DE1131851B - Vorrichtung zum Abtrennen von Glasposten - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von GlaspostenInfo
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- DE1131851B DE1131851B DEZ7994A DEZ0007994A DE1131851B DE 1131851 B DE1131851 B DE 1131851B DE Z7994 A DEZ7994 A DE Z7994A DE Z0007994 A DEZ0007994 A DE Z0007994A DE 1131851 B DE1131851 B DE 1131851B
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- wire
- cutting
- cut
- glass gobs
- separating glass
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- Pending
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/10—Cutting-off or severing the glass flow with the aid of knives or scissors or non-contacting cutting means, e.g. a gas jet; Construction of the blades used
- C03B7/11—Construction of the blades
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Glasposten.
Die bisher zumeist verwendeten Scheren zum Abtrennen von Glasmasseposten haben die Form von
massiven Messerprofilen aus gegossenem oder gewalztem Schnellstahl. Solche Scheren weisen jedoch
eine Reihe von Mängeln auf. Der Antriebsmechanismus, welcher die Scherenschenkel zum Schnitt und
dann zur Reversierung veranlaßt, ist kompliziert. Das beträchtliche Gewicht der bloßen Scherenschenkel
und Messer stellt große Trägheitsmassen dar, welche im Hinblick darauf, daß eine möglichst große Geschwindigkeit
der Scheren erwünscht ist, unvorteilhaft sind. Die Robustheit der Messer verursacht daß die
abgeschnittenen Stücke Schnittspuren aufweisen. Zwecks weiterer Bearbeitung des Postens ist es daher
erforderlich, den Schnitt an dem Erzeugnis dort anzubringen, wo er am wenigsten hinderlich ist. Die
bisher verwendeten Scheren haben eine beträchtliche Messerdicke, so daß sie den Posten beim Abschneiden
ausschwenken, was eine weitere Vorrichtung, einen sogenannten ausgleichenden Deflektor, erforderlich
macht, welcher im Betrieb nur schwer justiert wird. Der Scherenmechanismus gestattet es
nicht, den Schnitt dicht an der Mündung der Schüssel der Dosiervorrichtung durchzuführen. Der Schnitt
verläuft entlang einem Teil einer Kreislinie, wodurch der Tropfen nicht gleichmäßig geschnitten wird, und
infolgedessen kommt es auch zu seiner Ausschwenkung, was durch verschiedentliches Drehen
der Messer gutgemacht werden muß. Die bisherigen Ausführungen zweiarmiger Scheren, deren Bewegung
mit Hilfe komplizierter Mechanismen (Verzahnung oder Hebelsystem) synchronisiert werden muß, stellen
große Anforderungen an die Konstruktion und Erzeugung, wenn die Posten immer an der gleichen
Stelle geschnitten werden sollen. Die laufend verwendeten Messer erfahren eine starke Abnutzung und
müssen ausgewechselt und nachgeschliffen werden, wodurch es zu häufigen unerwünschten Stillständen
kommt.
Alle obenerwähnten Mängel und Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung, welche außerdem
zahlreiche neue Vorteile und Möglichkeiten mit sich bringt.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß die Glasmasse mit einem Draht geschnitten wird. Der
Draht weist entweder ein kreisförmiges oder anderes zum Schneiden geeignetes Profil auf. Der Draht kann
blank oder oberflächenbehandelt, mit einem metallischen oder nichtmetallischen Überzug versehen sein.
Der Schnitt kann durch Bewegung eines Drahtes in einer Vorrichtung zum Abtrennen von Glasposten
Anmelder:
Zävody V. I. Lenina Plzen närodni podnik,
Pilsen (Tschechoslowakei)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler, Berlin-Grunewald, Lynarstr. 1,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Tschechoslowakei vom 16. Mai 1959 (Nr. 2876)
Tschechoslowakei vom 16. Mai 1959 (Nr. 2876)
Bohuslav Hätle, Bohumil Hampejs
und Albert Sotola, Prag,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Richtung oder zweier Drähte gegeneinander, gegebenenf alls mehrerer Drähte aus mehreren Richtungen, erfolgen.
Beim Schneiden mit einem Draht führt die Reversierbewegung einen weiteren zweiten Schnitt aus. Der
Draht mit der Spannvorrichtung hat ein minimales Gewicht, so daß auch der Antrieb einen minimalen
Energiebedarf aufweist. Es kann z. B. eine geradlinige pneumatische Bewegung ohne Übersetzung angewendet
werden. Die Mündung der Dosierschüssel kann bei dieser Vorrichtung vorzugsweise als Schnittebene
verwendet werden. Zur Kühlung des Drahtes in schweren Betriebsbedingungen kann ein für den
Durchfluß des Kühlmittels geeigneter hohler Draht verwendet werden.
Bei der Erzeugung von keramischen Bestandteilen kommt zwar das Schneiden und Abschneiden
des Rohmaterialstranges mit Draht zur Anwendung, aber diese Materialien haben einen ganz anderen
Charakter, auch handelt es sich dabei um das Schneiden in kaltem Zustand. Das Glas hingegen
wird in heißem Zustand geschnitten. Es kann also nicht gesagt werden, daß das Verfahren zum
Schneiden von Ton auf das Schneiden von Glas übertragen werden kann.
209 610/112
Claims (3)
1. Verfahren zum Abtrennen von Glasposten, handelt, mit einem metallischen oder nichtmetal-
dadurch gekennzeichnet, daß zum Schneiden des lischen Überzug versehen ist.
Glasstranges ein Draht, gegebenenfalls ein Hohl- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
draht mit kreisförmigem oder einem anderen zum 5 kennzeichnet, daß die Schnittbewegung entweder
Schneiden geeigneten Profil verwendet wird. von einem einzigen Draht in einer Richtung oder
2. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- von mehreren sich aus mehreren Richtungen befahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- wegenden Drähten ausgeführt wird.
® 209 610/112 S. 62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS287659 | 1959-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131851B true DE1131851B (de) | 1962-06-20 |
Family
ID=5367143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ7994A Pending DE1131851B (de) | 1959-05-16 | 1960-05-16 | Vorrichtung zum Abtrennen von Glasposten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1131851B (de) |
GB (1) | GB904422A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3922680A1 (de) * | 1989-07-10 | 1991-01-17 | Schott Glaswerke | Verfahren und vorrichtung zum zerteilen eines viskosen stranges |
DE10109322A1 (de) * | 2001-02-27 | 2002-09-12 | Schott Glas | Vorrichtung zum Durchtrennen von viskosen Flüssigkeitssträngen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10077200B2 (en) * | 2014-03-18 | 2018-09-18 | Bottero S.P.A. | Cutting device for forming gobs of glass |
-
1960
- 1960-05-16 DE DEZ7994A patent/DE1131851B/de active Pending
- 1960-05-16 GB GB1712460A patent/GB904422A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3922680A1 (de) * | 1989-07-10 | 1991-01-17 | Schott Glaswerke | Verfahren und vorrichtung zum zerteilen eines viskosen stranges |
DE10109322A1 (de) * | 2001-02-27 | 2002-09-12 | Schott Glas | Vorrichtung zum Durchtrennen von viskosen Flüssigkeitssträngen |
DE10109322B4 (de) * | 2001-02-27 | 2004-05-13 | Schott Glas | Vorrichtung und Verfahren zum Durchtrennen von Glassträngen in viskosem Zustand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB904422A (en) | 1962-08-29 |
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