DE3049255A1 - Traegheitsabhaengige verriegelungsvorrichtung fuer gurtaufroller - Google Patents
Traegheitsabhaengige verriegelungsvorrichtung fuer gurtaufrollerInfo
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Description
Trägheitsabhängige Verriegelungsvorrichtung für Gurtaufroller
Die Erfindung betrifft eine auf Beschleunigungen eines Fahrzeuges ansprechende Verriegelungsvorrichtung
für Gurtaufroller bei Sicherheitsgurten mit einem mittels
eines gehäusefesten, ringförmigen Stützteiles frei beweglich gehalterten Trägheitskörper und mit einer schwenkbar gelagerten,
von dem Trägheitskörper bewegbar und neben diesem angeordneten Klinke zur Auslösung und/oder Sperrung von Sicherheitsorgangen,
z. B. Sperrklinke mit einem Gurtaufroller, Aufblasen eines Luftkissens, Ausfahren einer Kopfstütze.
Solche Verriegelungsvorrichtungen mit trägheitsabhängigen Sensoren sind vielfach bekannt, z. B. aus der US-PS 3 901
oder der DE-OS 27 31 072. Dort ist eine als Trägheitskörper in einer Mulde frei beweglich gehalterte Kugel beschrieben,
deren Oberfläche in Berührung mit einem ebenfalls eine Mulde aufweisenden Ansatz an einer Sperrklinke steht. Beim Unfall,
wenn auch das Fahrzeug und damit auf den Gurtaufroller ein Stoß ausgeübt wird, bewegt sich die Kugel relativ zu den Mulden
und drückt hierbei die Sperrklinke in Eingriff mit dem Sperrad. Das bekannte Stützteil ist als Ring ausgebildet,
wodurch die Unsicherheitszone des Eingriffs zwischen Sperrklinke und Sperrad kleingehalten werden kann. Auch ist es
möglich, durch diese Art Abstützung bei der bekannten Verriegelungsvorrichtung das Sperren in verhältnismäßig kurzer
-G-
Zeit zu erreichen und auch die Rückführung der Trägheitskugel in ihre Ruhestellung schnell zu erreichen.
Bei allen bekannten Vorrichtungen beschreibt aber mit Nachteil das obere Ende des beweglichen Trägheitskörpers
einen recht langen Bogen, bevor der Eingriff erfolgt. Damit ergibt sich zwangsläufig eine beachtliche Relativbewegung
zwischen der Klinke einerseits und dem in der Regel unter dieser angeordneten Trägheitskörper andererseits.
Es versteht sich mithin, daß die das Ansprechvermögen der Verriegelungsvorrichtung beeinflussenden Faktoren,
mit anderen Worten die Empfindlichkeit der Verriegelungsvorrichtung,
dadurch notwendigerweise veränderlich ist, daß die Reibung der relativ zueinander beweglichen
Teile nicht immer konstant ist.
Insbesondere Gurtaufroller für Sicherheitsgurte sind bekanntlich Massenartikel, bei denen durchaus geringe Toleranzabweichungen
vorkommen und auch zulässig sind. Es kann hierbei ohne weiteres geschehen, daß der eine Trägheitskörper
eine geringfügig rauhere Oberfläche als der andere hat; und das gleiche gilt für die Reibfläche der Klinke. Diese
ansich unwesentlichen Toleranzabweichungen verstärken ihre Wirkung aber dann, wenn die Reibungsflächen z. B.
mit Staub, Wasser gefrorenem Kondenswasser oder einem dünnen Ölfilm verunreinigt sind. Bei längerem Gebrauch
der Gurtaufroller wiederum sind derartige Verunreinigungen nicht zu vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Verbesserung einer Verriegelungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art, deren Wirkungsweise und Funktion weniger von der Reibung
abhängt und somit eine genauer beherrschbare Empfindlichkeits-
bzw. entsprechendes Ansprechvermögen hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
der Klinke eine mit dem Trägheitskörper in Eingriff bringbare Einrichtung vorgesehen ist und neben dem Trägheitskörper eine gehäusefeste Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung
des Trägheitskörpers angebracht ist. Bei einer bevorzugten ersten Ausführungsform der Erfindung weist die
an der Klinke vorgesehene Einrichtung ein in der Klinke befindliches Loch für den Durchtritt einer Einrichtung
zum lockeren Verbinden der Klinke mit dem Trägheitskörper
sowie ein Wiederlager für diese Einrichtung auf, und das Stützteil ist zwischen Klinke und Trägheitskörper angeordnet.
Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Ausführungsform um einen vorzugsweise eine zentrale Bohrung aufweisenden
Trägheitskörper, der an seinem unteren Ende eine ziemlich scharf ausgebildete Ringnut trägt und auf einem
entsprechend scharf ausgebildeten Stützkragen als Stützteil so gehaltert ist, daß er unter der Einwirkung von Stössen
oder anderen Beschleunigungen kippen kann.
Aus der DE-OS 28 03 454 ist zwar bereits eine solche kippbare Sensoreinrichtung bekannt, dort sind aber zwei über-
einander angeordnete und gegeneinander verkippbare Trägheitskörper
vorgesehen, von denen einer überdies kardanisch gelagert ist. Immerhin wird aber durch die in etwa
linienförmige (entlang einem Kreis) Stütze zwischen dem Kragen und dem Trägheitskörper ein schnelles Ansprechen
gewährleistet, wodurch die technische Perfektion eines solchen Sensors und damit eines von der Beschleunigung
abhängigen Gurtaufrollautomaten verbessert ist. Ein Gleiten zwischen Stützteil und Trägheitskörper ist vermieden,
und es ist eine größere Genauigkeit insofern gegeben, als der Gurtaufroller also mit größerer Genauigkeit sperrt.
Bei dieser beschriebenen Ausführungsform gemäß der Erfindung
befindet sich der Trägheitskörper aber nicht völlig frei in dem vorzugsweise muldenförmig ausgebildeten Stützkörper
sondern weist nach weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung als Einrichtung zum lockeren Verbinden
der Klinke mit dem Trägheitskörper eine durch das Stützteil und mindestens teilweise durch oder in den Trägheitskörper ragende und in dem Trägheitskörper beweglich gehalterte
Stange auf. Diese Stange ragt also durch das in der Klinke befindliche Loch, durch eine mittig in dem Stützkörper
vorgesehene Durchtrittsöffnung und, von unten nach oben gesehen, auch noch durch ein mittig in dem Trägheitskörper vorgesehenes Loch und wird durch kalottenförmige
Lager mittels entsprechenden Verdickungen an den Enden der Stange so drehbar gelagert, daß der Trägheitskörper
nach wie vor bezüglich des Stützkörpers kippen kann, den-
noch aber mit der Klinke in lockerer Verbindung steht. Der erfindungsgemäß erreichte Effekt und der Vorteil bestehen
nämlich in unerwarteter Weise darin, daß die Klinke nicht erst nach Durchlaufen eines verhältnismäßig großen Bogens
z. B. des oberen Endes des Trägheitskörpers mit einem Schwungrad zum Auslösen der Sperrung von Sicherheitsorganen
in Eingriff tritt sondern sogleich und unmittelbar ab Beginn der Kippbewegung des Trägheitskörpers.
Durch dieses noch schnellere Ansprechen wird die neue Verriegelungsvorrichtung
unabhängiger von Verunreinigungen, die in der oben beschriebenen Weise bei Gurtaufrollern nach längerer
Benutzung zumeist unvermeidbar sind. Mit einfachen und preiswerten Vorkehrungen sind daher Mittel geschaffen,
um die Gurtaufroller für Sicherheitsgurte bzw. in der allgemeinen Form die Verriegelungsvorrichtungen zuverlässiger
auszugestalten, damit für die Benutzer eine noch größere Sicherheit bei geringen Kosten gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist es bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wenn die an der Klinke vorgesehene Einrichtung mindestens
Trägheitskörper
einen Bügel aufweist, der locker mit dem / verbunden ist und durch eine mittig im Stützteil vorgesehene Durchtrittsöffnung
und mindestens teilweise in den Trägheitskörper ragt. Es ist möglich, die vorgenannte Stange zum lockeren Verbinden
zwischen Klinke und Trägheitskörper so lang auszubilden, daß sie von unterhalb der Sperrklinke bis zum oberen Ende
des oben angeordneten Trägheitskörpers reicht. Es ist aber
auch möglich, daß man eine entsprechend kürzere Stange einsetzt,
die im unteren Bereich des vorzugsweise mittig aufgebührten Trägheitskörpers drehbeweglich verankert ist, obwohl
sie auch dann noch ein Stück weit durch den Trägheitskörper nach unten, danach durch die Durchtrittsöffnung im Stützteil
und danach unten durch die Klinke hindurchragt. Die andere, zuletzt beschriebene Ausführungsform ersetzt die Stange durch
einen Bügel, den man vorzugsweise an der Klinke fest anbringen kann. Von unten nach oben gesehen ragt dieser Bügel oder
ragen bei einer anderen Ausführungsform zwei im Abstand voneinander
angeordnete, parallel zueinander verlaufende Bügel nach oben durch die Durchtrittsöffnung im Stützteil und in
eine mittig im Trägheitskörper angeordnete Ausnehmung in der eine Einrichtung zur lockeren Verbindung der Klinke bzw. des
Bügels mit dem Trägheitskörper vorgesehen ist. Diese Einrichtung kann beispielsweise ein Stift sein, der so am Trägheitskörper befestigt ist und sich durch die beiden Bügel oder
durch den einen Bügel hindurcherstreckt, daß der Trägheitskörper um den Stift herum im Stützteil beim Kippen drehen
kann. Anstelle des Stiftes kann man auch ein Kugelgelenk vorsehen, so daß der Trägheitskörper im Stützteil in verschiedenen
Richtungen kippen kann.
