DE1130843B - Vorrichtung zum Auswaehlen vorbestimmter Folgen empfangener Fernschreibzeichen bei Fernschreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswaehlen vorbestimmter Folgen empfangener Fernschreibzeichen bei Fernschreibmaschinen

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DE1130843B
DE1130843B DES70677A DES0070677A DE1130843B DE 1130843 B DE1130843 B DE 1130843B DE S70677 A DES70677 A DE S70677A DE S0070677 A DES0070677 A DE S0070677A DE 1130843 B DE1130843 B DE 1130843B
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DE
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pawl
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DES70677A
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English (en)
Inventor
Horst Stahl
Herbert Jahn
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auswählen vorbestimmter Folgen empfangener Fernschreibzeichen bei Fernschreibmaschinen Bei Fernschreibmaschinen wird von Möglichkeiten Gebrauch gemacht, durch Empfang vorbestimmter Folgen von Fernschreibzeichen bei einer nacheinander erfolgten Auswahl Steuerungen von Schaltmitteln vorzunehmen. Durch damit erreichte selbsttätige übertragungssteuerungen ist es möglich, in Fernschreibverbindungen stehende Fernschreibmaschinen abzuschalten und für den Empfang anderer Nachrichten bereitzustellen und nach Beendigung der Sendung die ursprüngliche Nachrichtenübermittlung wieder einzuschalten.
  • Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Ausführungen den Vorteil auf, daß durch eine aus wenig Schaltorganen bestehende, einfache Auswählvorrichtung für vorbestimmte Fernschreibzeichenfolgen geschaffen wurde, die mittels einer entsprechenden Erweiterung auch zum Auswählen und Auswerten beliebiger, einmal festgelegter Fernschreibzeichengruppen verwendet werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswählen vorbestimmter Folgen empfangener Fernschreibzeichen, die beim Empfang einer solchen Folge eine Steuerung von Schaltmitteln ermöglicht, wobei jedem zu dieser Folge gehörigen Fernschreibzeichen ein Einstellglied zugeordnet ist, das bei Empfang des betreffenden Fernschreibzeichens mit Wählorganen zusammenarbeitet. Gemäß der Erfindung überträgt das,jeweiligeEinstellglied (Einstellhebelallein, Einstellhebel mit Sperrbügel, Einstellhebel mit Klinkenteil) der betreffenden Fernschreibzeichenfolge seine Bewegung unmittelbar mittels einer Schaltklinke auf ein an sich bekanntes, an seine Ausgangsstellung federgefesseltes Schrittschaltwerk (Segment, Zahntrommel), dessen Steuerungen auslösende Endstellung nur bei Empfang der vorbestimmten Fernschreibzeichenfolge dadurch erreicht wird, daß die von jedem empfangenen Fernschreibzeichen ausgelöste Bewegung des nockengesteuerten Hebels zum Ausheben der Schaltklinke(n) und der Halteklinke aus dem Schrittschaltwerk (Segment, Zahntrommel) von dem Einstellglied (Einstellhebel allein, Einstellhebel mit Sperrbügel, Einstellhebel mit Klinkenteil) verhindert wird, das dem an der vorbestimmten Fernschreibzeichenfolge beteiligten Fernschreibzeichen zugeordnet ist.
  • Im weiteren besagt der Erfindungsgedanke, daß bei. einer aus verschiedenen Fernschreibzeichen bestehenden Fernschreibzeichenfolge die den einzelnen Fernschreibzeichen zugeordneten Einstellglieder mittels Schaltklinken gemeinsam mit dem Schrittschaltwerk auf einer Welle sitzende, für die einzelnen Schaltklinken vorgesehene Schalträder steuern, die beim Durchlaufen der Schaltstellungen des Schrittschaltwerkes der Stellung jedes Fernschreibzeichens innerhalb der Fernschreibzeichenfolge entsprechen. Ferner bewirken die die Bewegung des Schrittschaltwerkes veranlassenden Organe nicht nur bei nicht zur Fernschreibzeichenfolge gehörenden Fernschreibzeichen und falschen Reihenfolge der Fernschreibzeichen, sondern auch bei nicht in der Fernschreibzeichenfolge vorgesehenen Wiederholungen von Fernschreibzeichen der Fernschreibzeichenfolge die Zurückführung des Schrittschaltwerkes in die Ausgangsstellung. Die den auszuwählenden Fernschreibzeichen zugeordneten Einstellglieder, die mit Schaltklinken verbunden sind, wirken beim Einfallen des Einstellgliedes in die Wählorgane auf eines der Schalträder verstellend. Ein beispielsweise nockengesteuerter, die Bewegung des Schrittschaltwerkes veranlassender Hebel hebt nur dann die Schaltklinken und eine Halteklinke des Schrittschaltwerkes aus der Verzahnung der Schaltorgane heraus, wenn er nicht durch ein in die Wählorgane eingefallenes Einstellglied gesperrt ist.
