DE113672C - - Google Patents
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- DE113672C DE113672C DENDAT113672D DE113672DA DE113672C DE 113672 C DE113672 C DE 113672C DE NDAT113672 D DENDAT113672 D DE NDAT113672D DE 113672D A DE113672D A DE 113672DA DE 113672 C DE113672 C DE 113672C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/06—Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
- B65D55/063—Muzzlets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein verstellbarer Bindeverschlufs für
Champagnerflaschen und dergl., durch welchen die bisherigen Uebelstände beim Verschliefsen
derartiger Flaschen behoben werden und welcher für beliebige Weiten und Formen von
Flaschenhälsen verwendet werden kann.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt worden.
Fig. ι zeigt denVerschlufs an einem Flaschenhals
in Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Oberansicht der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Oberansicht des geöffneten Bindeverschlusses.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Verschlusses in Oberansicht.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 3) ersichtlich, besteht der Bindeverschlufs im Wesentlichen
aus zwei Metalldrähten α und b. Jeder dieser Drähte besteht wieder aus je zwei dünnen
Metalldrähten, die schnurartig
gewunden sind.
gewunden sind.
liehe Schleife, die an ihrem einen Ende c durch Zusammenwinden beider Drahtenden
geschlossen wird. Am anderen Ende befinden sich Oesen dd, die durch Auseinanderspreizen
der den Draht α bildenden Drähte entstanden sind. Durch jene Oesen werden die Enden
des zweiten Drahtes b hindurchgeführt, welcher bei e ebenso wie der Draht α geschlossen
wird. In gleicher Weise ist der Draht b mit Oesen ff zum Durchführen der Enden des
Drahtes α versehen. Die eine Seite der durch den Draht b gebildeten Schleife ist bei g zusammengewunden
und am äufseren Ende herz-
zusammen-Der Draht α bildet eine längförmig
erweitert. Hierdurch wird eine Handhabe geschaffen, mittelst welcher die Windungen
bei g gelöst werden können, wenn die Flasche entkorkt werden soll. In der herzförmigen
Ausweitung kann eine Plombe h angebracht werden.
Die beiden Drähte α und b bilden somit
einen ringförmigen Raum dd,ff der durch Auseinanderziehen der beiden Drahtenden c e
verengt werden kann. Nachdem die Flasche mit dem Stöpsel geschlossen wurde, wird der
Bindeverschlufs derart von oben über den Flaschenhals geführt, dafs der ringförmige Raum
dd,ff unter den Ringj^ des Flaschenhalses zu
liegen kommt. Hierauf werden die Enden c e der Drähte α b kräftig aus einander gezogen,
so dafs sich nunmehr beide Drahttheile längs des ganzen Umfanges des Flaschenhalses an
diesen fest anlegen. Sodann werden die Schleifen end en c e nach aufwärts umgebogen
und über eine auf den oberen Theil des Stöpsels k aufzusetzende Kappe /, die jedoch
auch fortgelassen werden kann, umgelegt und in der Mitte mit einander durch festes Zusammendrehen
der Enden c und e verbunden (Fig. 1). Endlich kann ein Theil des so zusammengedrehten
Schliefsendes abgeschnitten und der in gewünschter Länge noch vorhandene Endtheil m umgebogen und in einen
Ausschnitt in der Kappe (Fig. 2) eingelegt und unter den Stöpsel geschoben werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausführuiigsform des Bindeverschlusses. Dieselbe besteht darin, dafs die
beiden Drähte α b nur kreuzweise über einander gelegt werden, ohne durch die Schleifen d d, ff
zu gehen. Jedoch ist die erstere Ausführungsform der zweiten -vorzuziehen, da sie einen
weit sichereren und festeren Verschlufs bietet.
Durch den neuen Verschlufs ist es einerseits ermöglicht, einen vollkommen luftdichten Abschlufs
der Flasche zu bilden, andererseits ist es nach dem Oeffnen der Flasche nicht nothwendig,
den Verschlufs vom Halse abnehmen zu müssen.
