DE1131476B - Keilabsperrschieber mit am Plattenhalter dreh- und kippbeweglich angelenkten Platten - Google Patents
Keilabsperrschieber mit am Plattenhalter dreh- und kippbeweglich angelenkten PlattenInfo
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- DE1131476B DE1131476B DEB54062A DEB0054062A DE1131476B DE 1131476 B DE1131476 B DE 1131476B DE B54062 A DEB54062 A DE B54062A DE B0054062 A DEB0054062 A DE B0054062A DE 1131476 B DE1131476 B DE 1131476B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/30—Details
- F16K3/314—Forms or constructions of slides; Attachment of the slide to the spindle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
- Keilabsperrschieber mit am Plattenhalter dreh- und kippbeweglich angelenkten Platten Zum Erreichen einer gewissen Beweglichkeit der beiden Platten eines Schieberkeiles zueinander, zwecks einer guten Auflage auf den Sitzen im Gehäuse, werden neuerdings vielfach sogenannte Flexikeile benutzt. Bei ihnen sind die beiden Platten durch einen schlanken, eine Anpassung der Platten an die Sitze zulassenden Bolzen verbunden. Dieser Verbindungsbolzen kann entweder in den Platten durch Verschweißung oder durch Verschraubung festgehalten sein. Nach neueren Vorschlägen wird er auch eingegossen, wobei seine Enden möglichst rauh gehalten werden, um eine innige Verbindung von Bolzen und Platten beim Eingießen zu gewährleisten.
- Die Anpassung der Platten an ihre Sitze kann aber auch auf anderem Wege erreicht werden, indem die Platten drehbeweglich gehaltert sind, beispielsweise durch kugelige oder ballige Flächen am Verbindungsglied und an den Platten. So ist es bekannt, in zwei winkelig zueinanderstehende Bohrungen im Plattenhalter jeweils einen Bolzen einzuschieben, an deren außerhalb des Plattenhalters befindlichen Enden je eine halbkugelige Schale angeordnet ist. Jede dieser halbkugeligen Schalen gleitet mit ihrer Hohlseite auf. dem entsprechend ausgebildeten Plattenrücken. Zum Festhalten der Schalen an den Platten sind besondere Ringe vorgesehen.
- Eine andere in sich bewegliche Schieberkeilausführung besteht darin, daß die eine Platte in der Mitte ihrer Rückseite einen kugelförmigen Vorsprung hat, der in einen ihm angepaßten topfförmigen Vorsprung auf der Rückseite der anderen Platte hineinragt.
- Es gibt auch eine gelenkige Verbindung zweier Schieberplatten eines Keiles miteinander, bei der am Ende der Spindel nach jeder Platte hin ein in eine Kugel auslaufender Arm befestigt ist, der in entsprechende Ausnehmungen eines Vorsprunges auf der Rückseite der Platten eingeführt ist. Die kugeligen Enden der Arme werden durch Umbördeln des überstehenden Randes des Plattenvorsprunges festgehalten.
- Weiterhin ist es bei Keilabsperrschiebern mit zwischen den Platten befindlichem Verbindungsstück schon vorgeschlagen worden, das Verbindungsstück sowohl in sich elastisch vorzusehen als auch an seinen Enden tonnenförmig zu gestalten und in kugelkalottenförmige Endflächen auslaufen zu lassen, so daß eine allseitige Beweglichkeit der Platten, auch parallel zueinander, ermöglicht ist. Dort sind aber die Platten durch das Verbindungsstück nicht zusammengehalten.
- Abschließend darf auch noch eine Bauart erwähnt werden, bei der das T-förmig ausgebildete Ende der Ventilspindel an den Stirnflächen der als Verbindungsstücke dienenden T-Schenkel ballig gestaltet ist. Die Absperrplatten stützen sich freitragend kipp- und drehbeweglich auf diesen Stirnflächen mit entsprechend geformten Flächen ihrer Rückseite ab.
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Keilabsperrschieber der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Gattung. Das Neue besteht bei ihr darin, daß als Verbindungsstück ein an seinen Enden mit Kugeln versehener elastischer Steg vorgesehen ist, dessen Kugeln in die Platten eingegossen sind. Gegenüber dem oben angeführten Stand der Technik zeichnet sich der erfindungsgemäße Schieberkeil durch einfache Herstellung und Billigkeit aus.
- Beim Gießen verbinden sich die in den Gießwerkstoff einzubettenden Teile erfahrungsgemäß mit dem ersteren nicht. Damit aber beim Eingießen mit Sicherheit keine Verbindung der kugeligen Enden des Verbindungssteges mit dem Werkstoff der Platten bzw. keine Unbeweglichkeit zwischen den zu verbindenden Teilen infolge rauher Oberflächen oder Einbettung von Sand od. dgl. eintritt, können gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die Kugeln mit einem überzug, beispielsweise mit einer Schlichte, versehen werden. Dadurch wird verhindert, daß keinesfalls ein Verschmelzen der eingegossenen Teile mit dem Werkstoff des sie umgebenden Körpers oder ein Festsitzen des einen im anderen stattfindet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Schieberkeil und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt bei einer abgewandelten Bauart.