Zweckmäßig ist es dabei nach der Erfindung, wenn die Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung des Trägheitskörpers das muldenförmig
aufgebaute Stützteil ist, das Stützteil zwischen Klinke und Trägheitskörper angeordnet ist und die Schwenkstelle der
Klinke am äußersten, dor Klinkenspitze gegenüberliegenden
Ende vorgesehen ist. Die Klinke wird häufig als winkelförmiges Stück ausgebildet, und bei den vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist diese
Klinke am einen Ende drehbar gelagert und ist am anderen Ende, dem gegenüberliegenden Ende, mit einer Spitze so ausgestaltet,
daß bei Kippen des Trägheitskörpers die Spitze der Klinke in die Zähne eines Schwungrades so hineingeschoben
werden, daß mit Hilfe des Anhaltens des Schwungrades das Sperren des Gurtaufrollers oder eine andere Funktion ausgelöst
wird, Der Winkel, um welchen die Klinke bei diesen Ausführungsformen gebogen ist, kann zwischen 20 und 90 °,
vorzugsweise zwischen 30 und 60 ° liegen. Selbstverständlich sind aber je nach der Anordnung des gewünschten Sensors in
einer Auslöseeinrichtung auch andere Klinkenformen möglich.
Eine weitere andere Ausführungsform ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring am Rand eines in der
Klinke befindlichen Loches angeordnet ist, die Einrichtung zum lockeren Verbinden der Klinke mit dem Trägheitskörper
ein buchsenförmiger Vorsprung am Trägheitskörper ist und
daß die Klinke zwischen Stützkörper und Trägheitskörper angeordnet ist. Die Gestalt des Trägheitskörpers kann ähnlich
einer Kugel oder eines Würfels oder anderen geometrisch ähnlich ausgeformten Gebilden gestaltet sein. Die Ausführungsformen, bei denen das einen Ring tragende Stützteil muldenförmig
ausgebildet ist,sind am Trägheitskörper außen unten
mit
vorzugsweise einö: Fläche derart versehen, daß diese mit
vorzugsweise einö: Fläche derart versehen, daß diese mit
dem oberen Außenrand der Mulde als Einrichtung zur Bewe-
yungsbegrenzung vorgesehen ist. Mit anderen Worten ist durch
diese Mulde bzw. ihren oberen Rand im Zusammenwirken mit der entsprechend unten außen am Trägheitskörper geformten Fläche
das Stützteil die Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung des Trägheitskörpers. Bei allen Ausführungsformen ist übrigens
das Stützteil fest am Gehäuse angebracht und wird bei der Montage eines Gurtaufrollers zweckmäßig ausgerichtet.