  • An Hand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Dabei zeigt Fig.1 eine Vorrichtung mit Schrittschaltwerk zum Feststellen einer Fernschreibzeichenfolge, bestehend aus vier gleichen Fernschreibzeichen, Fig. 2 eine Vorrichtung mit Schrittschaltwerk zum Feststellen einer Fernschreibzeichenfolge, bestehend aus vier verschiedenen Fernschreibzeichen, Fig. 3 eine Schaltvorrichtung, die durch ein vorbestimmtes Fernschreibzeichen an der richtigen Stelle die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes oder durch ein nicht zur Fernschreibzeichenfolge gehörendes Fernschreibzeichen die Zurückführung des Schrittschaltwerkes in die Ausgangsstellung bewirkt, Fig. 4 eine andere Ausführung einer Schaltvorrichtung, die durch ein vorgewähltes Fernschreibzeichen an der richtigen Stelle die Weiterschaltung des Schrittschaltwerkes oder durch ein nicht zur Fernschreibzeichenfolge gehörendes Fernschreibzeichen die Zurückführung des Schrittschaltwerkes in die Ausgangsstellung bewirkt, Fig. 5 eine Schaltvorrichtung wie Fig. 4, die durch ein vorbestimmtes Fernschreibzeichen an der falschen Stelle oder ein nicht zur Fernschreibzeichenfolge gehörendes Fernschreibzeichen die Zurückführung des Schrittschaltwerkes in die Ausgangsstellung bewirkt.
  • Eine Vorrichtung für die Betätigung eines Schaltmittels, beispielsweise für Ein- und Ausschalten eines Empfangslochers, durch das Schrittschaltwerk nach Empfang von vier gleichen Fernschreibkombinationen, z. B. Fernschreibkombinationen von C und F, ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Bei Empfang der ersten Fernschreibkombination wird die Einstellung von fünf Wählschienen 1 über Zwischenhebel 2 auf fünf Wählschieber 3 übertragen. Die Wählschieber 3 sind wie die Wählschieber 1 mit Sperrzähnen und Zahnlücken derart versehen, daß sich nur durchgehende Zahnlücken unter einem darüberliegenden, diesen Zahnlücken zugeordneten Einstellgliedern 4, z. B. Einstellhebel, bilden können. Auf einer Druckerwelle 5 sind Nocken 5 a und 5 b angebracht. Während des Druckerwellenumiaufs folgt ein drehbar gelagerter Hebel 6 unter der Zugkraft einer Feder 7 dem Nocken 5 a.
