DE1129642B - Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Trisazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Trisazofarbstoffen

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DE1129642B
DE1129642B DEG24305A DEG0024305A DE1129642B DE 1129642 B DE1129642 B DE 1129642B DE G24305 A DEG24305 A DE G24305A DE G0024305 A DEG0024305 A DE G0024305A DE 1129642 B DE1129642 B DE 1129642B
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copper
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DEG24305A
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Dr Otto Bitterlin
Dr Werner Bossard
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JR Geigy AG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/16Trisazo dyes
    • C09B31/22Trisazo dyes from a coupling component "D" containing directive hydroxyl and amino groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen TrisazofarbstofEen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigenTrisazofarbstoffen,welche Cellulosematerial in blaugrünen, grüngrauen bis blaugrauen echten Tönen färben.
  • Es sind bereits Trisazofarbstoffe für cellulosehaltige Fasern beschrieben worden, in welchen die beiden Mittelkomponenten in 1,4-Stellung an die Azogruppen gekuppelte, alkoxygruppenhaltige Reste der Benzol-und Naphthalinreihe und die Endkomponenten Reste acylierter Aminohydroxynaphthalinsuifonsäuren sind. Nach Wissen des Erfinders aber haben nur solche Farbstoffe praktische Bedeutung erlangt, in welchen mindestens eine der beiden Mittelkomponenten der Naphthalinreihe angehört. Werden diese bekannten Direktfarbstoffe mit kupferabgebenden Mitteln behandelt, so erhält man kupferhaltige Farbstoffe, welche ungenügende Echtheiten und/oder schlechte färberische Eigenschaften aufweisen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man wertvolle kupferhaltige Farbstoffe erhält, welche sich insbesondere durch eine bemerkenswerte Lichtechtheit auszeichnen, wenn man Trisazofarbstoffe der allgemeinen Formel mit kupferabgebenden Mitteln behandelt.
  • In dieser Formel bedeutet A den Rest einer von komplexbildenden Gruppen freien Carbonsäure oder Sulfonsäure der Benzol- oder Naphthalinreihe, B den Rest einer im sulfonsäuregruppenfreien Kern eine ß-ständige Acylaminogruppe enthaltenden meta-Hydroxynaphthalinsulfonsäure, X eine zur Komplexbildung befähigte Alkoxygruppe, Y Wasserstoff, Halogen oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und von Z1 und Z2 das eine Z eine Alkoxy- oder Alkylgruppe, das andere Z ebenfalls eine Alkoxygruppe oder Alkylgruppe oder Wasserstoff oder Halogen.
  • Die erfindungsgemäßen kupferhaltigen Farbstoffe sind, wie bereits betont, bemerkenswert lichtecht. Damit gefärbtes Regeneratcellulosematerial zeigt bei der Behandlung mit knitterfestmachenden Mitteln keine wesentliche Veränderung des ursprünglichen Farbtons und auch kaum eine Beeinträchtigung der Lichtechtheit. Die mit den Farbstoffen erhaltenen Färbungen sind überdies gut säure- und wasserecht. Die Farbstoffe zeichnen sich schließlich auch dadurch aus, daß sie Viskosematerial sehr gleichmäßig färben.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendbaren metallfreien Trisazofarbstoffe erfolgt nach an sich bekannten Verfahren, beispielsweise; indem man eine Benzol- oder Naphthalindiazoniumverbindung, welche mindestens eine Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppe enthält, mit einer in para-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden Alkoxy- oder Alkylaminobenzolverbindung vereinigt, den Aminomonoazofarbstoff weiterdiazotiert und mit einer ebenfalls in para-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden o-Alkoxyaminobenzolverbindung kuppelt, worauf man nach erneuter Diazotierung desAminodisazofarbstoffs mit einerAcylaminohydroxynaphthalinsulfonsäure definitionsgemäßerKonstitution vereinigt.
  • Als Anfangskomponenten kommen die in Polyazofarbstoffen üblichen Andnobenzol- und Aminonaphthahncarbonsäuren und -sulfonsäuren in Betracht. Bedingung ist, daß sie keine zu Komplexbildung befähigten Gruppen enthalten. Im übrigen können sie beliebig weitersubstituiert sein, beispielsweise noch Halogen, Nitro-, Alkyl-, Alkoxy- und Acylaminogruppen enthalten. Man verwendet vorzugsweise meta-und para-Aniinobenzoesäuren, Anilin-, Toluidin- und Xylidinsulfonsäuren, Chloranilin- und Nitranilinsulfonsäuren, Anilindisulfonsäuren, Aminobenzoesäuresulfonsäuren, Aminoacetanilidsulfonsäuren sowie Aminonäphthalinmono- und -disulfonsäuren. Gut lösliche Endprodukte erhält man bei der Verwendung einer Aminonaphthalindisulfonsäure.
  • Die als erste Mittelkomponente verwendbaren Alkoxy- oder Alkylaminobenzolverbindungen enthalten vorzugsweise niedrigmolekulare, gegebenenfalls substituierte Alkoxygruppen, insbesondere Methoxy-, Äthoxy- und ß-Hydroxyäthoxygruppen, bzw. Alkylgruppen, insbesondere Methylgruppen. Besonders wertvolle Komponenten sind solche, die auch in para-Stellung zur Alkoxy- bzw. Alkylgruppe noch substituiert sind, beispielsweise durch Halogen und insbesondere durch eine weitere Alkoxy- oder Alkylgruppe.
