DE1129863B - Verwendung eines Nagels zum Befestigen von Laufflecken an Absaetzen mit eingebautem, laengsgeschlitztem Halterohr - Google Patents

Verwendung eines Nagels zum Befestigen von Laufflecken an Absaetzen mit eingebautem, laengsgeschlitztem Halterohr

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DE1129863B
DE1129863B DEG29525A DEG0029525A DE1129863B DE 1129863 B DE1129863 B DE 1129863B DE G29525 A DEG29525 A DE G29525A DE G0029525 A DEG0029525 A DE G0029525A DE 1129863 B DE1129863 B DE 1129863B
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heel
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DEG29525A
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English (en)
Inventor
Heinz Gerstmeyer
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HEINZ GERSTMEYER
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HEINZ GERSTMEYER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/36Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by their attachment; Securing devices for the attaching means

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine neue Verwendung eines an sich bekannten aus Blech hergestellten Nagels mit einem im Querschnittwinkel- oder V-förmigen Schaft, dessen vorderes Ende zu einer Spitze ausgebildet ist, zum Befestigen von Absatzflecken an den bekannten mit längsgeschlitztem Halterohr versehenen hohen Absätzen modischer Damenschuhe.
Die zur Zeit der Mode entsprechenden hohen Damenabsätze unterliegen an ihrem Ende infolge der relativ kleinen Trittfläche einem sehr hohen Verschleiß. Um diesen Verschleiß zu vermindern, verwendet man besonders widerstandsfähige Absatzflecken, die, wenn sie den Forderungen der Praxis genügen sollen, relativ schnell auswechselbar sein müssen. Diesen Erfordernissen genügt beispielsweise ein bekannter hoher Absatz aus Kunststoff, welcher in seinem Inneren ein längsgeschlitztes Halterohr, eine sogenannte Stahlspannhülse, aufweist, in welches ein am Absatzflecken angebrachter, besonders ausgebildeter Haltestift eingesetzt werden kann. Der Schlitz des Halterohres sorgt einerseits für ein gewisses Federungsvermögen und für einen festen Sitz des am Absatzfleck angebrachten Haltestiftes und dient des weiteren im Zusammenwirken mit einer am Haltestift angebrachten Nase od. dgl. dazu, eine Relativdrehung zwischen Absatz und Absatzfleck zu verhindern. Der Schlitz des Halteröhrchens ist üblicherweise nach vorn, d. h. zur Spitze des Schuhes gerichtet. Das Halterohr besteht in den meisten Fällen aus Stahl.
Ein Nachteil dieser bekannten, mit längsgeschlitztem Halterohr versehenen Damenabsätze liegt darin, daß sie zur Zeit nur mit Absatzflecken versehen werden können, die einen fest angebrachten Haltestift mit rundem Querschnitt oder mit Schlüssellochprofil aufweisen. Eine Benagelung des Absatzes mit Absatzflecken aus nagelbarem Material ist mit üblichen Nägeln nicht möglich, da die Nägel in der freien Mittelbohrung des geschlitzten Halteröhrchens nicht verankert werden können.
Ein Nachteil einer Befestigung der Absatzflecken mit Hilfe eines schlüssellochförmig profilierten oder eines im Querschnitt runden Haltestiftes ist auch noch dadurch gegeben, daß sehr enge Toleranzen eingehalten werden müssen, um eine feste Verbindung zwischen Fleck und Absatz sicherzustellen. Schon Maßabweichungen von wenigen Zehntel Millimetern führen dazu, daß entweder der Haltestift wieder aus dem geschlitzten Halterohr herausfällt oder aber so schwer in das Halterohr hinein zu treiben ist, daß bei dem Versuch der Befestigung die innige Verbindung zwischen Haltestift und Ab-
Verwendung eines Nagels zum Befestigen
von Laufflecken an Absätzen
mit eingebautem, längsgeschlitztem Halterohr
