DE4303405C2 - Stoßerfassungseinrichtung - Google Patents

Stoßerfassungseinrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stoßerfassungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere eine Stoßerfassungseinrichtung, die mechanisch ein Zündelement ohne elektrische Energie zündet, um diese als Auslösesensor eines Anti-Stoß-Sicherheitssystems wie einem Airbag oder einem Gurtstraffer zu verwenden.
Eine herkömmliche Stoßerfassungseinrichtung ist aus der JP-P-OS 2 (1990)-249 744 bekannt. Wenn bei dieser herkömmlichen Stoßerfassungseinrichtung ein Stoß, der größer als ein vorbestimmter Wert ist, von außen auf diese ausgeübt wird, wird ein Gewicht durch den Stoß gedreht und zum Gleiten gebracht. Dann wird ein Eingriff zwischen einem an dem Gewicht ausgebildeten Nockenbereich und einem Auslösehebel durch die Drehung und die Gleitbewegung des Gewichts gelöst und der Auslösehebel durch die Vorspannkraft einer Feder gedreht. Dadurch tritt ein Auslösezapfen, der an dem Auslösehebel ausgebildet ist, in einer der Stoßrichtung entgegengesetzten Richtung durch eine Öffnung in einer Wand des Gehäuses, die rechtwinklig zu der Stoßwirkung verläuft, aus dem Gehäuse heraus. Dann schlägt der Auslösehebel gegen ein Zündelement wie beispielsweise ein Zündhütchen.
Bei der zuvor beschriebenen herkömmlichen Stoßerfassungseinrichtung ist jedoch der Weg der Drehbewegung des Auslösehebels kurz, weil der Auslösezapfen in einer der Stoßrichtung entgegengesetzten Richtung die Öffnung in der Wand des Gehäuses, die senkrecht zu der Stoßrichtung verläuft, durchtritt. Daher ist es nicht möglich, die Vorspannungskraft der Feder als kinetische Energie des Auslösezapfens zum Schlagen gegen das Zündelement effektiv zu nutzen.
Die JP 2-115 056 zeigt eine Stoßerfassungseinrichtung, bei der der Zündhebel nicht schwenkbar, sondern verschiebbar montiert ist.
Eine gattungsgemäße Stoßerfassungseinrichtung ist aus der DE 41 09 937 A1 bekannt. Bei dieser herkömmlichen Stoßerfassungseinrichtung ist in einem Gehäuse ein Gewicht schwenkbar gelagert, das mit seinem Nockenabschnitt einen federvorgespannten Zündhebel in Ruheposition hält. Bei Stoßeinwirkung schwenkt der Zündhebel in eine Position, in der ein Abschnitt des Zündhebels aus dem Gehäuse vorsteht.
Eine weitere der DE 41 09 937 A1 ähnliche Stoßerfassungseinrichtung ist aus der DE 40 04 384 A1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoßerfassungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß bei einfacher Montierbarkeit die Zuverlässigkeit der Stoßerfassungseinrichtung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß sind das Gewicht und der Zündhebel an einem vom Gehäuse getrennten und in dem Gehäuse befestigbaren Rahmen gelagert, wodurch sich eine wesentlich bessere Montierbarkeit ergibt, weil die Einzelteile nicht im vorhinein innerhalb des Gehäuses positioniert und dann befestigt werden müssen, sondern vielmehr außerhalb des Gehäuses im Rahmen vormontiert und anschließend als Ganzes in das Gehäuse eingesetzt werden können. Die spezielle Lagerung des Zündhebels und des Gewichts am Rahmen ermöglicht aber nicht nur die einfache Montierbarkeit. Zudem ist der Ort der Lagerung des Zündhebels und des Gewichts am Rahmen so gewählt, daß der Zündhebel nach seiner Auslösung um einen großen Winkelbereich schwenkt und damit seine zündungsauslösende Funktion zuverlässig gewährleistet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gewicht bewegt und das Ausgangselement durchtritt die Öffnung des Gehäuses rechtwinklig zu der Stoßrichtung, wenn ein Stoß, der eine bestimmte Stärke überschreitet, der Einrichtung zugefügt wird. Dadurch ist es möglich, den Weg der Drehbewegung zu verlängern und damit die Vorspannkraft des Beaufschlagungsmittels als kinetische Energie des Ausgangselements zum Schlagen gegen das Zündelement effektiv zu nutzen.
Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Stoßerfassungseinrichtung weiterzubilden und auszugestalten.
Dazu wird einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand einer Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Stoßerfassungseinrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Stoßerfassungseinrichtung;
Fig. 4 eine Schnittansicht, in der die Umgebung eines Zapfens der ersten Ausführungsform einer Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 5 und 6 Schnittdarstellungen von Arbeitsstellungen der ersten Ausführungsform einer Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 7 gezeigte Stoßerfassungseinrichtung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 7 dargestellten Stoßerfassungseinrichtung; und
Fig. 10 und 11 Schnittdarstellungen von Arbeitsstellungen der zweiten Ausführungsform einer Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Ausführungsform einer Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform einer Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist ein Gehäuse 1 ein tassenförmiges Element 1a und ein Deckelelement 1b auf. In dem Innenraum des durch das tassenförmige Element 1a und das Deckelelement 1b gebildeten Gehäuses 1 ist ein Stoßerfassungsmechanismus 2 angeordnet.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist ein Rahmen 3 in einem etwa mittigen Bereich einer Wand 1c des tassenförmigen Elements 1a befestigt, die parallel zu der Stoßrichtung ist, die in Fig. 1 durch den Pfeil A angedeutet ist. Der Rahmen 3 ist ein gebogenes Blechteil und weist ein Paar L-förmiger Träger 3a, die sich einander gegenüberliegen, und ein Paar von Flanschabschnitten 3b auf, die senkrecht von dem oberen Ende der Träger 3a abragen und sich einander gegenüberliegen. Der Rahmen 3 ist mit der Wand 1c an dem Träger 3a verbunden.
Ein Gewicht 4 ist in dem Gehäuse 1 durch eine Welle 5 bewegbar, die mit dem Gewicht 4 bewegt wird. Das Gewicht 4 hat eine Scheibenform, die die Welle 5 in ihrer Mitte hält und einen großen Durchmesser hat. Ein Anschlagszapfen 4a, der den Flanschabschnitt 3b des Rahmens berührt, ist an dem Gewicht 4 ausgebildet, und das Gewicht 4 wird in seiner Ausgangsstellung in dem Gehäuse 1 durch den Kontakt zwischen dem Flanschabschnitt 3b und dem Anschlagszapfen 4a gehalten. Beide Enden der Welle 5 stehen in gleitendem Eingriff mit Nuten 3e, die in dem Flanschabschnitt 3b ausgebildet sind. Somit ist das Gewicht 4 entlang der Nuten 3e bewegbar und relativ zu dem Rahmen 3 drehbar.
