DE1135513B - Drehgestellantrieb fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehgestellantrieb fuer Schienenfahrzeuge

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DE1135513B
DE1135513B DEH37329A DEH0037329A DE1135513B DE 1135513 B DE1135513 B DE 1135513B DE H37329 A DEH37329 A DE H37329A DE H0037329 A DEH0037329 A DE H0037329A DE 1135513 B DE1135513 B DE 1135513B
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DE
Germany
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drive
bogie
gear
main frame
rail vehicles
Prior art date
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Pending
Application number
DEH37329A
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English (en)
Inventor
Erich Kuenneth
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Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
Application filed by Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co filed Critical Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2700/00Transmission housings and mounting of transmission components therein; Cooling; Lubrication; Flexible suspensions, e.g. floating frames
    • F16H2700/02Transmissions, specially for working vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Drehgestellantrieb für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Drehgestellantrieb für Schienenfahrzeuge. Bei bekannten Drehgestellantrieben zwang die Vielzahl der im Drehgestell liegenden Antriebselemente von der an sich bewährten Anordnung eines körperlichen Drehzapfens abzugehen und einen ideellen Drehzapfen vorzusehen. Außerdem konnten die Forderungen eines möglichst kleinen uriabgefederten Drehgestellgewichts und einer übertragung eines weitgehend gleichmäßigen Drehmoments an die Berührungspunkte zwischen den Treibrädern und der Schiene nicht immer zufriedenstellend erfüllt werden.
  • Um zu vermeiden, daß durch die Achslaständerung beim Anfahr- oder Bremsvorgang ein Gleiten einer der Treibachsen auftreten kann, wurden die Treibachsen, von denen je Drehgestell mindestens zwei vorgesehen sein mögen, wie bekannt formschlüssig gekuppelt. Dabei wurde oft bei außerhalb des Drehgestells liegendem Antriebsaggregat eine formschlüssige Kupplung der Treibachsen in Drehgestellen durch eine Wellenkonstruktion, insbesondere Gelenkwellenkonstruktion, vorgenommen. Diese Ausführungsform weist aber den Nachteil einer zu großen Elastizität auf, so daß sich zwischen den miteinander gekuppeltenTreibachsen ein gegenseitiges Verspannen und damit eine Kraftspeicherung einstellen kann, die sich mehr oder weniger periodisch unter Gleiten eines Teiles der Treibräder auslöst. Diese Erscheinung war häufig der Anlaß dafür, überhaupt auf das gegenseitige Kuppeln der Treibachsen zu verzichten und einen Einzelachsantrieb vorzusehen, der aber den Nachteil mit sich bringt, daß durch die Achslaständerung beim Anfahren oder Bremsen ein Teil der Treibräder wieder zum Rutschen neigt. Es ist auch bereits eine Form des gegenseitigen Kuppelns der Treibachsen eines Drehgestells bekanntgeworden, die durch eine Kette von Stirnrädern vorgenommen wird; jedoch wirkt nach diesem Vorschlag das Antriebsaggregat direkt auf eines dieser Stirnräder, so daß der Einbau eines körperlichen Drehzapfens nur schwer zu verwirklichen ist und überdies die Forderung eines kleinen uriabgefederten Drehgestellgewichtes nicht erfüllt wurde.
  • Die zuletzt gestellte Forderung zwingt zur Verwendung einer Gelenkwelle für die Kraftübertragung vom im Hauptrahmen gelagerten Antriebsaggregat in das Drehgestell, besonders bei Verwirklichung eines körperlichen Drehzapfens. Diese Gelenkwelle kann jedoch zu einer Quelle nachteiliger Drehmomentschwankungen dadurch werden, daß die Abbeugungswinkel bei Kurvenlauf und Durchfedern am antriebs-und abtriebsseitigen Gelenk verschieden groß werden. Die Aufgabe der Erfindung, die darin besteht, einen Drehgestellantrieb für Schienenfahrzeuge zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile bekannter Antriebe vermeidet, wird dadurch gelöst, daß mindestens zwei Treibachsen des Drehgestells ausschließlich durch den Zahneingriff eines eine Kette von Zahnrädern bildenden, den Drehzapfen frei lassenden Getriebes verbunden sind, wobei dieses Getriebe mit einem im Hauptrahmen angeordneten Antriebsaggregat durch eine den Drehzapfen frei lassende Gelenkwelle verbunden ist, deren antriebs- und abtriebsseitiges Gelenk gleich weit vom Drehzapfen entfernt sind.
  • Die Verbindung der Treibachsen durch ein eine Kette von Zahnrädern bildendes Getriebe in Verbindung mit der Unterbringung des Antriebsaggregates im Hauptrahmen hat noch den zusätzlichen Vorteil der Möglichkeit eines kurzen Achsstandes und damit einer guten Kurvenläufigkeit. Außerdem bleibt durch die erfindungsgemäße Anordnung genügend Platz, um Hilfsaggregate im Umfang des zulässigen Drehgestellgewichtes im Drehgestell unterzubringen. Ferner können in den Endstufen des Kräfteflusses Stirnräder verwendet werden, denen praktisch ein höheres Drehmoment zugemutet werden kann als sonstigen Kraftübertragungselementen wie Kegelräder, Gelenkwellen u. dgl., die bei geeigneter Wahl der Übersetzung in dem hochtourigen Teil der Kraftübertragung untergebracht sind.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das antriebsseitige Gelenk der Gelenkwelle mit einem Zwischengetriebe verbunden, das am Hauptrahmen gelagert ist, wobei dieses Zwischengetriebe als Geschwindigkeitswechsel- oder/und Umkehrgetriebe ausgebildet sein kann. Ein solches Zwischengetriebe bietet mehr Freiheit in bezug auf den Aufstellungsort des Antriebsaggregates. Um diese Freiheit auch für das Zwischengetriebe zu erhalten, kann das antriebsseitige Gelenk der Gelenkwelle in einem am Hauptrahmen befestigten Lager abgestützt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Drehgestellantrieb, wobei nur die getriebeseitige Hälfte eines Drehgestells gezeichnet ist und Fig. 2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie 11-I1 in Fig. 1.
