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Waschma schincnaufbau Es sind bereits Waschmaschinen bekanntgeworden,
die aas drei verschiedenen Teilen bestehen, nämlich einem Sockel, der ein verhältnismäßig
großes Gewicht aufweist, um die Standfestigkeit der Waschmaschine zu gewährleisten,
einem Chassis, das auf dem Sockel angeordnet ist und die Antriebs- und Heizorgane
mit ihren verschiedenen elektrischen und mechanischen Organen trägt, und einem Gehäuse
für den Wäschebehälter.
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Bei diesen bekannten Waschmaschinen besteht das Chassis aus einer
gestanzten waschbeckenförmigen Eiscnblechpla tte, die auf dem entsprechend geforiii-'-ii
Sockel aufgesetzt wird. Das Gehäuse wird mit dem Wäschebehälter auf dem Sockel durch
Befestigungsschrauben befestigt. Wenn die von dem Chassis gciragenen Teile überprüft
oder repariert werden sollen, ist es notwendig, das Gehäuse mit dem Wäschebehälter
abzunehmen, damit das Chassis entfernt werden kann.
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Es ist weiter bei Tellerwasch- und Geschirrspülschüsseln bekannt,
eine Ausgleichsvorrichtung für das horizontale Ausziehen der Abwaschschüssel in
ihre Arbeitsstellung vorzusehen. Der Waschbehälter und das Chassis bestehen aus
einem Stück und verschieben sich in horizontaler Richtung.
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Ein völliges Herausziehen des Waschbehälters nebst Zubehör und das
Abnehmen ist nicht ohne weiteres möglich, da dann auch sämtliche Lastausgleichsseile
bzw. Halteseile entfernt werden müssen.
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Um nun das Chassis mit den Antriebs-, Steuer-und Heizorganen für Reparaturzwecke
leicht herausnehmbar und zugänglich zu machen, wird nach der Erfindung vorgesehen,
daß das Chassis mit den darauf befestigten Antriebs-, Steuer- und Heizorganen zwischen
Sockel und dem auf diesem befestigten Gehäuse in horizontaler Richtung herausnehmbar
angeordnet ist.
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Zur Vereinfachung des Herausführens können vorteilhaft Führungs- und
Rollvorrichtungen, wie Schienen und Gegenschienen, Gleitführungen, Gleitbahnen,
Rollen oder Kugellager zwischen dem Chassis einerseits und dem Sockel oder dem Gehäuse
andererseits vorgesehen werden.
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Um Verschiebungen des Chassis zwischen dein Sockel und dem Gehäuse
zu verhindern, können schnell entfernbarP Befestigungsmittel vorgesehen @;rerden,
wie beispielsweise Flügelschrauben, die durch Bohrungen in dem Chassis hindurchgeführt
shid und in Gewindebohrungen in dem Sockel eingreifen.
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Um die Erfindung klar verständlich zu machen, vaerden einige Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise beschrieben.
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Fig. 1 ist eine perspektivische schematische Ansicht der einen Waschmaschinenaufbau
bildenden Teile in auseinandergezogener Stellung, Fig. 2 ist eine schematische Rückansicht
einer Waschmaschine, Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform,
in der die Führung des Chassis auf dem Sockel durch Zwischenschaltung von Schienen
und Laufrollen erleichtert wird, Fig.4, 5 und 6 sind Vertikalschnitte durch verschiedene
Ausführungsformen von Waschmaschinenaufbauten, wobei jeweils zwischen dem Chassis
und dem Sockel Führungsvorrichtungen angeordnet sind.
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In Fig. 1 ist mit 1 der Sockel, mit 2 das Chassis für die verschiedenen
Antriebs- und Heizorgane mit ihren elektrischen und mechanischen Einrichtungen und
mit s das Gehäuse für den Wäschebehälter einer Waschmaschine bezeichnet. Der Wäschebehälter
kann direkt von dem Gehäuse gebildet oder als selbständiger Teil in das Gehäuse
eingebaut sein.