  • Beispiele sind: 2- und 3-Methoxy- oder Methyl-1-aminobenzol, 2- und 3-Äthoxy-1-aminobenzol, 2- und 3-Propyloxy-l-aminobenzol, 2,5-Dimethoxy-l-aminobenzol, 2,5-Dimethyl-l-aminobenzol, 2,5-Diäthoxy-1-arninobenzol, 2,5-Di-ß-hydroxyäthoxy-l-aminobenzol; 5-Methyl-2-methoxy-l-aminobenzol und 5-Chlor-2-methoxy-l-aminobenzol.
  • Die Alkoxygruppe der als zweite Mittelkomponenten verwendbaren, in para-Stellung zur Aminogruppe kuppelnden o-Alkoxyaminobenzolverbindungen soll leicht metallisierbar sein. Diese Möglichkeit ist bei der Methoxy-, Äthoxy- und Carboxymethoxygruppe gegeben. Die zweite Mittelkomponente kann in para-Stellung zur Alkoxygruppe auch noch durch weitere Alkoxygruppen, Halogen oder niedrigmolekulare Alkylgruppen substituiert sein. Beispiele sind: 2-Methoxy-l-aminobenzol, 2-Äthoxy-l-aminobenzol, 5-Methyl-2-methoxy-l-aminobenzol, 5-Methyl-2-äthoxy-1-aminobenzol, 5-Chlor-2-methoxy-l-aminobenzol, 2-Carboxymethoxy - 5 - methyl -1- aminobenzol und 2,5-Dimethoxy-l-aminobenzöl.
  • Als Endkomponenten kommen solche Acylaminohydroxynaphthalinsulfonsäuren in Betracht, welche in einem Ring eine meta-Hydroxysulfonsäuregruppierung und im anderen Ring die Acylaminogruppe in ß-Stellung enthalten. Unter Acylaminogruppe ist hier die durch einen funktionellen Carbonsäurerest substituierte Aminogruppe verstanden. Reste von Kohlensäurederivaten, von aliphatischen und aromatischen, gegebenenfalls mehrwertigen Carbonsäuren kommen in Frage. Beispiele sind der Formyl-, Acetyl-, Chloracetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Sulfoacetyl-, Oxalyl-, Maleinyl-, Methoxycarbonyl-, Äthoxycarbonyl-, ß-Methoxyäthoxycarbonyl-, Benzoyl-, 4-Methylbenzoyl- und 4-Chlorbenzoylrest.
  • Beispiele von Endkomponenten sind: die 2-Acetylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, die 2-Sulfoacetylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, die 2-Carbomethoxy- und Carbäthoxyamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, die 2-Carbo-ß-methoxyäthoxyamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, die 2-Oxalylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, die 2-Benzoylamino - 6-hydroxynaphthalin - 8 - sulfonsäure, die 2-(4'-Methylbenzoylamino) - 6 - hydroxynapthalin-8-sulfonsäure und die 2-(4'-Chlorbenzoylamino)-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure. Die Acylderivate der 2-Amino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure sind besonders wertvolle Endkomponenten, da sie sehr licht- und wasserechte, erfindungsgemäße kupferhaltige Farbstoffe geben. Jedoch erhält man auch unter Verwendung von 2-Acylamino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfon.säuren und von 2-Acylamino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäuren wertvolle kupferhaltige Farbstoffe. Die Diazokomponenten, Mittelkomponenten und Endkomponenten der vorgenannten Art sind in der Farbstoffindustrie gebräuchliche Ausgangsmaterialien. Die Diazotierung der Anfangskomponenten der Aminomono- und -disazofarbstoffe, sowie die Kupplung der Mittel- und Endkomponenten erfolgt nach den bei der Herstellung solcher Polyazofarbstoffe üblichen Verfahren.
  • Zur Behandlung der erfindungsgemäß verwendbaren Trisazofarbstoffe mit kupferabgebenden Mitteln bedient man sich der gebräuchlichen Kupferungsverfahren. Die Behandlung kann z. B. in schwach saurem Medium vorgenommen werden. Man arbeitet aber mit Vorteil in wäßrig-alkalischem Mittel bei erhöhter Temperatur und verwendet als basische Reagentien vorzugsweise Ammoniak oder wasserlösliche primäre, sekundäre oder tertiäre Amine, wie Monoäthylamin, Monoäthanolamin, Diäthylamin, Cyclohexylamin, Pyridin oder 2,6-Dimethylpyridin. Als kupferabgebende Mittel kommen insbesondere die in bekannter Weise aus Kupfersalzen und Ammoniak oder organischen Basen der oben aufgezählten Art erhältlichen Kupfertetramminkomplexverbindungen in Betracht.
  • Für die färberischen Eigenschaften der kupferhaltigen Endprodukte ist es günstig, wenn die erfindungsgemäß verwendbaren Trisazofarbstoffe zwei und bei Verwendung von Anfangskomponenten aus der Naphthalinreihe drei Sulfonsäuregruppen pro Farbstoffmolekül enthalten. Wertvolle Endprodukte erhält man insbesondere aus Trisazofarbstoffen, zu deren Aufbau als erste Mittelkomponente eine 2,5-Dialkoxyamiobenzolverbindung und als zweite das 5-Methyl-2-methoxy-l-aminobenzol verwendet sind. Kupferhaltige Farbstoffe mit solchen Mittelkomponenten zeichnen sich bei günstigen färberischen Eigenschaften noch durch ihre wertvollen blaustichiggrauen Farbtöne aus. Enthalten sie zudem als Endkomponenten die Acylierungsprodukte der 2-Amino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, so sind sie auch sehr gut licht- und wasserecht.
