DE4304270C2 - Stoßerfassungsvorrichtung - Google Patents
StoßerfassungsvorrichtungInfo
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- B60R21/33—Arrangements for non-electric triggering of inflation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Stoßerfassungsvorrichtung, insbesondere auf eine
Stoßerfassungsvorrichtung, die ein Zündelement mechanisch,
ohne elektrischen Strom zündet, zur Verwendung als
Startauslöser eines Stoßschutzsystems wie beispielsweise
eines Luftsacks bzw. Air-bags und eines Gurtstrammers.
Eine herkömmliche gattungsbildende Stoßerfassungsvorrichtung ist zum Beispiel
in der japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr.
2(1990)-1 15 056 offenbart. Wenn ein einen vorbestimmten Wert
übersteigender Stoß von außen auf diese herkömmliche
Stoßerfassungsvorrichtung aufgebracht wird, wird ein Gewicht
durch den Stoß bewegt und dann ein Ende eines Auslösehebels
bzw. -bolzens durch die Bewegung des Gewichts gedrückt.
Danach wird der Auslösebolzen gedreht und die Wirkverbindung
zwischen dem anderen Ende des Auslösebolzens und einem
Zündbolzen ist gelöst. Dadurch steht der Zündbolzen mittels
einer Druckkraft einer Feder aus einem Gehäuse hervor und ein
Zündelement wie beispielsweise eine Zündladung wird vom
Zündbolzen getroffen.
Die vorstehende herkömmliche Stoßerfassungsvorrichtung
enthält einen Sicherungsmechanismus, der den Betrieb der
Stoßerfassungsvorrichtung aufgrund eines Stoßes verhindert,
um einen Fehlbetrieb der Stoßerfassungsvorrichtung vor einem
Einbau in ein Stoßschutzsystem zu verhindern. Der
Sicherungsmechanismus weist einen mit Federdruck behafteten
Schwenkhebel auf, der drehbar im Gehäuse gelagert ist, der
durch den Auslösebolzen mit dem Gewicht in Wirkverbindung
steht, und der in einer Bewegungskurvenbahn des Gewichts
angeordnet ist, und einer verschiebbar im Gehäuse gelagerten
Schwenkwelle, die den Schwenkhebel entgegen der Vorspannkraft
einer Feder mittels einer Nockenvorrichtung dreht. Durch die
Wirkverbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Gewicht
mittels dem Auslösebolzen wird der Sicherungsbetriebszustand
erreicht, in dem das Gewicht durch einen aufgebrachten Stoß
nicht bewegt wird. In diesem Sicherungsbetriebszustand, wenn
die Schwenkwelle bewegt wird und dann der Schwenkhebel aus
der Bewegungskurvenbahn des Gewichts entgegen der
Vorspannkraft der Feder durch die Bewegung der Schwenkwelle
herausgedreht wird, ist die Wirkverbindung zwischen dem
Schwenkhebel und dem Gewicht mittels des Auslösebolzens
gelöst. Dadurch erhält man den Sicherungsauslösezustand, in
dem das Gewicht bei dem aufgebrachten Stoß bewegbar ist.
In dem Sicherungsmechanismus der vorstehenden herkömmlichen
Stoßerfassungsvorrichtung muß der Schwenkhebel jedoch mit dem
Gewicht mittels des Auslösebolzens in Wirkverbindung stehen,
um ein leichtes Wechseln vom Sicherungsbetriebszustand zum
Sicherungsauslösezustand zu verhindern, nämlich um die
Drehung des Schwenkhebels aufgrund der Bewegung des Gewichts
bei dem Stoß zu verhindern, der stärker als die auf den
Schwenkhebel wirkende Druckkraft ist. Dadurch ist eine
extreme Genauigkeit bezüglich der Form und der Anordnung des
Auslösebolzens erforderlich, um die Zuverlässigkeit des
Sicherungsmechanismus zu verbessern, der die Bewegung des
Gewichts sicher verhindern muß. Deshalb werden die
Herstellungskosten der Stoßerfassungsvorrichtung erhöht und
die Ausführung der Montage verschlechtert sich.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung eine gattungsgemäße
Stoßerfassungsvorrichtung
derart weiterzubilden, daß sie einen
Sicherungsmechanismus mit
einer hohen Zuverlässigkeit aufweist, der aus einer
einfachen Konstruktion
besteht und
keine hohe Fertigungsgenauigkeit verlangt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gemäß Anspruch 1 sind in
den Unteransprüchen aufgeführt.
