DE1131155B - Freie Ankerhemmung mit gleichbleibender Impulsgabe durch eine Ausgleichskraft - Google Patents

Freie Ankerhemmung mit gleichbleibender Impulsgabe durch eine Ausgleichskraft

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DE1131155B
DE1131155B DEH36315A DEH0036315A DE1131155B DE 1131155 B DE1131155 B DE 1131155B DE H36315 A DEH36315 A DE H36315A DE H0036315 A DEH0036315 A DE H0036315A DE 1131155 B DE1131155 B DE 1131155B
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DEH36315A
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Helmut Herchenhan
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B15/00Escapements
    • G04B15/06Free escapements
    • G04B15/08Lever escapements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Freie Ankerhemmung mit gleichbleibender Impulsgabe durch eine Ausgleichskraft Gegenstand der Patentanmeldung H31832 IX b/83 a ist eine besondere Form des Verlaufs der Ausgleichskraft in freien Ankerhemmungen mit gleichbleibender Impulsgabe, und zwar derart, daß die impulsgebende Ausgleichskraft während der Impulsgabe ansteigt.
  • Vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, wird diese Form des Impulsverlaufs durch die Anziehungskraft eines Magneten erreicht. Dies ermöglicht auch den Ersatz mehrerer bzw. aller in derartigen Hemmungen erforderlichen Rückstellfedern durch denselben Magneten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung geeigneter Leitstücke für die Kraftlinein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache und sichere Ausführung einer freien Ankerhemmung mit gleichbleibender Impulsgabe durch eine Ausgleichskraft, die während der Impulsgabe anwächst und die vorzugsweise durch die Anziehungskraft eines Magneten geliefert wird, nach Patentanmeldung H 31832 IX b/83 a, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anker koaxial zum Ankerrad gelagert wird. Dadurch läßt sich die Form des Ankers, die sowohl in den zahlreichen vorbekannten Hemmungen dieser Art als auch gemäß der Hauptpatentanmeldung mehrere Arme, und zwar vier bzw. drei aufweist, so weit vereinfachen, daß mit einem einzigen Arm, vorzugsweise mit einer Verlängerung über den Drehpunkt hinaus alle Aufgaben erfüllt werden können. Darüber hinaus kann dieser Anker um die Achse des Ankerrades .schwenkbar gelagert werden,so daß auch noch die bisher stets erforderliche besondere Lagerstelle für den Anker eingespart wird.
  • Die Vorteile der neuen Hemmung liegen nicht allein in der erheblichen Vereinfachung der Teile, sondern auch in einer sehr einfachen Montage und Justage und schließlich darin, daß die Teile ohne weiteres gestanzt werden können, soweit sie nicht Drehteile oder Steine sind. Diese und weitere günstige Eigenschaften gehen aus der Zeichnung hervor, die nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, an dem vieles geändert werden kann, ohne daß dadurch die eigentliche Erfindung geändert wird.
  • In der Zeichnung bedeutet 1 das Ankerrad mit einfachen Spitzzähnen 11 und der Welle 12, auf der der Impulshebel 2 lose mit seiner beliebig gestalteten Nabe 21 gelagert ist. Statt dessen könnte natürlich auch der Hebel 2 mit einem Zapfen durch eine hohlgebohrte Ankerradwelle in den beiden Werkplatten gelagert sein. Das Ankerrad braucht in diesem Fall einen Zwischenkloben mit Gegendeckplättchen. Ebenfalls könnte das Ankerrad mit hohlgebohrtem Trieb und der Impulshebel 2 auf einer feststehenden Welle mit Ansatz gelagert werden. Oder der Hebel 2 lagert auf einer im Gestell befestigten Hülse, durch die die Ankerradwelle führt oder ebenfalls gelagert ist.
