DE4337375A1 - Aufprallerfassungs-Vorrichtung - Google Patents

Aufprallerfassungs-Vorrichtung

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Kazunori Sakamoto
Tateki Kawamura
Yutaka Kondoh
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Aisin Corp
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Aisin Seiki Co Ltd
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufprallerfassungs-Vorrichtung, die als Sensor zum Starten des Betriebs eines Sicherheitssystems, wie einer Gassackvorrichtung oder eines Gurtstraffers an einem Sitz eingesetzt wird, um gegen einen Aufprall zu schützen.
Eine herkömmliche Aufprallerfassungs-Vorrichtung, die als Sensor zum Starten des Betriebs eines Sicherheitssystems eingesetzt wird, ist im US-Patent Nr.: 5,142,922 offengelegt. Die im Stand der Technik offengelegte Aufprallerfassungs- Vorrichtung hat ein Gehäuse, ein Paar von kreisförmigen Gewichten, die schwenkbar im Gehäuse gelagert sind, einen im Gehäuse gelagerten Aktivierungshebel, der an den Gewichten eingerastet ist und ein zwischen dem Gehäuse und dem Aktivierungshebel angeordnetes Federbauteil, das mittels seiner Federkraft den Aktivierungshebel dreht, und das die Gewichte gegen ihre Schwenkbewegung in der Anfangsposition hält, in welcher die Außenfläche der Gewichte in Kontakt mit dem Gehäuse ist. In Übereinstimmung mit dem obigen Aufbau der Aufprallerfassungs-Vorrichtung, wird durch die Schwenkbewegung der Gewichte der Aktivierungshebel von den Gewichten ausgerastet, wenn ein einen bestimmten Wert übersteigender Aufprall auf die Aufprallerfassungs- Vorrichtung einwirkt. Daher wird der Aktivierungshebel durch die Federkraft des Federbauteils gedreht und das Sicherheitssystem wird in Betrieb gesetzt.
Ein nahekommender Stand der Technik einer Aufprallerfassungs- Vorrichtung, wie sie als Sensor zum Starten des Betriebs eines Sicherheitssystems eingesetzt wird, ist in der US- Patentanmeldung Nr. 07/802,530 (US-Patent-Nr.: 5,193,407 herausgegeben am 16. März 1993, später als das Prioritätsdatum der Erfindung) offengelegt worden. Die im nahekommenden Stand der Technik offengelegte Aufprallerfassungs-Vorrichtung hat ein Gehäuse, auf dem eine Platte befestigt ist, ein kreisförmiges Gewicht, das drehbar und gleitend beweglich im Gehäuse gelagert ist, einen drehbar im Gehäuse gelagerten Aktivierungshebel, der am Gewicht eingerastet ist und ein zwischen dem Gehäuse und dem Aktivierungshebel angeordnetes Federbauteil, das durch seine Federkraft den Aktivierungshebel dreht und, welches das Gewicht gegen die Dreh- und Gleitbewegung des Gewichts in seiner Anfangsposition hält, an welcher ein am Gewicht montierter Anschlagstift in Kontakt mit der Platte ist. In Übereinstimmung fit dem obigen Aufbau der Aufprallerfassungs­ vorrichtung, wird durch die Dreh- und Gleitbewegung des Gewichts der Aktivierungshebel vom Gewicht ausgerastet, wenn ein einen vorbestimmten Wert überschreitender Aufprall auf die Aufprallerfassungs-Vorrichtung einwirkt. Daher wird durch die Federkraft des Federbauteils der Aktivierungshebel gedreht und das Sicherheitssystem wird in Betrieb gesetzt.