Gemäß der vorstehend beschriebenen verbesserten
Stoßerfassungsvorrichtung wird die Bewegung des Gewichts im
Sicherungsbetriebszustand durch die Wirkverbindung zwischen
dem Schwenkhebel und dem Anschlagbolzen verhindert. Extreme
Genauigkeit bezüglich der Form und der Anordnung des
Anschlagbolzens ist von Anfang an erforderlich, um das
Gewicht im Ausgangszustand zu halten. Deshalb ist keine
extreme Genauigkeit bezüglich des Auslösebauteils
erforderlich, um die Zuverlässigkeit des
Sicherungsmechanismus zu verbessern und die Genauigkeit des
Auslösebauteils beeinflußt die Zuverlässigkeit des
Sicherungsmechanismus nicht. Dadurch ist es möglich, die hohe
Zuverlässigkeit des Sicherungsmechanismus mit einer einfachen
Konstruktion zu erhalten.
Zusätzliche Vorteile der Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme der dazugehörigen Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linien B-B aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht, die den Sicherungsauslösezustand
des Sicherungsmechanismus eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung zeigt;
Fig. 4 eine Schnittansicht, die den Stoßerfassungszustand
eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Stoßerfassungsvorrichtung zeigt;
Fig. 5 eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C aus Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht, die den Sicherungsauslösezustand
des Sicherungsmechanismus eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Stoßerfassungsvorrichtung zeigt;
Fig. 8 eine Schnittansicht, die den Stoßerfassungszustand
eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Stoßerfassungsvorrichtung zeigt.
Die Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse 1 ein
tassenförmiges Gehäusebauteil 1a und einen Deckel 1b auf. In
einem von dem tassenförmigen Gehäusebauteil 1a und dem Deckel
1b begrenzten Innenraum des Gehäuses 1 ist ein
Stoßerfassungsmechanismus 2 angeordnet.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist ein Rahmen 3 an dem Gehäuse 1
befestigt. Der Rahmen 3 ist durch Biegen eines Bleches als
Befestigungsbauteil geformt. Auf dem Rahmen 3 sind ein Paar
Zahnstangen 5, die mit (später beschriebenen) Ritzeln 4 in
Eingriff bringbar sind, eine Anschlagwand 8, die einen auf
einem (später beschriebenen) Gewicht 6 ausgebildeten
Anschlagbolzen 7 berühren kann und ein Paar Führungsnuten 9,
die die Bewegung des Gewichtes 6 führen, einstückig
ausgebildet.
Das Gewicht 6 ist durch eine Achse 10 beweglich auf den
Führungsnuten 9 des Rahmens 3 gelagert. Das Gewicht 6 ist
scheibenförmig ausgebildet, auf der Achse 10 zentriert und
hat einen großen Durchmesser. Wenn das Gewicht 6 gedreht und
verschoben wird, ist durch den großen Durchmesser das Trägheitsmoment des
Gewichtes 6 ebenfalls groß und deshalb kann das Gewicht 6
schwer durch einen momentanen Stoß beim Fahren auf unebener
Straße usw. gedreht werden. Auf der Achse 10 sind ein Paar
Ritzel 4 befestigt, die mit den Zahnstangen 5 in Eingriff
sind.
Ein Anschlagbolzen 7 ist auf der seitlichen Oberfläche des
Gewichts 6 ausgebildet. Im Ausgangszustand des Gewichts 6
berührt der Anschlagbolzen 7 die Anschlagwand 8 an einer
Position, die ungefähr senkrecht zur Eingriffsposition
zwischen den Zahnstangen 5 und den Ritzeln 4 ist. Dadurch ist
die Ausgangsposition des Gewichts 6 festgelegt.