  • An ,seinem äußeren Kopf 22 trägt der Impulshebel 2 die um den Stift 23 schwenkbare Auslöse-und Impulsgabel 3 mit dem Auslösezahn 31, dem Impulszahn 32, dem Ruhestift 33, der in einer Ausnehmung 24 des Impulshebels 2 begrenzt spielen kann, und dem Kraftarm 34, der von dem in seiner Lage und Entfernung einstellbaren Magneten M angezogen wird. Der komplette Kopf 22 des Impulshebels 2 mit seinem schwenkbaren Teil 3 kann, wie im Ausführungsbeispiel, durch einen diametral entgegengesetzten Ansatz 25 ausgewogen sein, der dazu dienen kann, die Ankerradruhe 4 über ihren Arm 41 nach dem Ende der Impulsgabe auf den Hebelstift 51 der nur angedeuteten Unruh 5 auszuheben.
  • Bei stationären Uhren kann auf das Ausgleichsteil 25 verzichtet werden, so daß nur ein einarmiger Impulshebel vorhanden zu sein braucht, der nach erfolgter Impulsgabe auf den Unruhhebelstein ebenfalls die an entsprechend anderer Stelle angebrachte Ankerradruhe auslöst. Die Ankerradruhe 4 besteht außer dem Auslösearm 41 noch aus dem eigentlichen Haltearm 42 mit den Ruhelippen 43 und 47 und der Auflauffläche 44, sowie aus dem Kraftarm 45, auf den ein kleiner Dauermagnet 8 wirkt. Dieser Arm könnte auch mit dem Auslösearm 41 aus einem Teil bestehen. Zwei Arme sind nur wegen der besseren Darstellung gewählt.
  • Der Anschlagstift 6 dient nur als Sicherheit, wie später beschrieben wird. Der Anschlag 7 ist nicht nur für den Anschlagarm 42, sondern über den Arm 41 und den Ansatz 25 auch als Endanschalg für den Impulshebel 2 bestimmt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Unruh 5 ihren Rückschwung in Richtung des Pfeiles 50 beendet, löst sie durch den Anschlag ihres Hebelstiftes 51 gegen den Auslösezahn 31 die Ruhe des Impulshebels 2 aus, die durch das Anliegen des Ruhestiftes 33 an einem der Ankerradzähne 11 gebildet ist und durch die Kraft des Magneten M auf den Kraftarm 34 gesichert wird. Der Magnet M zieht dann den Impulshebel 2 mit steigender Kraft nach links gemäß Pfeil 20, wobei der Ruhestift 33 sofort wieder an den Innenrand der Ausnehmung 24 zu liegen kommt und der Unruhhebelstift 51 den neuen Impuls von dem Impulszahn 32 erhält. Nachdem dieser Impuls beendet ist, wird die Ankerradruhe durch den Impulshebel 2, im Ausführungsbeispiel durch das Gegengewicht 25, über den Arm 41 ausausgeschlagen. Jetzt wird das Ankerrad 1 frei und nimmt bei seiner Drehung in Richtung des Pfeiles 10 den Impulshebel 2 dadurch mit, daß der nächste Ankerradzahn 11 nach einem kurzen Fall von 1 bis 2 Grad, der für die Beschleunigung des Räderwerkes günstig ist, den Ruhestift 33 faßt. Die Drehung des Ankerrades 1 beträgt eine Zahnteilung, weil die Ankerradruhe 4 sofort nach ihrer Auslösung wieder durch den Magneten 8 in ihre Hemmstellung zurückgelegt wird, aus der sie durch den nächsten Zahn 11 über die Auflauffläche 44 nur so weit gedrückt wird, daß dieser Zahn 11 an die Ruhelippe 43 gelangen kann.
  • Nach der Richtungsumkehr der Unruh 5 schlägt ihr Hebelstift 51 zwar gegen den Auslösezahn 31, nimmt dabei aber den Impulshebel 2 nur ein kurzes Stück gegen die jetzt schwache Kraft des Magneten M mit, so daß auch bei dieser Hemmung nur eine geringe Störung der Schwingung eintritt. Diese Störung könnte dadurch noch verringert werden, daß der Auslösezahn 31 verkürzt wird und mit einer Feder in die Bahn des Hebelsteines 51 reicht, die in der Auslösungsrichtung steif, in der Rückschwungrichtung sehr weich arbeitet. Ebenfalls kann ein Auslösefmger an Stelle der Auslösefeder angebracht werden, wie er in der Hauptpatentanmeldung dargestellt ist. Nach der nächsten Richtungsumkehr der Unruh beginnt das beschriebene Spiel von neuem.