  • Nach Einstellung der Wählschieber 3 bewegt sich der rechte Schenkel des nockengesteuerten Hebels 6 nach unten, und der Einstellhebel 4 kann bei entsprechend empfangener Fernschreibkombination in die Zahnlücken der Wählschieber 3 einfallen. Mit dem Einstellhebel 4 ist durch ein Lager eine Schaltklinke 8 verbunden, die bei der Abwärtsbewegung des Einstellhebels 4 unter Einfiuß der Zugkraft einer Feder 9 ein mit Zähnen versehenes, drehbar gelagertes Segment 10 aus der Ausgangsstellung 0 in die Schaltstellung I entgegen der Zugkraft einer Feder 11 dreht. Das Segment 10 wird in dieser Stellung durch eine drehbar gelagerte Halteklinke 12 unter Einfluß einer Feder 13 gehalten. Während der Einstellhebel 4 in die Wählschieber 3 eingefallen ist, fällt ein nockengesteuerter Hebel 14 der Zugkraft einer Feder 15 folgend kurzzeitig ein wenig in das Nockental eines Nockens 5 b ein und stützt sich dabei mit seiner Nase 14a an der Kante 4a des eingefallenen Einstellhebels 4 ab, ohne mit seinem Lappen 14 b die Schaltklinke 8 und Halteklinke 12 zu berühren. Kurz vor Beendigung des Druckerwellenumlaufs werden der Einstellhebel 4, der Hebel 6 und der Hebel 14 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Entsprechen die nächstendrei empfangenen Fernschreibkombinationen dem Zeichen C, so wiederholt sich der soeben beschriebene Vorgang noch dreimal, so daß das Segment 10 schließlich die Schaltstellung IV erreicht. Wird aber jedoch zwischendurch ein anderes Zeichen als C empfangen, so kann der Einstellhebel 4 nicht in die Wählschieber 3 einfallen und kein weiterer Vorschub des Segments 10 erfolgen. Außerdem fällt der Hebel 14 während des Druckerwellenumlaufs im Gegensatz zu einem zur Fernschreibzeichenfolge gehörenden Fernschreibzeichen ganz- in das Nockental des Nockens 5 b ein und hebt dabei mit seinem Lappen 14 b die Schaltklinke 8 und die Halteklinke 12 aus der Verzahnung des Segments 10 heraus. Das Segment 10 dreht sich dann der Zugkraft der Feder 11 folgend in die Ausgangsstellung. 0, die durch einen Anschlag 16 festgelegt ist, zurück. Die Schaltstellung IV kann also nur nach vier in ununterbrochener Reihenfolge empfangenen Fernschreibkombinationen, die dem Zeichen C entsprechen, erreicht werden. Die erreichte Schaltstellung IV stellt somit das Kriterium für die Betätigung eines Schaltmittels, beispielsweise für das Einschalten des Empfangslochers, dar und kann auf verschiedene Weise für den Einschaltvorgang ausgenutzt werden, z. B. durch Abtasten der Schaltstellung IV, durch den Vorschub des Segments 10 von derSchaltstellung III nach IV, durch Schließen eines Kontaktes, welcher einen Schaltmagneten steuert, usw. Für die Ausschaltung des Empfangslochers müssen der Einstellhebel 4, die Schaltklinke 8, die Feder 9, das Segment 10, die Feder 11, die Halteklinke 12, der Hebel 14 und die Feder 15 daneben noch einmal angeordnet sein, was in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber weggelassen ist. Ferner ist ein zweiter Einstellhebel 4 erforderlich, der beispielsweise der Fernschreibkombination für das Zeichen F zugeordnet ist, der in die entsprechende Zahnlücke der Wählschieber 3 einfällt.
  • Das zweite Segment 10 steuert die Schaltmittel für den Ausschaltvorgang. An Stelle der zweiten Halteklinke 12 wäre auch eine für beide Segmente gemeinsame Halteklinke möglich. Durch Hinzufügen eines Sperrschiebers 17, der von einer Sperrschiene des Druckers gesteuert wird, könnte man die empfangenen Fernschreibkombinationen nach Buchstaben und Ziffern unterscheiden.
