DE1132709B - Verfahren zum Einschliessen oder Einbetten von Gegenstaenden in thermoplastischen Kunststoff wie Polymetacrylsaeureester - Google Patents

Verfahren zum Einschliessen oder Einbetten von Gegenstaenden in thermoplastischen Kunststoff wie Polymetacrylsaeureester

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DE1132709B
DE1132709B DEM44556A DEM0044556A DE1132709B DE 1132709 B DE1132709 B DE 1132709B DE M44556 A DEM44556 A DE M44556A DE M0044556 A DEM0044556 A DE M0044556A DE 1132709 B DE1132709 B DE 1132709B
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acid esters
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/68Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
    • B29C70/685Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks by laminating inserts between two plastic films or plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/005Processes for producing special ornamental bodies comprising inserts

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einschließen oder Einbetten von Gegenständen in thermoplastischen Kunststoff wie Polymetacryls äureester Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einschließen von Gegenständen wie Papier, Metallfolien, bedruckte flache Objekte, Fotografien, Textilfasern, Gewebe, Spitzen, Münzen und anderen Prägungen, Vogelfedem, dehydrierten Pflanzen usw. in thermoplastischen Kunststoff, wie Polymetacrylsäureester od. dgl.
  • Bekannt ist das Einschließen oder Einbetten von Gegenständen nach dem Gießharzverfahren, um kunstgewerbliche Gegenstände herzustellen, wobei man mit dem einzuschließenden Gegenstand, der voll sichtbar bleiben soll, so verfährt, daß man diesen auf eine glasklare Platte, meist aus Polymetacrylsäureester legt und mit entsprechendem Gießharz in dünnen Schichten begießt, wobei die Härtung durch Einwirken eines Licht- oder sonstigen Katalysators erreicht wird.
  • Bekannt ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von zerreißfesten und verstärkten thermoplastischen Kunststoff-Folien bzw. -Platten. Die Ausübung dieses Verfahrens erfolgt mittels einer Vorrichtung, die im wesentlichen aus zwei heizbaren Druckrollen mit oberhalb derselben angeordneten Einfülltrichtem besteht. Eine Variante dieses Verfahrens bedient sich bei der Vereinigung des Kunststoffes elektrisch leitender Zwischenlagen, deren Erhitzung durch Anschluß an eine Stromleitung erfolgt.
  • Abgesehen von der Umständlichkeit des ersten Verfahrens, das z. B. ein restloses Evakuieren der Luft aus dem einzuschließenden Gegenstand bedingt und z. B. unter einer Vakuumdecke erfolgen muß, da sonst nach erfolgtem Einschluß der eingeschlossene Gegenstand mit Luftbläschen behaftet ist, treten häufig, selbst bei vorsichtigster Polymerisationsführung, Spannungsrisse auf, die sich meist nur durch Zugabe von anorganischen Füllstoffen vermindern lassen, wodurch jedoch andererseits die Klarheit des Materials nachteilig beeinflußt wird.
  • Dazu kommt noch der Nachteil, daß dieses Verfahren zum Einschließen von solchen Gegenständen, die wegen ihrer Beschaffenheit gegen im Gießharz vorhandenes Lösungsmittel und oder bei der auf Grund der Reaktionswärme erhöhten Temperatur nicht genügend beständig sind, zu unbefriedigenden Ergebnissen, ja mitunter zur Zerstörung des einzuschließenden Objektes führt.
  • So war es bisher weder nach diesem noch nach anderen, dem Stand der Technik nach bekannten Verfahren möglich, Papier, Metallfolien, Fotograflen, bedruckte Objekte und zahlreiche andere Gegenstände, ohne daß diese Schaden genommen haben, einzuschließen.
  • Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die vorgenannten Mängel dadurch zu beseitigen, daß der einzuschließende Gegenstand zwischen zwei in an sich bekannter Weise bis zur Plastifizierung erhitzte, aus thermoplastischem Kunststoff bestehende, vorzugsweise auch verschieden große Plattenzuschnitte gelegt und in diese durch Druckausübung eingeschlossen wird, wobei sich gleichzeitig um den einzuschließenden Gegenstand herum die plastifizierten Kunstoffmassen miteinander homogen verbinden.
