DE419199C - Vorrichtung zum Sondern von Zigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum Sondern von ZigarettenInfo
- Publication number
- DE419199C DE419199C DEU7452D DEU0007452D DE419199C DE 419199 C DE419199 C DE 419199C DE U7452 D DEU7452 D DE U7452D DE U0007452 D DEU0007452 D DE U0007452D DE 419199 C DE419199 C DE 419199C
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- Germany
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- drum
- cigarettes
- cigarette
- chamber
- plunger
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/322—Transporting cigarettes during manufacturing
- A24C5/326—Transporting cigarettes during manufacturing with lateral transferring means
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Sondern der von der Zigarettenstrangmäschine
gelieferten Zigaretten bekannt, bei welcher die Zigaretten auf einem quer zur Strangrichtung
bewegten Fördermittel in einer Reihe gelagert werden, wonach jede zweite Zigarette durch gesteuerte Mitnehmer derart
längsverschoben wird, daß zwei Reihen von hinsichtlich des Mundstücks gleichgerichteten
ίο Zigaretten entstehen. Bei der älteren Einrichtung werden die Zigaretten in einer Reihe
auf ein Förderband gelegt. Liegen die Zigaretten in dieser Reihe nicht im gleichen Abstande
oder nicht ausgerichtet, dann kann die Mitnehmervorrichtung nicht wirken. Ein derartiges Ablegen der Zigaretten ist aber bei
den neuzeitlichen schneilauf enden Strangmaschinen unmöglich.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Fördermittel in einer an sich bekannten
umlaufenden Zylindertrommel mit am Umfange angeordneten, zur Aufnahme je einer Zigarette geeigneten Kammern besteht,
bei welcher die Kammern parallel zur Strangrichtung verlaufen; ein in der Strangrichtung
hin und her bewegter, während des Arbeitshubes mit der Trommel umlaufender Stößel besorgt das Verschieben jeder zweiten
Zigarette in ihre entsprechend langgehaltene Kammer.
Soweit man eine Trommel mit Kammern zur Aufnahme der Zigaretten am Umfange
für das Sondern bereits benutzt hat, sind verschieden lange Kammern vorgesehen und die
Trommel schräg gestellt, damit die Zigaretten in den längeren Kammern bis an deren
Enden gleiten konnten. Die mit großer Geschwindigkeit ankommenden Zigaretten erhalten
bei dieser Anordnung, wenn sie gegen das Ende der Kammern stoßen, Verletzungen und springen meist überdies über die Enden
der Kammern hinaus.
Bei der neuen Vorrichtung dagegen können die Zigaretten mit Hilfe einer Gleitfläche in
die Kammern geleitet werden; dann stoßen sie mit ihrem Ende nicht an, sondern kommen
schnell von selbst zur Ruhe. Durch die Trommel werden sie aus dem Bereich des Stranges entfernt und können während der
Drehung der Trommel mit großer Ruhe in die beabsichtigte Lage verschoben werden.
Zweckmäßig wird für jede zweite Kammer der Trommel ein Stößel vorgesehen und sämtliche
Stößel von einer gemeinsamen feststehenden Kurvenscheibe aus gesteuert.
j Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs-[ form der Erfindung in Abb. 1 in einem senkrechten
Querschnitt, in Abb. 2 in einem Längsschnitt und in Abb. 3 in einer Vorderansicht
dargestellt.
Die aus der Strangrinne α der Zigarettenmaschine austretenden Zigaretten gelangen
nacheinander auf eine Gleitfläche b, welche sie nacheinander den Kammern c am Umfange
einer Trommel d zuführt. Diese Kammern c sind je zur Aufnahme einer Zigarette bestimmt und geeignet, wobei die Trommelbreite so gehalten ist, daß sie die Länge von
zwei Zigaretten übertrifft. Die Trommel sitzt auf einer Achse e, welche von dem
Schneckenrad f aus gleichförmig umgedreht wird.
In jede zweite Kammer der Trommel ragt nun ein Stößel g hinein. Jeder Stößel sitzt
an einem stabförmigen Träger h. Die Träger h sind in der Trommel unterhalb der
Kammern in Richtung der Trommelachse e längsverschiebbar gelagert. Jeder Träger h
besitzt einen nach der Trommelmitte gerichteten Mitnehmer i, welcher mit einer an dem
Lager der Trommelachse befestigten Hubscheibe k zusammenwirkt. Um die Trägerstangen
// gewundene Federn / besorgen das Andrücken der Mitnehmer i an die Hubkurve
der Scheibe k. Diese Hubkurve steuert nun die Stößelstangen derart, daß nach dem Eintritt
der Zigarette in die in Frage kommende Kammer (wobei die Zigarette so eingebracht
wird, daß sie an dem einen Ende der Kammer zu liegen kommt) alsbald der zugehörige
Stößel g zu wirken beginnt. Er tritt von dem Ende her, wo die Zigarette sich befindet,
in die Kammer ein und verschiebt im Verlaufe der weiteren Trommeldrehung, die in
Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles vor sich geht, die Zigarette derart
nach dem anderen Ende der Kammer (nach links im Sinne der Abb. 3)., daß sie schließlich
neben die in der voraufgehenden Kammer befindliche Zigarette (im Sinne der Forderrichtung
der Trommel) zu liegen kommt, welche Zigarette an ihrem Platz, den sie beim Eintragen erhält, verbleibt.