Ein Auslösehebel 6 ist drehbar zwischen den Trägern 3a des Rahmens 3 durch einen Zapfen 7 in einer Einfassung 8 getragen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ist eine Torsionsfeder 9, die an ihrem einen Ende mit dem Träger 3a des Rahmens 3 und an ihrem anderen Ende mit dem Auslösehebel 6 in Eingriff steht, um die Einfassung 8 herum angeordnet. Dadurch wird der Auslösehebel 6 normalerweise im Uhrzeigersinn der Fig. 1 beaufschlagt. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind an dem Zapfen 7 und der Einfassung 8 gestufte Abschnitte 7a, 8a vorgesehen. Der gestufte Abschnitt 7a trägt die eine Endseite des Windungsbereichs der Torsionsfeder 9, und der gestufte Abschnitt 8a trägt das andere Ende des Windungsbereichs der Torsionsfeder 9 und den Auslösehebel 6. Ein Durchmesser eines Hauptkörperbereichs 8b der Einfassung 8 ist kleiner als der des gestuften Abschnitts 8a, wodurch ein vorgegebener Spalt zwischen dem Hauptkörperbereich 8b und dem Windungsbereich der Torsionsfeder 9 gebildet wird. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Auslösezapfen 6a an dem Auslösehebel 6 ausgebildet, der bei einer Drehung des Auslösehebels 6 durch eine Öffnung 13 in der Wand 1c treten kann. Nun entsprechen der Auslösehebel 6 und der Auslösezapfen 6a einem Ausgangselement der vorliegenden Erfindung, und die Torsionsfeder 9 entspricht einem Beaufschlagungsmittel der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Ritzelrad 10 an der Welle 5 befestigt, und eine Zahnstange 11, die mit dem Ritzelrad 10 in Eingriff steht, ist an den Flanschabschnitten 3b des Rahmens 3 ausgebildet. Das Ritzelrad 10 und die Zahnstange 11 entsprechen einem Führungsmittel der vorliegenden Ausführungsform. Ein halbkreisförmiger Nockenabschnitt 12 ist an der Welle 5 ausgebildet und mit dem Auslösehebel 6 in Eingriff bringbar, um durch diesen ausgelöst zu werden.
Die zuvor genannten Teile werden wie folgt zusammengebaut. Zunächst wird das Ritzelrad 10 mit der Zahnstange 11 in eine Ausgangsstellung gebracht, bei der das Gewicht 4 an der Welle getragen ist und bei der der Anschlagszapfen 4a den Flanschabschnitt 3b berührt. Dann wird der Auslösehebel 6 an dem Rahmen 3 durch den Zapfen 7 befestigt, der durch die Torsionsfeder 9 gesteckt ist, und der Nockenbereich 12 wird mit dem Auslösehebel 6 in Anlage gebracht. Dadurch werden das Gewicht 4 und der Auslösehebel 6 an dem Rahmen 3 angebracht und zu einer Einheit verbunden. Anschließend wird in einem anderen Herstellungsvorgang der Rahmen 3, an dem alle Teile 4, 5, 10, 11 gehalten sind, an dem Gehäuse 1 befestigt und dadurch wird die Stoßerfassungseinrichtung 2 in dem Gehäuse 1 angeordnet.
Wie zuvor erwähnt worden ist, sind das Ritzelrad 10, die Zahnstange 11 und das Gewicht 4 an dem Rahmen 3 befestigt und bilden eine von dem Gehäuse 1 unabhängige Einheit. Entsprechend ist es möglich, alle Teile in einem eigenen Herstellungsvorgang zusammenzubauen, der unabhängig von dem Herstellungsvorgang des Zusammenbaus des Gehäuses 1 ist, und daher ist es möglich, die Montage zu verbessern. Weiterhin ist es schwierig, beim Zusammenbau der Teile 4, 6, 10, 11 Fehler zu begehen und es ist daher möglich, die Funktionsfähigkeit der Stoßerfassungseinrichtung stabil zu halten, da der Rahmen 3 aus einem Blechteil gebildet ist, bei dem die Maßgenauigkeiten leicht eingehalten werden können.
Die zuvor beschriebene erste Ausführungsform der Stoßerfassungseinrichtung arbeitet wie nachfolgend beschrieben. Fig. 1 zeigt den Anfangszustand der Stoßerfassungseinrichtung. In diesem Anfangszustand steht der Nockenbereich 12 mit dem Auslösehebel 6 in Anlage oder in Eingriff, und das Gewicht 4 wird in seiner Ausgangsstellung gehalten, in der der Anschlagszapfen 4a an dem Flanschabschnitt 3b durch die Vorspannung der Torsionsfeder 9 anliegt. Der Auslösehebel 6 wird in der in Fig. 1 gezeigten Stellung durch die Anlage an dem Nockenbereich 12 entgegen der Federkraft der Torsionsfeder 9 gehalten.