  • Auf den beiden Treibachsen 5 und 6 eines zweiachsigen Drehgestells ist je ein Stirnrad 7 bzw. 8 entweder fest aufgekeilt oder nach einer bekannten Hohlwellenkonstruktion derart gelagert, daß zwar ein Drehmoment von den Stirnrädern 7 und 8 auf die Radsätze übertragen wird, aber eine Elastizität in bezug auf ein Verdrehen und/oder radiales - eventuell auch axiales - Verschieben vorhanden ist. Die beiden Stirnräder 7 und 8 kämmen mit einem gemeinsamen Zwischenrad 9, so daß beide Treibachsen 5 und 6 durch den Zahneingriff dieser Kette von Stirnzahnrädern 7; 8 und 9 in Wirkverbindung stehen. Es sei hier eingeschaltet, daß die Anordnung des Zwischenrades 9 lediglich schematisch aufzufassen ist, so daß die konstruktive Ausgestaltung statt dessen auch eine Kette mit mehreren Zwischenrädern aufweisen kann. Eines der Stirnräder 7 oder 8, beispielsweise das Stirnrad 8, kämmt mit einem Zahnrad 10; das über ein Kegelradgetriebe 11,12 getrieben wird, dessen Ritzel 12 mit einem Antriebsflansch13 zumAnschluß des abtriebsseitigen Gelenks einer Gelenkwelle 14 versehen ist. Alle Räder 7 bis 12 sind in einem Getriebegehäuse 15 gelagert, das einseitig im Drehgestell, den Drehzapfen 16 frei lassend, angeordnet ist, wobei das Getriebegehäuse 15 als tragendes Element des Drehgestellrahmens dienen kann.
  • Der Antrieb erfolgt von einem im Hauptrahmen des Fahrzeugs gelagerten, nicht gezeichneten Antriebsaggregat aus, gegebenenfalls über ein ebenfalls im Hauptrahmen befestigtes Zwischengetriebe 17. Die Befestigung des Zwischengetriebes 17 im Hauptrahmen ist in Fig. 1 und 2 mit einer Schrägschraffur angedeutet. Zum Anschluß des antriebsseitigen Gelenks der Gelenkwelle 14 ist die Abtriebswelle des Zwischengetriebes 17 mit einem Abtriebsflansch 18 versehen. Um zu gewährleisten, daß bei Kurvenfahrt der Gelenkwinkel der Gelenkwelle 14 am Abtriebsflansch 18 stets gleich demjenigen am Antriebsflansch 13 bleibt, sind Abtriebsflansch 18 und Antriebsflansch 13 so angeordnet, daß die beiden Gelenke der Gelenkwelle gleich weit vom Drehzapfen 16 entfernt sind. Die Anschlußmöglichkeit des Antriebsaggregates an das Zwischengetriebe 17 ist in Fig. 2 mit einem Wellenflansch 19 bzw. 20 angedeutet. Das Zwischengetriebe 17 kann als Wechsel- oder/und Wendegetriebe ausgebildet sein. Es kann aber auch ganz auf ein Zwischengetriebe verzichtet werden und statt dessen nur ein an gleicher Stelle am Hauptrahmen befestigtes Lager für den Abtriebsflansch 18 vorgesehen sein, wobei dann der Abtriebsflansch 18 direkt am Antriebsaggregat angeordnet ist.
  • Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Anspruch 2 ist ein reiner Unteranspruch und gilt nur in Verbindung mit Anspruch l..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehgestellantrieb für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Treibachsen (5 und 6) des Drehgestells ausschließlich durch den Zahneingriff eines eine Kette von Zahnrädern (7, 8 und 9) bildenden, den Drehzapfen (16) frei lassenden Getriebes verbunden sind, wobei dieses Getriebe mit einem im Hauptrahmen angeordneten Antriebsaggregat durch eine den Drehzapfen frei lassende Gelenkwelle (14) verbunden ist, deren antriebs- und abtriebsseitiges Gelenk gleich weit vom Drehzapfen entfernt sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebsseitige Gelenk der Gelenkwelle (14) mit einem Zwischengetriebe (17) verbunden ist, das im Hauptrahmen gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1064 089; USA.-Patentschrift Nr. 2 290 643.
DEH37329A 1959-09-02 1959-09-02 Drehgestellantrieb fuer Schienenfahrzeuge Pending DE1135513B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2290643A (en) * 1941-06-18 1942-07-21 Gen Electric Railway truck construction
DE1064089B (de) * 1956-02-09 1959-08-27 Eisen & Stahlind Ag Einzelachsantrieb fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2290643A (en) * 1941-06-18 1942-07-21 Gen Electric Railway truck construction
DE1064089B (de) * 1956-02-09 1959-08-27 Eisen & Stahlind Ag Einzelachsantrieb fuer Drehgestelle von Schienenfahrzeugen

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