DE1134213B - Kontrollwaage zur Ermittlung des algebraischen Mittelwerts der Abweichungen von Zuteillasten - Google Patents
Kontrollwaage zur Ermittlung des algebraischen Mittelwerts der Abweichungen von ZuteillastenInfo
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- DE1134213B DE1134213B DEP9221A DEP0009221A DE1134213B DE 1134213 B DE1134213 B DE 1134213B DE P9221 A DEP9221 A DE P9221A DE P0009221 A DEP0009221 A DE P0009221A DE 1134213 B DE1134213 B DE 1134213B
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- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
INTERNAT. KL. G 01 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
P9221IXc/42f
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT!
18. FEBRUAR 1953
2. AUGUST 1962
Die Erfindung betrifft eine Kontrollwaage zur Ermittlung des algebraischen Mittelwerts (Durchschnittswert)
der Abweichungen einer vorbestimmten Anzahl von auf eine Aufnahmevorrichtung des Waagebalkens
aufgebrachten Zuteillasten von einem vorher festgelegten Sollwert mit einer Summiervorrichtung und mit
Mitteln zur Steuerung einer der Waage vorgeordneten Zuteilvorrichtung.
Bekannt sind Kontrollwiegevorrichtungen, bei welchen nur einzelne Gewichtsabweichungen von
einem Sollwert aufgezeichnet werden, die durch eine Summiervorrichtung jedoch nicht zusammengezählt
werden.
Bei der Herstellung von Zigaretten in einer Zigarettenherstellungsmaschine
ist es ferner bekannt, zu prüfen, ob die Zigaretten das Tabaksollgewicht aufweisen.
Zu diesem Zweck werden aus einer Anzahl von Wägungen der aus der Zigarettenherstellungsmaschine
periodisch kommenden Zigaretten die ein Soll-, ein Unter- und ein Übergewicht aufweisenden
Wägungen für sich durch Zählwerke gezählt. Entsprechend dem Verhältnis dieser einzelnen Wägungen
wird die Tabakzufuhr zur Herstellungsmaschine geregelt.
Bekannt ist es ferner, die Verbrauchsmengen, z. B. einer Zigarettenherstellungsmaschine, festzustellen.
Hierbei werden die Abweichungen der Gewichte einer vorbestimmten Anzahl von Zigaretten von
deren Sollgewicht ermittelt. Ein gemeinsames Zählwerk dient zur Anzeige sowohl der Unter- als auch
der Übergewichte.
Bekannt ist außerdem eine Kontrollwaage in Zusammenarbeit mit einer Maschine zum Verpacken
von Butter u. dgl. Die Kontrollwaage weist eine Summiervorrichtung
auf. Sie besteht aus einem Klinken- 3 S rad, welches mittelbar von einer auf die Waagschale
ausgeübten Kraft gedreht wird, wofür zwischen der Waagschale und dem Klinkenrad Solenoide vorgesehen
sind, durch die sich jedoch Fehlerquellen ergeben.
Zum Ausschalten dieser Fehler und zur Summierung der Abweichungen ist die Kontrollwaage so ausgebildet,
daß erfindungsgemäß die Summiervorrichtung aus einer mit dem Waagebalken unmittelbar
zusammenwirkenden Zahnstange besteht, welche längs einer Führung um den einzelnen Abweichungen
entsprechende Stellwege akkumulierend verstellt wird, und daß der Gesamtverstellweg eines an der
Zahnstange angebrachten Anzeigeorgans auf einer entsprechend geteilten Skala den algebraischen
Mittelwert der Einzelabweichungen angibt.
Infolge der Verwendung der Zahnstange als Träger
Kontrollwaage zur Ermittlung
des algebraischen Mittelwerts
der Abweichungen von Zuteillasten
Anmelder:
Pneumatic Scale Corporation Limited,
Quincy, Mass. (V. St. A.)
Quincy, Mass. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. L. Hirmer, Patentanwalt,
Berlin-Halensee, Katharinenstr. 21
Berlin-Halensee, Katharinenstr. 21
Thomas Parker Howard, Milton, Mass. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
des Anzeigeorgans und zur Steuerung der Materialzuteilung wird der Aufbau der Kontrollwaage erheblich
vereinfacht. Die Fehlerquellen werden verringert, und man erhält einwandfreiere Meßresultate.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung ist an
Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen stellt dar
Fig. 1 eine Draufsicht der Bruttogewichte abwiegenden Kontrollwaage mit einer Verpackungsmaschine
zum Abfüllen von abgewogenen Mengen in aufeinanderfolgende Kartons,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 1, in welcher einzelne Teile im Querschnitt dargestellt
sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht bzw. ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Zusammenzähl-, Aufzeichnungs-
und Anzeigeeinrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung in der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach der Linie 5-5 in der Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Anordnung nach der Linie 6-6 in der Fig. 1,
Fig. 7 im vergößerten Maßstab eine Draufsicht eines Teiles der Aufzeichnungs- und Fortschaltungseinrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Korrektureinrichtung der Verpackungsmaschine in der Fig. 1,
209 628/78
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung dieser Korrektureinrichtung in den Fig. 1 und 8,
Fig. 10 eine Draufsicht hiervon nach der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Teiles einer Nettogewichte wiegenden Waage mit der Einrichtung zur
Durchführung der Korrektur ihrer Arbeitsweise in Abhängigkeit von den Feststellungen der durchschnittlichen
Summe der von einem vorbestimmten Gewichtswert abweichenden Gewichte einer Gruppe
von Packungen,
Fig. 12 eine Querschnittsdarstellung eines Teiles einer volumetrischen Zuteilvorrichtung mit einer
Korrektureinrichtung wie im Falle der Fig. 8 und 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht der volumetrischen Zuteilvorrichtung in der Fig. 12,
Fig. 14 einen Querschnitt nach der Linie 14-14 in der Fig. 13.
Bei einer Kontrollwaage nach der Erfindung ist es wesentlich, daß eine relativ zu einer Führung bewegschale
26 befindliche Packung 14 auf einen kontinuierlichen Abgabeförderer 30 verschoben wird.
Es werden nur durch Vorwählung bestimmte Pakküngen vom Förderband 16 an die Waagschale 26 abgeliefert.
