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"Maschine für das zweifarbige Bedrucken von Gegenständen im Siebdruckverfahren"
Die Erfindung bezieht sich auf zweifarbiges Bedrucken von verschiedenen Gegenständen,
wie z.B. Rohren, Etuis, kleinen Synthetikflaschen oder sonstigen im SiebdPuckverfahren.
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Eine solche Maschine muss gewissen Erfordernissen gerecht werden.
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Zunächst ist es notwendig, dass die erste Farbe vor dem Aufbringen
der zweiten trocknet, damit eine Beschädigung der ersten Farbe verhindert wird.
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Um eine ausreichende Trockenzeit zwischen zwei Druckvorgängen sicherzustellen,
wurde bereits vorgeschlagen, die zu bedruckenden Gegenstände auf rotierenden Spindeln
anzuordnen/ die in ungerader Zahl und in regelmässigen Intervallen von Transportmit,teln
vertikaler Achse getragen werden, und zwar einerseits im Zusammenwirken mit geeigneten
Steuerungsmitteln für das schrittweise Vorrücken der genannten Transport einrichtungen
nach einem mehrfach geraden Schrift des genannten Intervalls und andererseits durch
zwei
längs der genannten Transportmittel angeordneten Druckeinrichtungen, die voneinander
eine ungerade mehrfache Distanz des genannten Intervalls haben.
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So ist der Abstand der Drnckstellen und der Vorschub der Transportmittel,
die zueinander Primzahlen bilden, so ausgebildet, dass ein Gegenstand, der an der
ersten Druckstelle bedruckt wurde, zunächst zum zweiten Druckplatz gelangt, ohne
dort einen Aufdruck zu erhalten, während er diesen zweiten Aufdruck erst beim zweiten
Durchlauf am zweiten Druckplatz erha t, so dass eine genügende Trockenzeit gegeben
ist.
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Jedoch ist die Anordnung nach der vertikalen Achse der genamten Transportmittel
ungeeignet für das Aufbringen von zu bedruckenden Gegenständen, ausserdem ist die
Ausrüstung der Druckstellen mit üblichen Siebdruckeinrichtungen schwierig.
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Ein weiteres Erfordernis bei diesen Maschinen dient dem Auffinden
des Aufdruckens der zweiten Farbe bezüglich des Aufdruckens der ersten.
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Erfindungsaufgabe ist eine Maschine zum zweifarbigen Bedrucken verschiedener
Gegenstände im Siebdruckverfahren> die in einfacher und befriedigender Weise
den vorgenannten Erfordernissen gerecht wird und andererseits die obenerwähnten
Nachteile nicht hat.
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Die erfindungsgemässe Maschine ist von der Art, die Transporteinrichtungen
aufweist, die in regelmässigen Intervallen eine ungerade Zahl von rotierenden Spindeln
trägt, die geeignet sind, jeweils einen zu bedruckenden Gegenstand aufzunehmen,
geeignete Steuermittel, die ein schrittweises Vorrücken der genannten Transporteinrichtungen
mit einem geraden Mehrfachen des genannten Intervalls ermöglichen und zwei längs
der genannten Transportmittel angeordneten Druckstellen, welche zueinander eine
ungerade mehrfache
Distanz des genannten Intervalls haben, wobei
jeder Druckplatz einen beweglichen Siebdrucker in einer Querbewegung und einen Abstreifer
aufweist, wobei die Maschine dadurch gekennzeichnet ist, dass die genannten Transportmittel
aus einer Platine, einem sogenannten Stern bestehen, der drehbar um eine horizontale
Achse angeordnet ist, wobei die Spindeln ebenfalls horizola tal sind und dadurch,
dass die Druckstellen zueinander schräg angeordnet sind und zur Horizontalen einen
spitzen Winkel bilden Die Horizontalanordnung des genannten Sterns erleichtert das
Anbringen von zu bedruckenden Gegenständen auf den Spindeln und gestattet das Ausrüsten
der Druckstellen mit einfachen Druckeinrichtungen üblicher Art, wobei das Einsetzen
dieser Druckeinrichtungen ausserdem durch die Schräganordnung erleichtert -wird.
