DE4304270C2 - Stoßerfassungsvorrichtung - Google Patents

Stoßerfassungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßerfassungsvorrichtung, insbesondere auf eine Stoßerfassungsvorrichtung, die ein Zündelement mechanisch, ohne elektrischen Strom zündet, zur Verwendung als Startauslöser eines Stoßschutzsystems wie beispielsweise eines Luftsacks bzw. Air-bags und eines Gurtstrammers.
Eine herkömmliche gattungsbildende Stoßerfassungsvorrichtung ist zum Beispiel in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. 2(1990)-1 15 056 offenbart. Wenn ein einen vorbestimmten Wert übersteigender Stoß von außen auf diese herkömmliche Stoßerfassungsvorrichtung aufgebracht wird, wird ein Gewicht durch den Stoß bewegt und dann ein Ende eines Auslösehebels bzw. -bolzens durch die Bewegung des Gewichts gedrückt. Danach wird der Auslösebolzen gedreht und die Wirkverbindung zwischen dem anderen Ende des Auslösebolzens und einem Zündbolzen ist gelöst. Dadurch steht der Zündbolzen mittels einer Druckkraft einer Feder aus einem Gehäuse hervor und ein Zündelement wie beispielsweise eine Zündladung wird vom Zündbolzen getroffen.
Die vorstehende herkömmliche Stoßerfassungsvorrichtung enthält einen Sicherungsmechanismus, der den Betrieb der Stoßerfassungsvorrichtung aufgrund eines Stoßes verhindert, um einen Fehlbetrieb der Stoßerfassungsvorrichtung vor einem Einbau in ein Stoßschutzsystem zu verhindern. Der Sicherungsmechanismus weist einen mit Federdruck behafteten Schwenkhebel auf, der drehbar im Gehäuse gelagert ist, der durch den Auslösebolzen mit dem Gewicht in Wirkverbindung steht, und der in einer Bewegungskurvenbahn des Gewichts angeordnet ist, und einer verschiebbar im Gehäuse gelagerten Schwenkwelle, die den Schwenkhebel entgegen der Vorspannkraft einer Feder mittels einer Nockenvorrichtung dreht. Durch die Wirkverbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Gewicht mittels dem Auslösebolzen wird der Sicherungsbetriebszustand erreicht, in dem das Gewicht durch einen aufgebrachten Stoß nicht bewegt wird. In diesem Sicherungsbetriebszustand, wenn die Schwenkwelle bewegt wird und dann der Schwenkhebel aus der Bewegungskurvenbahn des Gewichts entgegen der Vorspannkraft der Feder durch die Bewegung der Schwenkwelle herausgedreht wird, ist die Wirkverbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Gewicht mittels des Auslösebolzens gelöst. Dadurch erhält man den Sicherungsauslösezustand, in dem das Gewicht bei dem aufgebrachten Stoß bewegbar ist.