Ein Zündhebel 11 ist mittels eines Bolzens 13 durch eine
Büchse 12 drehbar auf dem Rahmen 3 gelagert. Eine Drehfeder
14, die an ihrem einen Ende mit dem Rahmen 3 und an ihrem
anderen Ende mit dem Zündhebel 11 in Wirkverbindung steht,
ist um die Büchse 12 herum angeordnet. Dadurch ist der
Zündhebel 11 gemäß Fig. 2 durch die Federkraft der Drehfeder
14 entgegen dem Uhrzeigersinn immer vorgespannt. Ein
Zündbolzen 11a ist auf dem Zündhebel 11 ausgebildet. Der
Zündbolzen 11a kann aus einem auf dem Gehäuse 1 ausgebildeten
Bohrungsabschnitt 1c durch die Drehung des Zündhebels 11 so
aus dem Gehäuse 1 hervorstehen, daß er auf eine Zündladung 15
stößt. Jetzt entsprechen der Zündhebel 11 und der Zündbolzen
11a einem erfindungsgemäßen Auslösebauteil und die Drehfeder
14 entspricht einer erfindungsgemäßen zweiten
Zwangsvorrichtung.
Ein halbkreisförmig gestalteter Nockenabschnitt 16 ist auf
der Achse 10 ausgebildet und mit dem Zündhebel 11 in
Wirkverbindung bringbar, so daß er davon lösbar ist. Im
Ausgangszustand wirkt die Vorspannkraft der Drehfeder 14
durch die Wirkverbindung zwischen dem Zündhebel 11 und dem
Nockenabschnitt 16 auf das Gewicht 6 und dadurch wird das
Gewicht 6 in seiner Ausgangsposition gehalten, in der der
Anschlagbolzen 7 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 14 mit
der Anschlagwand 8 in Kontakt ist.
Ein ungefähr L-förmiger Schwenkhebel 17 ist mittels eines
Bolzens bzw. Drehwelle 18 drehbar auf dem Deckel 1b des
Gehäuses 1 gelagert. Ein Schwenkabschnitt 17a, der mit dem
Anschlagbolzen 7 in oder nicht in Wirkverbindung bringbar
ist, und ein Arbeitsabschnitt 17b, der mit einer (später
beschriebenen) Auslösewelle 19 gekoppelt ist, sind auf dem
Schwenkhebel 17 einstückig ausgebildet. Die Auslösewelle 19
ist gleitfähig im Rahmen 3 und einem auf dem Deckel 1b
ausgebildeten Flanschabschnitt 1e gelagert und hält den
Arbeitsabschnitt 17b des Schwenkhebels 17. Die Auslösewelle
19 kann mit einem Auslösebolzen 20 in Wirkverbindung stehen,
der auf einem Stoßschutzsystem wie beispielsweise einem
(nicht gezeigten) Air-bag und einem (nicht gezeigten)
Gurtstrammer ausgebildet ist, in das die
Stoßerfassungsvorrichtung eingebaut wird. Der Auslösebolzen 20
wird durch einen auf dem Deckel 1b ausgebildeten
Bohrungsabschnitt 1d eingeführt. Eine Drehfeder 21 ist um den
Bolzen 18 herum angeordnet. Die Drehfeder 21 steht an ihrem
einen Ende mit dem Deckel 1b und an ihrem anderen Ende mit
dem Schwenkhebel 17 in Wirkverbindung. Dadurch ist der
Schwenkhebel 17 gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn immer
vorgespannt, so daß der Schwenkabschnitt 17a des
Schwenkhebels 17 mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung
steht. Weiterhin ist eine Druckfeder 22 zwischen der
Auslösewelle 19 und dem tassenförmigen Gehäusebauteil 1a
angeordnet. Die Auslösewelle 19 ist durch die Vorspannkraft
der Druckfeder 22 immer so vorgespannt, daß der Schwenkhebel
17 gedreht wird, damit der Schwenkabschnitt 17a des
Schwenkhebels 17 mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung
steht. Ein Sicherungsmechanismus 23 ist durch den
Anschlagbolzen 7, dem Schwenkhebel 17 und der Auslösewelle 19
gebildet. Jetzt entspricht die Drehfeder 21 einer
erfindungsgemäßen ersten Zwangsvorrichtung.