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Im übrigen ist jede Spindel auf dem Stern freilaufend in der Kombination
einerseits mit Indexiereinrichtungen montiert, die geeignet sd en genaten' 51pindeltlL
eine bestimmte Winkellage gegenüber dem genannten Stern zu vermitteln und andererseits
mit Steuereinrichtungen, welche rotieren und geeignet sind, eine synchronisierte
Rotation mit der Querbewegung der Druckeinrichtungen aus zuRihre n.
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Vorzugsweise weisen die mit den Spindeln verbundenen Winkelindexeinrichtungen
für jede Spindel einen Verriegelungsraster auf, der dretw?rar auf der Platine montiert
ist und von einer Rückholfeder zurückgehalten .rd um ein Ende gegen die entsprechende
Spindel zu drücken wobei die gen-te Spindel eine Nut aufweist, in die das genannte
Ende des Verriegelungsrasters einrücken kann, und zwar in Zusammenarbeit einerseits
oberhalb der Druckstellen mit einer Rampe oder einem gekrümmten, festen Riemen zwei
an eaneBn Teil der Peripherie der Platine gegen die Spindeln drückt um die geneunten
Spindeln bei der Rotation der genannten Platine zu bewirken und andererseits ist
an jeder Druckstelle ein Entriegelungshebel montiert, der
kipphebelartig
ausgebildet ist und geeignet ist, auf den Verriegelungsraster der Spindel einzuwirken,
die am Druckplatz angelangt ist, um die Rotation dieser Spindel freizugeben.
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Die Anzeigeeinrichtungen mit Verriegelungsraster gestatten es in sehr
einfacher und sehr sicherer Weise, die Winkelstellung der Spindeln sicherzustellen,
ohne dass es notwendig wäre, irgend eine Kennzeichnung auf den von den genannten
Spindeln getragenen Gegenständen vorzusehen, sie wirken zunächst bei der ersten
Druckstelle, dann an der zweiten und gestatten ein präzises Aufbringen der zweiten
Farbe.
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Die Rotationsantriebe der Spindeln speisen vorzugsweise Klauenwellen
auf, die axial und quer beweglich zu den Druckstellen montiert .>sind; um mit
einer Klaue zusammenzuwirken, die dafür an jeder Spindel vorhanden ist, wobei eine
Rotationssteuerung synchron mit der Querbewegung der Druckeinrichtungen erfolgt.
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Vorzugsweise weist jede Klauenwelle für ihren Rotationsantrieb ein
Ritzel auf, das mit einer für beide Klauenwellen gemeinsamen Zahnstange zusammenwirkt,
wobei die genannte Zahnetange mit einem Schlitten fest verbunden ist, der quer beweglich
synchron mit der Querbewegung der Druckstellen ist Eine solche Ritzel-Zahnstangensteuerung
ist geeignet, sehr präzise die gewünschte Rotationsbewegung für die Klauenwellen
zu bewirken, ohne dass irgend ein Spiel in der einen oder anderen Richtung auftrete-
würde.
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Vorzugsweise wird der Schlitten mit der Zahnstange zum Rotationsantrieb
der Klauenwellen beweglich auf den dz gleichen Gleits chienen montiert, auf denen
auch beweglicherweise der Schlitten montiert ist der die Querbewegung der Druckeinrichtungen
steuert
Daraus ergibt sich eine Vereinfachung des Aufbaus der Maschine.
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Weiterhin bilden vorzugsweise diese Gleitschienen eine horizontale
Ebene, wobei jeder Schlitten in Querrichtung durch eine Kurbelplatte gesteuert wird,
die eine vertikale Rotationsachse hat.
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Diese Kurbelplatten sind horizontal und es ist vorteilhafterweise
leicht> die Querbewegung zu reguliereng die sie zu steuern haben.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile gehen aus der
nach folgenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnung Ausführungsbeispiele
erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine teilweise Aufrissansicht
von vorn einer erfindungsgemässen Maschine nach Abnahme gewisser Organe derselben
Fig. 2 in grösserem Masstab einen Teil der Figur 1 mit abgerissenen Teilern Fig.