Bei der Ausführungsform mit dem büchsenförmigen Vorsprung
am Trägheitskörper ragt nicht ein separates Teil, wie z. B. die Stange und auch nicht ein an der Klinke befe s tigtes
Teil, z. B. der Bügel, durch die in der Klinke befindliche Durchtrittsöffnung, sondern hier ist der büchsenförmige Vorsprung
am Trägheitskörper selbst, vorzugsweise an seinem unteren Ende so angebracht, daß er durch die Durchtrittsöffnung
in der Klinke hindurchtritt und sich auf den Ring des Stützteils auflegt. Am unteren äußeren Ende weist dieser
Vorsprung eine Art Ringflansch auf, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der Durchtrittsöffnung in der
Klinke ist. Man erkennt wiederum die Möglichkeit des Kippens des Trägheitskörpers im Verhältnis zum Stützteil, und es ist
ferner jetzt die mit einfachen Mitteln erreichte Wirkung des unteren Flansches an der Büchse verständlich, wodurch nämlich
der Rand außen an dem in der Klinke befindlichen Loch berührt und entsprechend der Bewegung des Trägheitskörpers mitgenommen
wird. Mit anderen Worten gelingt auch bei dieser Ausführungsform ein sofortiges Ansprechen der Sperrklinke bzw.
Auslöseklinke durch das Kippen des Trägheitskörpers. Auch
hier muß der Trägheitskörper nicht erst einen längeren, bogenförmigen Weg durchlaufen, bis die Klinke mit den
Zähnen einer Auslöseeinrichtung in Eingriff kommt, sondern dieser Eingriff erfolgt mit Vorteil sofort ab Beginn der
Kippbewegung des Trägheitskörpers. Dabei ist es entsprechend den vorstehenden Ausführungsformen besonders zweckmäßig,
wenn erfindungsgemäß der Trägheitskörper auf dem Stützteil kippbar angeordnet ist.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Trägheitskörper eine Kugel, das der Klinkenspitze
gegenüberliegende Ende der Klinke ist als kalottenförmige Mulde für den Eingriff und die Halterung der Kugel ausgebildet,
die Schwenkstelle der Klinke ist neben der Mulde angebracht, und die Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung ist
ein über der Kugel angeordneter, gehäusefester Ring. Bei den bisher bekannten Verriegelungseinrichtungen war die
Klinke zumeist über dem Trägheitskörper angeordnet und wurde bei dessen Bewegung (durch Beschleunigungen, z. B.
beim Unfall) nach seitlicher Bewegung des Trägheitskörpers aus dem Stützteil heraus mit der nachteiligen Abhängigkeit
der Reibungswerte angehoben. Mit den Maßnahmen gemäß der Erfindung, und zwar bei allen Ausführungsformen, wird hingegen
die Klinke nicht erst dann in Eingriff mit Zähnen eines Zahnrades gebracht, wenn der Trägheitskörper einen
bestimmten Weg zuvor durchlaufen hat, sondern die Einrichtung, mit welcher die Klinke mit dem Trägheitskörper in
Eingriff gebracht werden kann, ist so ausgestaltet, daß der Trägheitskörper sogleich nach Beginn der Bewegung die
Klinke bewegt. Bei der letzterwähnten Ausführungsform liegt
die Kugel in dem muldenförmig ausgebildeten Ende der Klinke auf der bezüglich der Schwenkstelle auf der der Klinkenspitze
gegenüberliegenden Seite. Vorzugsweise ist die Form der Mulde wie eine Kalotte der äußeren Oberfläche der Kugel angepaßt,
so daß s.ich beim Verschieben, Verrollen oder Kippen der Kugel
vom Stützteil im Unfallmoment durch auftretende Beschleunigungen die Klinke zwangsläufig mitbewegen muß. Damit
nun die Kugel durch die Beschleunigung nicht beliebig weit bewegt werden kann, ist als Begrenzung ein am Gehäuse befestigter
Ring vorgesehen, dessen Innendurchmesser so groß bemessen ist, daß die Kugel sich ein Stück weit vom Stützteil
in verschiedene Richtungen so weit bewegen kann, daß andererseits die Klinke im Falle der Bewegung mit Sicherheit
zwischen die Zähne eines Zahnrades einfährt.
Eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper eine in einem Kunststoffteil eingesetzte Kugel ist, das Kunststoffteil mit
der Klinke in Eingriff ist, das Stützteil einen Ringkragen aufweist, der durch ein in der Klinke befindliches Loch und
innerhalb eines Ringwulstes am unteren Ende des Kunststoffteiles ragt, und daß die Schwenkstelle der Klinke neben dem
Loch und dem Kunststoffteil vorgesehen ist. Hiermit ist eine Ausführungsform beschrieben, bei welcher der Trägheitskörper
eine Kombination zwischen einem würfelförmigen oder plattenförmigen Teil und einer Kugel ist. Da sich Kunststoff bekanntlich
sehr gut formen und auch in großer Masse sehr
- is -
preiswert verarbeiten läßt, ist es bevorzugt, ein mit einem
entsprechenden Lager in Form des beschriebenen Ringwulstes versehenes Kunststoffteil (z. B. durch Spritzen) herzustellen
und eine Bleikugel an diesem durch Einrasten zu befestigen, um mit Vorteil die Ansprechempfindlichkeit noch dadurch zu
erhöhen, daß damit der Schwerpunkt des tragen Gesamtkörpers
ziemlich weit oberhalb des Ringkragens angeordnet werden kann. Bei dieser Ausführungsform ragt vorzugsweise der Ringkragen
durch eine in der Klinke befindliche Durchtrittsöffnung und stützt dort den Ringwulst mit dem darüber angeordneten Kunststoffteil
ab, dessen der Klinkenspitze abgewandtes Ende mit dem dort befindlichen Ende der Klinke in Berührung steht. Da
die Schwenkstelle von diesem Berührungsende der Klinke einerseits und von der Klinkenspitze andererseits im Abstand und
neben dem Kunststoffteil sowie neben dem Ringkragen des Stützteils
angeordnet ist, bedeutet ein Kippen des Trägheitskörpers ein sofortiges Mitdrücken der Klinke, so daß wieder die vorstehend
beschriebenen Vorteile des sofortigen Ansprechens der Verriegelungs- bzw. Auslöseeinrichtung gegeben sind. Bei dieser
und bei anderen Ausführungsformen ist es wieder zweckmäßig,
wenn erfindungsgemäß die Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung eine über dem Trägheitskörper angebrachte Platte ist. Bei der
Kugel ist die Verwendung eines ringförmigen Körpers zweckmäßiger, weil dann das Gehäuse niedriger ausgebildet werden kann. Bei
anderen Ausgestaltungen des Trägheitskörpers, z. B. eines Würfels, kann eine Platte die zweckmäßigste Begrenzungseinrichtung
darstellen. Und im Vergleich dazu ist die Bewegungsbegrenzungseinrichtung bei den drei erstjg-enannten beschrie-
benen Ausführungsformen der mit der Klinke verbundene Bügel
bzw. die mit der Klinke in Eingriff stehende Stange.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind preiswerte, zuverlässige und leicht montierbare Einrichtungen geschaffen,
mit denen ein trägheitsabhängiger Sensor mit schnellem und über längere Betriebszeit hinweg im wesentlichen konstantem
Ansprechvermögen geschaffen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit
den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1a schematisch im Schnitt und teilweise abgebrochen den Trägheitskörper auf dem Stützteil und in loser Verbindung
mit der Klinke,
Fig. 1b eine abgebrochene Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Verbindungsstange zum lockeren Verbinden von
Klinke und Trägheitskörper,
Fig. 2 eine ähnliche Schnittansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 eine ähnliche Schnittansicht einer weiteren anderen Ausführungsform und desgleichen
Fig. 4 und 5.
Weder das Fahrzeug noch die gesamte Verriegelungsvorrichtung mit Gurtaufroller und Sicherheitssystem sind gezeigt. Nur ein
Teil des Gehäuses 1 erkennt man vorzugsweise aus den Figuren 3 bis 5. An diesem Gehäuse 1 ist in allen Figuren das ringförmige
Stützteil 11 ersichtlich, auf dem der jeweilige Trägheitskörper 2 bzw. in Figur 4 der Trägheitskörper 24 und in
Figur 5 der Trägheitskörper 25/26 frei beweglich gehaltert ist. Eine abgewinkelt gezeigte Klinke 3 ist bei allen Ausführungsformen
unter dem Trägheitskörper angeordnet gezeigt. Die Klinke weist eine mit einem Zahnrad 6 in Eingriff bringbare
Spitze 36 und eine entweder am gegenüberliegenden Ende oder dazwischen angeordnete Schwenkstelle 4, vorzugsweise in
Gestalt eines Stiftes und eines diesen umfassenden Schwenklagers auf. Ferner weist die Klinke bei den Ausführungsformen
nach den Figuren 1a und 1b links neben der Schwenkste]]e 4 ein Widerlager 32 zum Haltern des Kugelansatzes 51 einer Stange
sowie ein Loch 37 für den Durchtritt der Stange 5 auf.