  • Werden mehrere der in Fig. 1 beschriebenen Einstellhebel 4 nebeneinander angeordnet und setzt man an Stelle des mit Zähnen versehenenSegments10 eine Zahntrommel 18 a bis 18 d, die aus Schalträdern besteht, dann kann damit jede beliebige, vorbestimmte Fernschreibzeichenfolge festgestellt werden. Die Einstellhebel 4 wählen dabei die Fernschreibzeichen aus, während die Zahntrommel 18 a bis 18 d die Reihenfolge bestimmt, in welcher die einzelnen Fernschreibzeichen empfangen werden sollen. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für eine Fernschreibzeichenfolge von vier verschiedenen Fernschreibzeichen ausgelegt. Die Wählschieber 3 werden, wie in Fig. 1 bereits näher erläutert, von den Wählschienen 1 des Druckers eingestellt. Entsprechend der Anzahl der Einstellhebel 4, von denen jeder einem Fernschreibzeichen der Fernschreibzeichenfolge zugeordnet ist, können die Wählschieber 3 durchgehende Zahnlücken bilden, in die die Einstellhebel 4 einfallen. Die Zahntrommel 18 a bis 18 d besteht, wie bereits gesagt, aus vier Schalträdern mit je einem um jeweils eine Zahnteilung versetzt angeordneten Zahn und- dem Segment 10, welches mit vier Zähnen ausgestattet ist. Soll die Einrichtung beispielsweise durch Empfang der Fernschreibzeichenfolge a, b, c, cl die Betätigung eines Schaltmittels durch Gelangen des Segments 10 in die Schaltstellung IV auslösen, so fallen die Einstellhebel 4 nacheinander bei den Fernschreibzeichen a, b, c, d in- die Wählschieber 3 ein und transportieren; falls die Fernschreibzeichen in der vorbestimmten Reihenfolge empfangen werden, die Zahntrommel 18 a bis 18 d von der Ausgangsstellung 0 in die Schaltstellung IV. Die Schaltstellung IV besagt, wie bereits erwähnt; daß die richtige Fernschreibzeichenfolge festgestellt wurde und kann für Steuervorgänge ausgenutzt werden. Bei Empfang anderer Fernschreibzeichen als a, b, c, ci wird die Zahntrommel 18 a bis 18 d durch den Hebel 14, wie in Fig. 1 bereits beschrieben, jeweils wieder in die Ausgangsstellung 0 zurückgestellt, so daß die Schaltstellung IV nicht erreicht wird. Bei Empfang der Fernschreibzeichen a, b, c, d wird die Schaltstellung IV ebenfalls nicht erreicht. Die Einstellhebel 4 für a und b fallen in die Wählschieber 3 ein und veranlassen durch ihre Schaltklinken 8 die Drehung der Zahntrommel 18 a bis 18 d in die Schaltstellung Il. Bei Einfallen des Einstellhebels 4 für d findet die Schaltklinke 8 keinen Zghn vor, da der Zahn des Schaltrades 18 d der Bewegung der Zahntrommel 18 aus der Schaltstellung III in IV zugeordnet ist. Die Zahntrommel 18 a bis 18 d verbleibt demnach in Schaltstellung 1I. Bei Empfang des Zeichens C wird die Zahntrommel 18 a bis 18 d von der Schaltklinke 8 des Einstellhebels 4 für c um eine Zahnteilung weitergedreht, so daß das Segment 10 nur bis zur Schaltstellung III gebracht worden ist. Durch Hinzufügen eines Sperrschiebers 17 ist es auch hier, wie in Fig. 1 erwähnt, möglich, die empfangenen Fernschreibzeichen nach Buchstaben und Ziffern zu unterscheiden.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, daß bei der Feststellung der Fernschreibzeichen jeweils nur eine Folge von vier Fernschreibzeichen empfangen wird und daß nach erfolgterAuswertung die ganze Einrichtung während des folgenden, normalen Schreibbetriebes unwirksam gemacht wird. Dies könnte auf elektrischem oder auch auf mechanischem Wege geschehen.
  • Nimmt man jedoch an, daß während der Feststellung mehrmals Fernschreibzeichen von den in der Fernschreibzeichenfolge vorkommenden Fernschreibzeichen empfangen werden können, dann erreicht das Segment auch die Schaltstellung IV, wenn beispielsweise bei der in Fig. 2 beschriebenen Einrichtung die Fernschreibzeichenfolge a, a, b, c, d oder a, b, d, c, d empfangen wird, ebenfalls die Schaltstellung IV. Dies ist deshalb der Fall, weil die Zurückführung des Segments nur vom Einfallen der Einstellhebel 4 und nicht von der Reihenfolge des Einfallens abhängig ist. In manchen Fällen, wo nur Fernschreibzeichen in den gleichen Folgen vorkommen, mögen diese Lösungen ausreichend sein.