Jedoch ist gemäß der ersten oben erwähnten Aufprallerfassungs-Vorrichtung, weil die Gewichte durch ein Federbauteil gegen Ihre Schwenkbewegung in einer Anfangsposition gehalten werden, in der die Außenseite der kreisförmigen Gewichte in Kontakt mit dem Gehäuse ist, jeder Kontaktabschnitt der Gewichte gegenüber dem Gehäuse zu jedem Schwenkzentrum der Gewichte benachbart und die Federkraft des Federbauteils wird auf jeden Kontaktabschnitt in paralleler Richtung auf eine Wand des Gehäuses aufgebracht. Daher erhöht eine sehr kleine Verformung des Gehäuses, die durch den Kontakt der Gewichte mit dem Gehäuse erzeugt wurde, die Reibungskraft zwischen den Gewichten und dem Gehäuse. Infolge dessen, da die Gewichte am Gehäuse anhaften, kann die Aufprallerfassungs-Vorrichtung nicht fein arbeiten, auch wenn ein einen bestimmten Wert überschreitender Aufprall auf die Aufprallerfassungs-Vorrichtung einwirkt.
Gemäß der zweiten oben erwähnten Aufprallerfassungs- Vorrichtung ist die Anfangsposition des Gewichts veränderbar, wegen der Verlagerung des Anschlagstifts gegenüber einer vorbestimmten Position oder wegen der Verformung des Anschlagstifts durch die Belastung, die am Kontaktabschnitt des Anschlagstifts mit der Platte auftritt. Daher ist der Aktivierungshebel der Aufprallerfassungs-Vorrichtung manchmal unvollständig am Gewicht eingerastet.
Ein weiterer Stand der Technik, der dem als ein Sensor zum Starten des Betriebs eines Sicherheitssystem eingesetzten Aufprallerfassungs-Vorrichtung nahekommt, ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 60 (1985)-248 455 offengelegt. Die in diesem Stand der Technik offengelegte Aufprallerfassungs-Vorrichtung hat ein Gehäuse, einen im Gehäuse angeordneten Erfassungsmechanismus zum Starten des Betriebs eines Sicherheitssystems, das Schritt hält mit einem einen bestimmten Wert überschreitenden Aufprall und einen im Gehäuse angeordneten Sicherheitsmechanismus, der den Erfassungsmechanismus an einem Fehlbetrieb hindert, bevor die Aufprallerfassungs-Vorrichtung in eine Konstruktion, wie einem Lenkrad eines Fahrzeugs eingebaut wird.
Gemäß des obigen Aufbaus werden, wenn ein einen bestimmten Wert überschreitender Aufprall auf die Aufprallerfassungs- Vorrichtung einwirkt, die Gewichte des Erfassungsmechanismus durch den Aufprall bewegt. Die Aktivierungshebel des Erfassungsmechanismus werden durch die Gewichte gedreht, die ein Ende eines jeden Aktivierungshebels unter Druck setzten. Daher rasten die Aktivierungsstifte des Erfassungsmechanismus von Nockenabschnitten aus, die jeweils an den Aktivierungshebeln angeordnet sind, und die Aktivierungsstifte werden durch die Federkraft des Federbauteils des Erfassungsmechanismus aus dem Gehäuse ausgeschleudert, um ein pyrotechnisches Element, wie eine Zündkapsel zu zünden. Infolge dessen wird das Sicherheitssystem in Betrieb gesetzt.
Der Aufbau und der Betrieb des Sicherheitsmechanismus wird nachfolgend beschrieben. Bevor eine Aufprallerfassungs- Vorrichtung in eine Konstruktion, wie ein Fahrzeug, eingebaut wird, sind durch Federbauteile vorgespannte Sperrarme des Sicherheitsmechanismus an den Gewichten eingerastet und hindern die Gewichte daran, sich zu bewegen. Wenn die Aufprallerfassungs-Vorrichtung in die Konstruktion eingebaut wird, wird ein an der Konstruktion angeordneter Sperrstift in den Sicherheitsmechanismus eingesetzt und jeder der Sperrarme wird gedreht, weil jeder der Sperrarme mit dem Sperrstift in Eingriff ist. Daher rastet jedes der Gewichte an jedem der Sperrarme aus und die Gewichte können sich bewegen. Das heißt, bevor die Aufprallerfassungs-Vorrichtung in die Konstruktion eingebaut wird, wird der Betrieb des Erfassungsmechanismus unterbunden, indem die Bewegung der Gewichte beschränkt wird. Wenn die Aufprallerfassungs­ vorrichtung in der Konstruktion eingebaut ist, wird der Betrieb des Erfassungsmechanismus ermöglicht, weil die Gewichte frei werden, um sich zu bewegen. Daher wird, bevor die Aufprallerfassungs-Vorrichtung in die Konstruktion eingebaut wird, der Fehlbetrieb der Aufprallerfassungs­ vorrichtung verhindert.