In dem Sicherungsmechanismus der vorstehenden herkömmlichen Stoßerfassungsvorrichtung muß der Schwenkhebel jedoch mit dem Gewicht mittels des Auslösebolzens in Wirkverbindung stehen, um ein leichtes Wechseln vom Sicherungsbetriebszustand zum Sicherungsauslösezustand zu verhindern, nämlich um die Drehung des Schwenkhebels aufgrund der Bewegung des Gewichts bei dem Stoß zu verhindern, der stärker als die auf den Schwenkhebel wirkende Druckkraft ist. Dadurch ist eine extreme Genauigkeit bezüglich der Form und der Anordnung des Auslösebolzens erforderlich, um die Zuverlässigkeit des Sicherungsmechanismus zu verbessern, der die Bewegung des Gewichts sicher verhindern muß. Deshalb werden die Herstellungskosten der Stoßerfassungsvorrichtung erhöht und die Ausführung der Montage verschlechtert sich.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung eine gattungsgemäße Stoßerfassungsvorrichtung derart weiterzubilden, daß sie einen Sicherungsmechanismus mit einer hohen Zuverlässigkeit aufweist, der aus einer einfachen Konstruktion besteht und keine hohe Fertigungsgenauigkeit verlangt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gemäß Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Gemäß der vorstehend beschriebenen verbesserten Stoßerfassungsvorrichtung wird die Bewegung des Gewichts im Sicherungsbetriebszustand durch die Wirkverbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Anschlagbolzen verhindert. Extreme Genauigkeit bezüglich der Form und der Anordnung des Anschlagbolzens ist von Anfang an erforderlich, um das Gewicht im Ausgangszustand zu halten. Deshalb ist keine extreme Genauigkeit bezüglich des Auslösebauteils erforderlich, um die Zuverlässigkeit des Sicherungsmechanismus zu verbessern und die Genauigkeit des Auslösebauteils beeinflußt die Zuverlässigkeit des Sicherungsmechanismus nicht. Dadurch ist es möglich, die hohe Zuverlässigkeit des Sicherungsmechanismus mit einer einfachen Konstruktion zu erhalten.
Zusätzliche Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme der dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linien B-B aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht, die den Sicherungsauslösezustand des Sicherungsmechanismus eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung zeigt;
Fig. 4 eine Schnittansicht, die den Stoßerfassungszustand eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung zeigt;
Fig. 5 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C aus Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht, die den Sicherungsauslösezustand des Sicherungsmechanismus eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung zeigt;
Fig. 8 eine Schnittansicht, die den Stoßerfassungszustand eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung zeigt.
Die Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse 1 ein tassenförmiges Gehäusebauteil 1a und einen Deckel 1b auf. In einem von dem tassenförmigen Gehäusebauteil 1a und dem Deckel 1b begrenzten Innenraum des Gehäuses 1 ist ein Stoßerfassungsmechanismus 2 angeordnet.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist ein Rahmen 3 an dem Gehäuse 1 befestigt. Der Rahmen 3 ist durch Biegen eines Bleches als Befestigungsbauteil geformt. Auf dem Rahmen 3 sind ein Paar Zahnstangen 5, die mit (später beschriebenen) Ritzeln 4 in Eingriff bringbar sind, eine Anschlagwand 8, die einen auf einem (später beschriebenen) Gewicht 6 ausgebildeten Anschlagbolzen 7 berühren kann und ein Paar Führungsnuten 9, die die Bewegung des Gewichtes 6 führen, einstückig ausgebildet.
Das Gewicht 6 ist durch eine Achse 10 beweglich auf den Führungsnuten 9 des Rahmens 3 gelagert. Das Gewicht 6 ist scheibenförmig ausgebildet, auf der Achse 10 zentriert und hat einen großen Durchmesser. Wenn das Gewicht 6 gedreht und verschoben wird, ist durch den großen Durchmesser das Trägheitsmoment des Gewichtes 6 ebenfalls groß und deshalb kann das Gewicht 6 schwer durch einen momentanen Stoß beim Fahren auf unebener Straße usw. gedreht werden. Auf der Achse 10 sind ein Paar Ritzel 4 befestigt, die mit den Zahnstangen 5 in Eingriff sind.
Ein Anschlagbolzen 7 ist auf der seitlichen Oberfläche des Gewichts 6 ausgebildet. Im Ausgangszustand des Gewichts 6 berührt der Anschlagbolzen 7 die Anschlagwand 8 an einer Position, die ungefähr senkrecht zur Eingriffsposition zwischen den Zahnstangen 5 und den Ritzeln 4 ist. Dadurch ist die Ausgangsposition des Gewichts 6 festgelegt.