- Die beiden Platten 1 des Schieberkeiles sind durch einen Steg 2 miteinander verbunden. Die Enden des Steges 2 sind kugelig gestaltet. Mit diesen beiden Kugeln 3, die beim Gießen der Platten 1 bzw. des Schieberkeiles in diese bzw. diesen eingegossen werden, sind die beiden Platten am Steg 2 gehalten. Dadurch ist ein zusammenhängender Schieberkeil mit drehbeweglichen und kippbaren Platten geschaffen.
- Da die Beweglichkeit der beiden Platten 1 zueinander bzw. zu den Sitzen im Gehäuse durch die gelenkige Beweglichkeit gegeben ist, braucht der Steg 2 nicht schlank zu sein, weil er sich nicht wie bei den bekannten Flexikeilen biegen muß. Selbstverständlich kann er aber zusätzlich elastisch sein, so daß er durch den Plattenhalter 4 in der einen oder anderen Richtung erforderlichenfalls gebogen werden kann.
- Vorteilhaft werden vor dem Eingießen die beiden Kugeln 3 mit einem Überzug, z. B. einer Schlichte; in möglichst dicker Schicht, versehen. Dadurch wird sicher verhütet, daß die Kugeln 3 mit den Platten 1 eine innige Verbindung eingehen, in welchem Fall ihre Dreh- und Kippbeweglichkeit in Frage gestellt sein würde. Die Schlichte zerreibt sich im Betrieb oder kann nach Fertigstellung des Schieberkeils durch Klopfen gelöst werden. Der dabei entstandene Zwischenraum zwischen Kugeloberfläche und sie umgebendem Plattenteil gewährleistet eine gute Beweglichkeit der Platten.
- Damit die Kippbeweglichkeit der Platten um die Kugeln in Grenzen bleibt, sind gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ein oder mehrere Anschläge für jede Platte vorgesehen. Dieser kann beispielsweise aus einem um den Steg 2 angeordneten Bund 5 bestehen. Es kann aber auch ein durch den Steg 2 gesteckter Stift hierfür Verwendung finden. Auch andere Möglichkeiten lassen sich denken.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Keilabsperrschieber mit an den kugeligen Enden von am Plattenhalter vorgesehenen Verbindungsstücken dreh- und kippbeweglich angelenkten Platten, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsstück ein an seinen Enden mit Kugeln (3) versehener elastischer Steg (2) vorgesehen ist, dessen Kugeln (3) in die Platten (1) eingegossen sind.
- 2. Keilabsperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (3) vor dem Eingießen mit einem das Anschweißen an den sie umhüllenden Werkstoff der Platten verhindernden Überzug versehen sind.
- 3. Keilabsperrschieber nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbeweglichkeit der Platten (1) auf den Kugeln (3) begrenzt ist.
- 4. Keilabsperrschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Kippbeweglichkeit durch einen Anschlag, beispielsweise einen Bund (5) am Steg (2); für jede Platte erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1053 265, 1049 179, 968 293, 462 444; französische Patentschrift Nr. 740 566; britische Patentschrift Nr. 24 639 (Jahr 1902). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1102 511.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB54062A DE1131476B (de) | 1959-07-18 | 1959-07-18 | Keilabsperrschieber mit am Plattenhalter dreh- und kippbeweglich angelenkten Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB54062A DE1131476B (de) | 1959-07-18 | 1959-07-18 | Keilabsperrschieber mit am Plattenhalter dreh- und kippbeweglich angelenkten Platten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1131476B true DE1131476B (de) | 1962-06-14 |
Family
ID=6970474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB54062A Pending DE1131476B (de) | 1959-07-18 | 1959-07-18 | Keilabsperrschieber mit am Plattenhalter dreh- und kippbeweglich angelenkten Platten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1131476B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1210641B (de) * | 1962-08-17 | 1966-02-10 | Rheinstahl Huettenwerke Ag | Absperrschieber mit Doppelplattenschieberkeil |
US4033549A (en) * | 1973-12-28 | 1977-07-05 | Claudius Peters Ag | Valve system for protection of the valve from abrasion |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB190224639A (en) * | 1902-11-10 | 1903-05-28 | Theodore Evens | Improvements in Sluice Valves. |
DE462444C (de) * | 1928-07-11 | Kuhlmann Akt Ges W | Keilschieber mit Doppelplatten | |
FR740566A (fr) * | 1932-07-28 | 1933-01-27 | Etablissements Charpentier Et | Robinet-vanne perfectionné |
DE968293C (de) * | 1948-03-03 | 1958-01-30 | Eric Olof Thoernros | Absperrschieber |
-
1959
- 1959-07-18 DE DEB54062A patent/DE1131476B/de active Pending
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