Wenn im Fall eines Aufpralls des Fahrzeugs ein Stoß aus der in Fig. 1 durch einen Pfeil A gezeigten Richtung ausgeübt wird, erfaßt das Gewicht 4 den Stoß und wird entgegen der Vorspannung der Torsionsfeder 9 entsprechend der Stärke des Stoßes durch die Trägheitskraft gedreht und zum Gleiten gebracht. Dies geschieht durch das Ritzelrad 10 und die Zahnstange 11, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und dadurch wird der Eingriff zwischen dem Nockenbereich 12 und dem Auslösehebel 6 gelöst. Hierdurch wird der Auslösehebel wie in Fig. 6 gezeigt durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 9 gedreht, wobei der Auslösehebel 6a durch die Öffnung 13 tritt und gegen ein nicht dargestelltes Zündhütchen schlägt, das neben der Wand 1c vorgesehen ist. Wie zuvor erwähnt, hat die Torsionsfeder 9 zwei Funktionen. Zum einen hält die Torsionsfeder 9 das Gewicht 4 in seiner Ausgangsstellung und beaufschlagt den Auslösehebel 6 so, daß dieser nach einer Stoßerfassung gedreht wird. Dadurch ist es möglich, eine hohe Energie bereitzustellen, um den Auslösehebel 6a mit nur wenig Spielraum durch die Öffnung treten zu lassen und die Anzahl der Bauteile zu verringern. Entsprechend ist es möglich, die Stoßerfassungseinrichtung zu verkleinern. Weiterhin ist es möglich, das Trägheitsmoment des Gewichts 4 zu vergrößern, da das Gewicht in Scheibenform die Welle 5 mittig umgibt und einen großen Durchmesser aufweist. Dadurch werden Stöße, die beim Fahren auf einer holprigen Straße auftreten, nicht erfaßt und Fehlauslösungen können verhindert werden. Somit wird die Zuverlässigkeit der Stoßerfassungseinrichtung verbessert.
Wie zuvor erwähnt wurde, tritt der Auslösezapfen 6a durch die Öffnung 13 in der Wand 1c, welche parallel zu der Stoßrichtung (Pfeil A in Fig. 1) verläuft, und somit erstreckt sich der Auslösehebel 6a rechtwinklig zu der Stoßrichtung. Dadurch ist es möglich, den Weg der Drehung des Auslösehebels 6 zu verlängern und somit die Vorspannung der Torsionsfeder 9 als kinetische Energie des Auslösehebels 6 zum Stoßen gegen das nicht gezeigte Zündhütchen zu nutzen. Im Ergebnis ist es möglich, eine gleichbleibende hohe Energie zur Zündung des Zündelements bereitzustellen und damit die Zuverlässigkeit der Zündung zu erhöhen. Entsprechend der Befestigungsstellung und des zur Verfügung stehenden Platzes ist eine Aufnahme vorgesehen, in der das Zündhütchen im wesentlichen senkrecht zu der Stoßrichtung angeordnet ist. In diesem Fall kann die zuvor beschriebene Stoßerfassungseinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ohne große Veränderung der Anordnung der Teile und ohne Erhöhung der Anzahl der Bauteile vorgesehen werden. Weiterhin ist die Torsionsfeder 9 an dem gestuften Abschnitt 7a des Zapfens 7 und dem gestuften Abschnitt 8a der Einfassung 8 an seinen beiden Enden des Windungsbereiches gehalten, und zwischen dem Hauptkörperbereich 8b der Einfassung 8 und dem Windungsbereich der Torsionsfeder 9 wird ein Spalt gebildet. Da es möglich ist, die Reibungsverluste aufgrund der Torsionsfeder 9 zu reduzieren, wird das Gewicht 4 in der stabilen Anfangsstellung gehalten und es ist möglich, die Funktion der Stoßerfassungseinrichtung auf einem hohen Level zu stabilisieren. Weiterhin werden die Verluste der kinetischen Energie des Auslösehebels 6 reduziert und daher ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Zündung des Zündelements und der Funktionsfähigkeit der Stoßerfassungseinrichtung weiter zu verbessern.