Anmelder:
Heinz Gerstmeyer,
Ahrensburg bei Hamburg, Rantzaustr. 15
Heinz Gerstmeyer, Ahrensburg bei Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
satzfleck zerstört wird oder daß hierbei das das Halterohr umgebende Absatzmaterial aufplatzt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer einfach herstellbaren und sicheren Verbindung zwischen dem Halterohr des Absatzes und dem Laufflecken mittels eines an sich bekannten Nagels, der auf Grund seiner besonderen Profilierung in Laufflecken aus Kunststoff, Leder oder dergleichen Material oder in den aus dergleichen Materialien bestehenden Mittelteilen von ringartig ausgebildeten Metallflecken haftet und sich fest mit dem Halteröhrchen von hohen Absätzen von Damenschuhen verbinden läßt, selbst wenn die Halteröhrchen von Fall zu Fall, insbesondere von Fabrikat zu Fabrikat, geringfügig in ihren Abmessungen differieren.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den einleitend genannten, bekannten Nagel mit einem im Querschnitt winkel- oder V-förmigen Schaft zum Befestigen von Laufflecken auf den ebenfalls bekannten, mit einem längsgeschlitzten Halterohr, d.h., mit einer sogenannten Spannhülse aus Stahl versehenen hohen Absätzen von modischen Damenschuhen derart zu verwenden, daß sich der Nagel mit seiner Scheitelkante im Schlitz des Halterohres führen und mit seinen freien Längskanten an der Innenwand des Halterohres verspannen läßt. Auf Grund seiner unregelmäßigen Profilierung kann der erfindungsgemäß verwendete Nagel in an sich bekannter Weise kopflos ausgebildet sein. Als Material eignet sich vor allem begrenzt elastisch verformbares Metall und vorzugsweise ein Tiefzieh-Eisenblech, das durch eine geringfügige Gratbildung beim Einschlagen des
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Nagels die Haftung zwischen Nagel und dem nagelbaren Material des Absatzfleckens verbessert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit längsgeschlitztem Halterohr versehenen hohen Absatzes,
Fig. 2 eine sehr stark vergrößerte, perspektivische Ansicht des erfindungsgemäß zu verwendenden Nagels;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Absatz nach der Linie III-III in Fig. 1, in stark vergrößertem Maßstab; Fig. 4 in ebenfalls vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß befestigten Metall-Kunststoff-Lauffleck.
Die Fig. 1 zeigt einen üblichen für Damenschuhe bestimmten hohen Absatz 1 aus Kunststoff, der in seinem Inneren mit einem gestrichelt angedeuteten, längsgeschlitzten Halterohr 2 aus Stahl versehen ist. Das fest in den Absatz 1 eingeformte, längsgeschützte Halterohr 2 wurde bisher ausschließlich mit Absatzflecken kombiniert, die einen Haltestift mit as vorzugsweise rundem Querschnitt aufweisen, der in die Öffnung des Halterohres eingreift. Der Befestigungsstift des Lauffleckens ist z. T. mit einer Nase versehen, die in dem Längsschlitz der Stahlspannhülse geführt wird. Durch den Eingriff der Führungsnase in den Längsschlitz der Spannhülse ist sichergestellt, daß sich der Absatzfleck gegenüber dem Absatz nicht verdrehen kann.
Gegenüber dem zuvor beschriebenen Stand der Technik, dessen Nachteile ausführlich in der Be-Schreibungseinleitung erläutert sind, besteht das Neue und Erfinderische nun in der Verwendung eines an sich bekannten Nagels 8, der in der Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstabe dargestellt ist. Dieser Nagel 8 ist vorzugsweise aus einem Tiefzieh-Eisenblech hergestellt, welches in Längsrichtung zu einem winkel- oder V-förmigen Profil verformt ist. Durch diese Verformung entstehen eine Scheitelkante 9 und zwei freie Längskanten 10 und 11.