  • Aus der deutschen Patentschrift 960487 sind schon analog gebaute kupferhaltige Trisazofarbstoffe bekannt geworden, mit dem Unterschied aber, daß sie in der Anfangskomponente die Salicylsäurekonfiguration aufweisen. Diese Kupferkomplexverbindungen besitzen jedoch eine so schlechte Wasserlöslichkeit, daß sie entmetallisiert gefärbt und auf der Faser nachgekupfert werden müssen.
  • Im Vergleich mit der aus der deutschen Patentschrift 930222 bekannten Kupferkomplexverbindung des Trisazofarbstoffs der Zusammensetzung: 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure -> 3-Methyl-l-anvnobenzol -> 2,5-Dimethoxy-l-aminobenzol --> 1,8-Dihydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure weist die verfahrensgemäß erhältliche Kupferkomplexverbindung des Trisazofarbstoffs der Zusammensetzung: 2-Arninonaphthalin-4,8-disulfonsäure -> 3-Methyl-i-aminobenzol a 2,5-Dimethoxy-l-aminobenzol -> 2-Acetylamino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure; ein besseres Ziehvermögen und bessere Meerwasser- und Schweißechtheit auf.
  • Weitere Einzelheiten sind aus den folgenden Beispielen ersichtlich. Diese dienen der Veranschaulichung der Erfindung. In diesen Beispielen bedeuten, sofern nichts anderes vermerkt ist, die Teile Gewichtsteile, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Gewichtsteile verhalten sich zu Volumteilen wie Kilogramm zu Liter. Beispiel 1 Zu der Diazoniumverbindung aus 17,3 Teilen 3-Aminobenzol-l-sulfonsäure läßt man bei 0 bis 5° die Lösung von 16 Teilen 2,5-Dimethoxy-l-aminobenzol in 200 Teilen Wasser und 15 Teilen 30°/oiger Salzsäure zufließen. Man bringt die Kupplung durch langsames Zugeben von 20 Teilen Natriumacetat in 80 Teilen Wasser zu Ende. Der fertige Monoazofarbstoff wird mit 20 Teilen Natriumcarbonat bei 70° gelöst und bei 20 bis 25° mit 6,9 Teilen Natriumnitrit und 73 Teilen 30°/oiger Salzsäure in Gegenwart von 220 Teilen Natriumchlorid diazotiert. Man filtriert die unlösliche Diazoniumverbindung ab und verrührt sie mit 300 Teilen Wasser. In diese Suspension läßt man die Lösung des Hydrochlorids von 13,7 Teilen 2-Methoxy-5-methyl-l-aminobenzol in 150 Teilen Wasser und anschließend 15 Teile Natriumacetat in 40 Teilen Wasser zutropfen. Nachdem die Kupplung beendet ist, stellt man die Anschlämmung des Diazofarbstoffs mit 15 Teilen Natriumcarbonat alkalisch, erwärmt auf ungefähr 70° und filtriert nach Zugabe von Natriumchlorid ab. Die Ainin.odisazoverbindung wird wieder angeschlämrr_t in 1300 Teilen Wasser und 1 Teil Natriumhydroxyd und bei 20 bis 25° mit 6,9 Teilen Natriumnitrit und 61 Teilen 30°/oiger Salzsäure diazotiert. Nach einigen Stunden wird die Diazoniumverbindung abfiltriert, in 800 Teilen Eiswasser verrührt und mit der eiskalten Lösung des Natriumsalzes von 29,7 Teilen 2-Carbomethoxyamino-6-hydroxynaphthahn-8-sulfonsäure, lOTeilenNatriumcarbonat, 180 Teilen Pyridin und 400 Teilen Wasser zum Trisazofarbstoff gekuppelt. Der fertige Farbstoff wird ausgesalzen, abfiltriert, in 1500 Teilen Wasser gelöst und mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat in Gegenwart von 75 Teilen 25°/oigem Ammoniak und 75 Teilen Diäthylamin durch 5stündiges Erwärmen auf 80° in die Kupferkomplexverbindung der übergeführt. Man versetzt mit 75 Teilen Natriumchlorid, filtriert ab und trocknet. Der kupferhaltige Trisazofarbstoff ist ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit grüngrauer und in konzentrierter Schwefelsäure mit violettgrauer Farbe löst.
  • Zum gleichen Ergebnis kommt man, wenn man den Trisazofarbstoff 20 bis 40 Stunden allein mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat und 75 Teilen 25°/oigem Ammoniak auf 95° erwärmt oder wenn man mit Zusätzen, wieMonoäthanolainin oder Pyridin, arbeitet. Auch 40stündiges Kochen unter Rückfluß mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat und 15 Teilen Natriumacetat führt zum Ziel.
  • Cellulosefasern werden mit dieser Kupferkomplexbindung in grünstichiggrauen Tönen von ausgezeichneten Wasserechtheiten und sehr guter Lichtechtheit gefärbt. Durch eine Knitterfestausrüstung erleidet die Färbung kaum eine Veränderung des Farbtons, und die Lichtechtheit ist ausgezeichnet.