Zur vorwählbaren Abgabe von Packungen 14 vom Förderband 16 an die Aufnahmeplatte 20
dient ein Zähler 32, welcher auf der einen Seite dieses Förderers gelagert ist und einen Arm 34 aufweist,
von welchem die vorbeigeführten Packungen erfaßt ίο werden. Hierbei schließt der Zähler 32 einen Schalter
36, der sich im Stromkreis 38 für die Einleitung des Arbeitszyklus der Kontrollwaage befindet. Auf diese
Weise erfolgt die Eingabe vorbestimmbarer Packungen 14 in die Kontrollwaage 10. Die anderen Pakkungen
dagegen können ihren Weg das Förderband
16 entlang hinter dem Stößer 18 fortsetzen und gelangen so (Fig. 1) nicht zur Kontrollwaage.
Gemäß Fig. 1 wird die Kontrollwaage 10 von einem Motor 40 angetrieben. Er ist über einen
bare Zahnstange unmittelbar vom Waagebalken der 20 Riemen 41 mit einer Riemenscheibe 42 verbunden,
Kontrollwaage betätigt wird und daß die Bewegung welche lose auf einer Hauptnockenwelle 44 gelagert
der Zahnstange proportional der Abweichung des ist. Die Riemenscheibe 42 ist mit einem Sperrad 46
Ist-Bruttogewichts oder -Nettogewichts von einem verbunden, welches das Antriebsglied einer nur eine
vorbestimmten Soll-Bruttogewicht oder -Nettogewicht Umdrehung ausführenden Kupplung bildet. Das anist.
Die Summe der einzelnen Abweichungen der ge- 25 getriebene Kupplungsglied besteht aus einer auf einer
wogenen Gegenstände von einer vorbestimmten, Nockenwelle 44 aufgekeilten Scheibe 48, auf welcher
die federbeeinflußte Klinke 50 ruht. Die Kupplung wird derart gesteuert, daß ein Arbeitszyklus der Kontrollwaage
eingeleitet wird, wenn der durch den
gelenkten Stellung festgehalten wird und daß die 30 Zähler 32 gesteuerte Schalterkreis 38 geschlossen
Abweichungen der nachfolgend gewogenen Gegen- wird. Die Kupplung wird nach Ausführung einer
Umdrehung wieder geöffnet. Gemäß Fig. 6 ist an einer Konsole 54 gleitbar das Klinkensperrglied 52
angeordnet, welches normalerweise mit dem Ende
tierang der Anzeigevorrichtung nach jeder Wägung 35 der Klinke 50 derart in Eingriff kommt, daß sie nicht
werden die einzelnen Werte selbsttätig angezeigt, so das Klinkenrad 46 betätigt. Das Klinkensperrglied 52
daß man nach der letzten Kontrollwägung die Summe ist über Verbindungsglieder 56, 58 mit dem Anker 60
der einzelnen Abweichungen hat. Um hierbei gleich- eines Elektromagneten 62 im Stromkreis 38 verbunzeitig
den algebraischen Mittelwert (Durchschnitts- den. Wird der Schalter 36 durch den Zähler 32 gewert)
einer vorbestimmten Anzahl von Gegenständen 4<> schlossen, erhält der Elektromagnet 62 Strom, wofeststellen
zu können, muß die Bewegung eines mit durch das Klinkensperrglied 52 aus dem Eingriff mit
der Anzeigevorrichtung verbundenen Schreibstiftes so der Klinke 50 gebracht wird, so daß die federbeeinbemessen
werden, daß seine den Abweichungen pro- flußte Klinke 50 in das Klinkenrad 46 greifen kann,
portionale Bewegung im Verhältnis zu den auf dem Unmittelbar danach werden das Klinkensperrglied 52
Registrierstreifen aufgebrachten, einer oberen und 45 und die Klinke 50 wieder in ihre Ausgangslagen zuunteren
Gewichtsgrenze entsprechenden Begrenzungs- rückgeführt, so daß letztere nicht mehr in das
linien entsprechend geringer ist. In anderen Worten, Klinkenrad 46 eingreifen kann, wodurch die Nockenbei
einer vorbestimmten Anzahl (N) von Wägungen welle am Ende einer Umdrehung anhält,
wird der Schreibstift bei jeder Wägung nur um den Bei Einleitung eines Arbeitszyklus der Nocken-
wird der Schreibstift bei jeder Wägung nur um den Bei Einleitung eines Arbeitszyklus der Nocken-
JV-ten Teil der tatsächlichen Abweichung im Verhält- 50 welle 44 fördert der Stößer 18 eine Packung 14 vom
nis zu den auf dem Registrierstreifen aufgebrachten Förderer 16 auf die Platte 20. Gemäß Fig. 2 ist der
Markierungslinien verschoben. Ist auf dem Streifen Stößer 18 an einer Stange 64 befestigt, welche durch
eine Skala entsprechend der vorher festgelegten Zahl parallele Verbindungsglieder 66, 68 gehalten wird,
von Wägungen aufgebracht, so ist je nach der Be- Diese sind schwenkbar mit ihren unteren Enden an
zifferung der Skala nach der letzten Wägung sowohl 55 einer am Maschinenrahmen befestigten Konsole 70
die Summe der Abweichungen als auch der alge- gelagert. Die Verbindungsglieder 66, 68 erteilen dem
braische Mittelwert (Durchschnittswert) ablesbar. Stößer 18 eine geradlinige Bewegung. Das Verbin-
Die gefüllten Packungen 14 (Fig. 1 bis 10) werden dungsglied 68 ist über eine Stange 72 mit dem einen
von der Verpackungsmaschine 12 an die Kontroll- Arm eines bei 76 schwenkbar gelagerten Nockenwaage
10 durch ein kontinuierliches Förderband 16 60 hebeis 74 verbunden. Der zweite Arm des Nockenabgeliefert.