Nach Figur 1a ist die an der Klinke 3 befindliche Einrichtung, um den Trägheitskörper 2 mit der Klinke 3 in Eingriff zu bringen,
das beschriebene Loch 37 in der Klinke 3 sowie das Widerlager 32. Dessen Innenfläche hat die Gestalt einer Teilkugel
zur formschlüssigen Aufnahme des Kugelansatzes 51 der Stange 5. Diese erstreckt sich von unterhalb der Klinke 3 durch das
Loch 37 derselben, ferner durch eine in dem muldenförmig ausgebildeten Stützteil 1, das am Gehäuse befestigt ist, befindliche
Durchtrittsöffnung 14 und dann nach oben durch ein mittiges
Loch 25 im Trägheitskörper 2. Am oberen Ende dieses Lo-
ches 25 befindet sich wie am Widerlager 32 unten auf der gegenüberliegenden
Seite eine kalottenförmige Ausnehmung 26, die sich so erweitert, daß oben ein teilkugelförmiges Ende
52 der Stange 5 beweglich geführt gelagert und gehaltert werden kann. Man erkennt am unteren Ende des Trägheitskörpers
2 eine scharf ausgebildete Ringnut 27, in die ein am Stützteil 1 angebrachter, nach oben herausstehender, verhältnismäßig
scharfkantiger Ringkragen 11 eingreift. Mit ausgezogenen Linien ist die Ruheposition der Vorrichtung gezeigt.
Der Trägheitskörper 2 mit der zentral ganz durchgehenden Innenbohrung 25 ist kippfähig auf dem Ringkragen 11 gehaltert.
Wenn z. B. im Unfallmoment gemäß Darstellung der Figur 1a von links ein Stoß auf die Verriegelungsvorrichtung erfolgt,
kippt der Trägheitskörper 2 in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung, d.h. er dreht auf dem links gezeigten
Teil des Schnittes des Ringkragens 11 so weit, bis die linke untere Fläche 28 des Trägheitskörpers 2 mit dem
oberen Rand 15 am Stützkörper 1 in Anlage kommt, wodurch die
Bewegung des Trägheitskörpers 2 begrenzt wird. Die Begrenzungseinrichtung ist also praktisch der Stützkörper 1 selbst bzw.
sein oberer Rand 15. Sogleich nach Beginn des Kippens zieht der Trägheitskörper 2 mit der Kalottenfläche 26 über die Stange
5 die Klinke 3 mit Hilfe des Widerlagers 32 unter Schwenkung um die Schwenkstelle 4 im Uhrzeigersinn nach oben in die ebenfalls
in strichpunktierter Weise gezeigte Position zwischen die Zähne eines Schwungrades 6. Auch beim Überschlagen des
Fahrzeuges mit dieser Verriegelungsvorrichtung bzw. beim Aufdenk
opf s teilen bewegt sich die Klinkenspitze 36 zwischen die Zähne des Zahnrades 6, z. B. durch das Gewicht. Dadurch
- 19 wird das Sperren eines Gurtaufrollers ausgelöst.
Die gleiche Funktion und der gleiche Bewegungsablauf erfolgen auch bei der Ausführungsform der Figur 1b, bei welcher lediglich
die Stange 5 wesentlich kürzer ausgebildet ist und die kalottenförmige Erweiterung 26' zur Aufnahme des Teilkugelendes
52 der Stange 5 nicht wie bei der Ausführungsform der Figur 1a oben sondern weiter im unteren Bereich 21 des Trägheitskörpers
2 angeordnet ist. Man erkennt hier auch wieder die Durchtrittsöffnung 14 im Stützteil 1, das Loch 37 in der
Klinke 3 und die zentrale Bohrung 25 im Trägheitskörper 2.
Bei der Ausführungsform der Figur 2 hat der Trägheitskörper
2 eine andere Gestalt, insbesondere ist er nicht mit der durchgehenden mittigen Bohrung 25 versehen. Vielmehr ist
in seinem unteren Bereich 21 eine Ausnehmung 29 angeordnet, in welcher ein Stift 7 befestigt ist, der beweglich
einen an der Klinke 3 befestigten Bügel 31 so haltert, daß der Trägheitskörper um den Stift 7 schwenken kann. Bei einem
Stf. I von rechts ist in Figur 2 die gekippte Stellung des Trägheitskörpers 2 in strichpunktierten Linien gezeigt.