  • Folgende vorteilhafte Eigenschaften dieser Hemmung sind bemerkenswert: Die Lagerung des Impulshebels 2 auf derAnkerradwelle 12 hat keinerlei Nachteile, weil die Ankerradwelle 12 bei der Impulsgabe stillsteht und beim neuen Spannen des Impulshebels 2 dieselbe Richtung und Geschwindigkeit hat wie dieser, so daß keinerlei Reibung zwischen beiden auftritt. Auch während der Impulsgabe auf die Unruh hat die Lagerung 12 bis 21 des Hebels 2 nur wenig Reibung, weil der Gabelkopf 3, insbesondere sein Kraftarm 34, vom Magneten direkt angezogen wird, ohne daß die Ausgleichskraft den üblichen Weg über die Ankerwelle nehmen muß. Der Lagerung des Hebels 2 auf der Ankerradwelle fällt somit in beiden Richtungen keine eigentliche Kraftübertragung, sondern nur eine Führung zu. Trotz dieser Vorteile benötigt dieser Impulshebel 2 keinen Hebestein und auch keinen Ruhestein mehr, wie es bei anderen Hemmungen dieser Art meistens der Fall sein muß; die dadurch bedingte Einstellung wähend der Remontage vereinfacht sich sehr. Die vorteihaften Wirkungen der Magnetkraft sind schon in der Patentanmeldung H 31832 IXb/83 a beschrieben.
  • Sollte das Ankerrad l durchdrehen, weil die Ankerradruhe 4 aus irgendwelchen Gründen versagt, so würde der Impulshebel 2 rundum mitgenommen werden. Dafür ist der Sicherheitsstift 6 angeordnet. Wenn der Impulshebel 2 nämlich so weit mitgenommen ist, daß die schräge Fläche 36 der Auslöse-und Impulsgabel 3 gegen den Stift 6 gelangt, so wird durch ihn die Gabel 3 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn geschwenkt und dadurch der Kraftschluß des Ruhestiftes 33 mit dem Ankerradzahn 11 aufgehoben, so daß der Magnet M den In, pulshebel2 zurückholen kann. Solche Störung kann aber nicht lange dauern, weil der Kraftarm 45 des Ruhehebels 4 eine Hebefläche 46 hat, die so lange in die Bahn der Ankerradzähne 11 reicht, wie die Anschlaglippen 43 und 47 mit der Ölkammer 48 außerhalb dieser Bahn liegen. Das Ankerrad 1 sorgt also auch selbst für seine Ruhe, wenn eine Störung eintreten sollte. Das Gegengewicht 25 des Hebels 2 kann ebenfalls in der Ausgangsstellung durch den Stift 6 begrenzt werden, wenn dieser Stift so angebracht wird, daß er den Hebel 2 höchstens noch 2 Grad weiterlaufen läßt, falls die Ankerradruhe 4 nicht richtig gearbeitet hätte. Dies läßt sich nur dann anwenden, wenn der Gabelkopf 3 über eine Auslösefeder oder über einen Auslösefinger von der Unruh ausgelöst wird, die im Rücklauf den Hebel nicht weiterzuschwenken braucht.
  • Wenn die Uhrtriebfeder nicht mehr genügend Kraft hat, den Impulshebel 2 über das Ankerrad 1 neu zu spannen und dieser daher in einer Zwischenlage stehenbleibt, so ragt der Selbstanlaufzahn 35 in die Bahn des Unruhhebelstiftes 51, in der vielleicht auch schon der Impulszahn 32 liegt. Wenn jetzt die Triebfeder wieder gespannt und das Ankerrad 1 in der Richtung des Pfeiles 10 bewegt wird, erhält die Unruh 5 über den Selbstanlaufzahn 35 oder über den Impulszahn 32 einen Stoß, der zwar in umgekehrter Richtung wie der normale Impuls erfolgt, aber ausreichend ist, um beim Zurückschwingen über den Auslösezahn 31 das normale Spiel erneut in Gang zu setzen.