Die abgelieferten Packungen 14 werden hebeis 74 ist mit einer Nockenrolle 78 ausgerüstet,
durch einen Stößer 18 vom Förderband 16 auf eine welche mit einer auf der Welle 44 aufgekeilten
Aufnahmeplatte 20 in den Bereich sich intermittie- Nockenscheibe 80 zusammenarbeitet. Eine Feder 82
rend bewegender Trägerarme 22 gestoßen, die auf dient dazu, die Rolle des Nockenhebels 74 in Eineiner
Trägerkette 24 angeordnet sind. Die Packung 65 griff mit der Nockenscheibe 80 zu halten,
wird von der Aufnahmeplatte 20 auf die Waagschale Durch die Bewegung der Trägerkette 24 werden
wird von der Aufnahmeplatte 20 auf die Waagschale Durch die Bewegung der Trägerkette 24 werden
26 des Waagebalkens 28 der Kontrollwaage 10 ab- die Packungen 14 zu einer vorbestimmten Stelle gegeliefert,
wodurch die vorausgehende, auf der Waag- fördert. Die Trägerkette 24 läuft um Kettenräder 84,
unteren Gewichtsgrenze wird dadurch festgestellt, daß eine proportional der Abweichung verschobene
Anzeigevorrichtung nach jeder Wägung in der ausstände gegenüber einer unteren Gewichtsgrenze die
Anzeigevorrichtung um einen diesen Abweichungen entsprechenden Betrag verschieben. Durch die Arre-
86 auf vertikalen, an jedem Ende der Vorrichtungsanordnung im Maschinenrahmen gelagerten Wellen
88, 90. Gemäß Fig. 5 ist die eine Welle 88 mit einem Kegelrad 92 ausgerüstet, welches mit einem auf einer
horizontalen Welle 96 aufgekeilten Kegelrad 94 kämmt. Die Welle 96 wird intermittierend gedreht,
um so eine Vorwärtsbewegung der Trägerkette 24 über nockengesteuerte Verbindungen mit einer Zahnstange
98 zu erhalten. Die Zahnstange 98 kämmt mit
Herbewegung an einer ortsfesten Konsole 144 des Maschinenrahmens befestigt ist. Das obere Ende der
Sperrstange ist rechtwinklig umgebogen und befindet sich in einem Schlitz eines Nockenhebels 146, welcher
5 bei 148 schwenkbar gelagert ist und eine Nockenrolle 150 für die Zusammenarbeit mit einer Nockenscheibe
152 auf einer Welle 154 aufweist. Eine mit dem äußeren Ende des Hebels 146 verbundene Feder
156 drückt die Nockenrolle 150 gegen die Nocken-
einem auf der Welle 96 lose gelagerten Ritzel 100. io scheibe 152. Die Welle 154 wird durch einen Antrieb
Das Ritzel 100 ist mit dem Antriebsglied einer Kupp- 158 gedreht. Der Waagebalken 28 wird während der
lung 102 verbunden, deren angetriebenes Glied auf Vorwärtsbewegung einer Packung 14 auf die Waageder
Welle 96 aufgekeilt ist. Die Zahnstange 98 ist an schale 26 gesperrt gehalten. Hierauf wird der Waageihrem
unteren Ende mit einem bei 106 schwenkbar balken entsperrt, um die Kontrollwägung durchzugelagerten
Nockenhebel 104 verbunden. Eine Nocken- 15 führen. Nach einer vorbestimmten, zum Einspielen
rolle 108 arbeitet mit einer auf der Nockenwelle 44 des Waagebalkens 28 ausreichenden Zeit kommt die
aufgekeilten Nockenscheibe 110 zusammen. Durch Klinke 138 in Eingriff mit der Zahnstange 140. Der
eine Feder 112 des Nockenhebels 104 wird die Waagebalken 28 wird wieder gesperrt, um ihn in seine
Nockenrolle 108 gegen ihre Nockenscheibe 110 ge- Ausgangslage zurückzuführen. Die Zahnstange 14©
drückt, wodurch die Zahnstange 98 abwärts bewegt ao wird hierbei proportional der Schwenkbewegung des
wird. Ein lose auf dem Außenende der Welle 96 ge- Waagebalkens bewegt. Die Schwenkbewegung ist
lagertes Haltestück 114 hält die Zahnstange 98 mit proportional der Abweichung des Gewichts der
ihrem Ritzel 100 verbunden. Bei der Aufwärts- Packung vom Ausgleichsgewicht 130.
bewegung der Zahnstange 98 sind die Kupplungs- Gemäß Fig. 2 ist die Klinke 138 in einer am Ge-
glieder der Kupplung 102 in Antriebseingriff, um 25 wichtsende des Waagebalkens 28 befestigten Konsole
die Welle 96 zu drehen und die Packungen 14 160 schwenkbar gelagert und wird in der Nichteinvorwärts
zu bewegen. Bei der Abwärtsbewegung der griffslage durch eine Feder 162 gehalten, die mit
Zahnstange werden die Kupplungsglieder vonein- ihrem einen Ende an dem Haltestift 164 und mit
ander getrennt, um so eine Rückwärtsdrehung der . ihrem anderen Ende an dem Klinkenarm 166 beWelle
96 während der Rückkehr der Zahnstange 98 30 festigt ist. Die Klinke 138 wird in Eingriff mit der
in ihre Ausgangslage zu verhindern. Die an der Trä- Zahnstange 140 durch einen Elektromagneten 168
gerkette 24 befestigten Trägerarme 22 sind schwenk- gebracht, dessen Anker 170 mit dem Klinkenarm 166
bar an den Trägerstücken 116 gelagert. Jeder Träger- verbunden ist. Der Elektromagnet 168 befindet sich
arm 22 weist eine mit einem feststehenden Nocken- in einem Stromkreis 172, in welchem sich ein Schalter
stück 120 im Eingriff stehende Rolle 118 auf, um die 35 174 befindet. Dieser wird durch einen Nocken 176
Trägerarme 22 rechtwinklig zur Trägerkette 24 wäh- geschlossen, so daß der Elektromagnet 168 Strom errend
ihrer Bewegung zu halten. Durch eine Feder hält. Der Nocken 176 befindet sich auf der Welle 154
122, welche zwischen dem Trägerarm 22 und dem und dient zum Schließen des Stromkreises 172 nach
Trägerstück 116 angeordnet ist, werden die Träger- einer vorbestimmten Zeit im Arbeitszyklus, die zum
arme 22 entgegen dem Uhrzeigersinne in der Fig. 1 40 Einspielen des Waagebalkens 28 ausreichend ist.
verschwenkt. Damit die Trägerarme 22 bei ruhender Ein Anzeigeorgan 182 in Form eines Stifts wird
Trägerkette von den Packungen entfernt werden bei der Rückkehr des Waagebalkens 28 in seine
können, weist das Nockenstück 120 einen Ausschnitt Ruhelage entsprechend der Gewichtsdifferenz gegen-124
auf. über einem festgelegten Mindestgewicht für die ein-
Die von der Verpackungsmaschine gelieferten 45 zelnen Wägungen verschoben. Die Lage des Anzeige-Packungen
durchlaufen nacheinander einen Arbeits- organs 182 wird nach einer vorbestimmten Anzahl
zyklus der Kontrollwaage. Sie werden nacheinander
auf die Waageschale 26 des Waagebalkens 28 gebracht. Gemäß Fig. 2 ist der Waagebalken 28 auf
messerförmigen Kanten 126 der Konsole 128 gelagert. 50
Die Konsole 128 ist am Maschinenrahmen befestigt.