Die Fig. 7 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den Fig. 7 bis 11 sind die Teile, die denen in den Fig. 1 bis 6 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern versehen. Wie die Fig. 7 bis 9 zeigen, ist ein Gewicht 4 in Scheibenform bewegbar an den Flanschabschnitten 3b des Rahmens 3 durch einen Zapfen 14 an einer exzentrischen, d. h. von ihrem Schwerpunkt versetzten, Stelle gehalten. Bei dieser Ausführungsform sind das Ritzelrad 10 und die Zahnstange 11 der ersten Ausführungsform nicht vorhanden.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Montage der Stoßerfassungseinrichtung wie nachfolgend beschrieben. Zunächst wird das Gewicht 4 an dem Rahmen 3 durch den Zapfen 14 befestigt. Dann wird der Auslösehebel 6 an dem Rahmen 3 durch einen Zapfen 7 befestigt, der durch die Torsionsfeder 9 gesteckt ist, und der Nockenbereich 12 wird mit dem Auslösehebel 6 in Anlage gebracht. Dadurch werden das Gewicht 4 und der Auslösehebel 6 an dem Rahmen 3 angebracht und zu einer Einheit verbunden. Dann wird in einem anderen Herstellungsvorgang der Rahmen 3, an dem alle Teile gehalten sind, an dem Gehäuse 1 befestigt und dadurch wird die Stoßerfassungseinrichtung 2 in dem Gehäuse 1 angeordnet.
Wie zuvor erwähnt worden ist, sind der Auslösehebel 6 und das Gewicht 4 an dem Rahmen 3 befestigt und bilden eine von dem Gehäuse 1 unabhängige Einheit. Entsprechend ist es möglich, alle Teile in einem eigenen Herstellungsvorgang zusammenzubauen, der unabhängig von dem Herstellungsvorgang des Zusammenbaus des Gehäuses 1 ist, und daher ist es wie bei der ersten Ausführungsform möglich, die Montage zu verbessern. Weiterhin ist es schwierig, beim Zusammenbau der Teile Fehler zu begehen und es ist daher wie bei der ersten Ausführungsform möglich, die Funktionsfähigkeit der Stoßerfassungseinrichtung stabil zu halten, da der Rahmen 3 aus einem Blechteil gebildet ist, bei dem die Maßgenauigkeiten leicht eingehalten werden können.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform der Stoßerfassungseinrichtung beschrieben werden. Wenn in der in Fig. 7 gezeigten Ausgangsstellung ein Stoß in Richtung des Pfeils A erfolgt, erfaßt das Gewicht 4 den Stoß und wird entgegen der Vorspannung der Torionsfeder 9 entsprechend der Stärke des Stoßes durch die Trägheitskraft um den Zapfen 14 gedreht, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Dadurch wird der Nockenbereich 12 gedreht und gleitet wie bei der ersten Ausführungsform. Im Ergebnis wird der Eingriff zwischen dem Nockenbereich 12 und dem Auslösehebel 6 wie in Fig. 11 gezeigt gelöst und dadurch der Auslösehebel 6 durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 9 gedreht. Die dann folgende Arbeitsweise ist dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform und die Effekte dieser Ausführungsform sind dieselben wie bei der ersten Ausführungsform, so daß an dieser Stelle auf eine weitere Beschreibung verzichtet wird.