  • Denkbar wäre es auch, daß der Impulshebel 2, ohne ausgelöst zu werden, mit dem Ankerrad umläuft und dabei der Stift 6 die Schräge 36 faßt, so daß der oben beschriebene Fall eintritt und die Unruh einen Impuls von dem Auslösezahn oder von dem Impulszahn empfängt. Auf jeden Fall bedarf es keiner besonderen Maßnahmen, die Hemmungen wieder zum Arbeiten zu bringen, wenn das rechtzeitige Aufziehen der Triebfeder einmal vergessen sein sollte.
  • Durch einige einfache konstruktive Kunstgriffe kann die Justage dieser Hemmung einfacher gemacht werden als die des bekannten Schweizer Ankerganges: Die Nabe 21 des Impulshebels 2 kann z. B. innen oder außen eine exzentrische Oberfläche haben und den Impulshebel 2 mit satter Reibung tragen. Dann kann die Eingriffstiefe des Ruhestiftes 33 und die Höhe der Impulsgabel 3 bezüglich des Hebelstiftes 51 sehr leicht und genau eingestellt werden. Wenn die gleiche Maßnahme auch bei dem Stift 23 getroffen wird, können die beiden genannten Justagen auch unabhängig voneinander gemacht werden. Auch der Magnet 8 wird zweckmäßig mit einer Exzenterschraube in Verbindung gebracht, um die Lage des Ankerradruhehebels 4 genau in bezug auf die Bahn der Ankerradzähne 11 einstellen zu können. Statt dessen kann auch die Messinghülse 81 innen und außen exzentrisch sein. Schließlich kann. der Ankerradruhehebel4 ebenfalls satt auf einer exzentrischen Buchse oder auf einem exzentrischen drehbaren Zapfen gelagert sein. Auch der Anschlag 7 kann durch Exzenter genau einstellbar gemacht werden, wozu auch der Lagerkloben 9 herangezogen werden könnte.
  • Bei der Genauigkeit der heutigen Stanzteile werden vermutlich aber all diese Sicherungsmöglichkeiten nicht notwendig sein. Die Hemmung braucht keine andere Ölung als die bekannten Hemmungen. Durch eine kleine Ölkammer 48, die mit den Ruhelippen 43 und 47 in Verbindung steht, kann die Ölung der Zahnspitzen auf lange Zeit sichergestellt werden. Das Lager 12 bis 21 wird normal geölt, und der Gabelkopf 3 mit seinem kleinen Schwenkwinkel benötigt kein Öl.
  • Alle Teile dieser Hemmung vom Ankerrad 1 bis zur Ankerradruhe 4 können gestanzte Teile sein. Da auch die schwierigen Einstellungen, die der Schweizer Ankergang mit sich bringt, in Fortfall kommen (Ankerzentrierung, Messer- und Hornluft, verlorener Weg und gleichmäßiger Zahnfall), darf von der neuen Hemmung gesagt werden, daß sie einfacher und trotzdem besser ist als dieser, der zur Zeit als die beste Hemmung angesehen wird. Wie schon bekannt, ist der Impulshebel 2 schwerpunktfrei, seine Auslösung durch die Unruh weich und konstant, weil zu diesem Zeitpunkt der Kraftarm 34, der vom Magneten M angezogen wird, noch einen größeren Abstand einnimmt, der sich aber während der Impulsgabe verringert und .somit eine anwachsende Impulskraft auf die Unruh überträgt. Die anwachsende Impulskraft kann mit großer Sicherheit die nicht konstante Ankerradruhe auslösen, während der Gangordner frei im Ergänzungsbogen schwingt. Dazu geht das Ankerrad bei der neuen Hemmung um eine ganze Zahnteilung weiter, wodurch mehr Kraft entwickelt wird, die bei einer solchen Hemmung aber auch notwendig ist; denn wenn der Gangordner über die gesamte Ablaufzeit eine immer gleichbleibend große Schwingung behalten soll, muß auch am letzen Tag der Laufzeit noch genügend Kraft am Ankerrad vorhanden sein, um den Hebel 2 rechtzeitig entgegen der Ausgleichskraft in die Ausgangsstellung zurückzuschwenken. Vor allem ist es bei dieser Hemmung gelungen, die sonst üblichen Hilfsfedern, ihre komplizierte Einstellung, ihre Temperaturfehler und Reibungen in Wegfall zu bringen.
