DE1105648B - Maschine zum Anschmelzen von Glaskoepfen an Metallnadelschaefte - Google Patents

Maschine zum Anschmelzen von Glaskoepfen an Metallnadelschaefte

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DE1105648B
DE1105648B DEV13206A DEV0013206A DE1105648B DE 1105648 B DE1105648 B DE 1105648B DE V13206 A DEV13206 A DE V13206A DE V0013206 A DEV0013206 A DE V0013206A DE 1105648 B DE1105648 B DE 1105648B
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DE
Germany
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glass
machine
glass rod
melting
needle
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Pending
Application number
DEV13206A
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English (en)
Inventor
Lothar Recknagel
Ernst Fischer
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ICHTERSHAUSEN NADELWERK
Original Assignee
ICHTERSHAUSEN NADELWERK
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B9/00Hat, scarf, or safety pins or the like
    • A44B9/20Attaching heads of glass or the like to pin shafts

Landscapes

  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Maschine zum Anschmelzen von Glasköpfen an Metallnadelschäfte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anschmelzen von Glasköpfen an Metallnadelschäfte, in der ein Glasstab nach Aufschmelzen eines Glaskopfes dem jeweils nächsten Nadelschaft zugeführt wird.
  • Es sind bereits Maschinen bekannt, in denen die auf einer Transportscheibe festgehaltenen und in Drehbewegung versetzten Nadelschäfte an einem Ende eines mit Hilfe einer Flamme in teigig flüssigen Zustand versetzten Glasstabes, dessen Vorschub mit der Drehbewegung der Transportscheibe kontinuierlich erfolgt, vorbeigeführt werden. Hierbei wird zwar eine gewisse Glasmenge vom Glasstab abgenommen, doch zieht sich der Glasfaden bis zum Abreißen eine Strecke in Umlaufrichtung der Transportscheibe, so daß die jeweils unterschiedliche Abreißstelle die vom nächsten Nadelschaft aufzunehmende Glasmenge bestimmt. Nachteilig wirkt sich hierbei auch der an der Abreißstelle bestehende Temperaturunterschied aus. Die Folge hiervon sind die unterschiedlichen Größen bzw. Fehlbildungen der Glasköpfe.
  • Man versuchte deshalb durch Mitlauf des Glasstabes auf einer bestimmten Strecke diesen Umständen Rechnung zu tragen, wobei sich am Glasstab durch den Austritt aus dem Bereich der Flamme eine neue Spitze formen konnte, die eine gleichförmigere Bildung der Glasköpfe zwar begünstigte, andererseits das' Abreißen des Glasfadens an unterschiedlicher Stelle auch nicht restlos verhinderte. Die Mittel hierzu waren kinematische abgestimmte Präzisionsgetriebe für die Bewegung des Glasstabträgers. Auf Grund der verschiedenartigen chemischen Zusammensetzungen der verschiedenfarbigen Glasstäbe und der sich hieraus ergebenden unterschiedlichen Schmelzeigenschaften mußte folglich bei Umstellung auf einen andersfarbigen Glasstab für die Bewegung des Gleichlaufes eine Umstellung der kinematischen Bewegung erfolgen, die sich mit diesen Mitteln nicht durchführen ließ.
  • Weitere Ursachen für den hohen Ausschuß bei den erwähnten Aufschmelzvorrichtungen entstanden auch durch mangelnde Beschickung der Transportscheibe, ungenaue Ausrichtung der Nadelschaftenden, des weiteren durch mangelnde Vorwärmung der Nadelschäfte bzw. falsche thermische Behandlung.
  • Dies gab den Anstoß dafür, zu versuchen, durch andere Verfahren gleichmäßigere Glasköpfe zu erhalten. Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die zwar nach dem üblichen Glaskopfaufschmelzverfahren arbeitet,. jedoch alle erwähnten Mängel berücksichtigt und worin der Aufschmelzvorgang mit geringen Mitteln steuerbar und jede Umstellung auf einen andersfarbigen Glasstab leicht durchführbar ist.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß bei der Maschine über der schrittweise umlaufenden Rillenscheibe an der Anschmelzstelle eine konstant umlaufende Reibscheibe vorgesehen ist, die den Nadelschaft nur an dieser Stelle in schnelle Drehung versetzt, wobei der eine Vorschubeinrichtung tragende Glasstabhalter senkrecht zu den Scheiben an der Anschmelzstelle schwenkbar angeordnet ist.
  • Dadurch kann das Abreißen des Glasfadens und das Aufwickeln eines gleichmäßig großen Glaskopfes genau bestimmt werden.
  • Der schrittweise Vorschub des Glasstabes wird durch ein auf einem Verstellexzenter anschlagbares Klinkengesperre bewirkt, während die Tauchtiefe des Stabes .durch einen gleichartigen Verstellexzenter regelbar ist.
  • Zur gleichmäßigen Längenausrichtung der Nadelschäfte ist am Umfange der Rillenscheibe ein im Taktschritt senkrecht zum Nadelschaft verschiebbares Richtblech angebracht.
  • Ferner ist zum Sortieren der fertigen Stecknadeln, die Glaskopfgrößen der verschiedenen Sortimente aufweisen, sowie für die während des Glasstabaustausches anfallenden glaskopflosen Nadeln eine mit keilförmigem Durchbruch versehene und über eine Rüttelscheibe betätigbare Rinne unterhalb der Rillenscheibe angeordnet.