  • Werden in diesem Beispiel statt der 29,7 Teile 2-Carbomethoxyamino-6-hydroxynapthalin-8-sulfonsäure 28,1 Teile 2-Acetylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure oder statt der 17,3 Teile 3-Aminobenzol-1-sulfonsäureundder29,7 Teile2-Carbomethoxyamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure 13,7Teile 3-Aminobenzol-l-carbonsäure und 28,1 Teile 2-Acetylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure eingesetzt und arbeitet man im übrigen wie oben angegeben, so werden Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhalten. Beispiel 2 Das Natriumsalz des Trisazofarbstoffs aus 30,3 Teilen 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure, 16Teilen2,5-Dimethoxy-1-aminobenzol, 13,7 Teilen 2-Methoxy-5-methyl-l-aminobenzol und 28,1 Teilen 2-Acetylamino-5=hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure, nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt, wird in 2000 Teilen Wasser gelöst und mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat in Gegenwart von 75 Teilen 25°/oigem Ammoniak und 100 Teilen Diäthylamin durch 10stündiges Erwärmen auf 90° in die Kupferkomplexverbindung übergeführt. Der kupferhaltige Trisazofarbstoff der Formel wird abfiltriert und ist in trockenem Zustand ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit graublauer und in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrauer Farbe löst. Der Farbstoff gibt auf knitterfest ausgerüstete Cellulosefasern blaustichiggraue Töne mit guten Naßechtheiten und guter Lichtechtheit. Die Kupferkomplexbildung erfolgt ebenso vollständig, wenn man den Trisazofarbstoff in 2000 Teilen Wasser mit 25 Teilen Kupfersulfat und 75 Teilen 25°/jgem Ammoniak allein oder mit einem Zusatz von 50 Teilen Monoäthanolamin oder von 100 Teilen Pyridin bei 95° behandelt. Verwendet man zur Herstellung des obigen Trisazofarbstoffs an Stelle von 28,1 Teilen 2-Acetylamino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure 28,1 Teile 2-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure und verfährt wie oben beschrieben, so erhält man einen kupferhaltigen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 3 74,7 Teile des Trisazofarbstoffs 3-Aminobenzol-1-sulfonsäure -> 3-Methoxy-l-aminobenzol -> 2-Methoxy-5-methyl-l-aminobenzol -> 2-Acetylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, der in analoger Weise nach der Beschreibung im Beispiel 1 hergestellt wird, löst man in 2000 Teilen Wasser und stellt durch 20stündiges Erwärmen auf 95° mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat und 75 Teilen 25o/oigem Ammoniak die Kupferkomplexverbindung her. Diese wird ausgesalzen, abfiltriert und getrocknet und ist ein dunkles Pulver, das sich sowohl in Wasser als auch in konzentrierter Schwefelsäure mit grüngrauer Farbe löst. Der kupferhaltige Farbstoff der Formel färbt cellulosehaltige Fasern in grüngrauen Tönen, weist gute Naßechtheiten auf und behält die gute Lichtechtheit auch nach einer Knitterfestausrüstung.
  • Die Kupferkomplexverbindung wird ebenso gut erhalten, wenn man die Behandlung des Trisazofarbstoffs unter Zusatz von 100 Teilen Pyridin oder 100 Teilen Diäthylamin 10 Stunden lang vornimmt: Ersetzt man bei der Herstellung des Trisazofarbstoffs obiger Formel die 2-Acetylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure durch die 2-Carbomethoxyamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure und arbeitet in der angeführten Weise, so kommt man zu einem ähnlich grünstichigen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 4 Man löst 77,9 Teile Trisazofarbstoff der Formel als Natriumsalz in 1000 Teilen Wasser und rührt 40 Stunden mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat und 15 Teilen Natriumacetat bei 95°. Die entstandene Kupferkomplexverbindung wird ausgesalzen und abfiltriert. Der getrocknete Farbstoff ist ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit blaustichiggrauer und in konzentrierter Schwefelsäure mit violettgrauer Farbe löst. Die grünstichiggrauen Färbungen auf Cellulosefasern zeigen bemerkenswerte Naßeehtheiten und eine sehr gute Lichtechtheit, die auch nach einer Knitterfestausrüstung erhalten bleibt.
  • Behandelt man denTrisazofarbstoff 20 bis 40 Stunden mit 25 Teilen Kupfersulfat und 75 Teilen 25o/oigem Ammoniak allein oder 10 Stunden mit einem Zusatz von 50 Teilen Pyridin, so erhält man die ähnliche Kupferkomplexverbindung.
  • Wenn man das zum Aufbau des oben formulierten Trisazofarbstoffs verwendete 2-Methoxy-l-aminobenzol durch das 2-Carboxymethoxy-5-methyl-l-aminobenzol und die 2-Carbomethoxyamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure durch die 2-Acetylamino-6-hydroxynaphthahn-8-sulfonsäure ersetzt und im übrigen gleich verfährt, so kommt man zu einem kupferhaltigen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften.
  • Beispiel 5 Das Natriumsalz des nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise aus 17,3 Teilen 3-Aminobenzol-l-sulfonsäure, 18,5 Teilen 2,5-Di-ß-hydroxyäthoxy-l-aminobenzol, 13,7 Teilen 2-Methoxy-5-methyl-l-aminobenzol und 28,1 Teilen 2-Acetylamino-6-hydr6xynaphthalin-8-sulfonsäure hergestellten Trisazofarbstoffs wird in 1500 Teilen Wasser gelöst und mit25 TeilenkristallisiertemKupfersulfatund 75Teilen 25o/oigem Ammoniak durch 30stündiges Erhitzen auf 95° in die Kupferkomplexverbindung übergeführt. Der kupferhaltige Farbstoff der Formel wird ausgesalzen, abfiltriert und getrocknet. Er ist ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit blaugrauer und in konzentrierter Schwefelsäure mit violettgrauer Farbe löst. Man erhält damit grünstichiggraue Färbungen mit guten Naßechtheiten und bemerkenswerter Lichtechtheit, die nach einer Knitterfestausrüstung erhalten bleibt. Dieselbe Kupferverbindung erhält man auch, wenn man den Trisazofarbstoff unter sonst gleichen Bedingungen mit einem Zusatz von 50 Teilen Cyclohexylamin oder 75 Teilen Dimethylamin vorgenannter Behandlung unterwirft.