Der Sicherungsmechanismus 23 arbeitet folgendermaßen. Fig. 2
zeigt einen Sicherungsbetriebszustand, in dem die
Stoßerfassungsvorrichtung nicht in das Stoßschutzsystem
eingebaut ist. In diesem Sicherungsbetriebszustand steht der
Anschlagbolzen 7 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 21 mit
dem Schwenkabschnitt 17a des Schwenkhebels 17 in
Wirkverbindung. Dadurch ist ein Zustand erreicht, in dem die
Bewegung des Gewichts 6 vollkommen verhindert wird, nämlich
ein Ruhezustand, in dem die Stoßerfassungsvorrichtung durch
den einwirkenden Stoß nicht arbeiten kann. In diesem Zustand,
wenn die Stoßerfassungsvorrichtung in dem Stoßschutzsystem
eingebaut ist, steht der Auslösebolzen 20 mit der
Auslösewelle 19 in Wirkverbindung und die Auslösewelle 19
wird gemäß Fig. 3 gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 22
verschoben. Der Arbeitsabschnitt 17b des Schwenkhebels 17
wird durch den Schub der Auslösewelle 19 bewegt und der
Schwenkhebel 17 wird gegen den Uhrzeigersinn entgegen der
Vorspannkraft der Drehfeder 21 gemäß Fig. 2 gedreht. Dadurch
entfernt sich der Schwenkabschnitt 17a von einer Linie der
Bewegungskurvenbahn des Anschlagbolzens 7 und ein
Sicherungsauslösezustand ist erreicht, in dem die
Wirkverbindung zwischen dem Schwenkabschnitt 17a und dem
Anschlagbolzen 7 gelöst ist. Dadurch wird nämlich ein
Betriebszustand erreicht, in dem das Gewicht 6 bewegbar ist
und in dem der Stoßerfassungsmechanismus 2 bei dem
aufgebrachten Stoß arbeiten kann. Wie vorstehend beschrieben,
kann in dem Zustand, in dem der Stoßerfassungsmechanismus 2
nicht in das Stoßschutzsystem eingebaut ist, der Fehlbetrieb
des Stoßerfassungsmechanismus 2, hervorgerufen durch
Herunterfallen usw. vor oder während des Einbaus der
Stoßerfassungsvorrichtung, verhindert werden, da der
Sicherungsbetriebszustand, in dem der Schwenkbereich 17a des
Schwenkhebels 17 durch die Vorspannkraft der Drehfeder 21
sicher mit dem Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung steht,
erreicht ist. Nach dem Einbau der Stoßerfassungsvorrichtung
in das Stoßschutzsystem wird der Sicherungsauslösezustand, in
dem der Schwenkabschnitt 17a mit dem Anschlagbolzen 7 in
Wirkverbindung steht, mittels des Auslösebolzens 20 sicher
ausgelöst. Dadurch kann der Betriebszustand, in dem der
Stoßerfassungsmechanismus 2 arbeitet, sicher erreicht werden.
Wie vorstehend beschrieben steht der Schwenkabschnitt 17a des
Schwenkhebels 17 im Sicherungsbetriebszustand mit dem
Anschlagbolzen 7 in Wirkverbindung, und dadurch wird die
Bewegung des Gewichts 6 verhindert. Extreme Genauigkeit
bezüglich der Form und der Anordnung des Anschlagbolzens 7
ist von Anfang an erforderlich, um die Ausgangsposition des
Gewichts 6 zu erreichen. Deshalb ist eine weitere extreme
Genauigkeit bezüglich des Anschlagbolzens 7 oder anderer
Teile wie beispielsweise dem Zündhebel 11 usw. nicht mehr
unbedingt erforderlich, um die Zuverlässigkeit des
Sicherungsmechanismus 23 zu verbessern. Dementsprechend ist
es möglich, die hohe Zuverlässigkeit des
Sicherungsmechanismus 23 mit einer einfachen Konstruktion zu
erreichen.
Weiterhin ist der Anschlagbolzen 7 auf dem Gewicht 6 in einem
Abstand zum Schwerpunkt des Gewichts 6 ausgebildet. Deshalb
wird der zurückgelegte Weg des Anschlagbolzens 7 aufgrund des
Stoßes bezüglich des vom Gewicht 6 zurückgelegten Weges,
solange das Gewicht 6 den Stoß erfaßt, verstärkt. Deshalb
kann durch die Position des Anschlagbolzens 7 leicht erkannt
werden, ob der Stoß erfaßt wurde oder noch nicht. Dadurch
kann eine Ruhestellung des Gewichts 6 an einer Position
verhindert werden, an der der Stoß erfaßt wurde. Deshalb ist
es möglich die Bewegung des Gewichts 6 (die Stoßerfassung)
auf den Sicherungsbetriebszustand oder den
Sicherungsauslösezustand des Sicherungsmechanismus 23
anzupassen.