Die Mitnahme der Klinke 3 sogleich nach Beginn der Kippbewegung erfolgt über die Bewegung des Stiftes 7 aus der links
unten in die rechts oben gezeigte Position. Das Stützteil 1 ist auch hier wieder muldenförmig ausgestaltet und begrenzt
die Bewegung des Trägheitskörpers 2 über den Eingriff zwischen dem oberen Rand 15 mit der unteren Eingriffsfläche 2 8
des Trägheitskörpers 2. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Schwenkstelle 4 an dem äußersten, der Klinkenspitze 36
- 20 gegenüberliegenden Ende der Klinke 3 vorgesehen.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1a, 1b und 2
befindet sich das Stützteil 1 zwischen Klinke 3 und Trägheitskörper 2.
Anders liegen die Verhältnisse bei der Ausführungsform nach
Figur 3, bei welcher sich die Klinke 3 zwischen dem Ringkragen 11 und dem Trägheitskörper 2 befindet. Der Ringkragen
11 ist hier steiler ausgebildet und ragt in die Ausnehmung 201 des büchsenförmigen Vorsprunges 202 am Trägheitskörper
2. Am unteren äußeren Ende weist der Vorsprung 202 einen Flansch 22 auf, dessen Außendurchmesser größer als der der
Durchtrittsöffnung 37 im Ring 33 der Klinke 3 ist. Durch diese Öffnung 37 ragt der büchsenförmige Vorsprung 202 von
dem weiter oben angeordneten Trägheitskörper 2 nach unten. Die Klinke 3 ist sozusagen durch die Büchse 202 so abgehängt,
daß sie beim Kippen des Trägheitskörpers 2 in die mit strichpunktiert gezeigte Stellung die Klinke 3 um die Schwenkstelle
4 in Uhrzeigersinn so dreht, daß die Klinkenspitze 36 wieder zwischen die Zähne des Zahnrades 6 fällt. Zur Begrenzung der
Bewegung des Trägheitskörpers 2 ist oben am Gehäuse eine Platte 12 angebracht. Die zwei mit strichpunktierten Linien
gezeigten Grenz- Kippstellungen erläutern die Funktion dieser Bewegungsbegrenzungseinrichtung 12.
Figur 5 zeigt eine weitere andere Ausführungsform der Erfindung, boi welcher der Trägheitskörper als Kugel 24 ausgebil-
det ist. Das der Klinkenspitze 36 gegenüberliegende Ende der Klinke 3 ist als kalottenförmige Mulde 34 für den Eingriff
und die Halterung der Kugel 24 ausgebildet. Die Schwenkstelle 4 der Klinke 3 befindet sich bei dieser
Ausführungsform links neben der Mulde 34 und vom äußersten rechten Ende derselben in kleinerem Abstand als vom linken
äußeren Ende, d. h. der Klinkenspitze 36. Als Einrichtung zur Bewegungsgrenzung ist hier ein über der Kugel 24 angeordneter
und am Gehäuse befestigter Ring 13 vorgesehen. Bei einem Stoß von rechts gelangt die Kugel 24 aus der
mit ausgezogenen Linien gezeigten Position in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung und bewegt
durch die Anlage an der Mulde 34 die Klinke 3 in Uhrzeigerrichtung um die Schwenkstelle 4, und zwar sogleich nach
Bewegungsbeginn.
Bei der schließlich in Figur 5 gezeigten weiteren Ausführungsform ist der Trägheitskörper aus einem Kunststoffteil
26 und einer in dieses eingesetzten Kugel 25 gebildet. Beispielsweise kann man die Bleikugel 25 an einem entsprechend
vorgesehenen Lager einschnappen. Dadurch ist eine besonders einfache Montage möglich. Das Kunststoffteil 26 steht mit
dem rechten Teil 35 der Klinke 3 in Eingriff. Der Ringkragen 11 am Stützteil 1 ist auch hier wieder ähnlich wie bei
der Ausführungsform der Figur 3 derart hochstehend ausgebildet, daß der Ringkragen 11 durch das Loch 37 in der Klinke
und nach innerhalb des Ringwulstes 205 unten am Kunststoffteil 26 hineinragt. Die Schwenkstolle 4 befindet sich hier
neben dem Loch 37 und neben dem unteren Teil des Kunststoffteils 26.
Durch die Berührung zwischen dem rechten Ende 35 der Klinke 3 mit der ünterkante des Kunststoffteils 26 wird die Klinke
3 bei einem Stoß von rechts sofort nach Beginn des Kippens des Kunststoffteils 26 mit der Kugel 26 im Uhrzeigersinn gedreht.