  • Die neue Hemmung hat wenig verlorenen Weg. 1. Schwenkbereich vom Gabelkopf 3 beträgt etwa 3 Grad.
  • 2. Auslösungsweg der Ankerradruhe 4 beträgt ebenfalls etwa 3 Grad.
  • 3. Zahnfall auf den Ruhestift 33 beträgt etwa 2 Grad.
  • Im Ankergang erfolgt ein zweimaliger Zahnfall auf die Paletten, eine zweimalige Ruheauslösung und der zweimalige verlorene Weg, den der Anker dabei zurückführen muß.
  • Tatsache ist, daß die neue Hemmung sich auch bei einfachen Gebrauchsuhren, wie Küchen-, Tisch-und Wanduhren, einhauen läßt, deren Ganggenauigkeit dadurch ganz erheblich gesteigert wird.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Freie Ankerhemmung mit gleichbleibender Impulsgabe durch eine Ausgleichskraft, die während der Impulsgabe ansteigt und vorzugsweise durch die Anziehungskraft eines Magneten gebildet wird, der auf den Impulsarm des Ankers wirkt, nach Patentanmeldung H 31832 IX b / 83 a, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) koaxial zum Ankerrad (1) gelagert ist.
  2. 2. Hemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) um die Ankerradwelle (12) gelagert ist.
  3. 3. Hemmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch kennzeichnet, daß als Ruheanschlag für den Impulsarm des Ankers (2) jeweils ein Zahn (11) des Ankerrades (1) dient.
  4. 4. Hemmung nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) ausschließlich durch den Impulsarm, gegebenenfalls noch durch eine Verlängerung (25) desselben über seinen Drehpunkt (21) hinaus gebildet ist.
  5. 5. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Impulsarm (2) schwenkbar gelagerte Kopf (3) starr miteinander verbunden den Auslösezahn (31), den Impulszahn (32), den Ruhestift (33) und den Ansatz (34) für den Angriff des Ausgleichskraftmagneten (M) besitzt.
  6. 6. Hemmung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsarmkopf (3) auch noch einen Sicherungsansatz mit Selbstanlaufzahn (35) und Sicherungsschräge (36) aufweist.
  7. 7. Hemmung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhestift (33) in einer Kerbe (24) des Impulsarmes (2) begrenztes Spiel hat. B.
  8. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerradhemmhebel (4) außer dem Ruhearm (42) für das Ankerrad (1) einen Arm (45) mit Sicherungsschräge (46) aufweist, der bei eingefallenem Ruhearm (42) außerhalb, bei ausgehobenem Ruhearm innerhalb der Bahn der Ankerradzähne (11) liegt.
  9. 9. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhearm (42) des Ankerradhemmhebels eine schräge Anlauffläche (44) und die Anschlaglippen (43 und 47) für die Ankerradzähne hat, die zugleich die Ölkammer (48) bilden.
  10. 10. Hemmung nach Anspruch 1. oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage des Ankerradhemmhebels (4) durch einen Magneten (8), der gegebenenfalls mit dem Ausgleichskraftmagneten (M) identisch sein kann, gesichert ist.
  11. 11. Hemmung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsarm (2) und/oder dessen Schwenkkopf (3) und/oder der Ankerradhemmhebel (4) unter Zwischenlage einer exzentrischen drehbaren Buchse od. dgl. gelagert ist bzw. sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Neue Uhrmacherzeitung, 1956, Heft 8, S. 4; Feinwerktechnik, 1955, Heft 9, S. 327 bis 331.
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