Der Waagebalken 28 weist ein einstellbares Ausgleichsgewicht 130 auf. Das Ende des Waagebalkens
ruht auf einem stationären Anschlag 132. Eine
auf die Waageschale 26 des Waagebalkens 28 gebracht. Gemäß Fig. 2 ist der Waagebalken 28 auf
messerförmigen Kanten 126 der Konsole 128 gelagert. 50
Die Konsole 128 ist am Maschinenrahmen befestigt.
Der Waagebalken 28 weist ein einstellbares Ausgleichsgewicht 130 auf. Das Ende des Waagebalkens
ruht auf einem stationären Anschlag 132. Eine
Schraubenfeder 134 zwischen dem Lastarm des 55 Konsole 178 weist ein Reibungsstück 180 zum Fest-Waagebalkens
28 und einer Konsole 136 des Ma- halten der Zahnstange in der Stellung auf, in welche
schinenrahmens dient als zusätzliche Ausgleichskraft.
Die Ausdehnung der Schraubenfeder 134 ist propor-
Die Ausdehnung der Schraubenfeder 134 ist propor-
von Wägungen auf einer entsprechend geteilten und bezifferten Skala zur Aufzeichnung des algebraischen
Mittelwerts dargestellt.
Die Zahnstange 140 ist längs einer Führung in Form einer Konsole 178 am Maschinenrahmen vertikal
verschiebbar. Die Zahnstange wird längs dieser Führung um den einzelnen Abweichungen entsprechende
Stellwege akkumulierend verstellt. Die
sie bewegt wurde. Die Zahnstange 140 wird vor der Durchführung der Wägungen in einer vorbestimmten
richtung 184 an einer einen Teil des Maschinenrah-60 Höhe an der Konsole 178 eingestellt.
Gemäß Fig. 1 und 3 ist die Aufzeichnungsvormens bildenden Konsole 186 angeordnet. Die
Aufzeichnungsvorrichtung weist eine Aufzeichnungspapier-Vorratsrolle 188 auf. Das Aufzeichnungspapier
Kontrollwiegevorgang zusammen. Der Waagebalken 65 wird mittels einer Papiervorschubrolle 194 über
wird in seine Ausgangslage am feststehenden An- Leerlaufrollen 190, 192 und eine Druckrolle 196 geschlag
132 durch die nockengesteuerte Sperrstange führt. Es gelangt dann zu einer Spule 198, wo es
zurückgeführt, welche für ihre vertikale Hin- und aufgewickelt wird. Die Leerlaufrollen werden gemäß
tional dem Übergewicht der Packung gegenüber der
unteren Gewichtsgrenze.
unteren Gewichtsgrenze.
Gemäß Fig. 2 arbeitet eine am Gewichtsende des
Waagebalkens 28 angeordnete Klinke 138 mit einer
vertikal verstellbaren Zahnstange 140 während der
Rückwärtsbewegung des Waagebalkens nach jedem
Waagebalkens 28 angeordnete Klinke 138 mit einer
vertikal verstellbaren Zahnstange 140 während der
Rückwärtsbewegung des Waagebalkens nach jedem
Fig. 7 in einer dreieckförmigen Platte 200 gehalten, die bei 202 an der Konsole 186 schwenkbar gelagert
ist. Die Oberfläche des druckempfindlichen Papiers wird durch Verschwenken der Platte 200 gegen den
Aufzeichnungsstift 182 zur Bildung eines Zeichens gedruckt. Gemäß Fig. 2 wird die Platte 200 durch
einen Nocken 204 auf der Nockenwelle 206 und durch eine Nockenrolle 208, die auf einem bei 210
schwenkbar gelagerten Hebel 209 gelagert ist, verliegt. Gemäß Fig. 2 kann die Zahnstange 140 in dieser
Lage nach den Aufzeichnungs- und Korrekturvorgängen mit Hilfe einer Nockenscheibe 250 auf der
Nockenwelle206 neu eingestellt werden. Die Nockenscheibe 250 arbeitet mit einer Nockenrolle 252 auf
dem einen Arm 254 eines bei 256 schwenkbar gelagerten Hebels zusammen, dessen zweiter Arm 258
über ein Verbindungsglied 260 mit einem Blockstück 266 verbunden ist, welches gleitbar auf der Konsole
schwenkt. Ein zweiter Arm 212 des Schwenkhebels io 178 zur Führung der Zahnstange 140 gelagert ist und
209 ist mit einem herabhängenden Ansatzstück 214 mit dem unteren Ende der Zahnstange in Eingriff
der Platte 200 durch die aus einem Stift und einem kommen kann, um sie nach oben in eine vorbe-
Schlitz bestehende Verbindung 216 verbunden. stimmte Anfangslage zu verschieben.
Die Nockenwelle 206 wird von der Hauptnocken- Wenn die aufeinanderfolgenden Packungen von
rolle 44 über ein Ritzel 218 und ein Zahnrad 220 an- 15 gleichem Gewicht sind, werden die aufeinanderfolgetrieben,
welches die Nockenwelle 206 mit einer genden Rückkehrbewegungen des Waagebalkens 28
verminderten Geschwindigkeit proportional den vor- zum Anschlag 132 gleichförmig sein, wodurch die
bestimmtenArbeitszyklen der Kontrollwaage antreibt. Zahnstange 140 in Vorwärtsrichtung so bewegt wird,
Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß die Prüf- daß der Aufzeichnungsstift 182 mit der Mittellinie
waage während der Bewegung der Zahnstange 140 20 238 des Registrierpapierstreifens am Ende der vorunwirksam
ist. Soll z. B. eine Gruppe von fünf Pak- bestimmten Zahl der Arbeitszyklen entsprechend der
kungen gewogen werden, bevor die Aufzeichnungs- Anzahl der Packungen einer Kontrollgruppe übereinvorrichtung
zur Wirkung kommt, wird die Haupt- stimmt. Eine Zwischenlage der Zahnstange 140 zwinockenrolle
44 während der einen Umdrehung der sehen der oberen Begrenzungslinie 244 bzw. der
Nockenwelle 206 sechs Umdrehungen machen, und 25 unteren Begrenzungslinie 246 und der Mittellinie 238
der Nocken 204 führt den Aufzeichnungsvorgang zeigt zulässige Gewichtsänderungen an. Eine Lage
während des 6. Zyklus der Prüfwägung durch.
Ein normalerweise geschlossener Schalter 222 im Stromkreis 172 für den Elektromagneten 168 dient
dazu, die Kontrollwaage außer Betrieb zu setzen, 30 wenn die Zahnstange 140 während des 6. Zyklus bewegt
wird. Der Schalter 222 wird hierfür durch einen Nocken 224 geöffnet, so daß der Elektromagnet 168
während des 6. Zyklus der Kontrollwaage nicht erregt wird.