Als Bewegungsbegrenzung ist am Gehäuse oben eine Platte oder Scheibe 12 vorgesehen.
Claims (10)
1. Auf Beschleunigungen eines Fahrzeuges ansprechende Verriegelungsvorrichtung für
Gurtaufroller bei Sicherheitsgurten mit einem mittels eines gehäusefesten, ringförmigen Stütz teils frei beweglich
gehalterten Trägheitskörper und mit einer schwenkbar gelagerten, von dem Trägheitskörper bewegbaren
und neben diesem angeordneten Klinke zur Auslösungund/oder
Sperrung von Sicherheitsorganen, z. B. Sperrklinke in einem Gurtaufroller, Aufblasen eines
Luftkissens, Ausfahren einer Kopfstütze, dadurch
gekennzeichnet , daß an der Klinke (3) eine mit dem Trägheitskörper (2) in Eingriff bringbare
Einrichtung (31-35) vorgesehen ist und daß neben dem
Trägheitskörper (2) eine gehäusefeste Einrichtung (1,
12, 13) zur/Bewegungsbegrenzung des Trägheitskörpers
(2) angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Klinke (3) vorgesehene Einrichtung ein
in der Klinke (3) befindliches Loch (37) für den Durchtritt einer Einrichtung (5) zum lockeren Verbinden der
Klinke (3) mit dem Trägheitskörper (2) sowie ein Widerlager (32) durch diese Einrichtung (5) aufweist und daß
das Stützteil (1) zwischen Klinke (3) und Trägheitskörper (2) angeordnet ist (Figuren 1a, 1b).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum lockeren Verbinden der Klinke
(3) mit dem Trägheitskörper (2) eine durch das Stützteil (1) und mindestens teilweise durch oder in den Trägheitskörper
(2) ragende und in dem Trägheitskörper (2) beweglich gehalterte Stange (5) ist (Figur 1a, 1b).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Klinke (3) vorgesehene Einrichtung mindestens
einen Bügel (31) aufweist/ der locker an dem Trägheitskörper (2) verbunden ist und durch eine mittig in dem
Stützteil (1) vorgesehene Durchtrittsöffnung (14) und mindestens teilweise in den Trägheitskörper (2) ragt
(Figur 2).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung
des Trägheitskörpers (2) das muldenförmig aufgebaute
Stützteil(1) ist, daß das Stützteil (1) zwischen
Klinke (3) und Trägheitskörper (2) angeordnet ist und daß die Schwenkstelle (4) der Klinke (3) am äußersten,
der Klinkenspitze (36) gegenüberliegenden Ende vorgesehen ist (Figur 1a, Ib, 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (33) am Rand eines in der Klinke (3) befindlichen
Loches (37) angeordnet ist, die Einrichtung zum lockeren Verbinden der Klinke (3) mit dem Trägheitskörper (2) ein
büchsenförmiger Vorsprung (202, 22) am Trägheitskörper (2) ist und daß die Klinke (3) zwischen Stützteil (1) und
Trägheitskörper (2) angeordnet ist (Figur 3).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper (3) auf dem
Stützteil (1) kippbar angeordnet ist (Figuren 1-3, 5).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskörper eine Kugel (24) ist, das der Klinkenspitze (36) gegenüberliegende Ende der Klinke (3) als
kalottenförmige Mulde (34) für den Eingriff und die Halterung der Kugel (24) ausgebildet ist, die Schwenk-
-A-
stelle (4) der Klinke (3) neben der Mulde (34) angebracht ist und daß die Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung ein
über der Kugel (24) angeordneter, gehäusefester Ring (13)
ist (Figur 4).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskorper eine in einem Kunststoffteil (26) eingesetzte
Kugel (25) ist, das Kunststoffteil (26) mit der Klinke (3) in Eingriff ist, das Stützteil (1) einen Ringkragen
(11) aufweist, der durch ein in der Klinke (3) befindliches
Loch (37) und nach innerhalb eines Ringwulstes
(205) am unteren Ende des Kunststoffteils (26) ragt, und
daß die Schwenkstelle (4) der Klinke (3) neben dem Loch
(37) und dem Kunststoffteil (26) vorgesehen ist (Figur 5).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegungsbegrenzung
eine über dem Trägheitskorper (2) angebrachte Platte (12) ist ( Figuren 3 und 5 ).
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