DE113460C - - Google Patents

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DE113460C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/02Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schneidemaschine für Gewebe u. s. w., die in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht, in Fig. 3 in Oberansicht und in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt ist.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von der Welle α aus, welche entweder, wie gezeichnet, durch ein Handrad b oder auch maschinell in drehende Bewegung gesetzt wird. Das auf der Welle α angeordnete Zahnrad c kämmt mit dem auf der Kurbelwelle d aufgekeilten Zahnrad e. Das auf derselben Welle befindliche Zahnrad f kämmt mit dem Zahnrad g, welches letztere zur Bewegung der Welle h dient. Auf letzterer sitzt eine hohle Welle i, welche durch die Kuppelung k mit der auf der Welle h fest angeordneten Scheibe / während des Betriebes verbunden ist, so dafs bei einer Drehung der Welle h auch eine Drehung der Welle i erfolgen mufs. Die in der Welle i geführten Zahnstangen m stehen mit auf der Welle h befestigten Zahnrädern in Verbindung, so . dafs bei einer Lösung der Kuppelung k und einer Drehung der Welle h, wobei die Welle i festgehalten werden mufs, je nach der Drehungsrichtung, ein Nachaufsen- oder Nachinnenbewegen der Zahnstangen m und somit der die Zahnstangen m verbindenden, mit kleinen Spitzen versehenen Stäbe η in bekannter Weise erfolgen kann. Von dem Haspel gelangt das Gewebe durch die Walzen 0 und ρ in gleichmäfsiger und glatter Weise zur Schneidevorrichtung. Die Walze 0 wird durch Riemenübertragung von der Welle h aus bewegt.
An der Kurbelwelle d greifen Kurbelstangen q an, welch letztere zur Bewegung des Schlittens r dienen. An ihm ist das Messer s angeordnet und führt sich der Schlitten r in den Schienen t. Ein zweites Messer u, welches an dem Maschinengestell fest angeordnet ist, befindet sich oberhalb des Messers s, so dafs das Gewebe durch diese beiden Messer zerschnitten wird. Die Bewegung der Messer zu einander ist eine scheerenartige.
Um nun zu verhindern, dafs das Gewebe beim Zurückgehen des Messers s von diesem mitgenommen wird und daher nicht zwischen die Messer zum Abschneiden gelangen kann, ist eine Auffangvorrichtung oberhalb der Messer angeordnet, welche aus zwei schräg liegenden Brettern ν und w besteht, von denen ν mit dem Schlitten r durch zwei Stangen ^ verbunden ist und sich mit dem Schlitten hin- und herbewegt. Während des Schliefsens des Messers s wird auch ein Schliefsen der Fangvorrichtung eintreten, so dafs die weiter sich abrollende Sackleinwand in der Fangvorrichtung aufgehalten und erst beim Oeffnen des Messers s durch die sich öffnende Fangvorrichtung zwischen die Messer s und u fallen kann.
Die Einstellung der von der Sackleinwand aufzuschneidenden Längen kann einestheils durch Verstellung, der Zahnstangen ra, anderentheils durch Auswechselung der Zahnräder f und g erfolgen, so dafs es möglich ist, die
Sackleinwand in beliebigen Längen abschneiden zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Querschneidemaschine für Gewebe u. s. w. mit scheerenartig wirkenden Messern, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gewebe durch Walzen (op) einer aus zwei unter, einem Winkel zu einander gestellten Brettern bestehenden Auffangvorrichtung (v w) zugeführt wird, welche sich beim Schneiden schliefst, um eine Mitnahme des Gewebes durch das zurückgehende Messer zu verhindern, vor Beginn eines neuen Schnitts dagegen wieder öffnet und dem Gewebe den Eintritt zwischen die geöffneten Messer gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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