Der Papierstreifen wird jedesmal einen geringen
Weg weiterbewegt, wenn die Platte 200 für eine Aufzeichnung verschwenkt wird. In ein mit der Vorschubrolle 194 verbundenes Klinkenrad 226 greift das
eine Ende einer Flachfeder 228 auf der Platte 200 40 Aufzeichnungs- und Anzeigezyklus hin- und herein. Der Papierstreifen wird gegen die Papier- bewegen. Die beiden Schalter sind mit Armen 278 vorschubrolle durch die zwischen zwei Armen 230 und 280 ausgerüstet, welche in Eingriff mit einem angeordnete Druckrolle 196 gedrückt. Die Arme sind Anschlag 282 der Zahnstange gelangen können, so auf einem Stift 232 an der Konsole 186 schwenkbar daß während des Anzeigevorgangs der betreffende gelagert. Die Druckrolle 196 wird an den Papier- 45 Schalter 278 oder 280 geschlossen wird. Das Gleitstreifen und an die Vorschubrolle 194 durch eine stück 276 ist auf einer Konsole 284 so angeordnet, Feder 234 gedrückt. Eine zweite Flachfeder 236 auf daß es über die Nockenscheibe 286 auf der Nockender Konsole 186 greift in das Klinkenrad 226, so daß welle 206 und eine damit zusammenarbeitende dieses sich nur in einer Richtung drehen kann. Nockenrolle 288 durch den bei 292 schwenkbar ge-
Weg weiterbewegt, wenn die Platte 200 für eine Aufzeichnung verschwenkt wird. In ein mit der Vorschubrolle 194 verbundenes Klinkenrad 226 greift das
eine Ende einer Flachfeder 228 auf der Platte 200 40 Aufzeichnungs- und Anzeigezyklus hin- und herein. Der Papierstreifen wird gegen die Papier- bewegen. Die beiden Schalter sind mit Armen 278 vorschubrolle durch die zwischen zwei Armen 230 und 280 ausgerüstet, welche in Eingriff mit einem angeordnete Druckrolle 196 gedrückt. Die Arme sind Anschlag 282 der Zahnstange gelangen können, so auf einem Stift 232 an der Konsole 186 schwenkbar daß während des Anzeigevorgangs der betreffende gelagert. Die Druckrolle 196 wird an den Papier- 45 Schalter 278 oder 280 geschlossen wird. Das Gleitstreifen und an die Vorschubrolle 194 durch eine stück 276 ist auf einer Konsole 284 so angeordnet, Feder 234 gedrückt. Eine zweite Flachfeder 236 auf daß es über die Nockenscheibe 286 auf der Nockender Konsole 186 greift in das Klinkenrad 226, so daß welle 206 und eine damit zusammenarbeitende dieses sich nur in einer Richtung drehen kann. Nockenrolle 288 durch den bei 292 schwenkbar ge-
Gemäß Fig. 2 weist der Aufzeichnungspapierstrei- 50 lagerten Hebel 290 hin- und herbewegt wird. Das
fen eine Mittellinie 238 auf. Hier wird durch den obere Hebelende ist mit dem Gleitstück 276 durch
Aufzeichnungsstift 182 ein Zeichen aufgebracht, falls eine aus einem Stift und aus einem Schlitz bestehende
der algebraische Mittelwert der Gruppe der genau Verbindung 294 verbunden.
gewogenen Packungen dem vorbestimmten Gewicht Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 8, in welchen
entspricht. Die zulässigen Grenzen der Abweichungen 55 die Kontrollwaage 10 mit einer Verpackungsmaschine
oberhalb und unterhalb des vorbestimmten Gewichts 12 verbunden dargestellt ist, wird darauf hingewiewerden
graphisch durch die Schreibstifte 240, 242 sen, daß zur Korrektur der Verpackungsmaschine 12,
dargestellt, welche selbsttätig Begrenzungslinien für wenn sich der Durchschnittswert der Abweichungen
die obere und untere Gewichtsgrenze auf dem Papier- für eine Probegruppe von genau gewogenen Packunstreifen
aufzeichnen. Die Schreibstifte 240, 242 sind 60 gen über einen vorbestimmten Betrag hinaus im Verauf
der Leerlaufrolle 190 angeordnet und können mit gleich zum vorbestimmten Gewicht ändert, das wirkdem
Papierstreifen zum Aufzeichnen der oberen bzw. same Gegengewicht des Waagebalkens 296 der Verunteren
Begrenzungslinie 244, 246 inEingriff gebracht packungsmaschine um einen vorbestimmten Betrag
werden. Die Schreibstifte 240, 242 sind auf einer durch eine von der Steuervorrichtung 264 betätigte
Tragstange 248 einstellbar gelagert. Für die Durch- 65 Korrekturvorrichtung 300 geändert wird. Gemäß
führung der Kontrollwägungen wird die Zahnstange Fig. 9 und 10 besteht die Korrekturvorrichtung aus
zuerst so eingestellt, daß der von ihr gehaltene einer Schraubenfeder 302 zwischen dem gewichts-Stift
182 oberhalb der oberen Begrenzungslinie 244 seitigen Ende des Waagebalkens 296 und dem oberen
des Schreibstifts 182 oberhalb oder unterhalb der zulässigen Begrenzungslinie 244, 246 weist darauf
hin, daß die Verpackungsmaschine neu einzustellen ist. Hierzu wird auf Fig. 1 und 3 verwiesen. Gemäß
Fig. 3 weist eine Steuervorrichtung 264 einen Stromkreis 266 für das Untergewicht und einen Stromkreis
270 für das Übergewicht auf. In dem Stromkreis 266 befindet sich der normalerweise offene Schalter 268.