Jedoch muß gemäß des obigen Aufbaus, da jeder der Sperrarme durch den Eingriff eines jeden Sperrarms mit den Sperrstift gedreht wird, für die Aufprallerfassungs-Vorrichtung die Genauigkeit der Lage der Sperrarme in Bezug zu den Sperrstiften eingehalten werden, so daß die Sperrarme vollständig mit den Gewichten in und außer Eingriff gebracht werden können. Daher gestaltet sich die Aufprallerfassungs­ vorrichtung als unangenehm in den Kosten.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprallerfassungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die fein betätigt werden kann, wenn ein einen bestimmten Wert überschreitender Aufprall auf die Aufprallerfassungs-Vorrichtung einwirkt.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprallerfassungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der ein Gewicht an einer vorbestimmten Anfangsposition präzise angeordnet werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprallerfassungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der ein Fehlbetrieb ihrerseits verhindert wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprallerfassungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen einfachen Aufbau hat.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprallerfassungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die für jede Art von Sicherheitssystem benutzbar ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprallerfassungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die klein in den Ausmaßen ist.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Aufprallerfassungs-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die niedrig in den Kosten ist.
Die oben erwähnten Aufgaben werden durch eine erfindungsgemäße Aufprallerfassungs-Vorrichtung gelöst, die umfaßt, einen Behälter, ein schwenkbar im Behälter gelagertes Gewicht, das durch einen einen vorbestimmten Wert überschreitenden Aufprall geschwenkt wird, ein drehbar im Behälter gelagertes Ausgabebauteil, das an dem Gewicht eingerastet ist, wobei das Ausgabebauteil durch die Schwenkbewegung des Gewichts vom Gewicht ausgerastet wird, und ein zwischen dem Behälter und dem Ausgabebauteil angeordneten Federbauteil, das das Ausgabebauteil vorspannt, so daß es gedreht wird, dabei setzt das Federbauteil das Gewicht derart unter Druck, so daß es nicht schwenkt, wobei das Gewicht einen Anschlagabschnitt zum Kontaktieren mit dem Behälter hat, um das Gewicht in einer Anfangsposition zu halten, der an einer Außenseite hiervon angeordnet ist, und der entfernt von einem Drehpunkt des Gewichts ist, so daß das Federbauteil den Behälter in der im wesentlichen vertikalen Richtung der Ebene des Behälters drückt.
Die Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Aufprallerfassungs-Vorrichtung werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, wobei:
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Aufprallerfassungs-Vorrichtung, bevor ein Sicherheitsmechanismus gelöst ist;
Fig. 2 ist eine Ansicht von unten auf die erfindungsgemäße Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Aufprallerfassungs-Vorrichtung nachdem ein Sicherheitsmechanismus gelöst ist;
Fig. 5 ist eine Ansicht von unten auf eine erfindungsgemäße Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 7 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Aufprallerfassungs-Vorrichtung, nachdem Betrieb der Aufprallerfassungs-Vorrichtung; und
Fig. 8 ist eine vergrößerte Vorderansicht eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen Aufprallerfassungs- Vorrichtung.