Wie zuvor erwähnt wurde, wird bei dieser Ausführungsform eine gleitende Drehbewegung des Nockenbereichs 12 durch die oszillatorische Bewegung des Gewichts 4 (die exzentrische Bewegung des Gewichts 4 um den Zapfen 14) erzielt. Da es somit nicht notwendig ist, das Ritzelrad 10 und die Zahnstange 11 wie bei der ersten Ausführungsform zu verwenden, kann die Anzahl der Bauteile und damit auch die Anzahl der Herstellungsschritte zu verringern.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind ein Paar von Stoßerfassungsmechanismen 2 in dem Gehäuse 1 angeordnet, um die Verläßlichkeit der Zündung des Zündelements und der Erfassung weiter zu verbessern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Weg der Drehbewegung des Ausgangselements zu verlängern, und daher ist es möglich, die Vorspannungskraft des Beaufschlagungsmittels als kinetische Energie des Ausgangselements zum Schlagen gegen das Zündelement zu nutzen. Dadurch ist es möglich, eine hohe Energie zum Zünden des Zündelements bereitzustellen.
Selbstverständlich ist es möglich, die Stoßerfassungseinrichtung an einem Fahrzeug anzubringen.
Da die Feder als Beaufschlagungsmittel um die Welle des Ausgangselements angeordnet und an der Welle nur an ihren beiden Enden gehalten ist, ist es möglich, die Reibungsverluste der Welle aufgrund der Feder zu verringern, und dadurch ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Zündung des Zündelements und damit die Stoßerfassungsfunktion zu verbessern.

Claims (6)

1. Stoßerfassungseinrichtung mit einem einen Innenraum aufweisenden Gehäuse (1), einer ersten Wand zur Aufnahme eines Stoßes und einer zur ersten im wesentlichen senkrecht angeordneten, zweiten Wand, einem schwenkbar montierten Gewicht (4), das sich um eine Schwenkachse dreht, wenn ein Stoß auf das Gehäuse (1) wirkt, einer an dem Gewicht (4) vorgesehenen Nocke (12), einem Zündhebel (6), der zwischen einer Position, in der ein Abschnitt des Zündhebels (6) mit der Nocke (12) im Eingriff ist und einer anderen Position schwenkbar montiert ist, in der ein Abschnitt des Zündhebels (6) nach außen aus dem Gehäuse (1) durch eine in der zweiten Wand ausgebildete Öffnung (13) vorsteht, wobei eine Feder (9) den Zündhebel (6) gegen die Nocke (12) zwängt, gekennzeichnet durch eine Einzelbaugruppe, die unabhängig von dem Gehäuse (1) gestaltet und innerhalb des Gehäuses (1) sowie an diesem befestigt angeordnet ist, wobei die Einzelbaugruppe einen Rahmen (3) umfaßt, der einen sich im wesentlichen parallel zur ersten Wand erstreckenden, ersten Abschnitt und einen vom ersten Abschnitt sich weg erstreckenden, im wesentlichen zur zweiten Wand parallelen, zweiten Abschnitt hat, wobei das Gewicht (4) an dem zweiten Abschnitt des Rahmens (3) montiert ist und wobei der Zündhebel (6) schwenkbar an dem ersten Abschnitt des Rahmens (3) zur Drehbewegung um einen Winkel größer als 90° montiert ist.
2. Stoßerfassungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Führungsmittel (10, 11) zur Führung des Gewichts (4), das zwischen dem Gewicht (4) und dem Gehäuse (1) angeordnet, so daß sich bei einem Stoß das Gewicht (4) entlang diesem dreht und zum Gleiten gebracht wird.
3. Stoßerfassungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (4) drehbar an dem Gehäuse (1) an einer exzentrischen, d. h. einer von dem Schwerpunkt versetzten, Stelle gehalten ist.
4. Stoßerfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) um eine Achse (5) des Zündhebels (6) herum angeordnet und an beiden Enden ihres Windungsbereiches mit der Achse (5) verbunden ist.
5. Stoßerfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Gewichts (4), um die sich das Gewicht (4) dreht, gegenüber einer Längsachse des Gewichts (4) versetzt ist.
6. Stoßerfassungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Gewichts (4), um die sich das Gewicht (4) dreht, bezüglich des zweiten Abschnitts des Rahmens (3) feststehend angeordnet ist.
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