35 In dem Stromkreis 270 befindet sich der normalerweise offene Schalter 272. Jeder Schalter ist einstellbar
auf einem Gleitstück 276 an einer Konsole 274 angeordnet. Das Gleitstück 276 kann die Schalter
seitlich in Richtung zur Zahnstange 140 während des
9 IQ
Ende einer mit Schraubwindungen versehenen Stange packungsmaschine arbeitet in aufeinanderfolgenden
304, die für eine vertikale axiale Verstellung in einer Zyklen. Ein vollständiger Zyklus besteht aus einem
Konsole 306 gelagert ist. Der die Schraubenwindun- Kartonwiegevorgang und einem Kartonbeförderungsgen
aufweisende Teil der Stange 304 arbeitet mit Vorgang. Die Kartons werden zur Verpackungsemem
Doppelsperradstück in Form der aus einem 5 maschine 12 auf einem kontinuierlichen Förderband
Stück bestehenden, gegenüberliegenden Sperräder 362 gefördert. Die aufeinanderfolgenden Kartons
308, 310 zusammen. Sie sind zwischen dem oberen werden durch einen Stößer 364 in den Bereich der
und unteren Lager der Konsole 306 angeordnet. Das Trägerfinger 366 gestoßen, die an einer Kette 368 be-Doppelsperradstück
kann zur Ausdehnung der festigt sind. Die Kette 368 wird intermittierend ange-Schraubenfeder
302 in der einen Richtung gedreht 10 trieben, um die Kartons nacheinander zur Füllstelle
werden. Dadurch wird das wirksame Gegengewicht zu fördern. Der gefüllte Karton wird von der Waageerhöht.
Es kann in der entgegengesetzten Richtung schale 356 entfernt und auf den Abgabeförderer 16
zum Zusammenziehen der Feder 302 gedreht werden, (Fig. 1) gebracht, um zur Kontrollwaage 10 geführt
wodurch das wirksame Gegengewicht verkleinert zu werden.
wird. 15 Gemäß Fig. 11 wird eine ,Korrekturvorrichtung
wird. 15 Gemäß Fig. 11 wird eine ,Korrekturvorrichtung
Wie aus Fig. 10 am besten ersichtlich, wird das 301, welche durch die Kontrollwaage 10 gesteuert wird,
obere Sperrad 308 entgegen dem Uhrzeigersinne ge- für eine Nettogewichte wiegende Verpackungsdreht,
um die Feder 302 durch eine federbeauf- maschine 372 benutzt. Diese Korrekturvorrichtung
schlagte, auf einem Arm 316 gelagerte Klinke 314 arbeitet mit dem Waagebalken .3.70 der Verpackungszusammenzuziehen.
Der Arm 316 ist lose an einer 20 maschine 372 zusammen. Die Verpackungsmaschine vorragenden Nabe des Doppelsperradstücks gelagert. 372 weist einen Speisetrichter 374 mit einer dreh-Das
Außenende des Armes 316 ist über ein Verbin- baren Speisetrommel 376 auf, durch welche das
dungsglied 318 mit dem Solenoid 320 verbunden, Material in einen Behälter 378 am Lastende des
welches im Stromkreis 270 für die Anzeige des Waagebalkens 370 gefördert wird. Im Speisetrichter
Übergewichts in der Steuervorrichtung 264 liegt. Das 25 374 ist ein Absperrstück 380 angeordnet, welches
darunterliegende Sperrad 310 wird im Uhrzeigersinn während des Wiegevorgangs durch die Schwenkverzur
Ausdehnung der Feder 302 durch eine feder- bindungsanordnung 382 offengehalten wird. Die
beaufschlagte Klinke 322 gedreht, welche auf einem Schwenkverbindungsanordnung382 weist einen Anker
Arm 324 gelagert ist. Der Arm 324 ist ebenfalls auf 384 auf, der ein Teil des normalerweise unter Strom
einer vorstehenden Nabe des Doppelsperradstücks 30 stehenden Elektromagneten 386 ist. Dadurch wird
gelagert. Das Außenende des Armes 324 ist über ein das Absperrstück 380 offengehalten. Der Elektro-Verbindungsglied
326 mit dem Solenoid 328 verbun- magnet 386 gehört zu einem Stromkreis, welcher den, welches sich im Stromkreis 266 für die Anzeige durch den Waagebalken 370 gesteuert wird. Befindet
des Untergewichts in der Steuervorrichtung 264 be- sich auf dem Waagebalken 370 das richtige Gewicht,
findet. Das Doppelsperradstück wird an einer verti- 35 wird der Elektromagnet 386 zum Schließen des Abkalen,
axialen Verschiebung durch seinen Eingriff mit Sperrstücks 380 stromlos. Gleichzeitig wird eine Klinke
dem oberen und unteren Lager der Konsole 306 ge- 388 der Schwenkverbindungsanordnung 382 in Einhindert.
Das untere Ende der Stange 304 weist ein griff mit einem Sperrad 390 gebracht, wodurch die
sich seitlich erstreckendes Ansatzstück 330 mit einer Drehung der Speisetrommel 376 unterbrochen wird.
Öffnung zur Aufnahme eines Führungsstiftes 332 40 Die Verschlüsse 392 für den Behälter 378 werden
auf, welcher von der Konsole 306 herabhängt, wo- durch eine nockengesteuerte Schwenkverbindungsdurch
eine Drehung der Stange verhindert wird. Die anordnung 394 zur Freigabe der gewogenen Material-Klinken
314 und 322 werden normalerweise außer menge geöffnet, welche durch einen Trichter 396 in
Eingriff mit ihren Sperrädern durch ein Schutzstück einen darunter befindlichen und auf' einem Förder-334
gehalten. Die mit den Armen 316, 324 verbun- 45 band 398 stehenden Karton gelangt. Der gefüllte
denen Federn 336 und 338 haben die Aufgabe, die Karton wird dann durch das Förderband 398 nach
Arme an den Begrenzungsanschlägen 340 und 342 zu seiner Freigabe zu dem Förderband 16 gefördert und
halten, wodurch ein Eingriff der Klinken in ihre an die Kontrollwaage 10 abgeliefert. Hierauf werden
Sperräder so lange verhindert wird, bis das eine oder die Verschlüsse 392 wieder geschlossen, und das Abdas
andere der beiden Solenoide 320, 323 durch 50 sperrstück 380 kann geöffnet werden. Die Speise-Schließen
der Schalter 272 oder 273 Strom erhält. trommel 376 wird durch die nockengesteuerte
Die in Fig. 1 und 8 dargestellte Verpackungs- Schwenkverbindungsanordnung 399 wieder freige-
maschine 12 zum Verpacken von abgewogenen Mate- geben. Die Korrekturvorrichtung 301 kann der be-
rialmengen kann von bekannter Bauart sein. Von der schriebenen Korrekturvorrichtung 300 konstruktions-
mit der erfindungsgemäßen Kontrollwaage verbun- 55 und arbeitsmäßig gleichen. Die Solenoide 329 und
denen Verpackungsmaschine 12 sind nur diejenigen 321 für das Untergewicht und Übergewicht befinden
Teile dargestellt, die für die Erläuterung der Erfin- sich in den Stromkreisen 266, 270 der Steuervorrich-
dung notwendig sind. Die Verpackungsmaschine 12 tung der Kontrollwaage.
