DE1129899B - Webeblatt - Google Patents

Webeblatt

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Publication number
DE1129899B
DE1129899B DEL32550A DEL0032550A DE1129899B DE 1129899 B DE1129899 B DE 1129899B DE L32550 A DEL32550 A DE L32550A DE L0032550 A DEL0032550 A DE L0032550A DE 1129899 B DE1129899 B DE 1129899B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reed
weaving
extension
recesses
width
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL32550A
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Luetzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX LUETZNER FA
Original Assignee
MAX LUETZNER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX LUETZNER FA filed Critical MAX LUETZNER FA
Priority to DEL32550A priority Critical patent/DE1129899B/de
Publication of DE1129899B publication Critical patent/DE1129899B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay
    • D03D49/62Reeds mounted on slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webeblatt Die Erfindung bezieht sich auf ein auf große Webstuhlbreiten einrichtbares kurzes Webeblatt mit lösbaren, mit der Rietebene fluchtenden Ansatzstücken.
  • Im Webereibetrieb tritt häufig die Notwendigkeit ein, für große Webbreiten gebaute Stühle, z. B. automatische Webstühle, zur Herstellung von Geweben erheblich geringerer Breite als die volle Webbreite des Webstuhles ausmacht, zu verwenden. Benutzt man bei dieser Arbeit das für die volle Webstuhlbreite ausgebildete Webeblatt, in dem ein Teil der Rietöffnungen nicht durch Kettfäden besetzt wird, so ergibt sich erfahrungsgemäß ein unsicherer Lauf des Webschützens auf der Weblade. Der Webschützen gleitet dann, wie leicht erklärlich, in dem eine große Strecke bildenden, fadenleeren Rietabschnitt quer zu dessen Rietstäben entlang, so daß die Rietstäbe vibrieren und das Flattern des Webschützens bewirken. Hierdurch ergeben sich Nachteile wie Fadenbruch, Webfehler u. dgl. Da außerdem die Herstellungskosten solcher breiten Webeblätter verhältnismäßig hoch sind, hat man vorgeschlagen, kurze, der Kettfadenzahl der in Frage kommenden Webbreite entsprechende Webeblätter zu verwenden. Solche Webeblätter sind aber bei Webstühlen auf Webladen der üblichen Bauart, bei welcher das Webeblatt zwischen dem Ladenbalken und einem parallel dazu verlaufenden Haltebalken eingesetzt ist, nicht zu verwenden, da das Webeblatt sich über die ganze Breite der Weblade erstrecken muß, um dem Webschützen die seitliche Führung zu bieten. Während man also zwar das kurze Webeblatt in einem Webstuhl geringerer Breite verwenden kann, kann man dieses nicht in einen Webstuhl großer Breite einbauen, weil dann der Webschützen auf der restlichen Breite keine Führung mehr hat.
  • Bei den bekannten Webeblättern dieser Bauart ist es daher üblich, dem kurzen Webeblatt Ansatzstücke anzufügen, die ebenfalls wie das Hauptblatt mit in festem Abstand vorgesehenen Rietstäben ausgestattet sind. Hierdurch wird das Webeblatt als solches in seiner Baulänge vergrößert, wobei es natürlich der Webbreite des Stuhles angepaßt werden kann. Die Seitenführung des Webschützens erfolgt in diesem Fall durch die Rietstäbe, so daß das obenerwähnte Flattern des Webschützens auch bei dieser Ausbildung auftritt.
  • Die Erfindung löst nun in erster Linie die Aufgabe, bei kurzen, mit Kettfäden besetzten Webeblattabschnitten das Flattern des Webschützens auf den fadenleeren Seitenabschnitten des Webeblattes durch besondere Ausbildung des Webeblattes zu beseitigen. Ferner wird hierbei das Ziel verfolgt, auch ein solches Webeblatt auf beliebige Webstuhlbreiten einrichtbar auszugestalten.
  • Gemäß der Erfindung bildet man zu diesem Zweck ein Webeblatt mit glatte Breitflächen aufweisenden Ansatzstücken aus.
  • Eine einfache konstruktive Ausbildung des erfindungsgemäß gestalteten Webeblattes wird dadurch erreicht, daß die Ansätze aus einer Mittelplatte und glatten Deckplatten gebildet sind, wobei die Verbindungsmittel an den Mittelplatten angeordnet sind.
  • Man kann ferner, um die Anpassung an verschiedene Webstuhlbreiten zu erleichtern, erfindungsgemäß jede Ansatzplatte aus mehreren, miteinander lösbar zu verbindenden Abschnitten zusammenstellen.
  • Damit eine mechanisch feste, ausgerichtete Anreihung ermöglicht wird, sind gemäß der Erfindung als Verbindungsmittel in Ausnehmungen verzinkungsartig eingreifende Laschen vorgesehen.
  • Um das Aneinanderreihen zu erleichtern und von der Lage der Platten unabhängig zu machen, ist erfindungsgemäß jede Lasche mit einem nasenförmigen Fortsatz und entsprechend jede Ausnehmung mit einer Rasterweiterung versehen.
  • Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Abb.1 eine Vorderansicht des Webeblattes und teilweise je einer Ansatzplatte, in gelöster Stellung, Abb. 2 die mit dem Webeblatt vereinigten Ansatzplatten nebst einer weiteren Ansatzplatte vor deren Anreihung, Abb. 3 eine Stirnansicht des Webeblattes, Abb.4 einen Längsschnitt durch das durch Anreihung der Ansatzplatten an das Webeblatt ausgebildete Webeblatt nach Linie A-B in Abb. 3 und Abb. 5 eine Teilansicht hierzu, bei welcher die Ansatzplatte in gewendeter Lage dargestellt ist.
  • Der aus den Längsleisten 1 und den Querleisten 2 gebildete Rahmen umschließt das aus den Rietstäben3 bestehende Riet. Die Querleisten 2 des Rietes" weisen eine Mittelplatte 4 und diese beiderseits abdekkende glatte, mit den Kanten der Rietstäbe 3 fluchtende Deckplatten 5 bzw. 6 auf. Zn der Mittelplatte 4 befinden sich Ausnehmungen 7 (vgl. Abb. 4) die mit Rasterweiterungen 8 versehen sind.
  • Die lösbar am Riet zu befestigenden Ansatzplatten 9 bestehen ebenfalls _ aus einer Mittelplatte 4', die durch glatte Deckplatten 5' bzw. 6' abgedeckt sind. Jede Ansatzplatte 9 ist in miteinander lösbar zu verbindende Abschnitte unterteilt.
  • Zur Verbindung zwischen Rietrahmen und Ansatzplatten, ferner zwischen den Ansatzplatten-Einheiten sind an den Stirnseiten der zu verbindenden Teile verzinkungsartig ineinandergreifende Lappen 10 und Ausnehmungen 7 vorgesehen. Diese sind an bzw. in den Mittelplatten 4 bzw. 4' angeordnet.
  • Jeder Verzinkungslappen 10 ist mit einem nasenförmigen Fortsatz 11 versehen, der wahlweise, je nach Lage der Platte 9, in entsprechende, einander gegenüberliegende Rasterweiterungen 8 der Ausnehmungen 7 eintreten kann.
  • Das Aneinanderreihen von Riet und Ansatzplatten erfolgt durch Einstecken der vorzugsweise paarweise an jeder Stirnseite vorgesehenen Lappen 10 in die Ausnehmungen 7, und die Verbindung wird durch Querverschiebung der Teile gegeneinander bewirkt, wobei die Fortsätze 11 in die Rasterweiterungen 8 eintreten. Bei dieser Verbindung fluchten sowohl die Flächen der Deckplatten 5,5' bzw. 6,6' als auch die Längskanten und die Leisten 1,1'. Die mechanische Festigkeit des auf diese Weise ausgebildeten Webeblattes ist durch breitflächige, in den Ausnehmungen 7 schließend geführte Lappen 10 gesichert.
  • Die Länge der Ansatzplatten 9 kann beliebig bemessen werden. Es ist jedoch vorteilhaft, die Unterteilung der Bemessung so zu staffeln, daß die verschiedenen, üblichen Breiten der Webstühle zusammengesetzt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auf große Webstuhlbreite einrichtbares, kurzes Webeblatt mit lösbaren, mit der Rietebene fluchtenden Ansatzstücken, gekennzeichnet durch glatte Breitflächen, aufweisende Ansatzstücke (9).
  2. 2. Webeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (9) aus mehreren, miteinander lösbar verbundenen Abschnitten besteht.
  3. 3. Webeblatt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel in Ausnehmungen (7) verzinkungsartig eingreifende Laschen (10) vorgesehen sind.
  4. 4. Webeblatt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche (10) mit einem nasenförmigen Fortsatz (11) und entsprechend jede Ausnehmung (7) mit einer Rasterweiterung (8) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 467 879, 672102 ; französische Patentschrift Nr. 775 869.
DEL32550A 1959-02-25 1959-02-25 Webeblatt Pending DE1129899B (de)

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DEL32550A DE1129899B (de) 1959-02-25 1959-02-25 Webeblatt

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DEL32550A DE1129899B (de) 1959-02-25 1959-02-25 Webeblatt

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DE1129899B true DE1129899B (de) 1962-05-17

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE467879C (de) * 1928-11-02 Edwin Suessenguth Webblatt mit auf Teilung genuteten Kantstaeben und Seitenschienen
FR775869A (fr) * 1933-10-03 1935-01-11 Diederichs Atel Dispositif de fixation de la poignée de battant pour métier à tisser
DE672102C (de) * 1936-01-01 1939-02-21 Johann Weber Webeblatt mit verstellbaren Zwischenstuecken

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE467879C (de) * 1928-11-02 Edwin Suessenguth Webblatt mit auf Teilung genuteten Kantstaeben und Seitenschienen
FR775869A (fr) * 1933-10-03 1935-01-11 Diederichs Atel Dispositif de fixation de la poignée de battant pour métier à tisser
DE672102C (de) * 1936-01-01 1939-02-21 Johann Weber Webeblatt mit verstellbaren Zwischenstuecken

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