  • Wenn man in diesemBeispiel an Stelle von 28,1 Teilen 2-Acetylamino - 6 - hydroxynaphthalin - 8 - sulfonsäure 35,7 Teile 2-(4'-Methylbenzoylamino)-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure oder 31,1 Teile 2-Carboäthoxyamino - 6 - hydroxynaphthahn - 8-sulfonsäure einsetzt und im übrigen nach obigen Angaben arbeitet, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
  • Beispiel 6 Man stellt den folgenden Trisazofarbstoff her, indem man ähnlich der im Beispiel 1 beschriebenen Weise 17,3 Teile diazotierte 3-Aminobenzol-l-sulfonsäure mit 13,0 Teilen 2-Methoxy-l-aminobenzol als c)-Methansulfonsäure zum Monoazofarbstoff kuppelt, durch Verseifen in die Aminomonoazoverbindung überführt, diese weiterdiazotiert und in essigsaurem Medium mit 13,7 Teilen 2-Methoxy-5-methyl-l-aminobenzol zum Disazofarbstoff verknüpft, nochmals diazotiert und in Gegenwart von Pyridin mit 28,1 Teilen 2-Acetylamino - 8 - hydroxynaphthalin - 6 - sulfonsäure kuppelt. Die Farbstoffpaste wird in 1500 Teilen Wasser gelöst und in die Kupferkomplexverbindung der Formel übergeführt, indem man 10 Stunden mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat, 75 Teilen 25o/oigem Ammoniak und 50 Teilen Monoäthanolamin bei 95° behandelt. Der kupferhaltige Trisazofarbstoff wird abfiltriert und getrocknet. Das dunkle Pulver löst sich in Wasser mit grüngrauer und konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrauer Farbe. Cellulosefasern werden in grünstichiggrauen Tönen mit guten Naßechtheiten und guter Lichtechtheit gefärbt. Die Färbungen ertragen eine Knitterfestausrüstung sehr gut.
  • Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn in obigem Beispiel die 13,0 Teile 2-Methoxy-1-aminobenzol durch 17 Teile 5-Chlor-2-methoxy-1-aminobenzol oder 16 Teile 2,5-Dimethoxy-l-aminobenzol ersetzt werden und im übrigen gleich verfahren wird.
  • Verwendet man die in der folgenden Tabelle 1 aufgeführten Komponenten in den angegebenen Mengenverhältnissen und verfährt wie in den Beispielen 1 bis 6 beschrieben, so erhält man ähnliche kupferhaltige Trisazofarbstoffe. In der letzten Kolonne ist der Farbton der Kupferkomplexverbindung auf Baumwolle angegeben.
    Tabelle 1
    Nr. Anfangskomponente
    Erste Mittelkomponente Zweite Mittelkomponente Endkomponente Farbton
    1 2-Arninonaphthalin- 5-Chlor-2-methoxy- 5-Methyl-2-methoxy- 2-Carbo-f-methoxy- Grüngrau
    4,8-disulfonsäure 1-aminobenzol 1-aminobenzol äthoxyamino-6-hy-
    (30,3 Teile) (15,75 Teile) (13,7 Teile) droxynaphthalin-
    8-sulfonsäure
    (34,1 Teile)
    2 desgl. 5-Methyl-2-methoxy- 5-Chlor-2-methoxy- desgl. Grün-
    1-aminobenzol 1-aminobenzol stichig-
    (13,7 Teile) (15,75 Teile) grau
    3 2-Aminonaphthahn- 2,5-Diäthoxy-l-amino- 2-Methoxy-5-methyl- 2-Benzoylamino-6-hy- desgl.
    6,8-disulfonsäure benzol (18,1 Teile) 1-aninobenzol droxynaphthalin-
    (30,3 Teile) (13,7 Teile) 8-sulfonsäure
    (34,3 Teile)
    4 2-Aminobenzoesäure- 5-Methyl-2-methoxy- desgl. 2-Carbäthoxyamino- Grüngrau
    5-sulfonsäure 1-aminobenzol 6-hydroxynaphthalin-
    (21,7 Teile) (13,7 Teile) 8-sulfonsäure
    (31,1 Teile)
    5 desgl. desgl. desgl. 2-Carbo-ß-methoxy- desgl.
    äthoxyamino-6-hy-
    droxynaphthalin-
    8-sulfonsäure
    (34,1 Teile)
    (Fortsetzung Tabelle 1)
    Nr.l Anfangskomponente Erste Mittelkomponente
    Zweite Mittelkomponente Endkomponente Farbton
    6 4-Aminobenzol-l-sul- 2,5-Dimethoxy-l-amino- 2-Methoxy-5-methyl- 2-Acetylantino-6-hy- Graugrün
    fonsäure (17,3 Teile) Benzol (15,3 Teile) 1-aninobenzol droxynäphthalin-
    (13,7 Teile) 8-sulfonsäure
    (28,1 Teile)
    7 desgl. desgl. desgl. 2-w-Sulfoacetylamino- desgl.