weist einen Speisetrichter 350 mit Verschlüssen 352 Gemäß Fig. 12 weist bei einer anderen Ausfüh-
auf, welche in der Offenstellung einen Materialstrom 60 rungsform der Erfindung die volumetrisch abfüllende
in einen Karton 354 fördern. Der Karton 354 befindet Verpackungsmaschine eine rotierende Füllvorrich-
sich auf der Waageschale 356 des Wagebalkens 296. tung auf, die aus einem Trichter für die Zuführung
Die Verschlüsse 352 werden durch eine Schwenk- des Materials und aus einer Reihe teleskopartig ein-
verbindungsanordnung 358 wieder verschlossen, wenn stellbarer Meßkammern 402 besteht, die mit dem
der Karton sein vorbestimmtes Gewicht erreicht hat. 65 Fülltrichter zusammenarbeiten. Der obere Teil 404
Die Schwenkverbindungsanordnung 358 ist mit einer der Meßkammern kann von einem ringförmigen
nockengesteuerten Vorrichtung 360 verbunden, die Flansch 406 gehalten werden, der auf Rollen 408
durch den Waagebalken 296 gesteuert wird. Die Ver- eines einstellbar gehaltenen Ringes 410 gleitet. Die
unteren Teile 412 der Meßkammern 402 befinden
sich auf einer Scheibe 414 am oberen Ende einer kontinuierlich angetriebenen Welle 416. Dem oberen
Teil 404 der Meßkammern wird eine Drehbewegung erteilt. Die Meßkammern 402 sind mit nockengesteuerten
Verschlüssen 418 ausgerüstet. Die aufeinanderfolgenden
Kammern werden gefüllt, wenn sie sich unter dem Trichter 400 befinden. Beim Weiterdrehen
der Welle 416 gelangen die Meßkammern 402 aus dem Einflußbereich des Fülltrichters, und die ισ
Verschlüsse 418 werden zur Freigabe der abgemessenen Materialmenge geöffnet. Durch einen Trichter
420 wird die Gutsmenge in einen Karton 422 geführt, welcher gleichsinnig mit dem Fülltrichter 420 bewegt
wird. Auf Schienen 424 werden die gefüllten Kartons durch ein biegsames Metallband 426 bewegt. Das
Metallband weist eine Reihe von Blockstücken 427 auf, zwischen welchen die gefüllten Kartons gefaßt
werden. Das biegsame Metallband 426 arbeitet mit einem Antriebsrad 428 auf der kontinuierlich angetriebenen
Welle 416 zusammen. Die Trichter 420 werden in Richtung der Meßkammern 402 durch
Konsolen 430 gehalten, die auf einer Scheibe 432 befestigt sind. Sie ist ebenfalls an der kontinuierlich
angetriebenen Welle 416 befestigt. Die Welle 416 wird durch ein Schneckengetriebe 434 angetrieben.
Dieses ist mit einer Antriebswelle 436 verbunden. Die Antriebswelle 436 kann z. B. die Welle eines Elektromotors
sein. Diese volumetrische Zuteilvorrichtung ist ebenfalls der Kontrollwaage 10 zugeordnet.
Hierfür ist der obere Teil 404 der Meßkammern 402 zu dem unteren Teil 412 automatisch verstellbar,
um nachträglich die Abfüllmenge zu erhöhen oder zu vermindern, falls sich ihre durchschnittliche Abweichung
über vorbestimmte Beträge hinaus ändert. Hierfür ist eine Anzahl von Schraubenspindeln 438
vorgesehen. Diese sind im Maschinenrahmen angeordnet und arbeiten mit einer Mutter 440 auf dem
Tragring 410 zusammen. Die Schraubenspindeln 438 werden miteinander gedreht und sind hierfür durch
einen Kettenradantrieb 442 verbunden. Eine der Schraubenspindeln 438 kann mit einem Kegelrad 444
ausgerüstet sein, welches mit einem Kegelrad 446 der Welle 448 kämint (Fig. 14). Diese Anordnung gehört
zu einer Korrekturvorrichtung 450. Durch die Drehung der Schraubenspindeln 438 in der einen Richtung
erfolgt ein Hochheben des oberen Teils 404 der
Meßkammern zwecks Vergrößerung des Volumens der Materialmengen, welche den Kartons zugeführt
werden. Eine Drehung der Schraubenspindeln 438 in der entgegengesetzten Richtung senkt den oberen Teil
404 der Meßkammern gegenüber ihrem unteren Teil, wodurch das Volumen für die Materialmengen verringert
wird.
Gemäß Fig. 13 und 14 besteht die Korrekturvorrichtung 450 zur Kontrolle durch die Kontrollwaage
aus einem Paar miteinander verbundener Sperrräder 452 und 453 auf der Welle 448. Die Sperräder
werden von federbeaufschlagten Klinken 454 und zur Drehung der Welle 448 und zur Einstellung
der Meßkammern 402 gesteuert, sobald hierzu ein Steuerimpuls von der Kontrollwaage 10 ausgeht. Die
Klinken 454, 455 sind auf Armen 456 gelagert, die
schwenkbar auf der Welle 448 befestigt sind. Jeder Arm ist über ein Verbindungsglied 458 mit Nockenhebeln
460 verbunden, die schwenkbar bei 462 gelagert sind. Jeder Nockenhebel 460 wirkt über eine
Rolle 466 mit Nockenscheiben 468 auf einer Nockenwelle 470 zusammen. Die Arme 456 sind mit Federn
472 ausgerüstet, so daß sie nach unten gedrückt werden und die Rolle im Eingriff mit ihrer Nockenscheibe
steht. Die Nockenwelle 470 wird von der Welle 436 über einen Kettenradantrieb 474 und über
Kegelräder 476 angetrieben.
Die Arme 456 werden, wie dargestellt, normalerweise
in einer Sperrlage durch die solenoidbeeinflußten Klinkenglieder 478, 479 gehalten. Sie stehen im
Eingriff mit den Enden der Arme. Die Klinken werden am Eingriff mit ihren Sperrädern durch ein
Schutzstück 480 des Maschinenrahmens gehindert. Die Klinkenglieder 478, 479 sind bei 482, 484
schwenkbar gelagert und sind durch Verbindungsglieder 486 mit ihren Solenoiden 488, 490 verbunden.