Gemäß den Fig. 1 und 3 hat eine Aufprallerfassungs- Vorrichtung 1 ein einen Behälter ausbildendes Gehäuse 2, einen im Gehäuse 2 angeordneten Erfassungsmechanismus 3 und einen im Gehäuse 2 angeordneten Sicherheitsmechanismus 4. Das Gehäuse 2 wird gebildet aus einer Dose 21, einem Deckel 22 und einem zwischen der Dose 21 und dem Deckel 22 angeordneten Raum, in dem der Erfassungsmechanismus 3 und der Sicherheitsmechanismus 4 untergebracht sind.
Der Erfassungsmechanismus 3 hat einen den Behälter ausbildenden Rahmen 31, ein Paar von Gewichten 32, ein Paar von Aktivierungshebel 33 und ein Paar von Federn 34. Der Rahmen 31 hat an der Dose 21 befestigte Lagerabschnitte 31a, 31b, die die Gewichte 32 bzw. die Aktivierungshebel 33 lagern. Der Rahmen 31 hat einen ebenen Flächenabschnitt 31c, der in Kontakt mit den Gewichten 32 ist.
Jedes der Gewichte 32 ist in einer viereckig geformten Gestalt ausgebildet, die Ebenen 32a, 32b aufweist. Das Gewicht 32 ist mittels eines Stifts 35 schwenkbar am Lagerabschnitt 31a an einer Stelle befestigt, die zum Schwerpunkt des Gewichts 32 versetzt ist. Ein halbkreisförmiger Nockenabschnitt 32c, der mit dem Aktivierungshebel 33 einrastet und ausrastet, ist am Gewicht 32 ausgebildet. Weiterhin ist ein Anschlagabschnitt 32d, der den ebenen Flächenabschnitt 31c kontaktiert, an der Ebene 32a ausgebildet. Eine Einrastfläche 32e, die mit einer Sperrnocke 41 (wird später beschrieben) des Sicherheitsmechanismus 4 einrastet und ausrastet, ist einstückig an der Ebene 32b ausgebildet. Eine Anfangsposition des Gewichts 32 ist durch den Kontakt des ebenen Flächenabschnitts 31c und des Anschlagabschnitts 32d bestimmt.
Der Anschlagabschnitt 32d ist ein ebener Flächenabschnitt, der einstückig an der Ebene 32a des Gewichts 32 ausgebildet, und extrem weit vom Drehpunkt (Stift 35) des Gewichts 32 entfernt ist. Eine Federkraft F eines Federbauteils 34 (wird später beschrieben) wirkt am Kontaktabschnitt des Anschlagabschnitts 32d und des ebenen Flächenabschnitts 31c in der im wesentlichen vertikalen Richtung des Anschlagabschnitts 32d und des ebenen Flächenabschnitts 31c, wie in Fig. 8 dargestellt. Daher wird eine Komponente F1 in horizontaler Richtung der Federkraft F, d. h., eine Reibkraft zwischen dem Anschlagabschnitt 32d und dem ebenen Flächenabschnitt 31c, die wegen des Kontakts des Anschlagabschnitts 32d und des ebenen Flächenabschnitts 31c durch sehr kleine Verformung des ebenen Flächenabschnitts 31c erzeugt wird, reduziert. Infolge dessen, haftet das Gewicht 32 nicht am Rahmen 31.