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Der Sockel 1 weist seitliche Führungen auf und das Chassis 2 ist in
geeigneter Weise derart geformt, daß es zwischen diese Führungen einsetzbar und
in der Art einer Schublade nach vorn und hinten verschiebbar ist. Natürlich kann
die Anordnung auch so sein, daß das Chassis nicht nach vorn und hinten, sondern
durch eine Seitenwand der Waschmaschine hindurch verschiebbar ist.
Die
vordere Wand des Gehäuses weist eine ausgestanzte Öffnung 3 a auf, so daß das Chassis
2 mit allen seinen auf ihm befestigten Teilen ungehindert aus dem Gehäuse herausgezogen
werden kann, nachdem die Anschlüsse oder Verbindungen der verschiedenen, von dem
Chassis 2 getragenen Teile gelöst bzw. getrennt wurden.
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Das Gehäuse 3 ist auf den seitlichen Führungen des Sockels befestigt,
und es ist nicht notwendig, das Gehäuse 3 von dem Sockel 1 abzunehmen, wenn das
Chassis zum Durchführen von überprüfungen und Reparaturen entfernt werden soll.
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Diese Eigenschaft bietet sowohl bei dem Zusammenbau der Waschmaschine
in der Fabrik als auch bei Reparaturen einen großen Vorteil, weil nur ein Teil der
Waschmaschine, nämlich das Chassis 2, unter Aufwendung geringer Kosten und Mühen
in die Werkstatt gebracht zu werden braucht.
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Das Chassis 2 ist mit Bohrungen 4 a und 4 b ausgestattet, durch die
beim Zusammenbauen der Waschmaschine Flügelschrauben gesteckt und in die mit einem
Innengewinde versehenen Bohrungen 5 a
und 5 b des Sockels 1 eingeschraubt
werden, um jedes Verschieben des Chassis 2 zu vermeiden.
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In Fig. 2, in der die vorstehend beschriebenen Teile der Waschmaschine
die in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen tragen, sind bei 6 und 7 die eingeschraubten
Fügelschrauben dargestellt.
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In Fig. 3 sind die seitlichen Führungen des Sockels 1 mit zwei Führungsschienen
8 und 9 versehen, auf die entsprechend profilierte Ansätze
2a und 2b des Sockels l passen, die mit Laufrollen 10 ausgerüstet
sind, die auf den Führungsschienen 8 und 9 laufen können. Diese Einrichtung, bei
der das Vorhandensein von das Chassis 2 haltenden Flügelschrauben 6 und 7 nicht
ausgeschlossen ist, erleichtert im Hinblick auf das verhältnismäßig große Gewicht,
das das Chassis mit seinen Teilen aufweist, beträchtlich den Ein- und Ausbau des
Chassis 2.
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In Fig.4 ist eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform der in Fig.
3 gezeigten Einrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform liegt der untere
Teil des Gehäuses 3 seitlich von den Führungen des Sockels 1.
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In Fig. 5 erstreckt sich gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
das Gehäuse 3 nicht seitlich über die Führungen des Sockels 1 hinaus, sondern der
untere Teil des Gehäuses 3 ruht auf einem Teil der Oberfläche der Führungen des
Sockels 1.
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Wie in Fig. 6 dargestellt, ist die Laufrolleneinrichtung, die die
Führung des Chassis 2 auf dem Sockel 1 gewährleistet, nicht auf den Führungen des
Sockels, sondern zwischen der unteren Fläche des Chassis 2 und der oberen inneren
Fläche des Sockels 1 angeordnet.
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Es wird darauf hingewiesen, daß die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
geändert werden können, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird.
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So kann die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte
Art des Sockels, des Chassis und des Gehäuses auch anders sein, wobei der Erfindungsgedanke
im wesentlichen immer auf die leichte Entfernbarkeit des Chassis gerichtet ist,
ohne daß es erforderlich ist, das auf dem Sockel befestigte Gehäuse ab- oder hochzuheben.
Die Erfindung ist auf alle Waschmaschinenarten anwendbar, die einen massiven oder
aus Eisenblech hergestellten Sockel aufweisen, mit oder ohne ein Gehäuse für den
Wäschebehälter ausgestattet sind, sei es, daß der Wäschebehälter entweder von dem
Aufbau getrennt ist oder nicht oder selbst die seitlichen Verkleidungswände bildet.