    6-hydroxynaphthalin-
    8-sulfonsäure
    (36,1 Teile)
    8 2-Nitro-l-aminobenzol- desgl. desgl. desgl. Grün-
    4-sulfonsäure stichig-
    (21,8 Teile) grau
    9 desgl. desgl. desgl. 2-Acetylamino-6-hy- desgl.
    droxynaphthalin-
    8-sulfonsäure
    (28,1 Teile)
    10 3-Aminobenzol-l-sul- desgl. desgl. 2-Benzoylamino- desgl.
    fonsäure 6-hydroxynaphthalin-
    (17,3 Teile) 8-sulfonsäure
    (34,3 Teile)
    11 2-Aminobenzol-l-sul- desgl. desgl. 2-Acetylanmino-6-hy- Grüngrau
    fonsäure droxynaphthalin-
    (17,3 Teile) 8-sulfonsäure
    (28,1 Teile)
    12 4-Methyl-l-amino- desgl. desgl. desgl. desgl.
    benzol-3-sulfonsäure
    (18,7 Teile)
    13 4-Aminobenzoesäure desgl. desgl. desgl. desgl.
    (13,7 Teile)
    14 3-Aniinobenzol-l-sul- 2,5-Di-ß-hydroxy- desgl. 2-Carbomethoxy- desgl.
    fonsäure äthoxy-l-amino- amino-5-hydroxy-
    (17,3 Teile) Benzol naphthalin-7-sulfon-
    (18,5 Teile) säure
    (29,7 Teile)
    15 desgl. desgl. desgl. 2-Carbäthoxyamino- desgl.
    8-hydroxynaphthalin-
    6-sulfonsäure
    (31,1 Teile)
    16 2,4-Dimethyl-l-amino- 2,5-Dimethoxy-l-amino- 5-Chlor-2-methoxy- 2-co-Sulfoacetylämino- Grün-
    benzol-6-sulfonsäure Benzol 1-aminobenzol 8-hydroxynaphthalin- stichig-
    (20,1 Teile) (15,3 Teile) (15,75 Teile) 6-sulfonsäure grau
    (36,1 Teile)
    17 desgl. desgl. desgl. 2-co-Sulfoacetylamino- desgl.
    5-hydroxynaphthalin-
    7-sulfonsäure
    (36,1 Teile)
    18 2-Aminobenzol-l-sul- 5-Methyl-2-methoxy- 2-Methoxy-l-amino- 2-Acetylamino-5-hy- Blau-
    fonsäure 1-aminobenzol Benzol droxynaphthalin- stichig-
    (17,3 Teile) (13,7 Teile) (12,3 Teile) 7-sulfonsäure grau
    (28,1 Teile)
    19 4-Aminobenzol-l-sul- desgl. desgl. desgl. desgl.
    fonsäure
    (17,3 Teile)
    20 desgl. 2-Methoxy-l-amino- 5-Methyl-2-methoxy- 2-Carbomethoxyamino- Grün-
    Benzol 1-aminobenzol 8-hydroxynaphthalin- stichig-
    (12,3 Teile) (13,7 Teile) 6-sulfonsäure grau
    (29,7 Teile)
    21 3-Arninobenzol-l-sul- 2,5-Dimethoxy-l-amino- desgl. desgl. Grau
    fonsäure (17,3 Teile) Benzol (15,3 Teile)
    (Fortsetzung Tabelle 1) Nr.l Anfangskomponente Erste Mittelkomponente zweite Mittelkomponente Endkomponente Farbton 22 2-Aminonaphthalin- 5-Chlor-2-@nethoxy- 5-Methyl-2-methoxy- 2-Carbo-ß-methoxy- Grau 6,8-disulfonsäure 1-aminobenzol 1-aminobenzol äthoxyamino-8-hy-(30,3 Teile) (15,75 Teile) (13,7 Teile) droxynaphthalin-6-sulfonsäure (34,1 Teile) 23 desgl. desgl. desgl. 2-Carbo-ß-methoxy- Blauäthoxyamin.o-5-hy- stichigdroxynaphthalin- grau 7-sulfonsäure (34,1 Teile) 24 4-Amino-l-acetylamino- 3-Methoxy-l-amino- desgl. 2-co-Sulfoacetylamino- Grüngrau benzol-2-sulfonsäure Benzol 8-hydroxynaphthalin-(23,0 Teile) (12,3 Teile) 6-sulfonsäure (36,1 Teile) 25 3-Aminobenzol-l-sul- desgl. desgl. 2-Acetylamino-8-hy- desgl. fonsäure droxynaphthalin-(17,3 Teile) 6-sulfonsäure (28,1 Teile) 26 4-Amino-l-acetyl- 2-Methoxy-l-amino- desgl. desgl. desgl. aminobenzol-2-sul- Benzol fonsäure (12,3 Teile) (23,0 Teile) 27 2-Nitro-l-aminobenzol- 2,5-Dimethoxy-l-amino desgl. desgl. Blau-4-sulfonsäure Benzol stichig-(21,8 Teile) (15,3 Teile) grau 28 1-Aminonaphthalin- 2,5-Di-ß-hydroxyäth- 2-Carboxymethoxy- 2-w-Sulfoacetylamino- desgl. 4-sulfonsäure oxy-l-aminobenzol 5-methyl-l-amino- 5-hydroxynaphthalin-(22,3 Teile) (18,5 Teile) Benzol 7-sulfonsäure (18,1 Teile) (36,1 Teile) 29 4-Chlor-l-amino- desgl. desgl. desgl. desgl. benzol-2-sulfonsäure (20,75 Teile) 30 4-Methyl-l-amino- desgl. desgl. desgl. desgl. benzol-3-sulfonsäure (18,7 Teile) 31 1-Aminonaphthalin- 2,5-Dimethoxy-l-amino- 2-Methoxy-l-andno- 2-co-Sulfoacetylamino- Grün-7-sulfonsäure Benzol Benzol 8-hydroxynaphthalin- stichig-(22,3 Teile) (15,3 Teile) (12,3 Teile) 6-sulfonsäure grau (36,1 Teile) 32 desgl. desgl. desgl. 2-Carbo-ß-methoxy- desgl. äthoxyamin.o-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure (34,1 Teile) 33 2-Aminonaphthalin- desgl. 