Ein Aktivierungshebel 33 ist in auskragender Bauart drehbar an den Lagerabschnitten 31b mittels eines Stifts 36 gelagert. Der Aktivierungshebel 33 hat einen Einrastabschnitt 33a, der an seinem vorderen Ende mit dem Nockenabschnitt 32c des Gewichts 32 einrastet. Der Aktivierungshebel 33 hat einen Aktivierungsstift 33b, der durch seine Drehbewegung gegen eine Zündkapsel 8 eines Sicherheitssystems für einen Aufprall (nicht dargestellt in den Figuren) schlägt. Mit der Schwenkbewegung des Gewichts 32, rastet der Nockenabschnitt 32c des Gewichts 32 mit dem Einrastabschnitt 33a des Aktivierungshebels 33 ein oder aus. Die Drehbewegung des Aktivierungshebels 33 wird durch das Einrasten zwischen dem Nockenabschnitt 32c und dem Einrastabschnitt 33a unterbunden und der Aktivierungsstift 33b verbleibt im Gehäuse 2. Das Federbauteil 34 ist um den Stift 36 gewunden. Ein Ende 34a des Federbauteils 34 ist am Rahmen 31 befestigt und das andere Ende 34b des Federbauteils 34 ist mit dem Aktivierungshebel 33 eingerastet. Gemäß diesem Aufbau zwingt das Federbauteil 34 den Aktivierungshebel 33 dazu, in die Richtung zu drehen, in der der Aktivierungsstift 33b aus dem Gehäuse 2 herausgeschleudert wird. Gleichzeitig hält das Federbauteil 34 das Gewicht 32, so daß die Bewegung des Gewichts 32 durch das Einrasten des Nockenabschnitts 32c und des Einrastabschnitts 33a verhindert wird.
Da der Anschlagabschnitt 32d einstückig an der Ebene 32a des Gewichts 32 ausgebildet ist, ist der Anschlagabschnitt 32d nicht gegenüber dem Gewicht 32 versetzt und der Anschlagabschnitt 32d ist präzise an einer vorbestimmten Position angeordnet. Daher wird das Gewicht 32 präzise an einer vorbestimmten Anfangsposition gehalten und der Nockenabschnitt 32c ist sicher mit dem Einrastabschnitt 33a eingerastet.
Der Sicherheitsmechanismus 4 hat eine Sperrnocke 41a, einen Sperrhebel 42 und eine Feder 43. An der Sperrnocke 41 sind ein Paar von Einrastabschnitten 41a und axiale Abschnitte 41b, 41c einstückig ausgebildet. Die Sperrnocke 41 ist drehbar am Deckel 22 des Gehäuses 2 mit dem axialen Abschnitt 41b so befestigt, daß jede der Einrastabschnitte 41a wahlweise in einer Einrastposition angeordnet ist, in der jede der Einrastabschnitte 41a sich in der Bahn der Schwenkbewegung der Gewichte 32 befindet oder in einer gelösten Position, in der jede der Einrastabschnitte 41a sich außerhalb der Bahn der Schwenkbewegung des Gewichts 32 befindet. Der axiale Abschnitt 41b erstreckt sich durch den Deckel 22 aus dem Gehäuse 2 heraus. Der Sperrhebel 42 ist an einem Aussparungsabschnitt (ähnlich zu einer im Querschnitt ovalen Gestalt, wie in Fig. 2 dargestellt) des axialen Abschnitts 41b befestigt, so daß er zusammen mit der Sperrnocke 41 gedreht wird. Die Feder 43 ist um den axialen Abschnitt 41c gewunden. Ein Ende 43a der Feder 43 ist in Eingriff mit der Sperrnocke 41 und das andere Ende 43b ist am Rahmen 31 befestigt. Die Feder 43 drückt die Sperrnocke 41 immer so, daß die Sperrnocke 41 in der Einrastposition angeordnet ist, in der die Einrastabschnitte 41a in der Bahn der Schwenkbewegung des Gewichts 32 angeordnet sind. Weiterhin ist ein Anschlagbauteil 23 einstückig am Deckel 22 vorgesehen. Das Anschlagbauteil 23 ist in der Bahn der Drehbewegung des Sperrhebels 42 angeordnet. Wenn daher jede der Einrastabschnitte 41a in der gelösten Position angeordnet ist, kontaktiert das Anschlagbauteil 23 den Sperrhebel 42, um den Drehwinkel des Sperrhebels 42 zu begrenzen.