3 eine Teila-nsicht im Querschnitt der Maschine nach der Erfindung, WO-bei einige
Elemente in Aussenansicht dargestellt sind, Fig. 4 eine teilweise Schnittansieht
der Erfindung in grösserem Masstab mit Detaildarstellung der Fig. 3, Fig. 5 eine
teilweise Aufrissansicht von hinten der erfindungsgemässen Ma-Maschine mit lokalen
Abrissen und Schnitten, und Fig. 6 eine rückwärtige Aufrissansicht eines Teils der
Maschine nach der Erfindung mit einer Darstellung eines in Fig. 5 nicht sichtbaren
Details derselben
Die erfindungsgemässe Maschine weist ein Gehause
auf, von dem nur gewisse Elemente in den Figuren sichtbar sind wobei immer die gleichen
Bezugszeichen verwendet wurden, nämlich Bezugszeichen 10.
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An diesem Gehäuse 10 ist drehbar eine auf eine horizontale Welle 12
aufgekeilte Platine 11 montiert, wobei die genannte Welle in Rotation Schritt für
Schritt mit emem sogenannten Indexiergerät 13 gesteuert wird, das in Fig. 5 zu sehen
ist; eine solche Platine wird normalerweise als Stern bezeichnet.
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In der Nähe der Peripherie trägt der Stern 11 in regelmässigen Winkelabstän-Her
1 eine ungerade Zahl von Spindeln 15 wobei diese Winkelabstände T die Hälfte des
Winkelvorschube P sind, der (-er Welle 12 über die Indexiereinrichtung 13 verliehen
vjird.
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Die Spindeln 15 sind horizontal angeordnet und freilaufend auf der
Platine 11 montiert; hinten an derselben verlängern sie sich mit einer Klaue 16,
Fig. 3, deren Ende mit einer Spalte 17, Fig. 4,versehen is Nach einem erfindungsmerkmal
trägt die Klaue 16 eine zylindrische Nabe l8, welche lokal eine Nute 19, Fig. 2
und 4 aufweist.
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An jeder Spindel 15 ist eine Einzelrastereinrichtung 20 angeschlossen,
die drehbar um eine Achse 21 auf der Platine 17 montiert ist und eine Torsionsfeder
22 aufweist, um eines der Enden 23 gegen die Nabe 18 zu drücken, die von der Klaue
16 der betreffenden Spindel 15 getragen wird.
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Am anderen Ende trägt das Verriegelungsraster 20 eine rolle 25.
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Jedes Verriegelungsraster 20 ist so angeordnet, dass das Ende 23 in
die Nute 19 der Nahe 18 der Klaue 16 der Spindel 15 eingreifen kann, wie in Fig
1 bei einer Spindel dargestellt und wie in Fig 2 sichtbar.
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Um die Platine 11 an der vorderen Fläche der Maschine sind sukzessive
angeordnet: eine Einspeisungsstelle 27 für das Aufsetzen der zu bedruckenden Gegenstände
auf den Spindeln 15 ein Brennplatz 28; ein erster Druckplatz 29A; ein zweiter Druckplatz
29B; ein oder mehrere Trockenplätze 30; eine Kühlzone 31 und ein Ausstossbereich
32 für die Abnahme der bedruckten Gegenstände.
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Um die Platine l1 herum, am Brennplatz 28 am Trockenplatz 30, bzw.
über das untere Teil der genannten Platine, also unter Ausschluss der Plätze 29A,
29B, verläuft eine feste Rampe 3,4, gegen die die Rolle 25 jedes Verriegelungsrasters
20 drücken kann.
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Die genannte feste Rampe 34 ist so angeordnet, dass sie einen Verriegelungsrast
er 20 dazu veranlasst, die Rotation der entsprechenden Spindel l5 freizugeben, wie
ir Fag. 1 für eine Spindel dargestellt Um das Eintreten der Verriegelungsraster
20 auf die feste Rampe 34 zu er leichteren, weist diese Enden 35, 36 auf die sich
erweitern.
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Am Brennplatz 28 sind geeignete Mittel zur Rotation der Spindeln 15
vorgesehen.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen diese Mittel el aus
einem der Krümmer eines Riemens 38, der schleifenförmig endlos über zwei Riemenscheiben
39, 40 geführt wird, von denen eine in Rotation angetrieben wird" wobei das genannte
Trumm 37 gegen die Naben 18 drückt, die von den Klauen 16 der Spindeln 15 getragen
werden, die am Brennplatz 28 sind, Fig. 1, und in der Praxis gegen mindestens zwei
der genannten Naben.-Nach einer analogen Anordnung drückt eines der Trümmer 42 eines
Riemens 43, der in endloser Schleife über drei Riemenscheiben 44, 45; 46 geführt
wird, die dreiscksförmig angeordnet sind und von denen eine in Rotation angetrieben
wird,
gegen die Naben 18 der Klauen 16 der am Trockenplatz 30 und in der Kühlzone 31,
Fig. 1, vorhandenen Spindeln 15.
