DE1134542B - Einrichtung zur Lochung und Abtastung von Lochstreifen - Google Patents

Einrichtung zur Lochung und Abtastung von Lochstreifen

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DE1134542B
DE1134542B DES67671A DES0067671A DE1134542B DE 1134542 B DE1134542 B DE 1134542B DE S67671 A DES67671 A DE S67671A DE S0067671 A DES0067671 A DE S0067671A DE 1134542 B DE1134542 B DE 1134542B
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DE
Germany
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punching
scanning
tape
levers
button
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Pending
Application number
DES67671A
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English (en)
Inventor
Werner Wuethrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1134542B publication Critical patent/DE1134542B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/24Perforating by needles or pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Lochung und Abtastung von Lochstreifen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lochung und Abtastung von Lochstreifen zur Programmsteuerung während ein und desselben Durchlaufes, vorzugsweise für Gaschromatographen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die ermöglicht, während des Abtastvorgangs des Lochstreifens das Programm korrigieren zu können. Dies ist mit bekannten Lochstreifengeräten nicht möglich.
  • Bei Geräten, die mit Lochstreifen oder Lochkarten arbeiten, sind mit Wählschienen zusammenwirkende Tastenhebel bekannt. Auch ist es bekannt, Stanzstempel für Lochstreifen durch verschiebbare Schienen auszuwählen. Auch ist es bekannt, Abtaster und Locher zu einem Gerät zusammenzubauen.
  • Zur Lösung der eingangs geschilderten Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zur Auslösung und Lochung von Steuersignalen manuell bedienbare Tastenhebel jeweils paarweise vorgesehen sind, von denen unter Vermittlung einer von beiden Tastenhebeln des Paares beeinflußbaren Kontaktvorrichtung der eine zum Einschalten und der andere zum Abschalten des jeweiligen Vorganges dient und daß Ansätze an den Tastenhebeln mit Ausschnitten von quer zu ihnen angeordneten Wählschienen zusammenwirken, welche sowohl die Stempel zum Stanzen der Löcher in den Lochstreifen steuern als auch während eines Abtastvorganges von den Abtastgliedern gemäß der abgetasteten Lochkombination eingestellt werden und dabei über den ihrer Einstellung entsprechenden Tastenhebel dessen Kontaktvorrichtung betätigen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist vorgesehen, daß eine längs des Lochstreifens vorzugsweise um einen Signalschritt verschiebbare Baueinheit vorgesehen ist, in der sowohl die Abfühlvorrichtung als auch die Stanzvorrichtung für den Lochstreifen enthalten sind. ö Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Figuren beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Gerätes, während Fig. 2 das Funktionsprinzip erläutert.
  • Gemäß Fig. 1 ist an der Vorderseite des Gehäuses Q eine Tastatur R vorgesehen, welche die Auslösung der das Programm bildenden Funktionen sowie das Einstanzen des Programms in den Lochstreifen T ermöglicht. Die obere Reihe der Tasten dient zum Einschalten, die untere Reihe zum Ausschalten der zu steuernden Funktionen A bis H eines Steuerprogramms. An der rechten Seite des Gehäuses Q ist die Stanz- und Abfühleinrichtung S für den Lochstreifen T auswechselbar befestigt. Ferner ist ein Lochstreifenbehälter U vorgesehen. Nach Fertigstellung des Programmstreifens kann der Streifen zu einem endlosen Stück zusammengeklebt werden, das durch die Stanz- und Abfühleinrichtung S läuft.
  • Das Funktionsschema einer Einrichtung nach der Erfindung zeigt Fig.2. Ein derartiges Gerät eignet sich beispielsweise zur automatischen Steuerung der Vorgänge bei der Gaschromatographie. Im folgenden wird daher auf diesen Anwendungsfall Bezug genommen.
  • Die Steuerung der Meßvorgänge bei der automatischen Gaschromatographie wird statt durch die bekannten Steuerscheiben oder Nockenwalzen durch einen Lochstreifen vorgenommen, der während des Ablaufs einer Messung programmiert werden kann. Die Kommandos wie: Dosieren, Einschalten spezieller Trennsäulen, Rückspulen usw. werden als Lochkombinationen auf dem Lochstreifen festgehalten. Die Fünfer-Kombination des nach den Normen des CCIT normalisierten Lochstreifens ergibt 32 Schaltmöglichkeiten. Die Steuerung kann einerseits durch ein Schaltgetriebe am Synchronmotor und andererseits durch die Länge des Lochstreifens selbst, der nach der Programmierung zum endlosen Band zusammengefügt wird, der gegebenen Ablaufzeit einer Analyse angepaßt werden. Durch Auswechseln von bereits programmierten Lochstreifen kann der Gaschromatograph schnell dem gegebenen Gasgemisch angepaßt werden.
