DE1137591B

DE1137591B - Elastisches Armband

Info

Publication number: DE1137591B
Application number: DEH41624A
Authority: DE
Inventors: Romain Sinner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-02-03
Filing date: 1961-02-02
Publication date: 1962-10-04

Description

Elastisches Armband Die Erfindung betrifft elastische Armbänder und insbesondere solche Armbänder, die in Verbindung mit einer Armbanduhr benutzt werden und so weit dehnbar sind, daß sie ohne Öffnen eines Verschlusses über die Hand gestreift werden können.
Es sind bereits elastische Armbänder der erwähnten Art bekannt, die aus einer Drahtspirale von rechteckig-flachem Querschnitt und einem hintereinander zwischen deren einzelne Windungen geschobenen weichen Band bestehen, welches die Breitseite des Armbandes bedeckt. Dadurch wird erreicht, daß einerseits die metallische Spirale nicht in direkte Berührung mit der Haut kommt und daß andererseits im entspannten Zustande die in den Falten des Bandes liegenden Breitseiten der Spirale nicht zu sehen sind, so daß der Eindruck entsteht, das Armband sei aus dem dekorativen Material des eingelegten Bandes gefertigt.
Bei derartigen bekannten Armbändern besteht jedoch nun die Gefahr, daß das Armband zu stark gedehnt und dabei die Elastizitätsgrenze der Feder überschritten wird, so daß eine bleibende Verformung zurückbleibt, die das Armband unter Umständen unbrauchbar macht.
Mit der Erfindung soll dieser Nachteil der bekannten Armbänder vermieden werden.
Es wird daher bei einem elastischen Armband das aus einer Drahtfederspirale von rechteckig-flachem Querschnitt und einem hintereinander zwischen deren einzelne Windungen geschobenen weichen Band, welches die Breitseiten des Armbandes bedeckt, besteht, gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß ein zweites weiches Band auf eine Breitseite des Armbandes aufgeklebt ist, welches teilweise zwischen die Windungen des ersten Bandes greift.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht auf das geschlossene Armband, Fig. 2 die Spiralfeder, Fig. 3 eine Teilaufsicht auf das Armband nach Fig. 1 in teilweise gedehntem Zustand und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Das Armband enthält eine Feder 1, die die Form einer flachen Spirale hat, die z. B. dadurch erhalten werden kann, daß ein Draht spiralenförmig auf einen Stab mit rechteckigem Querschnitt aufgewickelt wird. 2 ist ein weiches Band, z. B. aus Leder oder Kunststoff, das nacheinander zwischen die einzelnen Windungen der Feder 1 geschoben ist, so daß eine zweite Wicklung gebildet wird, welche erstere umgibt und die beiden Seiten des Armbandes überdeckt. Erfindungsgemäß ist nun auf die eine Breitseite des Armbandes ein zweites weiches Band 7, z. B. aus Stoff, geklebt, während das Armband leicht gedehnt ist. Beim Aufkleben wird das Band 7 auf das Armband gepreßt und, wenn das Armband wieder entspannt ist, tritt das zweite Band 7 zum Teil zwischen die einzelnen Windungen ein; es wird dadurch eine übermäßige Dehnung des aus der Feder 1 und dem Bande 2 bestehenden Armbandes verhindert.
Zur Befestigung des Armbandes an einer Armbanduhr ist an jedem Ende des Armbandes ein metallischer Beschlag 3 vorgesehen, der einerseits aus einer Schnalle 4, andererseits aus einer Brücke 5 besteht. Die Schnalle 4 ist dazu bestimmt, den am Uhrengehäuse befestigten Stift zu umfassen. Die Brücke 5 liegt zwischen der letzten und vorletzten Windung der Feder 1 und läuft in einer Platte 6 aus, die um die letzte Windung der Feder 1 gelegt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elastisches Armband, bestehend aus einer Drahtfederspirale von rechteckig-fiachem Querschnitt und einem hintereinander zwischen deren einzelne Windungen geschobenen weichen Band, das die Breitseiten des Armbandes bedeckt, da- durch gekennzeichnet, daß ein zweites weiches Band (7) auf eine Breitseite des Armbandes aufgeklebt ist, das teilweise zwischen die Windungen des ersten Bandes (2) greift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1713 466.