5-Methyl-2-methoxy- 2-Carbo-ß-methoxy- Blau-6-sulfonsäure 1-aminobenzol äthoxyamino-5-hy- stichig-(22,3 Teile) (13,7 Teile) droxynaphthalin- grau 7-sulfonsäure (34,1 Teile) 34 desgl. desgl. desgl. 2-Carbomethoxyamino- desgl. 5-hydroxynaphthahn-7-sulfonsäure (29,7 Teile) 35 3-Aminobenzol-l-sul- desgl. desgl. 2-Benzoylamino-5-hy- desgl. fonsäure droxynaphthalin-(17,3 Teile) 7-sulfonsäure (34,3 Teile) (Fortsetzung Tabelle 1) Nr.l Anfangskomponente Erste Mittelkomponente Zweite Mittelkomponente Endkomponente Farbton 36 3-Aminobenzol-l-sul- 2,5-Dimethoxy- 5-Methyl2-methoxy- 2-Benzoylamino-8-hy- Grünfonsäure 1-aminobenzol 1-aminobenzol droxynaphthalin- stichig-(17,3 Teile) (15,3 Teile) (13,7 Teile) 6-sulfonsäure grau (34,3 Teile) 37 1-Aminobenzol-2,5-di- 2,5-Diäthoxy-l-amino- desgl. desgl. desgl. sulfonsäure(25,3Teile) benzol (18,1 Teile) 38 3-Aminobenzol-l-sul- 2,5-Dimethoxy- desgl. 2-Cärbäthoxyamino- Blaufonsäure 1-aminobenzol 5-hydroxynaphthalin- stichig-(17,3 Teile) (15,3 Teile) 7-sulfonsäure grau (31,1 Teile) 39 1-Aninonaphthalin- desgl. desgl. desgl. desgl. 6-sulfonsäure (22,3 Teile) 40 desgl. desgl. desgl. 2-Carbäthoxyamino- desgl. 8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure (31,1 Teile) 41 1-Aminobenzol-2,5-di- 2,5-Diäthoxy-l-amino- desgl. 2-Benzoylamino- desgl. sulfonsäure benzol 5-hydroxynaphthalin-(25,3 Teile) (18,1 Teile) 7-sulfonsäure (34,3 Teile) 42 2-Aminonaphthalin- 2,5-Dibutyloxy- desgl. 2-Acetylamino-5-hy- Grün-4,8-disulfonsäure 1-aminobenzol droxynaphthalin- grau (30,3 Teile) (23,7 Teile) 7-sulfonsäure (28,1 Teile) 43 3-Aminobenzoesäure 2,5-Dimethoxy- desgl. 2-Carbo-f-methoxy- desgl. (13,7 Teile) 1-aminobenzol äthaxyamino-8-hy-(15,3 Teile) droxynaphthalin-6-sulfonsäure (34,1 Teile) 44 desgl. desgl. desgl. 2-Acetylamino-8-hy- desgl. droxynaphthalin-6-sulfonsäure (28,1 Teile) Beispiel 7 17,3 Teile 2-Aminobenzol-l-sulfonsäure werden diazotiert und bei 20° mit 12,6 Teilen 2,5-Dimethyl-1-aminobenzol versetzt. Die Kupplung wird durch Zugabe von Natriumacetat zu Ende geführt und der ausgefallene Monoazofarbstoff abfiltriert. Er wird in Wasser bei 20 bis 25° angerührt; mit 6,9 Teilen Na triumnitrit versetzt und durch Zugabe von 73 Teilen 30 °/jger Salzsäure diazotiert. Man filtriert die unlösliche Diazoniumverbindung ab und verrührt sie in 300 Teilen kaltem Wasser. Zu dieser Suspension gibt man die Lösung des salzsauren Salzes von 13,7 Teilen 2-Methoxy-5-methyl-l-aminobenzol in 150 Teilen Wasser und anschließend allmählich die Lösung von 15 Teilen Natriumacetat in 40 Teilen Wasser. Nach beendeter Kupplung wird die Disazofarbstoffsuspension mit 15 Teilen Natriumcarbonat alkalisch gemacht und bei 80° mit Natriumchlorid versetzt. Der ausgeschiedene Aminodisazofarbstoff wird ähnlich wie im Beispiel 1 weiterdiazotiert, die Diazoniumverbindung abgeschieden und in 800 Teilen Eiswasser verrührt. Diese Diazosuspension wird nach bekannter Arbeitsweise mit 28,1 Teilen 2-Acetylamino-6-hydroxy naphthalin-8-sulfonsäure zum Trisazofarbstoff vereinigt und der entstandene Farbstoff ausgesalzen und abfiltriert. Nach dem Lösen in 2000 Teilen Wässer versetzt man mit 25 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat in Gegenwart von 75 Teilen 25 °/oigem Ammoniak und 100 Teilen Diäthylamin und führt den Farbstoff durch 10stündiges Erwärmen auf 90° in die Kupferkomplexverbindung über. Der kupferhaltige Trisazofarbstoff der Formel wird ausgesalzen, abfiltriert und getrocknet. Er ist ein dunkles Pulver; das sich in Wasser mit blaugrüner und in konzentrierter Schwefelsäure mit blaugrauer Farbe löst. Die dunkelgrünen Färbungen auf Cellulosefasern sind sehr gut naß- und lichtecht und für die Knitterfestausrüstung geeignet. Verwendet man die in der folgenden Tabelle 2 angeführten Komponenten in den entsprechenden Mengenverhältnissen und verfährt wie im Beispiel 7 beschrieben, so erhält man ähnliche kupferhaltige Trisazofarbstoffe.