Ein Zündhebel 11 ist mittels eines Bolzens 13 durch eine Büchse 12 drehbar auf dem Rahmen 3 gelagert. Eine Drehfeder 14, die an ihrem einen Ende mit dem Rahmen 3 und an ihrem anderen Ende mit dem Zündhebel 11 in Wirkverbindung steht, ist um die Büchse 12 herum angeordnet. Dadurch ist der Zündhebel 11 gemäß Fig. 2 durch die Federkraft der Drehfeder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn immer vorgespannt. Ein Zündbolzen 11a ist auf dem Zündhebel 11 ausgebildet. Der Zündbolzen 11a kann aus einem auf dem Gehäuse 1 ausgebildeten Bohrungsabschnitt 1c durch die Drehung des Zündhebels 11 so aus dem Gehäuse 1 hervorstehen, daß er auf eine Zündladung 15 stößt. Jetzt entsprechen der Zündhebel 11 und der Zündbolzen 11a einem erfindungsgemäßen Auslösebauteil und die Drehfeder 14 entspricht einer erfindungsgemäßen zweiten Zwangsvorrichtung.
Ein halbkreisförmig gestalteter Nockenabschnitt 16 ist auf der Achse 10 ausgebildet und mit dem Zündhebel 11 in Wirkverbindung bringbar, so daß er davon lösbar ist. Im Ausgangszustand wirkt die Vorspannkraft der Drehfeder 14 durch die Wirkverbindung zwischen dem Zündhebel 11 und dem Nockenabschnitt 16 auf das Gewicht 6 und dadurch wird das Gewicht 6 in seiner Ausgangsposition gehalten, in der der Anschlagbolzen 7 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 14 mit der Anschlagwand 8 in Kontakt ist.
Ein ungefähr L-förmiger Schwenkhebel 17 ist mittels eines Bolzens bzw. Drehwelle 18 drehbar auf dem Deckel 1b des Gehäuses 1 gelagert. Ein Schwenkabschnitt 17a, der mit dem Anschlagbolzen 7 in oder nicht in Wirkverbindung bringbar ist, und ein Arbeitsabschnitt 17b, der mit einer (später beschriebenen) Auslösewelle 19 gekoppelt ist, sind auf dem Schwenkhebel 17 einstückig ausgebildet. Die Auslösewelle 19 ist gleitfähig im Rahmen 3 und einem auf dem Deckel 1b ausgebildeten Flanschabschnitt 1e gelagert und hält den Arbeitsabschnitt 17b des Schwenkhebels 17. Die Auslösewelle 19 kann mit einem Auslösebolzen 20 in Wirkverbindung stehen, der auf einem Stoßschutzsystem wie beispielsweise einem (nicht gezeigten) Air-bag und einem (nicht gezeigten) Gurtstrammer ausgebildet ist, in das die Stoßerfassungsvorrichtung eingebaut wird. Der Auslösebolzen 20 wird durch einen auf dem Deckel 1b ausgebildeten Bohrungsabschnitt 1d eingeführt. Eine Drehfeder 21 ist um den Bolzen 18 herum angeordnet. Die Drehfeder 21 steht an ihrem einen Ende mit dem Deckel 1b und an ihrem anderen Ende mit dem Schwenkhebel 17 in Wirkverbindung. Dadurch ist der Schwenkhebel 17 gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn immer vorgespannt, so daß der Schwenkabschnitt 17a des Schwenkhebels 17 mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung steht. Weiterhin ist eine Druckfeder 22 zwischen der Auslösewelle 19 und dem tassenförmigen Gehäusebauteil 1a angeordnet. Die Auslösewelle 19 ist durch die Vorspannkraft der Druckfeder 22 immer so vorgespannt, daß der Schwenkhebel 17 gedreht wird, damit der Schwenkabschnitt 17a des Schwenkhebels 17 mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung steht. Ein Sicherungsmechanismus 23 ist durch den Anschlagbolzen 7, dem Schwenkhebel 17 und der Auslösewelle 19 gebildet. Jetzt entspricht die Drehfeder 21 einer erfindungsgemäßen ersten Zwangsvorrichtung.
