DE1135842B - Magnetwalzenscheider, insbesondere fuer in staubfoermigem Gut enthaltene magnetisierbaren Teile - Google Patents

Magnetwalzenscheider, insbesondere fuer in staubfoermigem Gut enthaltene magnetisierbaren Teile

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DE1135842B
DE1135842B DES67210A DES0067210A DE1135842B DE 1135842 B DE1135842 B DE 1135842B DE S67210 A DES67210 A DE S67210A DE S0067210 A DES0067210 A DE S0067210A DE 1135842 B DE1135842 B DE 1135842B
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Germany
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roller
magnetic
magnetic roller
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roller separator
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DES67210A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Spodig
Fritz Forschepiepe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers

Landscapes

  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Magnetwalzenscheider, hauptsächlich für in staubförmigem Gut enthaltene magnetisierbare Teile. In bekannter Weise besteht der Walzenscheider aus einer umlaufenden Scheidewalze mit einer Fördereinrichtung für das Scheidegut. Die Fördereinrichtung ist ein Transportband, mit welchem das Scheidegut unter der Scheidewalze vorbeigeführt oder bis vor die Walze gefördert und über eine Schwingschurre auf die Scheidewalze aufgegeben wird. Im letzteren Fall erfolgt das Auftreffen des Scheidegutes von der Schurre aus auf den höchsten Punkt der Scheidewalze. Sowohl bei der einen als auch anderen Zuführart des Scheidegutes kommt es bei größeren Schichthöhen vor, daß sehr kleine magnetisierbare Teile oder solche, die nur schwach magnetisierbar sind, nicht ausgeschieden werden. Es ist dann das Separierergebnis nicht zufriedenstellend, und der mit einer magnetischen Scheideeinrichtung verbundene Aufwand steht dann in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, mit den herkömmlichen, bekannten Scheideeinrichtungen das Separierergebnis zu verbessern und den Scheideeinrichtungen in den bisherigen Grenzgebieten ihrer Anwendung zu einer größeren Wirtschaftlichkeit zu verhelfen. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß eine an sich bekannte Scheidewalze mit dichten Magnetfeldern auf der Walzenoberfläche in ein leicht ldenförmiges Schwingbett in Längs- und Förder-Hchtung des Scheidegutes eingehängt und auf der Austragsseite mit Abstand einem Prallblech gegenübergestellt ist, das an einem Rüttler zur Erzeugung von Schwingbewegungen angeschlossen ist. Im Berührungszeitraum mit dem Magnetfeld ist also das Scheidegut Schwingungen ausgesetzt, die infolge ihrer Einflüsse auf die Schichthöhe und auf die Bewegung des Scheidegutes zu einem optimalen Austrag ferromagnetischer Teile führen. Das beruht u. a. auch darauf, daß die Schwingschurre in ihrer ganzen Erstreckung im Einflußbereich des Magnetfeldes der Scheidewalze ist. Im Gegensatz dazu arbeiten die bekannten Schwingschurren nicht im Magnetfeld; sie dienen lediglich der Zuführung des Scheidegutes in das Magnetfeld.
Bei dem erfindungsgemäßen Scheiderprinzip kann die Umdrehung der Scheidewalze gegenüber den bisher üblichen Drehzahlen erheblich heraufgesetzt werden, wobei eventuell von der Scheidewalze abgefallene oder abgeschleuderte Scheidegutanteile von dem Prallblech abgefangen und, soweit sie unmagnetisch sind, in das Schwingbett, und, soweit sie magnetisch sind, wieder in das Magnetfeld zurückgeworfen werden.
Magnetwalzenscheider,
insbesondere für in staubförmigem Gut
enthaltene magnetisierbaren Teile
Anmelder:
Dipl.-Ing. Heinrich Spodig,
Bork (Westf.), Netteberge 84,
und Fritz Forschepiepe,
Dortmund-Asseln, Asselner Hellweg 106
Dipl.-Ing. Heinrich Spodig, Bork (Westf.),
und Fritz Forschepiepe, Dortmund-Asseln,
sind als Erfinder genannt worden
Auf weitere Einzelheiten und Vorzüge des Erfindungsvorschlages ist in der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung näher eingegangen. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Scheideeinrichtung nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel.
Die Scheideeinrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einer Scheidewalze 1, die durch Umdrehung auf der einen Seite die magnetisierbaren Teile aus dem Scheidegut auffängt und transportiert und auf der gegenüberliegenden Seite über einen Abstreifer 2 abscheidet. Die Scheidewalze 1 ist erfindungsgemäß in ihrer Längserstreckung über ein in der gleichen Richtung der Walze 1 verlaufendes Schwingbett 3 eingesetzt. Das Schwingbett 3 liegt in der Ebene der Fördervorrichtung 4 für das Scheidegut. Das Förderband 4 bewirkt auf der einen Seite den Antransport des Schaidegutes und auf der gegenüberliegenden Seite den Abtransport der die Scheidewalze 1 passierenden nichtmagnetisierbaren Teile des Scheidegutes.