Der Betrieb der Aufprallerfassungs-Vorrichtung wird nachfolgend beschrieben. Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Sperrnocke 41 in der Einrastposition, bei der jede der Einrastabschnitte 41a in der Bahn der Schwenkbewegung des Gewichts 32 durch die Federkraft der Feder 43 positioniert. In diesem Zustand wird durch das Einrasten der Einrastabschnitte 41a und der Einrastflächen 32e des Gewichts 32 das Gewicht 32 davon abgehalten, sich zu bewegen, auch wenn ein Aufprall, der einen bestimmten Wert überschreitet auf die Aufprallerfassungs-Vorrichtung einwirkt. Da die Einrastfläche 32e parallel zum Einrastabschnitt 41a liegt und die Einrastfläche 32e entfernt vom als Drehpunkt dienender Stift 35 positioniert ist, rastet die Einrastfläche 32e sicher und genau mit dem Einrastabschnitt 41a ein. Daher wird der Fehlbetrieb der Aufprallerfassungs-Vorrichtung 1 verhindert, bevor die Aufprallerfassungs-Vorrichtung 1 in eine Konstruktion, wie in ein Lenkrad eines Fahrzeugs, eingebaut wird.
Wenn der Sperrhebel 42 gedreht wird, um mit dem Anschlagbauteil 23 zu kontaktieren, wird die Sperrnocke 41 ebenfalls gegen die Federkraft der Feder 43 gedreht. Daher ist die Sperrnocke 41 in einer gelösten Position angeordnet, in der jeder der Einrastabschnitte 41a außerhalb der Bahn der Schwenkbewegung des Gewichts 32 positioniert ist, wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. In diesem Zustand kann das Gewicht 32 durch einen einen vorbestimmten Wert überschreitenden Aufprall schwenkbar bewegt werden, da die Einrastfläche 32e nicht mit dem Einrastabschnitt 41a kontaktiert. Nachdem die Aufprallerfassungs-Vorrichtung 1 in eine Konstruktion, wie ein Lenkrad eines Fahrzeugs, eingebaut ist, wird die Sperrnocke 41 in einer gelösten Stellung gegen die Federkraft der Feder 43 durch den Kontakt des Sperrhebels 42 mit einem Bauteil der Konstruktion des Fahrzeugs gehalten. Da gemäß dieses Aufbaus die Sperrnocke 41 mit dem Gewicht 32 durch die Drehbewegung des Sperrhebels 42 eingerastet oder ausgerastet ist, muß der Sperrhebel 42 nicht präzise an einer Position der Aufprallerfassungs-Vorrichtung 1 in Beziehung zur Sperrnocke 41 sein. Die Sperrnocke 41 kann am Sperrhebel 42 so präzise montiert sein, daß er einstückig mit dem Sperrhebel 42 gedreht wird. Da weiterhin der Drehwinkel des Sperrhebels 42 durch das Anschlagbauteil 23 begrenzt ist, wird ein durch einen übermäßigen Hub des Sperrhebels 42 verursachter Schaden am Erfassungsmechanismus 3 und am Sicherheitsmechanismus 4 verhindert. Das Anschlagbauteil 23 ist einstückig am Deckel 22 ausgebildet und der Sperrhebel 42 ist am Deckel 22 durch den axialen Abschnitt 41b der Sperrnocke 41 befestigt. Daher ist der Anschlag 23 präzise und einfach an einer vorbestimmten Lage in Bezug auf jede der Sperrnocken 41 und den Sperrhebel 42 positioniert.
Der Aktivierungshebel 33 wird im Anfangszustand gemäß Fig. 4 durch das Gewicht 32 gegen die Federkraft des Federbauteils 34, beruhend auf dem Einrasten des Nockenabschnitts 32c und des Einrastabschnitts 33a, gehalten. Die Schwenkbewegung des Gewichts 32 wird mittels der Federkraft des Federbauteils 34 durch den Kontakt des Nockenabschnitts 32c und des Einrastabschnitts 33a zurückgehalten. Weiterhin wird das Gewicht 32 in der Anfangsposition durch den Kontakt des ebenen Flächenabschnitts 31c und des Anschlagabschnitts 32d gehalten.