  • Zur besseren Erwärmung der Nadelschäfte vor dem Erreichen der Anschmelzstelle erstreckt sich der Bereich der einwirkenden Flamme mindestens bis in die der Anschmelzstelle vorgelagerten benachbarten Taktstellen, während zum langsamen Abkühlen der Glasköpfe eine Nachwärmzone vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Abb. 1 die Vorrichtung und Abb.2 den Glasstabträger in etwas vergrößertem Maßstab, von hinten gesehen. Im Magazin 1 befinden sich die Nadelschäfte 19, die durch einen hin- und zurückpendelnden Zubringer 2, der eine Rille 3 aufweist, einzeln in die Rillenscheibe 4 eingelegt werden. Die Abstreifer 5 liegen dabei unter Federzug ständig auf dem Zubringer 2 auf und verhindern damit ein Verklemmen der Nadelschäfte 19. Durch ein Gewicht 6 werden die Nadelschäfte 19 unter einen gewissen Druck gesetzt, so daß dieselben zwangläufig in die Rille 3 des Zubringers 2 eingedrückt werden. Die Rillenscheibe 4 befördert die Nadelschäfte 19 schrittweise an einem Richtblech 7 vorbei zur Reibrolle B. An dem Richtblech 7 werden die Nadelschäfte 19 von der Anschmelzseite her auf eine bestimmte Lage ausgerichtet, so daß die Verarbeitung auch unterschiedlich langer Nadelschäfte möglich ist. Die in der Rillenscheibe 4 befindlichen Nadelschäfte 19 werden durch die Reibrolle 8 in Drehung versetzt, wobei gleichzeitig eine Erhitzung der Nadelschäfte durch eine sauerstoffreiche Gasflamme 20 im Vorwärmebereich 21 erfolgt und damit auch das Überziehen der Anschmelzseite mit einer Zwischenschicht bewirkt wird. Danach schwenkt (bei 22 = Schmelzpunkt) der Glasstabträger 9 um seinen Drehpunkt 24 und bringt das flüssige Ende des Glasstabes 10 mit dem in diesem Zeitpunkt um seine Längsachse drehenden Nadelschaft 19 in Berührung, so daß bei der Drehbewegung etwas Glas in Fadenform abgenommen und zu einer kugelartigen Perle geformt wird.
  • Beim Weiterschalten der Rillenscheibe 4 bleibt der neugebildete Glaskopf noch eine Zeitlang im Wärmebereich 23 der Flamme, damit dieser bei langsamer Abkühlung entspannt wird. Während sich der Glasstabträger 9 wieder anhebt und sich am Glasstab 10 in abgehobener Stellung infolge der Oberflächenspannung stets wieder eine gleichgeartete Spitze bilden kann, wodurch der Glasdosiervorgang gleichmäßig abläuft, stößt ein an ihm befestigter Stößel 11 an einen Verstellexzenter 12 und verdreht durch ein Klinken-"01 esperre 13 ein Rastrad 14. Eine mit diesem fest verbundene Reibrolle 15 erteilt damit dem Glasstab 10 die gewünschte Vorschubbewegung. Zur Verstellung der Tauchtiefe des Glasstabes 10 ist an einem - in der Zeichnung nicht dargestellten - Betätigungsglied für das Schwenken des Glasstabträgers 9 um seinen Drehpunkt 24 ein weiterer Nachstellexzenter vorgesehen. Die fertigen Stecknadeln, welche beim Weiterdrehen von der Rillenscheibe 4 abfallen, gelangen in eine Auffangrinne 16, welche durch eine Rüttelscheibe 17 eine Rüttelbewegung erhält. Die Auffangrinne 16 ist mit einem keilförmigen Durchbruch 18 versehen. Die von rechts nach links wandernden Nadeln fallen je nach ihrer Kopfdicke an einer bestimmten Stelle durch den Durchbruch 18 und werden auf diese Weise sortiert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Anschmelzen von Glasköpfen an Metallnadelschäfte, in der ein Glasstab nach Anschmelzen eines Glaskopfes dem jeweils nächsten Nadelschaft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über der schrittweise umlaufenden Rillenscheibe (4) an der Anschmelzstelle eine konstant umlaufende Reibscheibe (8) vorgesehen ist, die den Nadelschaft nur an dieser Stelle in Drehung versetzt, wobei der eine Vorschubeinrichtung (12 bis 15) tragende Glasstabhalter (9) senkrecht zu den Scheiben (4, 8) schwenkbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Vorschub des Glasstabes an der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf einem Verstellexzenter (12) anschlagbares Klinkengesperre (11, 13, 14).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Rillenscheibe (4) hinter der Nadelzuführung ein im Taktschritt senkrecht zum Nadelschaft verschiebbares Richtblech (7) angebracht ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Rillenscheibe (4) eine mit einem keilförmigen Durchbruch (18) versehene und über eine Rüttelscheibe (17) betätigbare Rinne (16) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 158 875, 205 478, 930 485; österreichische Patentschrift Nr. 10 772; »Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik« (1936) von Esche und K n o l 1, S. 326 bis 328 und 340.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE205478C (de) *
DE158875C (de) *
AT10772B (de) * 1901-08-21 1903-02-25 George Printz & Co Fa
DE930485C (de) * 1952-09-21 1955-07-18 George Summers Light Stecknadel und Verfahren zu ihrer Herstellung

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