Damit die in den Kammern befindlichen Zigaretten während der Trommeldrehung
nicht herausfallen können, ist die Trommel an der in Betracht kommenden Stelle durch
ein feststehendes Blech m abgedeckt. Dort, wo dieses Blech unten aufhört, können die Zigaretten
aus den Kammern auf das wage-
rechte Trum eines Förderbandes niederfallen. Auf dieses Förderband werden also stets
zwei Gruppen von Zigaretten gesondert nach der Mundstücksrichtung abgelegt. Es ist
klar, daß selbst bei sehr hoher Stranggeschwindigkeit die Stößelbewegung verhältnismäßig
langsam vor sich gehen kann, weil die Sonderarbeit auf einen großen Weg der zwischengeschalteten Fördereinrichtung verteilt
ist.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. 4 in
einem senkrechten Querschnitt und in Abb. 5 in einer Ansicht von oben dargestellt.
Die Zigaretten gelangen wiederum aus der Strangrinne α auf eine Leitfläche b und dann
in die Kammern c am Umfange einer Trommel d. Auch hier wieder werden die Zigaretten,
und zwar je eine in je einer Trommel-Lämmer, auf der einen Trommelseite abgelegt,
wobei die Trommelbreite so gehalten ist, daß sie die Länge von zwei Zigaretten übertrifft.
Es ist nun ein einziger Stößel g vorgesehen. Dieser Stößel ist in einer Büchse 0
längsverschiebbar gelagert. Der Stößel wird hin und her verschoben, und zwar dadurch,
daß er mit dem Messerschlitten der Zigarettenmaschine gekuppelt ist (diese Kupplung
i^t auf der Zeichnung nicht mit dargestellt").
Der Messerschlitten bewegt sich bekanntlich während des Durchschneidens des Zigarettenstranges
mit der Stranggeschwindigkeit. Da nun gleichzeitig zwei Zigaretten durchgeschnitten
werden, so hat der Stößel beim Rückgange Zeit, eine Trommelkammer vorübergehen zu lassen, ehe er in die nächste
Trommelkammer eindringt. Außerdem aber ist zu berücksichtigen, daß der Stößel während seiner Arbeit in der Trommelkammer
mit der Trommel fortbewegt und später wieder in die Anfangsstellung zurückgebracht
werden muß. Das geschieht in der Weise, daß die Büchse 0 das Ende eines Winkelarmhebeis
ρ bildet. Der Winkelhebel p ist frei drehbar auf der Trommelachse e angeordnet.
Das freie Ende des AVinkelhebels ist mit einer Rolle q ausgerüstet, mit welcher Rolle der
Winkelhebel in eine Kurvennut r der ständig J0 umlaufenden Scheibe j eingreift. Diese Kurvennut
steuert den WinkelhebeZ p derart, daß der Stößel während seines Eindringens in die
betreffende Kammer c der Trommel mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel bewegt
wird, und daß, nachdem der Stößel die j betreffende Zigarette auf die andere Trom- j
melseite befördert hat und aus der Kammer ; zurückgezogen ist, eine schnelle Rückschwin- j
gung des Winkelhebels p stattfindet, so daß der Stößel in seine Anfangslage zurückkehrt. 60
Ist das geschehen, dann ist auch bereits die übernächste Trommelkammer vor dem Stößel
angelangt, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sondern der von der Zigarettenstrangmaschine gelieferten
Zigaretten, l:ei welcher die Zigaretten auf einem quer zur Strangrichtung bewegten
Fördermittel in einer Reihe abgelegt werden, wonach jede zweite Zigarette durch gesteuerte Alitnehmer derart längsverschoben
wird, daß zwei Reihen von hinsichtlich der Mundstücke gleichgerichteten
Zigaretten entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel in einer an sich bekannten umlaufenden Zylindertrommel
mit am Umfange angeordneten, zur Aufnahme je einer Zigarette geeigneten Kammern besteht, bei welcher die
Kammern parallel zur Strangrichtung verlaufen und ein in der Strangrichtung hin und her bewegter, während des Arbeitshubes
mit der Trommel umlaufender Stößel das Verschieben jeder zweiten Zigarette in ihrer entsprechend lang gehaltenen
Kammer besorgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede zweite
Kammer der Trommel ein Stößel vorgesehen ist und sämtliche Stößel von einer gemeinsamen nicht mit der Trommel umlaufenden
Kurvenscheibe gesteuert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Stößel
vorhanden ist, der mit dem Schlitten des je zwei Zigaretten vom Strang abtrennenden
Messerapparates hin und her bewegt wird, gleichzeitig aber mittels eines um die Trommelachse drehbaren, durch eine
Hubscheibe gesteuerten Winkelhebels derart bewegt wird, daß der Stößel bei der Verschiebung des Messerschlittens in
der Strangrichtung in eine Kammer der Trommel eintaucht und die darin befindliche
Zigarette längsverschiebt und gleichzeitig die Trommeldrehung mitmacht, während er beim Rückgang des
Messerschlittens aus der Kammer austritt und in eine Stellung zurückgeführt wird,
in welcher er beim nachfolgenden Vorgange des Messerschlittens in die übernächste
Kammer der Trommel eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7452D DE419199C (de) | Vorrichtung zum Sondern von Zigaretten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7452D DE419199C (de) | Vorrichtung zum Sondern von Zigaretten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419199C true DE419199C (de) | 1925-09-24 |
Family
ID=7565964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7452D Expired DE419199C (de) | Vorrichtung zum Sondern von Zigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE419199C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5797478A (en) * | 1994-10-21 | 1998-08-25 | Baumer S.R.L. | System for the ordered transfer of objects between at least two conveyor lines disposed substantially at a right angle to one another |
-
0
- DE DEU7452D patent/DE419199C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5797478A (en) * | 1994-10-21 | 1998-08-25 | Baumer S.R.L. | System for the ordered transfer of objects between at least two conveyor lines disposed substantially at a right angle to one another |
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