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Zwischen dem Brennplatz 28 und dem ersten Druckplatz 29A erstreckt
sich eine gekrümmte Rampe, die gegen die Naben 18 der Klauen 16 der Spihdeln 15
drückt, die am entsprechenden Teil der Peripherie in der Platine 11 vorhanden sind.
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Im dargestellten Beispiel besteht die genannte gekrümmte Rampe aus
einem der Trümmer 48 eines Riemens 49, der in Endlosschleife über zwei feste Riemenscheiben
50, 51 geführt wird, von denen keine in Rotation angetrieben wird, aufgrund seiner
Elastizität drückt dies es Trumm 48 in vorteilhafter und sicherer Weise auf die
Naben 18 der betreffenden Spindeln 15 und durch Reibung ist es geeignet, eine Rotation
der Spindel gegenüber der Platine 11 bei Rotation derselben zu bewirken.
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Jeder Druckplatz 29A, 29B weist eine Siebdruckeinrichtung Si5A, 55B
in Schräganordnung auf; diese Siebdruckeinrichtungen 55A, 55B sind also zueinander
schräg und mit Zahnstangen 57A, 57B fest verbunden, die jeweils mit einem Antriebsritzel
58A, 58B, Fig. 1, zusammenwirken.
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Die genannten Ritzel 58A, 58:13 sind in Rotation auf Ritzel aufgekeilt,
welche in den Figuren nicht sichtbar sind und die beide mit einer für beide Siebdruckeinrichtungen
55A, 55B gemeinsamen Zahnstange 60 in Verbindung stehen, wobei letztere von einem
Schlitten 61 getragen wird, der quer auf zwei Gleitschienen 62 beweglich ist, die
zum Gehäuse der Maschine gehören.
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Nach einer besonderen Anordnung der Erfindung, bilden die genannten
Gleischienen 62 zusammen eine horizontale Ebene, Fig. 3.
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In an sich bekannter Weise ist mit jeder Siebdruckeinrichtung 55A,
55B
eine auf den Figuren nicht sichtbare Abstreifeinrichtung vorgesehen,
die beispielsweise von einer pneumatischen Einrichtung getragen wird, welche ebemfalls
nicht dargestellt und geeignet ist, eine alternierende Bewegung bezüglich der entsprechenden
Druckeinrichtung zu bewirken, welche im wesentlichen zum genannten Drucker senkrecht
ist.
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Wie in Fig. 5 sichtbar, trägt der Schlitten 61, welcher die Schirme
55A, 55B trägt, zwei Gleitschienen 64 in horizontaler Richtung, die eine Nut bilden
9n die eine Rolle 65 eingreift, die radial und-regulierbar auf einer Kurbelplatte
66 montiert ist, welche auf eine antreibswelle 67 aufgekeilt ist, die synchron in
Rotation mi-.¢ der Platine 11 angetrieben wird.
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Nach einem erfindungswesentlichen Merkmal ist die Kurbelplatte 66
mit einem Ritzel 68 fest verbunden, das mit einem Zwischenritzel 69 in Eingriff
steht, wobei letzteres wiederum mit dem Ritzel 70 einer zweiten Kurbelplatte 71
in eingriff steht.
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Wie vorher, trägt die genannte Kurbelplatte 71 eine Rolle 72, die
radial regulierbar auf der Kurbelplatte 7l montiert ist und die genannte Rolle 72
wird in zwei Gleitschienen 73 eingeschoben, die eine Nut bilden, wobei die Kurbelplatten
horizontal von einem zweiten Schlitten 74 getragen werden, der, wie der Schlitten
61, beweglich auf Gleitschienen 62 montiert ist und die Rotation der Spindeln 15
an den Druckstellen steuert.
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Die Kurbelplatten 66 und 71 haben vertikale Achsen, die Ebenen der
Sctllit ten 61 und 74 sind also horizontal.