Der Sicherungsmechanismus 23 arbeitet folgendermaßen. Fig. 2 zeigt einen Sicherungsbetriebszustand, in dem die Stoßerfassungsvorrichtung nicht in das Stoßschutzsystem eingebaut ist. In diesem Sicherungsbetriebszustand steht der Anschlagbolzen 7 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 21 mit dem Schwenkabschnitt 17a des Schwenkhebels 17 in Wirkverbindung. Dadurch ist ein Zustand erreicht, in dem die Bewegung des Gewichts 6 vollkommen verhindert wird, nämlich ein Ruhezustand, in dem die Stoßerfassungsvorrichtung durch den einwirkenden Stoß nicht arbeiten kann. In diesem Zustand, wenn die Stoßerfassungsvorrichtung in dem Stoßschutzsystem eingebaut ist, steht der Auslösebolzen 20 mit der Auslösewelle 19 in Wirkverbindung und die Auslösewelle 19 wird gemäß Fig. 3 gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 22 verschoben. Der Arbeitsabschnitt 17b des Schwenkhebels 17 wird durch den Schub der Auslösewelle 19 bewegt und der Schwenkhebel 17 wird gegen den Uhrzeigersinn entgegen der Vorspannkraft der Drehfeder 21 gemäß Fig. 2 gedreht. Dadurch entfernt sich der Schwenkabschnitt 17a von einer Linie der Bewegungskurvenbahn des Anschlagbolzens 7 und ein Sicherungsauslösezustand ist erreicht, in dem die Wirkverbindung zwischen dem Schwenkabschnitt 17a und dem Anschlagbolzen 7 gelöst ist. Dadurch wird nämlich ein Betriebszustand erreicht, in dem das Gewicht 6 bewegbar ist und in dem der Stoßerfassungsmechanismus 2 bei dem aufgebrachten Stoß arbeiten kann. Wie vorstehend beschrieben, kann in dem Zustand, in dem der Stoßerfassungsmechanismus 2 nicht in das Stoßschutzsystem eingebaut ist, der Fehlbetrieb des Stoßerfassungsmechanismus 2, hervorgerufen durch Herunterfallen usw. vor oder während des Einbaus der Stoßerfassungsvorrichtung, verhindert werden, da der Sicherungsbetriebszustand, in dem der Schwenkbereich 17a des Schwenkhebels 17 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 21 sicher mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung steht, erreicht ist. Nach dem Einbau der Stoßerfassungsvorrichtung in das Stoßschutzsystem wird der Sicherungsauslösezustand, in dem der Schwenkabschnitt 17a mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung steht, mittels des Auslösebolzens 20 sicher ausgelöst. Dadurch kann der Betriebszustand, in dem der Stoßerfassungsmechanismus 2 arbeitet, sicher erreicht werden.
Wie vorstehend beschrieben steht der Schwenkabschnitt 17a des Schwenkhebels 17 im Sicherungsbetriebszustand mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung, und dadurch wird die Bewegung des Gewichts 6 verhindert. Extreme Genauigkeit bezüglich der Form und der Anordnung des Anschlagbolzens 7 ist von Anfang an erforderlich, um die Ausgangsposition des Gewichts 6 zu erreichen. Deshalb ist eine weitere extreme Genauigkeit bezüglich des Anschlagbolzens 7 oder anderer Teile wie beispielsweise dem Zündhebel 11 usw. nicht mehr unbedingt erforderlich, um die Zuverlässigkeit des Sicherungsmechanismus 23 zu verbessern. Dementsprechend ist es möglich, die hohe Zuverlässigkeit des Sicherungsmechanismus 23 mit einer einfachen Konstruktion zu erreichen.