Die neue Art des Bindeverschlusses ersetzt in vortheilhafter Weise die bisher gebräuchlichen
Verschlüsse, die derart eingerichtet waren, dafs unter dem Halsring ein Drahtring angeordnet
wurde, durch welchen gewöhnliche Drähte hindurchgeführt und über dem Stöpsel mit einander durch Zusammendrehen verbunden
wurden.
Bei den Bindeverschlüssen der bisher bekannten Art, welche sich nicht verlängern und
der Höhe des Korkes anpassen lassen, ist man genöthigt, die Drahtenden in bestimmter Länge
auszuführen. Infolge dessen mufs man bei Flaschen mit starkem Kopf und bei hohen
und dicken Pfropfen einen sehr starken Zug auf den Draht ausüben, um die Enden bis
unter den Flaschenkopf hinunter zu ziehen. Hieraus kann leicht ein Zerbrechen der Flasche
oder infolge der grofsen Anspannung des Drahtes ein Nachgeben einer oder beider unterhalb
des Flaschenkopfes befindlichen Oesen stattfinden und eine ungleichmäfsige Einspannung
des Pfropfens entstehen, so dafs dieser sich an einer Seite lockert und ein Leckwerden
der Flasche veranlafst.
Durch den neuen Bindeverschlufs kann man dagegen die Länge der Drahtschlingen nach
Bedarf verändern, ebenso wie man auch die Anspannung je nach der Gestaltung des Korkens
verändern kann. Der Druck wird immer auf die Mitte des Korkes ausgeübt, so dafs eine seitliche Verschiebung desselben ausgeschlossen
ist. Man kann sogar die Länge der Drahtschlingen beliebig kurz machen, so dafs selbst sehr kleine Korken sicher gehalten werden
können, während bei den Verschlüssen älterer Art kein genügender Druck ausgeübt wurde, wenn die Drähte zu lang waren, so
dafs auch kein dichter Verschlufs erzielt werden konnte.
Bei Verschlüssen älterer Art mufs man ferner oftmals den Kork übermäfsig stark zusammenschnüren,
um die Drahtösen bis unter den Flaschenkopf hinunter zu ziehen und ihn sicher befestigen zu können. Der in solcher Weise
zu stark eingeprefste Kork verliert seine Elasticität und hat nicht mehr die Kraft, sich
auszudehnen, wodurch schliefslich der Drahtverschlufs etwas beweglich wird. Alsdann kann
der Druck der Gase veranlassen, dafs der Kork etwas nachgiebt. Alle diese Nachtheile
sind bei dem neuen Verschlufs ausgeschlossen.
Die Dicke des angewendeten Eisen- oder Stahldrahtes kann beliebig sein. Die Schlingen
können aus einfachem Draht oder aus aus zwei oder mehreren Drähten zusammengewundenen
Drahtschnüren bestehen. Der Theil, welcher das Ursprungssiegel trägt, kann verschiedenartig
ausgeführt sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Verstellbarer Bindeverschlufs für Flaschen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei in sich geschlossene Metalldrähte oder Schnüre (a b) mit Schleifen (d d und ff) versehen sind, in denen sie sich derart verschieben lassen, dafs sie sich beim Anziehen der freien Enden (c und e) fest um den Flaschenhals legen, worauf die freien Enden nach aufwärts gebogen und oberhalb des Stöpsels befestigt werden können.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch ι , dadurch gekennzeichnet, dafs die Metalldrähte nicht durch Schleifen geführt, sondern kreuzweise in einander gelegt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113672C true DE113672C (de) |
Family
ID=383237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113672D Active DE113672C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113672C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939912C (de) * | 1951-12-11 | 1956-03-08 | Drahtwarenfabrik Philipp Schne | Drahtkapsel fuer Flaschenkorke |
-
0
- DE DENDAT113672D patent/DE113672C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939912C (de) * | 1951-12-11 | 1956-03-08 | Drahtwarenfabrik Philipp Schne | Drahtkapsel fuer Flaschenkorke |
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