Wenn der einen vorbestimmten Wert überschreitende Aufprall (größer als die Federkraft des Federbauteils 34) auf die Aufprallerfassungs-Vorrichtung 1 einwirkt, wird das Gewicht 32 um den Stift 35 gegenüber der Federkraft des Federbauteils 34 verschwenkt, wie in Fig. 7 dargestellt. Da der Drehpunkt (Stift 35) gegenüber dem Schwerpunkt des Gewichts 32 versetzt ist, wirkt ein Trägheitsmoment des Gewichts 32, wenn das Gewicht 32 verschwenkt wird. Daher wird das Gewicht 32 nicht durch einen momentanen Aufprall verschwenkt, es wird jedoch durch einen kontinuierlichen Aufprall, der einen bestimmten Wert überschreitet, verschwenkt. Im oben beschriebenen Aufbau kann die Aufprallerfassungs-Vorrichtung 1 den zu ermittelnden Aufprall sicher ermitteln. Wenn das Gewicht 32 verschwenkt wird, wird der Nockenabschnitt 32c gegenüber dem Einrastabschnitt 33a durch die Drehbewegung des Nockenabschnitts 32c ausgerastet. Der Aktivierungshebel 33 wird um den Stift 36 durch die Federkraft des Federbauteils 34 gedreht, und der Aktivierungsstift 34b wird aus dem Gehäuse 2 hervorgeschleudert, um gegen die Zündkapsel 8 zu schlagen. Infolge dessen wird das Sicherheitssystem für den Aufprall in Betrieb gesetzt.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen gezeigt und beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann klar, daß die vorhergehenden und andere Abwandlungen in der Gestaltung und im Detail vorgenommen werden können, ohne den Geist und den Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

1. Aufprallerfassungs-Vorrichtung mit:
einem Behälter;
einem schwenkbar im Behälter gelagerten Gewicht, das durch einen einen vorbestimmten Wert überschreitenden Aufprall verschwenkt wird;
einem im Behälter drehbar gelagerten Ausgabebauteil, das an dem Gewicht eingerastet ist, wobei das Ausgabebauteil durch die Schwenkbewegung des Gewichtes gegenüber dem Gewicht ausrastet; und
einem zwischen dem Behälter und dem Ausgabebauteil angeordneten Federbauteil, das das Ausgabebauteil vorspannt, so daß es gedreht wird, wobei das Federbauteil auf das Gewicht eine Kraft ausübt, so daß es nicht verschwenkt;
wobei das Gewicht einen Anschlagabschnitt zum Kontaktieren mit dem Behälter hat, um das Gewicht in einer Anfangsposition zu halten, der an der Außenseite hiervon angeordnet ist, und der entfernt vom Drehpunkt des Gewichts angeordnet ist, so daß das Federbauteil den Behälter in der im wesentlichen vertikalen Richtung der Ebene des Containers preßt.
2. Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagabschnitt ein ebener Flächenabschnitt ist.
3. Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagabschnitt einstückig am Gewicht ausgebildet ist.
4. Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallerfassungs- Vorrichtung weiterhin einen drehbar am Behälter angeordneten Sperrhebel und eine drehbar am Behälter gelagerte Sperrnocke hat, die mit dem Sperrhebel verbunden ist, um zusammen mit dem Sperrhebel gedreht zu werden, und die wahlweise mit dem Gewicht ein- oder ausrastet.
5. Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufprallerfassungs- Vorrichtung weiterhin ein am Behälter angeordnetes Anschlagbauteil hat, das gegenüber dem Sperrhebel anschlägt, um den Drehwinkel des Sperrhebels zu begrenzen.
6. Aufprallerfassungs-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht an der Sperrnocke über ein Paar von Einrastabschnitten miteinander eingerastet ist, wobei jede jeweils am Gewicht und an der Sperrnocke entfernt vom Drehpunkt des Gewichts angeordnet ist, und wobei die Einrastflächen parallel zueinander sind.
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