Der in der Fig. 2 dargestellte Nagel wird erfindungsgemäß so verwendet, wie es die Fig. 3 zeigt, d. h. der Nagel wird stets so angesetzt, daß seine Scheitelkante 9 in den Schlitz 7 des Halterohres 2 eingreifen kann. Die beiden Seitenteile des Nagels 8 sind so dimensioniert und schließen einen solchen Winkel ein, daß die freien Längskanten 10 und 11 an der Innenwandung des Halterohres 2 straff zur Anlage kommen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß mit dem Nagel auf Grund seines Federungsvermögens bzw. seiner beschränkten elastischen Verformbarkeit eine sehr feste Verbindung mit dem Halteröhrchen 2 herstellbar ist. Eine Verdrehung des Nagels 8 innerhalb des Halteröhrchens 2 ist ausgeschlossen, da die Scheitelkante 9 in dem Längsschlitz 7 geführt ist.
Die Fig. 4 zeigt die Befestigung eines an sich bekannten Metall-Kunststoff-Absatzfleckens, d. h. eines Absatzfleckens, welcher von einem profilierten Metallring 12 gebildet wird, der in seiner Mitte eine konische Bohrung aufweist, in der sich ein entsprechend konisch ausgestalteter Kunststoffpfropfen 13 befindet. Wie die Fig. 4 zeigt, ist der Nagel 8 durch den Kunststoffpfropfen 13 hindurchgeschlagen und in der in Fig. 3 dargestellten Weise im Halterohr 2 verankert. Verwendet man für den Nagel 8 Tiefzieh-Eisenblech oder sich ähnlich verhaltende Metalle, so ergibt sich beim Einschlagen des Nagels 8 sehr leicht eine geringfügige Gratbildung am oberen Ende des Nagels 8. Diese geringfügige Gratbildung, die in der Fig. 4 durch das Bezugszeichen 14 angedeutet ist, ist sehr erwünscht, da hierdurch eine gewisse Verzahnung und bessere Verbindung zwischen dem Kunststoffpfropfen 13 und dem Nagel 8 entsteht.
Unter dem vorstehend und in den nachfolgenden Patentansprüchen erwähnten Ausdruck »winkel- oder V-förmiger Querschnitt« werden nicht nur scharfkantig umgebogene Profile verstanden, denn es ist für den Fachmann offenbar, daß auch an der Knickstelle schwach gerundete Formen zur Anwendung kommen können, sofern nur eine Verspannung des Nagels im Halterohr sichergestellt und eine Verdrehung der beiden erwähnten Bauelemente gegeneinander verhindert wird.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verwendung eines bekannten, aus Blech hergestellten Nagels (8) mit einem im Querschnitt winkel- oder V-förmigen Schaft, dessen vorderes Ende zu einer Spitze ausgebildet ist, zum Befestigen von Laufflecken (12) auf den bekannten, mit einem längsgeschlitzten Halterohr (2), d. h. einer sogenannten Spannhülse aus Stahl versehenen hohen Absätzen (1) von modischen Damenschuhen, wobei sich der Nagel (8) mit seiner Scheitelkante (9) im Schlitz (7) des Halterohres (2) führen und mit seinen freien Längskanten (10,11) an der Innenwand des Halterohres (2) verspannen läßt.
2. Verwendung eines Nagels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel (8) in an sich bekannter Weise ohne Kopf ausgebildet ist.
3. Verwendung eines Nagels nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel (8) vorzugsweise aus Tiefzieh-Eisenblech besteht.
In Betracht gezogene Druckschrrften:
Österreichische Patentschrift Nr. 207 636;
französische Patentschrift Nr. 659 332.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 580/159 5.62
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272388A2 (de) * 1986-12-18 1988-06-29 Günter Schüller Schuh, insbesondere Damen-Stöckelschuh

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR659332A (fr) * 1927-07-01 1929-06-27 Filtrum Ab Appareil pour filtrage chimique
AT207636B (de) * 1957-07-18 1960-02-10 Antonio Dubini Nagelstreifen

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EP0272388A3 (de) * 1986-12-18 1989-05-24 Günter Schüller Schuh, insbesondere Damen-Stöckelschuh

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