  • Das Kommando - z. B. Dosieren - wird bei schrittweise durchlaufendem Lochstreifen 1. (Fig. 2), der von den Vorschubwalzen 2 mittels eines nicht dargestellten Antriebswerkes angetrieben wird, durch einen Druck auf einen der oberhalb und unterhalb der fünf Wählschienen 8 angeordneten Wählhebel 10 ausgelöst. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eines der Wählhebelpaare dargestellt. Ein Tastendruck zur Auslösung eines Steuerbefehls kann nur erfolgen, wenn der Sperrnocken 10a des Wählhebels 10 durch die Anhubschiene 12 über die Sperrschiene 23 angehoben ist. Die Anhubschiene 12 ist mit dem Antriebswerk für den Lochstreifen 1 derart verbunden, daß sie die Tasten nur dann freigibt, wenn der Lochstreifen die richtige Lage aufweist. Durch Druck auf die Taste, d. h. bei Verschiebung des Wählhebels 10 in seiner Längsrichtung, führt die Klappe 13 eine Schwenkbewegung aus, die den Stanzblock 3 über die Klinke 14 freigibt. Der Stanzblock 3 wird mit der Matrize 4 um einen Schaltschritt des Lochstreifens 1 an den Anschlag 15 nach rechts durch die Feder 25 gezogen. Gleichzeitig verschiebt sich der Sperrschieber 16 unter der Einwirkung der Feder 26 nach hinten. Mit seinen fünf Nocken 16a (nur einer dargestellt) sperrt er alle fünf Wählschienen 8 gegen eine Längsbewegung nach links. Bei weiterer Verschiebung des Wählhebels 10 in Längsrichtung führen von den fünf verschieden gezahnten Wählschienen 8 nur diejenigen Wählschienen eine Schwenkbewegung aus, bei denen ein Zahn 8 a im Wege eines der fünf Schaltnocken 10 b des Wählhebels 10 liegt.
  • Die nach hinten ausschwenkenden Wählschienen 8 fallen von den Nocken 16 a des Sperrschiebers 16 und verschieben sich, der angetriebenen Kurvenscheibe 9 folgend, nach links. Diese Verschiebung kann durch Sperrnocken 6a der Abtasthebel 6 nicht verhindert werden, weil der bereits verschobene Stanzblock 3 die Nase 6 b des Abtasthebels 6 mit dem Ansatz 3 a unterstützt. Die sich nach links bewegenden Wählschienen 8 schieben über Kipphebel 17 die Stanzhebel 18 über zugeordnete Lochstempel 19, worauf diese durch die Kraft der angetriebenen Kurvenscheibe 5 durch den Lochstreifen gepreßt werden.
  • Somit ist das durch Fingerdruck z. B. auf die Taste 14 gewählte Kommando als eine der 32 möglichen Lochkombinationen auf dem Streifen festgehalten. Gleichzeitig kann der Wählhebel 10, mit dem das Kommando ausgelöst wurde, der Anhubschiene 12 folgend, die durch den Antrieb auf- und abwärts bewegt wird, in die Lücken der verschobenen Wählschienen 8 einfallen.
  • Die Zugfeder 27 bewirkt dann über den einfallenden Wählhebel 10 die Verschiebung des entsprechenden Kontaktschiebers 11, der den Schaltbefehl z. B. an ein elektropneumatisches Ventil weitergibt. Unbehindert von weiteren Steuerbefehlen bleibt der Kontaktschieber 11 so lange in seiner eingeschalteten Stellung, bis ein neues Kommando die Wählschienen 8 so verschiebt, daß der dem einfallenden Wählhebel 10 gegenüberliegende Wählhebel 30 sich nach oben bewegt und den Kontaktschieber 11 in seine Grundstellung zurückbringt. Auf alle Wählhebel 30 wirken den Teilen 12 und 23 entsprechende Anhub- und Sperrschienen, die jedoch aus Gründen der L7bersichtlichkeit in der Zeichnung fortgelassen sind.
  • Nach dem Lochen der ausgewählten Lochkombination wird der Stanzblock 3 von der Kurvenscheibe 5 über die Rolle 20 in seine dargestellte Ausgangslage zurückgeschoben und von der Klinke 14 festgehalten. Auch alle Wählschienen 8 werden nach dem Lochvorgang entgegen der Wirkung der Feder 26 durch die Kurvenscheibe 9 in die Grundstellung nach rechts gebracht. Wenn die Wählhebel 10 durch die Anhubschienen 12 angehoben sind und der Lochstreifen um einen Schritt weitergeschaltet ist, kann ein neues Kommando erfolgen. Bleibt ein neuer Steuerbefehl aus, so wird keine der fünf Wählschienen 8 durch den Sperrschieber 16 an einer Linksverschiebung gehindert. Das bewirkt, daß keiner der Wählhebel 10 bzw. 30 eine Lücke in allen fünf Wählschienen findet und einfallen kann. Somit bleiben alle Kontaktschieber 11 in ihrer jeweiligen Stellung. Auch die Lochung des Streifens 1 kann nicht erfolgen, weil sich der Stanzblock 3 in seiner Ruhelage befindet und somit die Linksverschiebung der Wählschienen 8 nicht ausreicht, um die Stanzhebel 18 über die Lochstempel 19 zu schieben.