  • Das vorliegende Verfahren weist gegenüber dem bekannten Stand der Technik ferner den Vorteil auf, daß es produktionsmäßig sehr einfach durchführbar und für eine Massenproduktion besonders gut geeignet ist. Damit kann auch dem bestehenden Bedürfnis entsprochen werden, Gegenstände der genannten Art in noch größerer Mannigfaltigkeit und mit verbesserten optischen Eigenschaften herzustellen.
  • Der einzuschließende, vorwiegend flache Gegenstand wird auf einen heißgemachten Plattenzuschnitt aus Polymetacrylsäureester gelegt und mit einem zweiten gleicherart plastifizierten Zuschnitt aus Polymetacrylsäureester bedeckt. Die beiden heißen Zuschnitte wird man zweckmäßig durch rasches Zusammendrücken an einigen Stellen, am besten mittels einer geeigneten Pinzette, mit der man auch den einzuschließenden Gegenstand aufgelegt hat, miteinander leicht verbinden und dann die beiden Zuschnitte mit dem dazwischenliegenden Gegenstand in einer Presse mit hochpolierten Flächen durch Ausüben eines relativ leichten Druckes miteinander homogen verbinden, wobei der einzuschließende Gegenstand vollkommen eingebettet wird. Je nach Beschaffenheit des einzuschließenden Objektes wird der Druck, mit dem die plastifizierten Zu schnitte zusammengepreßt werden, unterschiedlich sein. Bei Papier oder Metallfolien wird man nur leichten Druck ausüben, bei metallischen Gegenständen, wie Münzen, Prägungen, Stanzungen usw., kann der Druck entsprechend gesteigert werden. Feine Gewebe, Spitzen, Vogelfedern, dehydrierte Pflanzen usw. erscheinen nach erfolgtem Einschluß in voller Schönheit, da durch den ausgeübten Druck eine leichte Dehnung der im plastifizierten Zustand klebrigen Kontaktflächen der Polymetacrylsäureesterzuschnitte erfolgt und dadurch auch die letzten Feinheiten dieser Einschlüsse zu voller Wirkung gelangen.
  • Für Werbezwecke u. dgl. kann man mit Siebdruck oder anderen geeigneten Druckverfahren direkt auf Platten aus Polymetacrylsäureester drucken und nach der oben geschilderten Art den Druck einschließen, wobei man zweckmäßig hitzebeständige Drucktarben verwenden muß.
  • Um ein Verbleiben oder Eindringen von Luft an den Randpartien der zu verschmelzenden Plattenzuschnitte zu verhindern, wird zweckmäßigerweise die Grundplatte, das ist der Zuschnitt, auf den der einzu- schließende Gegenstand gelegt wird, kleiner als die sogenannte Deckplatte zugeschnitten. Beim Einschließvorgang tritt dann eine Überlappung ein, wodurch ein Eindringen von Luft mit Sicherheit verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einschließen von Gegenständen wie Papier, Metallfolien, bedruckte flache Objekte, Fotografien, Textilfasern, Gewebe, Spitzen, Münzen und anderen Prägungen, Vogelfedern, dehydrierten Pflanzen usw. in thermoplastischen Kunststoff, wie Polymetacrylsäureester od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der einzuschließende Gegenstand zwischen zwei in an sich bekannter Weise bis zur Plastifizierung erhitzte, aus thermoplastischem Kunststoff bestehende, vorzugsweise auch verschieden große Plattenzuschnitte gelegt und in diese durch Druckausübung eingeschlossen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 853 820, 931 783, 845 564; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 694 631; Patentschrift Nr. 11 319 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
DEM44556A 1960-03-04 1960-03-04 Verfahren zum Einschliessen oder Einbetten von Gegenstaenden in thermoplastischen Kunststoff wie Polymetacrylsaeureester Pending DE1132709B (de)

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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1176429B (de) * 1962-07-16 1964-08-20 Klara Meisen Geb Muehlbauer Huelsenfoermige Seilklemme aus pressbarem Kunststoff
AT511526A1 (de) * 2011-05-17 2012-12-15 Pact Technologies Consulting & Trading Gmbh Kristallinklusionen

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DE853820C (de) * 1949-06-14 1952-10-27 P & F Schneider Maschb Ges M B Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von zerreissfesten und verstaerkten thermoplastischen Kunststoffolien bzw. -platten
DE1694631U (de) * 1954-07-23 1955-03-10 Hans Pohl Schmuckstueck in form eines anhaengers fuer ohrringe, halsketten, armbaender od. dgl.
DE931783C (de) * 1952-04-04 1955-08-18 Sued West Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Pressstuecke

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