2 aus der Wand des Behälters 7 herausschieben. Das aus dem Behälter 7 herausstehende Ende des Stößels 2 sperrt dabei über den Hebel 11 die Welle 12, so daß diese in der Drehrichtung blockiert ist. Damit wird die Auslösung eines Vorganges verhindere, der durch Drehung der Welle herbeigeführt werden könnte.
  • Da die Auslösesperre gegen Stöße aus verschiedenen Richtungen nicht gleichmäßig wirkt, ist die Wirkungsrichtung der Auslösesperre zur auslösenden Welle od: dgl. zu beachten. Bei Wellen für elektrische Selbstschalter, wie das Ausführungsbeispiel sie zeigt, ist es zweckmäßig, die Achse des Stößels 2 parallel zur Wellenachse 12 zu lagern, die hauptsächlich durch rechtwinklig zur Achse geführte Stöße Schwingungen ausführt, wobei die Auslösesperre durch die seitliche Ausweichmöglichkeit der Kugel wirkt.
  • Die Auslösesperre ist bei Stößen, die in Achsrichtung des Stößels 2 auftreffen, besonders empfänglich, wenn die Stöße von links nach Bild 1 kommen, spricht aber überhaupt nicht an, wenn die Stöße entgegengesetzt wirken. Stöße an den beiden waagerechten Seitenrichtungen rechtwinklig zur Achse des Stößels 2 werden wie von unten auftreffende Stöße von der Kugelsperre gut angenommen, auch wenn sie nur schwach sind. Dagegen müssen Stöße von oben eine Massenbeschleunigung besitzen, die wenigstens doppelt so groß wie die Erdbeschleunigung der Kugelmasse ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auslösesperre für Spannwerke, insbesondere zum Sperren der Auslösewelle von elektrischen Selbstschaltern, mit einer in einer Pfanne gelagerten Kugel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (4) in der Ruhestellung Abstand von den benachbarten Gehäusewänden (7) aufweist und in dieser Ruhestellung durch einen federbelasteten Stößel (2) gehalten wird, der bei Erschütterungen von der aus der Pfanne (5) ausweichenden Kugel so verstellt wird, daß er als zusätzlicher Sperrer in das Spannwerk eingreift.
  2. 2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Kugel (4) anliegende Kopf des Stößels (2) als Federteller (3) für die Vorspannfeder (1) des Stößels ausgebildet ist.
  3. 3. Sperre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (2) in der Wand eines die Kugel (4) und die Feder (1) enthaltenden Behälters (7) verschieblich gelagert und mit seinem als Sperrer für das Spannwerk wirkenden Schaft durch diese Wand nach außen geführt ist.
  4. 4. Sperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung der Feder (1) und der axialen Einstellung des Sperrers (2) die Kugelpfanne (5) gegenüber der gehäuseartigen Stützfläche der Feder nachstellbar ist.
  5. 5. Sperre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Kugelpfanne (5) durch Konterschrauben (10), welche zugleich zum Befestigen des Gehäuses (7) an einem Halter (9) dienen, gesichert ist.
  6. 6. Sperre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfanne (5) eine Kerbe in einer die Konterschrauben (10) aufnehmenden Platte (6) ist, welche ihrerseits als Bodenplatte in das Gehäuse (7) eingeschraubt ist.
  7. 7. Sperre nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wanddurchführung des Stößels (2) durch die Behälterwand (7) eine ölgetränkte Dichtungsscheibe (8) eingelegt ist. B. Sperre nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (7) feuchtigkeits-und staubdicht abgeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 475 760; AWF-VDMA VDI Getriebehefte 6061, 6064.
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EP1909300A2 (de) * 2006-10-06 2008-04-09 Siemens Aktiengesellschaft Fangeinrichtung für einen Antriebsstrang

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DE475760C (de) * 1929-05-02 Voigt & Haeffner Akt Ges Zentrale Ausloeseeinrichtung fuer elektrische Schalter

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