Das Schwingbett 3 kann ein waagerechtes, an den Enden leicht umgekantetes Blech sein, welches auf die gleiche Art und Weise wie bei Schwingschurren in Schwingbewegung gesetzt wird. Da der Schwingantrieb nicht Gegenstand der Erfindung ist, wurde auf eine diesbezügliche Darstellung verzichtet. Das Schwingbett 3 kann auch in eine leicht muldenförmige Gestalt gebracht werden, damit es sich der Oberflächenform der Magnetscheidewalze 1 besser anpaßt. Die Schwingbewegungen des Schwingbettes 3 können
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von der Art sein, daß das Medium stellenweise zusammen- und stellenweise auseinandergezogen Wird. Hierdurch wird eine starke Umwälzung des Mediums und vor allen Dingen eine das Anziehen der magnetisierbaren Teile fördernde Schichtdicke auf dem Schwingbett 3 erzielt.
Die Scheidewalze 1, die im Innern mit einem bekannten Magnetsystem ausgerüstet ist, besitzt entweder ein in Längsrichtung verlaufendes und/oder quer dazu verlaufendes Magnetfeld. In beiden Fällen wird der vorerwähnte Effekt erzielt. Die Umdrehungszahl kann so erhöht werden, daß sich in bekannter Weise Fliehkräfte am Walzenkörper einstellen, die das vom haftenden mitgenommene, nichtmagnetisierbare Gut vom Walzenkörper wieder abfallen lassen. Um die Fliehkraft der Scheide walze 1 auszunutzen und Streuungen zu vermeiden, kann auf der Austragsseite der Magnetwalze 1 ein Prallblech 5 in einem geringen Abstand von der Oberfläche der Scheidewalze 1 vorgesehen werden. Das Prallblech 5 bewirkt die Zurückleitung der vom Walzenkörper 1 abfallenden Teile magnetisierbarer und nichtmagnetisierbarer Art in das Schwingbett 3 bzw. es schleudert die magnetisierbaren Teile in das Magnetfeld zurück. Gegenüber dem Prallblech 5 ist ein Abstreifer vorgesehen, welcher das aufgefangene Gut von der Magnetwalze 1 trennt.
Es kann auch zweckmäßig sein, das Prallblechs mit einem Rüttler 6 auszurüsten, um eventuell an ihm haftengebliebene Teilchen mit Sicherheit zu lösen, und zwar derart, daß die magnetisierbaren Teile dem Einfluß des Magnetfeldes der Scheidewalze 1 unterliegen, dagegen die nichtmagnetisierbaren Teile an der Innenwand des Prallbleches 5 in das Schwmgbett3 zurückfallen. Bei der Anordnung eines Rüttlers 6 an dem Prallblech 5 sind für die Befestigung desselben Federn 7 vorgesehen. Weiter kann das Prallblech 5 mit einer in den Spalt vorspringenden Leiste 8 versehen werden, die sich etwa in Höhe der Mitte der Scheidewalze 1 über die ganze Breite erstreckt. An der Leiste 8 stoßen sich die an der Scheidewalze 1 haftenden Barte an. Der Anstoß bewirkt ein Ausschütteln der nichtferromagnetischen Anteile in den Barten. Die beschriebene Scheidewalze 1 besitzt einen glatten Walzenkörper. Es gibt auch Scheidewalzen, bei denen die Oberfläche des Walzenkörpers durch Polringe in mehrere Magnetfeldstufen unterteilt ist. Auch diese Magnetwalzen eignen sich zur Verwirklichung des Erfindungsvorschlages. Es ist lediglich das Schwingbett 3 der Oberflächenform des Walzenkörpers anzupassen, derart, daß aus dem Schwingbett 3 ausgearbeitete, quer zur Förderrichtung laufende Rippen in die Magnetfeldstufen hineinragen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Magnetwalzenscheider, insbesondere für in staubförmigem Gut enthaltene magnetisierbaren Teile, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Scheidewalze mit dichten Magnetfeldern auf ihrer Oberfläche in ein leicht muldenförmiges Schwingbett in Längs- und Förderrichtung des Scheidegutes eingehängt und auf der Austragsseite mit Abstand einem Prallblech gegenübergestellt ist, das an einem Rüttler zur Erzeugung von Schwingbewegungen angeschlossen ist.
2. Magnetwalzenscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingbett (3) quer zur Förderrichtung laufende Rippen aufweist, die in die Magnetfeldstufen der einen unterbrochenen Walzenkörper aufweisenden Scheidewalze (1) hineinragen.
3. Magnetwalzenscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallblech (5) etwa in Walzenmitte eine in den Spalt vorspringende Leiste (8) in Längserstreckung aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster 1729 602;
USA.-Palentschriften Nr. 1539 640, 1624 528.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 639/62 8.62
DES67210A 1960-02-22 1960-02-22 Magnetwalzenscheider, insbesondere fuer in staubfoermigem Gut enthaltene magnetisierbaren Teile Pending DE1135842B (de)

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