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Diese Anordnung erleichtert in vorteilhafter Weise das Regulieren
der radialen Stellung der Rollen T2 und 65 auf den genannten Kurbelplatten, wobei
diese Regulierung durch einen Anzeiger festgestellt werden kann der sich gegenüber
einer festen S.frala bewegt, die von der entsprechenden Kurbelplatte getragen wird.
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Wie in Fig. 3 sichtbar, weist der Schlitten 74 eine zur vom Schlitten
61 getragenden Zahnstange 60 parallele Zahnstange 76 auf.
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Im übrigen sind zwei horizontale Klauenwellen 77A, 77B rotationsbeweglich
und axial beweglich im Gehäuse 10 hinter der Platine 11 an den Druckstellen 29A,
29B, Fig. 3, montiert.
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Diese Klauenwellen 77A, 77B sind axial auf eine gemeinsame Traverse
78, Fig. 8 und 6, aufgeteilt, und die genannte gemeinsame Traverse 78 tragt eine
Rolle 79, die in die Laufbahn einer Klauennocke 80 eingeschoben ist, Fig. 5, wobei
die genannte Klauennocke 80 in Rotation synchron mit den Kurbelplatten 66, 71 über
den Ritzel 69 in Rotation angetrieben wird.
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Die Traverse 78 für die Klauenwellen 77A, 77B trägt in ihrem mittleren
Bereich einen Galgen 82, dessen freies Ende eine Kappe 83 bildet und in Querrichtung
eine Achse 84, Fig. 6, trägt.
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Die genannte Achse 84 dient zur Steuerung einer Muffe 85, die dafür
zwischen die Schenkel der Kappe 83 eingeschoben ist und ausserdem eine Lochleiste
86 aufweist, die, Fig. 6, von der Achse 84 durchquert wird.
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Die Muffe 85 ist auf eine Horizontalwelle 87 aufgekeilt, die seitlich
beiderseits im Gehäuse 10 rotiert.
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An den Enden der genannten Welle 87 sind zwei Entriegelungshebel
88A, 88B aufgekeilt, deren Enden sich in der Weise erstrecken, dass sie an den Druck=
stellen 29A, 29B auf die Rollen 25 der Verriegelungsraster 20 wirken können, die
mit den an diesen Druckstellen vorhandenen Spindeln 15 zusammenwirken.
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Die Klauenwellen 77A, 77B tragen im übrigen jeweils ein Ritzel 90A,
90B, das mit der von dem Schlitten 74 getra-enen Zahnstange 76 zusammenwirkt,
und
enden mit einem Zapfen 91A, 9lB, der in die Spalte 17 der Klaue 16 einer Spindel,
Fig. 3, 4, eindringen kann.
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Die zu bedruckenden Gegenstände werden auf den Spindeln 15 an der
Einspeisungsstelle 27 eingegeben, während die Spindeln in der Rotation frei laufen,
da die Nocke 34 auf ihre Verriegelungsraster 20 wirkt.
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Nach dem Brennen am :Brennplatz 28 mit Rotation über das Trumm 31
des angetriebenen Riemens 38, gelangen die zu bedruckenden Gegenstände Schritt für
Schritt zum ersten Druckplatz 29A.
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Auf der entsprechenden Bahn dreht das Trumm 48 des festen Riemens
49 die Spindeln gegenüber der Platine 11, da diese verläuft.
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Während der Rotation der Spindeln gegenüber der Platine 11 kommt der
Zapfen 19 ihrer Nabe 18 an das Ende 23 ihres Verriegelungsrasters 20 tuid aufgrund
der Federwirkung 22, die auf letzteren wirkt gelangt das genannte Ende 23 in den
genannten Zapfen 19 Die Spindeln 15 ---rerden dementsprechen in der Rotation verriegelt
und also indexiert, d. h. in ihrer Winkellage bezüglich der Platine bzw des Sterns
11 festgehalten, also im Verhältnis zu den anderen CD;rganen der Maschine in der
Praxis erhalten die zu bedruckenden Gegenstände keinerlei Aufdruck am Druckplatz
29A.
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Sie gelangen dann zum zweiten Druckplatz 29B.