Das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel der
Stoßerfassungsvorrichtung arbeitet folgendermaßen. Fig. 3
zeigt den Ausgangszustand der Stoßerfassungsvorrichtung. In
diesem Ausgangszustand steht der Nockenabschnitt 16 mit dem
Zündhebel 11 in Wirkverbindung und das Gewicht 6 wird in
seiner Ausgangsposition gehalten, in der der Anschlagbolzen 7
durch die Vorspannkraft der Drehfeder 14 mit der
Anschlagswand 8 in Kontakt ist. Wenn bei einem Zusammenstoß
des Fahrzeuges usw. der Stoß aus einer Richtung A gemäß Fig.
3 aufgebracht wird, erfaßt das Gewicht 6 den Stoß, wird durch
die Trägheitskraft aufgrund des Stoßes durch den Eingriff
zwischen den Ritzeln 4 und den Zahnstangen 5 gegen die
Vorspannkraft der Drehfeder 14 gedreht und verschoben, und
deshalb ist die Wirkverbindung zwischen dem Nockenabschnitt
16 und dem Zündhebel 11 gemäß Fig. 4 gelöst. Dadurch wird der
Zündhebel 11 gemäß den zwei gestrichelten Linien in Fig. 4
durch die Vorspannkraft der Drehfeder 14 gedreht und dann
steht der Zündbolzen 11a aus dem Bohrungsabschnitt 1c hervor
und stößt auf eine Zündladung 15, die sich nahe des
tassenförmigen Gehäusebauteils 1a befindet. Wie vorstehend
beschrieben hat die Drehfeder 14 zwei Funktionen. Die
Drehfeder 14 hält nämlich das Gewicht 6 in seiner
Ausgangsposition und drückt den Zündhebel 11 so, daß er nach
der Erfassung des Stoßes gedreht wird. Da das Gewicht 6 scheibenförmig ist
und einen großen, in der Achse 10 zentrierten Durchmesser hat,
ist auch das bei der Drehung des Gewichts 6 wirkende Trägheitsmoment groß.
Dadurch wird der beim Befahren einer unebenen Straße
usw. erzeugte momentane Stoß nicht erfaßt und deshalb kann
der Fehlbetrieb verhindert werden. Dementsprechend ist es
möglich, die Zuverlässigkeit der Stoßerfassungsvorrichtung zu
verbessern.
Die Fig. 5 bis Fig. 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung. In den Fig. 5 bis Fig. 8 werden für die
gleichen Teile wie in den Fig. 1 bis Fig. 4 die gleichen
Nummern verwendet. Gemäß den Fig. 5 bis Fig. 8 ist ein
scheibenförmiges Gewicht 6 mittels eines Bolzens 24 beweglich
auf einem Rahmen 3 an einer exzentrischen Position gelagert,
die aus ihrem Schwerpunkt verschoben ist. In diesem
Ausführungsbeispiel ist eine Stoßerfassungsvorrichtung ohne
die Ritzel 4 und Zahnstangen 5 aus dem ersten
Ausführungsbeispiel vorgesehen. Da die anderen
Konstruktionsmerkmale dieselben wie im ersten
Ausführungsbeispiel sind, wird auf deren Beschreibung
verzichtet.
Das zweite Ausführungsbeispiel der Stoßerfassungsvorrichtung
arbeitet folgendermaßen. Wenn der Stoß im Ausgangszustand
gemäß Fig. 7 in Richtung A aufgebracht wird, erfaßt das
Gewicht 6 den Stoß und schwingt (dreht) gemäß Fig. 8 um den
Bolzen 24 entgegen der Vorspannkraft der Drehfeder 14.