  • Beim Abtasten des gelochten Streifens 1 befindet sich der Stanzblock 3 immer in seiner eingeklinkten (Ruhe-) Stellung. Dies hat zur Folge, daß sich die Abtasthebel 6, der Kurvenscheibe 5 folgend, frei bewegen können, wenn ihnen die entsprechenden Abtaststifte 7 durch Einfallen in die Lochungen im Lochstreifen 1 die Möglichkeit dazu geben. Die einfallenden Abtasthebel 6 halten mit ihren Sperrnocken 6 a die entsprechenden Wählschienen 8 fest und übertragen dadurch das Signal auf dem Streifen 1 in eine bestimmte Stellung der Wählschienen 8 und damit auf einen bestimmten Wählhebel 10. Dieser kann in die Lücken zwischen den Zähnen 8a der für ihn passend verschobenen Wählschienen 8 einfallen. Wie beim Programmieren des Streifens 1 bewirkt der einfallende Wählhebel 10 durch die Verschiebung des Kontaktschiebers 11 die Weitergabe des Steuerbefehls z. B. an die Steuerorgane eines Gaschromatographen.
  • Es ist möglich, beim fertig programmierten Streifen 1 bei der Abtastung z. B. während der Analyse weitere Steuerbefehle ohne besondere Maßnahmen hinzuzufügen, da die einzelnen Kommandos im allgemeinen in so großen Zeitabständen aufeinanderfolgen, daß auf den Streifen hinreichende Leerstellen vorhanden sind, die zusätzliche Lochungen aufnehmen können. Geringe zeitliche Verschiebungen, die entstehen, wenn das Kommando aus Platzgründen etwas auf dem Streifen verschoben werden muß, stören bei derartigen langsam ablaufenden Vorgängen nicht, so daß Korrekturlochungen neben den bisherigen Zeichen möglich sind. Andererseits kann eine durch falsches Programmieren entstandene Lochkombination, die zeitlich zu spät erscheint, durch ein nochmaliges Lochen der gleichen Kombination vorverlegt werden. Von zwei gleichen, aufeinanderfolgenden Lochkombinationen wird von der Steuerung nur die erste ausgewertet. Ein zu früh erfolgtes oder falsches Kommando kann ohne Störung der Steuerung mit der Löschkombination, die eine der 32 möglichen Lochkombinationen darstellt und alle fünf Löcher durchstanzt, ungültig gemacht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Lochung und Abtastung von Lochstreifen zur Programmsteuerung während ein und desselben Durchlaufes, vorzugsweise für Gaschromatographen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung und Lochung von Steuersignalen manuell bedienbare Tastenhebel (10, 30) jeweils paarweise vorgesehen sind, von denen unter Vermittlung einer von beiden Tastenhebeln des Paares beeinflußbaren Kontaktvorrichtung (11) der eine zum Einschalten und der andere zum Abschalten des jeweiligen Vorganges dient, und daß Ansätze (1a b) an den Tastenhebeln mit Ausschnitten von quer zu ihnen angeordneten Wählschienen (8) zusammenwirken, welche sowohl die Stempel (19) zum Stanzen der Löcher in den Lochstreifen steuern als auch während eines Abtastvorganges von den Abtastgliedern (7) gemäß der abgetasteten Lochkombination eingestellt werden und dabei über den ihrer Einstellung entsprechenden Tastenhebel dessen Kontaktvorrichtung (11) betätigen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine längs des Lochstreifens vorzugsweise um einen Signalschritt verschiebbare Baueinheit vorgesehen ist, in der sowohl die Abfühlvorrichtung als auch die Stanzvorrichtung für den Lochstreifen enthalten sind.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei Tastenhebeln ein Schalter vorgesehen ist, der durch Schwenkung der Tastenhebel betätigt wird, während durch gleichzeitigen Druck auf einen der Tastenhebel die Aufzeichnung des entsprechenden Steuersigaales bewirkt wird.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abtastung des Lochstreifens die dem Signal entsprechenden Wählschienen und Tastenhebel bewegt werden, so daß an der Stellung der Tastenhebel das jeweils von dem Lochstreifen abgetastete Steuersignal erkennbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen schrittweise angetrieben wird und daß die Verschiebung der Wählschienen sowie der Stanz-und Abtastvorrichtung in den Bewegungspausen des Lochstreifens durch einen zentralen Antrieb erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 302 323; belgische Patentschrift Nr. 505 508.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE505508A (de) * 1950-08-30
CH302323A (de) * 1952-12-22 1954-10-15 Ag Mithra Lochkartenmaschine zum Abfühlen von Lochkarten während des Stillstandes derselben und zum Lochen von Karten.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE505508A (de) * 1950-08-30
CH302323A (de) * 1952-12-22 1954-10-15 Ag Mithra Lochkartenmaschine zum Abfühlen von Lochkarten während des Stillstandes derselben und zum Lochen von Karten.

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