  • In der folgenden Darstellung sind Beispiele gezeigt, die bei etwas abweichenden Fernschreibzeichenfolgen, wie soeben erwähnt, kein Erreichen des Segments 10 in die Schaltstellung IV zulassen. Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, die Abhängigkeit durch einen jeder Schaltklinke 8 zugeordneten, nockengesteuerten Sperrbügel 19 zu erreichen. Ist eines der Schalträder der Zahntrommel 18 a, 18 b, 18 c, 18 d in die Bereitschaftsstellung gelangt, so befindet sich ein auf der Welle 18, auf der die Schalträder und das Segment 10 drehsicher gelagert sind, sitzender Nocken 21 mit seinem Nockenberg 21 a gegenüber einem Ansatz 19 a eines Sperrbügels 19, der durch den Nockenberg 21 a etwas entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt ist. Der Sperrbügel 19, an derselben Stelle wie die Schaltklinke 8 mit dem Einstellhebel 4 durch ein Lager drehbar verbunden, folgt unter dem Einfluß der Zugkraft einer Feder 20 dem Nocken 21. Der Arm 19 b des Sperrbügels 19 liegt im Bewegungsbereich der Nase 14 b des Hebels 14, der nun nicht in das Nockental seines Nockens 5 b einfallen kann. Es wird somit ein Herausheben der Schaltklinke 8 und der Halteklinke 12 aus der Verzahnung vermieden. Ist die Zahntrommel um eine Zahnteilung weitergedreht, so wird der Sperrbügel 19 im Uhrzeigersinn verschwenkt und keine Sperrung des Hebels 14 veranlaßt. Wird nun noch einmal das gleiche Fernschreibzeichen empfangen, so wird im Gegensatz zu den vorangegangenen Ausführungen das Segment 10 bzw. die Zahntrommel 18 a bis 18 d in die Ausgangsstellung 0 zurückgeführt.
  • In Fig. 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt. die Schaltklinke 8 ist jetzt mit einer die Schalträder betätigenden Kerbe 8 b und einem Sperrarm 8 a versehen, der nun die Funktion des Sperrbügels 19 übernimmt. Fällt der Einstellhebel 4 in die Wählschieber 3 ein, so gelangt der Arm 8 a, wie in der Zeichnung gestrichelt angedeutet, in den Bereich der Nase 14a des Hebels 14 und ein Herausheben der Schaltklinke 8 und der Halteklinke 12 aus der Verzahnung des Segments 10 und der Zahntrommel 18 a bis 18 d ist damit unterbunden. Nach der Zurückstellung des Einstellhebels 4 in die Ausgangsstellung nehmen die Schaltklinke 8 und die betreffende Zahnscheibe der Zahntrommel 18 a, 18 b, 18 c, 18 d die in Fig. 5 wiedergegebene Lage ein. Wird nun ein bzw. kein zur Fernschreibzeichenfolge gehörendes Fernschreibzeichen empfangen, so nimmt der Einstellhebel 4 mit seiner Schaltklinke 8 die in der Zeichnung gestrichelte bzw. dick ausgezogene Lage ein. Der Arm 8 a der Schaltklinke 8 kann also in beiden Fällen das Herausheben der Schaltklinke 8 und Halteklinke 12 nicht verhindern, und die Zahntrommel 18 kehrt in ihre Ausgangsstellung 0 zurück. Die dem nächsten, vorbestimmten Fernschreibzeichen der Fernschreibzeichenfolge zugeordnete Schaltklinke 8 wird beim Vorschub des Schrittschaltwerkes durch den Zahn des entsprechenden Schaltrades der Zahntrommel 18 a, 18 b, 18 c, 18 d entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß Zahn des Schaltrades und Kerbe 8 b, wie in Fig. 4 dargestellt, in Eingriff kommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Auswählen vorbestimmter Folgen empfangener Fernschreibzeichen, die beim Empfang einer solchen Folge eine Steuerung von Schaltmitteln ermöglicht, wobei jedem zu dieser Folge gehörigen Fernschreibzeichen ein Einstellglied zugeordnet ist, das bei Empfang des betreffenden Fernschreibzeichens mit Wählorganen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Einstellglied (Einstellhebe14 allein, Einstellhebe14 mit Sperrbügel19, Einstellhebe14 mit Klinkenteil 8 a) der betreffenden Fernschreibzeichenfolge seine Bewegung unmittelbar mittels einer Schaltklinke, (8) auf ein an sich bekanntes an seine Ausgangsstellung federgefesseltes Schrittschaltwerk (Segment 10, Zahntrommel 18a