    Tabelle 2
    Nr.l Anfangskomponente
    Erste Mittelkomponente Zweite Mittelkomponente Endkomponente Farbton
    1 2-Aminobenzol-l-sul- 2,5-Dimethyl-l-amino- 5-Methyl-2-methoxy- 2-Carbomethoxyamino- Blaugrün
    fonsäure Benzol 1-aminobenzol 6-hydroxynaphthalin-
    (17,3 Teile) (12,1 Teile) (13,7 Teile) 8-sulfonsäure
    (29,7 Teile)
    2 desgl. 3-Methyl-l-amino- desgl. desgl. desgl.
    Benzol
    (10,7 Teile)
    3 desgl. desgl. desgl. 2-Acetylamino-6-hy- desgl.
    droxynaphthalin-
    8-sulfonsäure
    (28,1 Teile)
    4 desgl. 2-Methyl-l-amino- desgl. desgl. desgl.
    Benzol
    (10,7 Teile)
    5 3-Aminobenzol-l-sul- 2,5-Dimethyl-l-amino- desgl. desgl. Graugrün
    fonsäure Benzol
    (17,3 Teile) (12,1 Teile)
    6 4-Aminobenzol-1-sul- desgl. desgl. desgl. Blaugrün
    fonsäure
    (17,3 Teile)
    7 desgl. desgl. desgl. 2-Carbomethoxy- Olivgrün
    amino-6-hydroxy-
    naphthalin-8-sulfon-
    säure
    (29,7 Teile)
    8 2,4-Dimethyl-l-amino- desgl. desgl. 2-Acetylamino-6-hy- Blaugrün
    benzol-6-sulfonsäure droxynaphthalin-
    (20,1 Teile) 8-sulfonsäure
    (28,1 Teile)
    9 2-Methyl-l-amino- desgl. desgl. desgl. Graugrün
    benzol-5-sulfonsäure
    (18,7 Teile)
    10 desgl. desgl. desgl. 2-Acetylamino-8-hy- Violett-
    droxynaphthalin- grau
    6-sulfonsäure
    (28,1 Teile)
    11 2-Aminonaphthalin- 3-Methyl-l-aminobenzol desgl. desgl. Grüngrau
    4,8-disulfonsäure (10,7 Teile)
    (30,3 Teile)
    12 desgl. desgl. desgl. 2-Acetylamino-6-hy- Olivgrau
    droxynaphthalin-
    8-sulfonsäure
    (28,1 Teile)
    13 2-Aminobenzol-l-sul- 2,5-Dimethyl-l-amino- 2,5-Dimethoxy-l-amino- desgl. Blaugrün
    fonsäure Benzol Benzol
    (17,3 Teile) (12,1 Teile) (15,3 Teile)
    14 desgl. 3-Methyl-l-amino- desgl. 2-Carbomethoxyamino- desgl.
    Benzol 6-hydroxynaphthalin-
    (10,7 Teile) 8-sulfonsäure
    (29,7 Teile)

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Trisazofarbstoffe der allgemeinen Formel worin A den Rest einer von komplexbildenden Gruppen freien Carbonsäure oder Sulfonsäure der Benzol- oder Naphthalinreihe, B den Rest einer im sulfonsäuregruppenfreien Kern eine ß-ständige Acylaminogruppe enthaltenden m-Hydroxynaphthalinsulfonsäure, X eine zur Komplexbildung befähigte Alkoxygruppe, Y Wasserstoff, Halogen oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe und von Z1 und Z2 das eine Z eine Alkoxygruppe oder Alkylgruppe, das andere Z ebenfalls eine Alkoxygruppe oder Alkylgruppe oder Wasserstoff oder Halogen bedeuten, mit kupferabgebenden Mitteln in die entsprechenden Kupferkomplexverbindungen überführt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung solcher Trisazofarbstoffe der allgemeinen Formel I, in welcher das Symbol B den Rest einer Alkyl- bzw. Alkoxycarbonylaminohydroxynaphthalinsulfonsäure bedeutet.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Trisazofarbstoffen der allgemeinen Formel I, in welcher das Symbol B den Rest einer 2-Acylamino-6-hydroxynaphthalin-8-sulfonsäure bedeutet.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Trisazofarbstoffen der allgemeinen Formel I, in welcher das Symbol B den Rest einer 2-Acylamino-8-hydroxynaphthahn-6-sulfonsäure bedeutet.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Trisazofarbstoffen der allgemeinen Formel I, in welcher das Symbol B den Rest einer 2-Acylamino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure bedeutet.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Trisazofarbstoffen der allgemeinen Formel I, in welcher X eine Methoxygruppe und Y eine Methylgruppe bedeutet.
  7. 7. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Trisazofarbstoffen der allgemeinen Formel I, in welcher beide Z niedrigmolekulare Alkoxygruppen bedeuten. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 930 222, 960 487: Bei der Bekanntmachung der Anmeldung sind zwei Färbetafeln mit Erläuterung ausgelegt worden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245002B (de) * 1962-07-20 1967-07-20 Wolfen Filmfab Veb Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen grauen Direktfarbstoffen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930222C (de) * 1952-03-31 1955-07-11 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Trisazofarbstoffe
DE960487C (de) * 1954-04-14 1957-03-21 Ciba Geigy Verfahren zur Herstellung neuer Polyazofarbstoffe

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