Dadurch wird der Nockenabschnitt 16 wie im ersten
Ausführungsbeispiel gedreht und verschoben. Daraus folgt, daß
die Wirkverbindung zwischen dem Nockenabschnitt 16 und dem
Zündhebel 11 gemäß Fig. 8 gelöst wird und dadurch der
Zündhebel 11 mittels der Vorspannkraft der Drehfeder 14
gedreht wird. Der Betrieb, der diesem Zustand folgt, ist
derselbe wie im ersten Ausführungsbeispiel und die Effekte
dieses Ausführungsbeispiels sind dieselben wie im ersten
Ausführungsbeispiel. Deshalb wird auf deren Beschreibung
verzichtet. Wie vorstehend beschrieben wird die
Drehverschiebung des Nockenabschnitts 16 in diesem
Ausführungsbeispiel mittels der Schwingbewegung des Gewichts
6 (der exzentrischen Bewegung des Gewichts 6 um den Bolzen 24
herum) erreicht. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der Teile
und die Arbeitsschritte zu reduzieren, da es unnötig ist die
Ritzel 4 und Zahnstangen 5 gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels zu verwenden. Nun sind die Konstruktion,
der Betriebsablauf und die Effekte des Sicherungsmechanismus
23 dieselben wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ein
Paar der vorstehend beschriebenen Stoßerfassungsmechanismus 2
in dem Gehäuse 1 angeordnet, um die Zuverlässigkeit der
Zündung des Zündelements und der Erfassung des Stoßes zu
verbessern.
Claims (7)
1. Stoßerfassungsvorrichtung mit
- - einem Gehäuse (1),
- - einem in dem Gehäuse (1) angeordneten und durch einen Stoß von außen, der einen vorbestimmten Wert übersteigt, bewegbaren Gewicht (6),
- - einem drehbar in dem Gehäuse (6) angeordneten Auslösebauteil (11, 11a), das in Reaktion auf die Bewegung des Gewichts (6) so gedreht wird, daß es aus dem Gehäuse (1) hervorsteht, und
- - einem zwischen dem Gehäuse (1) und dem Gewicht (6) angeordneten Sicherungmechanismus (23), der die Bewegung des Gewichts (6) bei der Stoßerfassung verhindert,
dadurch
gekennzeichnet, daß
der Sicherungsmechanismus folgende Merkmale aufweist; einen auf dem Gewicht ausgebildeten Anschlagbolzen (7), der in einem Ausgangszustand mit dem Gehäuse (1) in Kontakt ist, um das Gewicht (6) in dem Ausgangszustand zu halten, einen drehbar im Gehäuse (1) gelagerten Schwenkhebel (17), der mit dem Anschlagbolzen (7) in Wirkverbindung steht oder nicht, und einer ersten Zwangsvorrichtung (21), die zwischen dem Schwenkhebel (17) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist, um immer einen Druck auf den Schwenkhebel (17) auszuüben, so daß der Schwenkhebel (17) mit dem Anschlagbolzen (7) in Wirkverbindung steht.
der Sicherungsmechanismus folgende Merkmale aufweist; einen auf dem Gewicht ausgebildeten Anschlagbolzen (7), der in einem Ausgangszustand mit dem Gehäuse (1) in Kontakt ist, um das Gewicht (6) in dem Ausgangszustand zu halten, einen drehbar im Gehäuse (1) gelagerten Schwenkhebel (17), der mit dem Anschlagbolzen (7) in Wirkverbindung steht oder nicht, und einer ersten Zwangsvorrichtung (21), die zwischen dem Schwenkhebel (17) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist, um immer einen Druck auf den Schwenkhebel (17) auszuüben, so daß der Schwenkhebel (17) mit dem Anschlagbolzen (7) in Wirkverbindung steht.
2. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewicht (6) mit einem Nockenabschnitt
(16) ausgestattet ist, der durch die Bewegung des Gewichts (6)
mit einem Auslösebauteil (11, 11a ) in Wirkverbindung
steht oder nicht.
3. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine zwischen dem Gewicht (6) und dem
Gehäuse (1) angeordnete Führungsvorrichtung (9) zum Führen
des Gewichts (6) aufweist, so daß das Gewicht (6) in Reaktion
auf den Stoß drehbar und darauf verschiebbar ist.
4. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewicht (6) drehbar im Gehäuse (1) an
seiner exzentrischen, aus dem Schwerpunkt verschobenen
Position gelagert ist, so daß das Gewicht (6) um die
exzentrische Position schwingbar ist.
5. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine zweite Zwangsvorrichtung (14)
aufweist, die um eine Drehwelle des Auslösebauteils (11, 11a)
angeordnet ist, um das Auslösebauteil (11, 11a ) immer so zu
drücken, daß es aus dem Gehäuse (1) hervorsteht.
6. Stoßerfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Zwangsvorrichtung (21) eine um
eine Drehwelle (18) des Schwenkhebels (17) angeordnete Feder
ist.
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DE4304270A1 (en) | 1993-08-19 |
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