Die mit den einstellbaren Anschlägen 494 zusammenarbeitenden
Federn 492 halten die Klinkenglieder 478, 479 im Eingriff mit ihren Armen 456. Wird der
eine oder der andere Arm durch sein Solenoid freigegeben, so wird der Arm durch seine Feder 472
nach unten geschwenkt. Die Rolle 466 kann in Eingriff mit ihrer Nockenscheibe 468 kommen. Die
Klinke gleitet vom Schutzstück 480 herunter und kommt mit ihrem Sperrad in Eingriff. Dadurch wird
die Welle 448 gedreht, und es erfolgt die Verstellung der Meßkammern 402. DieAbwärtsschwenkbewegung
der Arme 456 kann einstellbar durch die Anschlagschrauben 483 begrenzt sein.
Das Solenoid 488 ist mit dem Stromkreis 266 für das Untergewicht verbunden. Erhält dieses
Solenoid Strom, wird die Klinke 478 freigegeben. Dies geschieht, wenn der Schalter 268 der Steuervorrichtung
264 geschlossen wird. Das andere Solenoid 490 befindet sich in dem Stromkreis 270 für das
Übergewicht. Das Solenoid 490 erhält Strom, wenn der Schalter 272 der Steuervorrichtung geschlossen
wird. Dadurch werden die Meßkammern 402 automatisch verstellt, wenn die Anzeigevorrichtung der
Kontrollwaage 10 eine unzulässige Durchschnittsabweichung einer Gruppe von genau geprüften
Packungen anzeigt.
Claims (10)
1. Kontrollwaage zur Ermittlung des algebraischen Mittelwerts (Durchschnittswert) der Abweichungen
einer vorbestimmten Anzahl von auf eine Aufnahmevorrichtung des Waagebalkens aufgebrachten Zuteillasten von einem vorher festgelegten
Sollwert mit einer Summiervorrichtung und mit Mitteln zur Steuerung einer der Waage
vorgeordneten Zuteilvorrichtung, dadurch ge kennzeichnet, daß die Summiervorrichtung aus
einer mit dem Waagebalken (28) unmittelbar zusammenwirkenden Zahnstange (140) besteht,
welche längs einer Führung (178) um den einzelnen Abweichungen entsprechende Stellwege
akkumulierend verstellt wird, und daß der Gesamtverstellweg eines an der Zahnstange angebrachten
Anzeigeorgans (182) auf einer entsprechend geteilten Skala den algebraischen
Mittelwert der Einzelabweichungen angibt.
2. Kontrollwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung des algebraischen
Mittelwerts auf einem Registrierstreifen erfolgt.
3. Kontrollwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan (182) nur
bei der Rückkehr des Waagebalkens (28) in die
Ruhelage entsprechend der Gewichtsdifferenz gegenüber einem festgelegten Mindestgewicht verschoben
wird.
4. Kontrollwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Anzeigeorgans
(182) erst nach einer vorbestimmten Anzahl von Wägungen auf einer entsprechend geteilten und
bezifferten Skala zur Aufzeichnung des algebraischen Mittelwerts dargestellt wird.
5. Kontrollwaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollwaage voreinstellbare
Mittel (242) zum Festlegen der unteren Gewichtsgrenze zugeordnet sind und daß nur
oberhalb dieser Grenze liegende Lasten eine Verstellung des Waagebalkens (28) verursachen.
6. Kontrollwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Voreinstellung
der unteren Gewichtsgrenze eine voreinstellbare Feder vorgesehen ist.
7. Kontrollwaage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Summiervorrichtung Mittel (266, 268, 270, 272, 274, 276) zugeordnet sind, durch welche die von
einer Wiegevorrichtung (12) abgefüllten Mengen selbsttätig vergrößert oder verringert werden, falls
die durchschnittliche Abweichung der gemessenen Gewichte vorbestimmte Beträge übersteigt.
8. Kontrollwaage nach Anspruch 1, 2 und 7r
dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollwaage eine volumetrische Zuteilvorrichtung zugeordnet
ist mit Mitteln (450) zur nachträglichen automatischen Erhöhung oder Verminderung der Abfüllmenge,
falls sich ihre durchschnittliche Abweichung über vorbestimmte Beträge hinaus ändert.
9. Kontrollwaage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den algebraischen
Mittelwert anzeigende Anzeigeorgan (182) automatisch wieder rückstellbar ist, nachdem der
Betrag der Abweichung festgestellt ist.
10. Kontrollwaage nach Anspruch 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (240, 242) zum
selbsttätigen Aufzeichnen der Begrenzungslinien für die obere und untere Gewichtsgrenze auf dem
Registrierstreifen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 548 764, 583 724, 727;
britische Patentschrift Nr. 601 393.
Deutsche Patentschriften Nr. 548 764, 583 724, 727;
britische Patentschrift Nr. 601 393.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patentschrift Nr. 953 020.
Deutsche Patentschrift Nr. 953 020.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9221A DE1134213B (de) | 1953-02-18 | 1953-02-18 | Kontrollwaage zur Ermittlung des algebraischen Mittelwerts der Abweichungen von Zuteillasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9221A DE1134213B (de) | 1953-02-18 | 1953-02-18 | Kontrollwaage zur Ermittlung des algebraischen Mittelwerts der Abweichungen von Zuteillasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1134213B true DE1134213B (de) | 1962-08-02 |
Family
ID=7362164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9221A Pending DE1134213B (de) | 1953-02-18 | 1953-02-18 | Kontrollwaage zur Ermittlung des algebraischen Mittelwerts der Abweichungen von Zuteillasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1134213B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE548764C (de) * | 1929-03-31 | 1932-04-18 | Peter Kader | Kontrollapparat fuer selbsttaetige Abfuellwaagen |
DE583724C (de) * | 1931-05-05 | 1933-09-09 | Neuerburg Sche Verwaltungsgese | Verfahren zur Regelung der Tabakzufuhr zu einer Zigarettenherstellungsmaschine bzw. zur Regelung dieser selbst mittels einer Waegeeinrichtung |
DE663727C (de) * | 1936-03-01 | 1938-08-12 | Muller J C & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Materialzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine |
GB601393A (en) * | 1945-07-03 | 1948-05-05 | Brecknell Munro & Rogers Ltd | Improvements in and relating to feeding or apportioning mechanism for machines for wrapping and packeting butter or similar plastic substances |
DE953020C (de) * | 1953-01-21 | 1956-11-22 | Pneumatic Scale Corp | Kontrollwaage |
-
1953
- 1953-02-18 DE DEP9221A patent/DE1134213B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE583724C (de) * | 1931-05-05 | 1933-09-09 | Neuerburg Sche Verwaltungsgese | Verfahren zur Regelung der Tabakzufuhr zu einer Zigarettenherstellungsmaschine bzw. zur Regelung dieser selbst mittels einer Waegeeinrichtung |
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