Weiterhin ist der Anschlagbolzen 7 auf dem Gewicht 6 in einem Abstand zum Schwerpunkt des Gewichts 6 ausgebildet. Deshalb wird der zurückgelegte Weg des Anschlagbolzens 7 aufgrund des Stoßes bezüglich des vom Gewicht 6 zurückgelegten Weges, solange das Gewicht 6 den Stoß erfaßt, verstärkt. Deshalb kann durch die Position des Anschlagbolzens 7 leicht erkannt werden, ob der Stoß erfaßt wurde oder noch nicht. Dadurch kann eine Ruhestellung des Gewichts 6 an einer Position verhindert werden, an der der Stoß erfaßt wurde. Deshalb ist es möglich die Bewegung des Gewichts 6 (die Stoßerfassung) auf den Sicherungsbetriebszustand oder den Sicherungsauslösezustand des Sicherungsmechanismus 23 anzupassen.
Das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel der Stoßerfassungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen. Fig. 3 zeigt den Ausgangszustand der Stoßerfassungsvorrichtung. In diesem Ausgangszustand steht der Nockenabschnitt 16 mit dem Zündhebel 11 in Wirkverbindung und das Gewicht 6 wird in seiner Ausgangsposition gehalten, in der der Anschlagbolzen 7 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 14 mit der Anschlagswand 8 in Kontakt ist. Wenn bei einem Zusammenstoß des Fahrzeuges usw. der Stoß aus einer Richtung A gemäß Fig. 3 aufgebracht wird, erfaßt das Gewicht 6 den Stoß, wird durch die Trägheitskraft aufgrund des Stoßes durch den Eingriff zwischen den Ritzeln 4 und den Zahnstangen 5 gegen die Vorspannkraft der Drehfeder 14 gedreht und verschoben, und deshalb ist die Wirkverbindung zwischen dem Nockenabschnitt 16 und dem Zündhebel 11 gemäß Fig. 4 gelöst. Dadurch wird der Zündhebel 11 gemäß den zwei gestrichelten Linien in Fig. 4 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 14 gedreht und dann steht der Zündbolzen 11a aus dem Bohrungsabschnitt 1c hervor und stößt auf eine Zündladung 15, die sich nahe des tassenförmigen Gehäusebauteils 1a befindet. Wie vorstehend beschrieben hat die Drehfeder 14 zwei Funktionen. Die Drehfeder 14 hält nämlich das Gewicht 6 in seiner Ausgangsposition und drückt den Zündhebel 11 so, daß er nach der Erfassung des Stoßes gedreht wird. Da das Gewicht 6 scheibenförmig ist und einen großen, in der Achse 10 zentrierten Durchmesser hat, ist auch das bei der Drehung des Gewichts 6 wirkende Trägheitsmoment groß. Dadurch wird der beim Befahren einer unebenen Straße usw. erzeugte momentane Stoß nicht erfaßt und deshalb kann der Fehlbetrieb verhindert werden. Dementsprechend ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Stoßerfassungsvorrichtung zu verbessern.
Die Fig. 5 bis Fig. 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. In den Fig. 5 bis Fig. 8 werden für die gleichen Teile wie in den Fig. 1 bis Fig. 4 die gleichen Nummern verwendet. Gemäß den Fig. 5 bis Fig. 8 ist ein scheibenförmiges Gewicht 6 mittels eines Bolzens 24 beweglich auf einem Rahmen 3 an einer exzentrischen Position gelagert, die aus ihrem Schwerpunkt verschoben ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Stoßerfassungsvorrichtung ohne die Ritzel 4 und Zahnstangen 5 aus dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Da die anderen Konstruktionsmerkmale dieselben wie im ersten Ausführungsbeispiel sind, wird auf deren Beschreibung verzichtet.