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Aufgrund der Rotation der Klauennocke 80, mit der die Rolle 79 in
Eingriff steht, die von der für die beiden Klauenwellen 77A, 77B getragenen Traverse,
78 getragen wird, werden diese: Wellen axial in Richtung auf die Platine 11
gesteuert,
die dann in ihrer Lage indexiert ist und insbesondere dringt der Zapfen 91B der
Klauenwelle 77B in die Spalte 17 der Klaue 16 der am Druckplatz 29B vorhandenen
Spule 15 ein.
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In Verbindung damit steuert der mit der genannten gemeinsamen Traverse
78 fest verbundene Galgen 82 das Kippen nach unten des Entriegelungshebels 88B und
dieser wirkt auf den mit der am Dlzuckplatz 29B vorhandenen Spule 15 verbundenen
Verriegelungsraster 20 und gibt diesen in der Rotation frei.
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Die Kurbeiplatten 66, 71 bewegen dann in der gleichen Richtung die
Schlitten 61, 74 und diese steuern über die Zahnstangen 60, 76 einerseits die Querbewegung
der Druckeinrichtung 55B des Druckplatzes 29B und andererseits die synchrone Rotation
der an diesem Druckplatz vorhandenen Spule.
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Der von dieser Spule getragene Gegenstand erhält so einen ersten Aufdruck.
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Nach diesem Aufdruck werden die Klauenwellen 77A, 77B in ihre Anfangslage
zurückgebracht, was die betreffende Spule 15 freigibt und dem Stern 11 ermöglicht,
sein schrittweises Vorrücken fortzusetzen.
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Die erstmalig bedruckten Gegenstände erhalten dann eine TrGCkn11ng
am Trocknungsplatz 30 und werden dann am Kühlplatz 31 mit Rotation durch den angetriebenen
Riemen 43 gekühlt.
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Nach einer neuen Winkelbestimmung durch den festen Riemen 49, erscheinen
die zu bedruckenden Gegenstände neuerlich am Druckgatz 29A, wo sie einen zweiten
Aufdruck erfahren.
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Die so zweimal bedruckten Gegenstände werden dann von dem Stern 11
am Auswurfplatz 32 entfernt.
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In der Praxis erhält nach einem vollstandigen Umlauf des Sterns 11
ein Gegenstand
seinen zweiten Aufdruck am Platz 29A, während ein
anderer Gegenstand seinen ersten Aufdruck am Platz 29B erhält.
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Wie ersichtlich, gestattet die Regulierung der Rollen 65, 73 an den
lEisrurbelplatten 66, 71 die Einstellung der Bewegung der Schlitten 61, 74, die
identisch sein müssen.
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Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellte
und bes chriebne Ausführungsform, sondern auf alle Ausführungsvariant en.
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Insbesondere kann der die Indexierung der Spulen sicherstellende Riemen
49 beweglich sein; er kann durch eine feste Rampe ersetzt werden.
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Ebenso kann der Brennplatz durch einen anderen Arbeitsplatz ersetzt
werden.
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Im übrigen und nach einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
e könnten die Indexiereinrichtungen für die Spindeln und die Rotationseteuerungen
ders elben eine Zahnkrone aufweisen, die für alle Spulen gemeinsam ist, wobei die
genannte Krone in Rotation synchron mit der Querbewegung der Druckeinrichtung gesteuert
wird und mit jeweils auf die Spulen aufgekeilten Ritzeln zusammenwirkt.
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Nach einer weiteren, nicht dargestellten Variante können die Spindeln
jeweils eine Bohrung aufweisen, in die ein Ende der zu bedruckenden Gegenstände
eindringen kann.
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Wenn es beispielsweise um Flaschen mit Hals geht, weist diese Bohrung
vorzugsweise einen etwas geringeren Durchmesser als den des Flaschenhalses auf,
damit dieser in die Bohrung hmeingepresst wird.
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Nach einer weiteren, nicht dargestellten Variante ist ein quer beweglich
montierter, rotierender Sockel an jeder Druckstelle vorgesehen, der parallel zur
Achse des Sterns läuft, und zwar beispielsweise unter der Abhängigkeit von einem
pneumatischen Presstopf, wobei ein solcher Sockel geeignet ist, das entsprechende
Ende eines zu bedruckenden Gegenstandes abzudecken, um ein besseres Festhalten beim
Druck sicherzustellen.
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Schliesslich kann nach einer weiteren, nicht dargestellten Variante
die Indexiereinrichtung 13 durch ein Malteserkreuz ersetzt werden.
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Pat entansprüche: