DE1136364B - Einrichtung zum UEberwachen von Schrankenbaeumen - Google Patents

Einrichtung zum UEberwachen von Schrankenbaeumen

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DE1136364B
DE1136364B DES61314A DES0061314A DE1136364B DE 1136364 B DE1136364 B DE 1136364B DE S61314 A DES61314 A DE S61314A DE S0061314 A DES0061314 A DE S0061314A DE 1136364 B DE1136364 B DE 1136364B
Authority
DE
Germany
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rod
indicator
barrier
contact
monitoring
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Pending
Application number
DES61314A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Joergensen
Helmut Broeker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1136364B publication Critical patent/DE1136364B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/02Guards or obstacles for preventing access to the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Überwachen von Schrankenbäumen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Überwachen von Schrankenbäumen, bei deren Beschädigen oder Brechen ein elektrischer Stromkreis durch einen längs des Schrankenbaumes geführten stabförmigen Körper beeinflußt wird.
  • Die Überwachung von Schrankenbäumen ist insbesondere bei fernbedienten Schranken erforderlich, die von der Bedienungsstelle aus nicht beobachtet werden können.
  • Um über größere Entfernungen die Beschädigung eines Schrankenbaumes der betreffenden überwachungssteile sofort anzuzeigen, ist eine elektrische Überwachungseinrichtung bekannt, bei der längs des Schrankenbaumes, und zwar innerhalb desselben, ein elektrisch leitendes Rohr angebracht ist, das beim Beschädigen oder Brechen des Baumes mit einem koaxial gespannten, elektrisch leitenden Draht in Berührung kommt und so einen Stromkreis beeinflußt. Die Nachteile dieser bekannten Einrichtung liegen vor allem in einem zu hohem Aufwand an Leitungen und Überwachungseinrichtungen sowie in der Unsicherheit der Kontaktgabe. Letzteres ist dadurch bedingt, daß die Schranken den verschiedensten Witterungsbedingungen, wie schwankenden Temperaturen, Feuchtigkeitseinflüssen usw. ausgesetzt sind. Von der Schranke nach der Bedienungsstelle sind drei Leitungen erforderlich. Der Aufwand an überwachungseinrichtungen ist groß, da empfindliche Zeitrelais erforderlich sind, die nur bei längerer Kontaktgabe ansprechen sollen, dagegen nicht bei vorübergehender Kontaktgabe, wie sie beispielsweise infolge einer nicht bleibenden Verformung des Schrankenbaumes auftreten kann, ohne daß eine Beschädigung eingetreten ist.
  • Die Erfindung bringt eine neuartige Lösung, die es ermöglicht, den Zustand eines Schrankenbaumes mit einem geringeren Aufwand und höherer Sicherheit zu überwachen. Die Anwendung dieser Lösung ist möglich, unabhängig davon, ob der Schrankenbaum als Ganzes ausgeführt ist oder aus einzelnen Schüssen besteht. Sie läßt sich nachträglich an vorhandenen Bäumen jedweder Art als auch an vorhandenen rohrförmigen Schlagbäumen älterer Bauart anbringen. Außerdem läßt sie sich verhältnismäßig billig ausführen, so daß die Gesamtunkosten einer Schrankenanlage nur unwesentlich erhöht werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein stabförmiger Körper, im folgenden Indikatorstab genannt, längs des Schrankenbaumes geführt wird, der ganz oder teilweise aus einem so spröden Material besteht, daß er elastischen Verformung,n des Baumes ohne Zerstörung folgt, bei bleibenden Verformungen desselben jedoch bricht. Für diesen Indikatorstab kann man entweder leitendes Material oder auch Isoliermaterial verwenden. Im ersteren Fall kann man über den Indikatorstab selbst einen Strom führen, der bei Bruch des Stabes unterbrochen wird; im zweiten Falle kann man den Indikatorstab beim Brechen durch Einwirkung einer Feder in eine andere Lage bringen, in welcher er einen Kontaktschluß od. dgl. verursacht. Zweckmäßig bringt man den Indikatorstab entweder innerhalb des Baumes an, z. B. bei Bäumen aus zwei U-förmigen Profilen, oder aber mindestens an der Innenseite des Baumes, also der Seite, die nach dem Gleis gerichtet ist. Dies hat einen doppelten Vorzug. Weil der Baum von der Straße aus durch Fahrzeuge durchgebogen wird, wird der Indikatorstab, der sich auf der Innenseite des Baumes befindet, entsprechend stark beansprucht und reißt. Außerdem ist es für das Publikum nicht so leicht möglich, den Indikatorstab zu sehen und irgendwelche Beschädigungen an ihm. herbeizuführen. Falls der Indikatorstab selbst als elektrischer Leiter benutzt wird, muß er mit einer entsprechenden Isolierhülle, wie Glas, Keramik, Kunststoff, umgeben werden. Dort, wo der Schrankenbaum aus einzelnen Schüssen besteht, wird man zweckmäßig auch den Indikatorstab aus einzelnen Schüssen vorsehen, so daß mit dem Auswechseln des beschädigten Schusses am Baum gleichzeitig der entsprechende Schuß des Indikatorstabes ausgewechselt werden kann. Die einzelnen Teile des Indikatorstabes können beliebig miteinander verbunden werden, z. B. mittels überwurfmutter od. dgl. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert: Fig. 1 zeigt einen in eine Isolierhülle 1 eingebetteten Kohlestab 2. Der Kohlestab wird von einem elektrischen Strom durchflossen. Hierbei wird vorausgesetzt, daß bei Bruch des Stabes eine Stromunterbrechung oder zumindest eine Widerstandsänderung eintritt. Der stabförmige, spröde Leiter kann außer aus Kohle auch aus Metall oder anderen Stoffen, wie z. B. Glas, Keramik oder Kunststoff bestehen, die durch Beimengungen oder auf andere Weise, z: B. durch Aufbringen leitender Schichten, zum elektrischen Leiter gemacht worden sind.
  • Eine andere günstige Ausführung zeigt Fig. 2. Hier ist der Indikatorstab 3 aus nichtleitendem Werkstoff lose liegend in einem Rohr 4 aus beliebigem Material angeordnet. Er bricht, wenn dieses Rohr Biegungen erleidet, die über die Elastizitätsgrenze hinausgehen. Der Indikatorstab ist mit einem Rohrende 5 fest verbunden und wird am anderen Rohrende durch eine Feder F angespannt. Beim Brechen des Indikatorstabes wird der linke Teil 6 desselben durch die Feder nach links bewegt und bewirkt hierdurch bei 7 einen Kontaktschluß bzw. eine Kontaktunterbrechung. Um auch nach längerer Zeit ein sicheres Wirken der Kontakttätigkeit zu erzielen, kann man einen Schneidstempel:8 vorsehen, der einen Leiter unterbricht.
  • Fig. 3 zeigt, wie man z. B. für Schußbauweise den Indikatorstab aus einzelnen Teilen herstellt, die durch Muffen 9 entsprechend verbunden sind, wobei diese Teile zweckmäßig aus sprödem Gußeisen hergestellt sind. Auch hier wird der zweckmäßig in einem Rohr 4 geführte rohrförmige Indikatorstab 3 durch eine Feder F nach links bewegt, sobald an irgendeiner Stelle des Stabes ein Bruch eintritt. Als Stoff mit entsprechender Sprödigkeit eignet sich vorzugsweise Kunstharzpreßstoff der Phenol-Basis, während sich thermoplastische Kunststoffe wegen ihrer hohen Elastizität kaum für den Indikatorstab, um so besser aber für das Mantelrohr eignen dürften.
  • Die Ausführung des Indikatorstabes als Rohr ist besonders zweckmäßig, weil mit der Dimensionierung des Querschnitts die Bruchgrenze beeinflußt wird und außerdem der Hohlraum als Weg für einen lose liegenden Leiter verwendet werden kann, der dann vorteilhaft ist, wenn man bei einem nicht leitenden Indikatorstab wegen der Reihenanordnung der überwacherelemente gern je einen Anschluß an jedem Ende haben möchte. In Fig. 4 ist die Befestigung einer solchen Reihenanordnung dargestellt. An der Innenseite des aus U-förmigen Profilen bestehenden Schrankenbaumes S ist der Indikatorstab 3 mittels Laschen 10,11 befestigt. B zeigt die der Gleisanlage zugewandte Seite des Schrankenbaumes, A die Seite nach der Straße bzw. dem Fahrdamm.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Überwachen von Schrankenbäumen, bei deren Beschädigen oder Brechen ein elektrischer Stromkreis durch einen längs des Schrankenbaumes geführten stabförmigen Körper beeinflußt wird, kennzeichnet durch einen ganz oder teilweis-- aus einem so spröden Material bestehenden Stab (Indikatorstab), daß er elastischen Verformungen des Baumes ohne Zerstörung folgt, bei bleibenden Verformungen desselben jedoch bricht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schußbauweise des Schrankenbaumes auch der Indkatorstab aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitender Kohlestab (2) innerhalb einer elektrisch isolierenden Hülle (1) geführt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nichtleitender Stab (3) innerhalb eines Rohres (4) geführt ist und bei Bruch unter Einwirkung einer Feder (F) eine Kontakteinrichtung (7) betätigt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktgabe durch Unterbrechen eines Leiters mittels eines Schneidstempels (8) erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikatorstab ein unterteilter rohrförmiger Stab (3) .ist; wobei die einzelnen Teile durch Muffen (9) miteinander verbunden sind-.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (9) als Bruchglieder ausgeführt sind, so daß nur diese und nicht die Stäbe ersetzt werden müssen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift 1Vr. 200 614.
DES61314A 1959-01-14 1959-01-14 Einrichtung zum UEberwachen von Schrankenbaeumen Pending DE1136364B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2764616A1 (fr) * 1997-06-17 1998-12-18 Pierre Deschamps Barriere de securite, notamment barriere de passage a niveau ou de parking, comportant des moyens pour reperer ou signaler une deterioration de la lisse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT200614B (de) * 1956-08-22 1958-11-25 Suedbahn Werke Ag Elektrische Überwachungseinrichtung

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FR2764616A1 (fr) * 1997-06-17 1998-12-18 Pierre Deschamps Barriere de securite, notamment barriere de passage a niveau ou de parking, comportant des moyens pour reperer ou signaler une deterioration de la lisse
EP0886009A1 (de) * 1997-06-17 1998-12-23 Pierre Deschamps Sperrschranke, insbesondere Schranke am schienengleichen Strassenübergang oder zum Parkplatz mit Mitteln zum Registrieren oder Anzeigen einer Beschädigung des Schrankenbaumes

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