bis 18d) überträgt, dessen Steuerungen auslösende Endstellung nur bei Empfang der vorbestimmten Fernschreibzeichenfolge dadurch erreicht wird, daß die von jedem empfangenen Fernschreibzeichen ausgelöste Bewegung des nockengesteuerten Hebels (14) zum Ausheben der Schaltklinken) (8) und der Halteklinke (12) aus dem Schrittschaltwerk (Segment 10, Zahntrommel 18a bis 18d) von dem Einstellglied (Einstellhebel 4 allein, Einstellhebel 4 mit Sperrbügel 19, Einstellhebel 4 mit Klinkenteil 8a) verhindert wird, das dem an der vorbestimmten Fernschreibzeichenfolge beteiligten Fernschreibzeichen zugeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus verschiedenen Fernschreibzeichen bestehenden Fernschreibzeichenfolge, die den einzelnen Fernschreibzeichen zugeordneten Einstellglieder (4) mittels Schaltklinken (8) gemeinsam mit dem Schrittschaltwerk auf einer Welle sitzende, für die einzelnen Schaltklinken (8) vorgesehene Schalträder der Zahntrommel (18 a, 18 b, 18 c, 18 d) steuern, welche an denjenigen Stellen ihres Umfangs mit einem Zahn versehen sind, die beim Durchlauf der Schaltstellungen des Schrittschaltwerkes der Stellung jedes Fernschreibzeichens innerhalb der Fernschreibzeichenfolge entsprechen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des Schrittschaltwerkes veranlassenden Organe nicht nur bei nicht zur Fernschreibzeichenfolge gehörenden Fernschreibzeichen und falscher Reihenfolge der Fernschreibzeichen, sondern auch bei Wiederholungen von Fernschreibzeichen der Fernschreibzeichenfolge die Zurückführung des Schriftschaltwerkes in die Ausgangsstellung bewirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den auszuwählenden Fern-Schreibzeichen zugeordneten Einstellglieder (4) mit Schaltklinken (8) verbunden sind, die bei Einfallen des Einstellgliedes (4) in die Wählorgane (3) auf die Schalträder der Zahntrommel (18 a, 18 b, 18c, 18d) verstellend wirken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein beispielsweise nockengesteuerter, die Bewegung des Schrittschaltwerkes veranlassender Hebel (14) nur dann die Schaltklinken (8) und die Halteklinke (12) des Schrittschaltwerkes aus der Verzahnung der Schaltorgane heraushebt, wenn er nicht durch ein in. die Wählorgane (3) eingefallenes Einstellglied (4) gesperrt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Einstellgliedern (4) außer den Schaltklinken (8) nockengesteuerte Sperrorgane (19) verbunden sind, die die Verstellung des die Zurückführung des Schrittschaltwerkes in die Ausgangsstellung einleitenden Hebels (14) nur dann sperren, wenn die empfangenen . Fernschreibzeichen ihrer Anzahl und Reihenfolge nach genau der vorbestimmtenFernschireibzeichenfolge entsprechen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (8a) der Schaltklinke (8) bei Empfang eines dem jeweiligen Einstellglied (4) zugeordneten Fernschreibzeichens und bei in Eingriff stehender Kerbe (8 b) und stehendem Zahn eines der Schalträder der Zahntrommel (18 a, 18 b, 18 c, 18 d) die Zurückführung des Schrittschaltwerkes in die Ausgangsstellung durch den Lappen (14 b) sperrt: B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem nächsten, vorbestimmten Fernschreibzeichen der Fernschreibzeichenfolge zugeordnete Schaltklinke (8) mit ihrer Kerbe (8 b) beim Vorschub des Schrittschaltwerkes in Eingriff mit dem Zahn des entsprechenden Schaltrades. der Zahntrommel (18a, 18b, 18c, 18 d) kommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 294; deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 650.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928294C (de) * 1953-06-18 1955-05-31 Siemens Ag Typenrad-Fernschreibempfaenger
DE1100650B (de) * 1959-12-18 1961-03-02 Siemens Ag Dampfkraftanlage, insbesondere in Blockschaltung, mit Zwangstromkessel und Zwischenueberhitzung

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