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Stoßerfassungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen. Wenn der Stoß im Ausgangszustand gemäß Fig. 7 in Richtung A aufgebracht wird, erfaßt das Gewicht 6 den Stoß und schwingt (dreht) gemäß Fig. 8 um den Bolzen 24 entgegen der Vorspannkraft der Drehfeder 14. Dadurch wird der Nockenabschnitt 16 wie im ersten Ausführungsbeispiel gedreht und verschoben. Daraus folgt, daß die Wirkverbindung zwischen dem Nockenabschnitt 16 und dem Zündhebel 11 gemäß Fig. 8 gelöst wird und dadurch der Zündhebel 11 mittels der Vorspannkraft der Drehfeder 14 gedreht wird. Der Betrieb, der diesem Zustand folgt, ist derselbe wie im ersten Ausführungsbeispiel und die Effekte dieses Ausführungsbeispiels sind dieselben wie im ersten Ausführungsbeispiel. Deshalb wird auf deren Beschreibung verzichtet. Wie vorstehend beschrieben wird die Drehverschiebung des Nockenabschnitts 16 in diesem Ausführungsbeispiel mittels der Schwingbewegung des Gewichts 6 (der exzentrischen Bewegung des Gewichts 6 um den Bolzen 24 herum) erreicht. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der Teile und die Arbeitsschritte zu reduzieren, da es unnötig ist die Ritzel 4 und Zahnstangen 5 gemäß des ersten Ausführungsbeispiels zu verwenden. Nun sind die Konstruktion, der Betriebsablauf und die Effekte des Sicherungsmechanismus 23 dieselben wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ein Paar der vorstehend beschriebenen Stoßerfassungsmechanismus 2 in dem Gehäuse 1 angeordnet, um die Zuverlässigkeit der Zündung des Zündelements und der Erfassung des Stoßes zu verbessern.

Claims (7)

1. Stoßerfassungsvorrichtung mit
  • - einem Gehäuse (1),
  • - einem in dem Gehäuse (1) angeordneten und durch einen Stoß von außen, der einen vorbestimmten Wert übersteigt, bewegbaren Gewicht (6),
  • - einem drehbar in dem Gehäuse (6) angeordneten Auslösebauteil (11, 11a), das in Reaktion auf die Bewegung des Gewichts (6) so gedreht wird, daß es aus dem Gehäuse (1) hervorsteht, und
  • - einem zwischen dem Gehäuse (1) und dem Gewicht (6) angeordneten Sicherungmechanismus (23), der die Bewegung des Gewichts (6) bei der Stoßerfassung verhindert,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherungsmechanismus folgende Merkmale aufweist; einen auf dem Gewicht ausgebildeten Anschlagbolzen (7), der in einem Ausgangszustand mit dem Gehäuse (1) in Kontakt ist, um das Gewicht (6) in dem Ausgangszustand zu halten, einen drehbar im Gehäuse (1) gelagerten Schwenkhebel (17), der mit dem Anschlagbolzen (7) in Wirkverbindung steht oder nicht, und einer ersten Zwangsvorrichtung (21), die zwischen dem Schwenkhebel (17) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist, um immer einen Druck auf den Schwenkhebel (17) auszuüben, so daß der Schwenkhebel (17) mit dem Anschlagbolzen (7) in Wirkverbindung steht.
2. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (6) mit einem Nockenabschnitt (16) ausgestattet ist, der durch die Bewegung des Gewichts (6) mit einem Auslösebauteil (11, 11a ) in Wirkverbindung steht oder nicht.
3. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zwischen dem Gewicht (6) und dem Gehäuse (1) angeordnete Führungsvorrichtung (9) zum Führen des Gewichts (6) aufweist, so daß das Gewicht (6) in Reaktion auf den Stoß drehbar und darauf verschiebbar ist.
4. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (6) drehbar im Gehäuse (1) an seiner exzentrischen, aus dem Schwerpunkt verschobenen Position gelagert ist, so daß das Gewicht (6) um die exzentrische Position schwingbar ist.
5. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Zwangsvorrichtung (14) aufweist, die um eine Drehwelle des Auslösebauteils (11, 11a) angeordnet ist, um das Auslösebauteil (11, 11a ) immer so zu drücken, daß es aus dem Gehäuse (1) hervorsteht.
6. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zwangsvorrichtung (21) eine um eine Drehwelle (18) des Schwenkhebels (17) angeordnete Feder ist.
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