DE112901C - - Google Patents

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DE112901C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 14 e.
Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung von Kraftmaschinen mittels eines sich beständig drehenden cylindrischen Schiebers, der in einem entsprechenden cylindrischen Schieberspiegel im Schieberkasten liegt.
Im Schieberspiegel sind Oeffnungen angebracht, von denen ein Kanal zum Arbeitscylinder führt. Der cylindrische Schieber besitzt am Umfange Ausnehmungen, welche auf die Oeffnungen im Schieberspiegel auflaufen und gleichzeitig für den Dampf (oder ein anderes Druckmittel) im Dampfkasten frei gelegt werden, so dafs das Treibmittel frei in den Cylinder eintreten kann.
Die Oeffnungen im Schieberspiegel sind gegen die Achse des cylindrischen Schiebers geneigt, und ebenso die Ausnehmungen im Schieber. Hierdurch kann der Füllungsgrad vergröfsert oder verringert werden, indem man den Schieber vom Regler aus der Länge nach verschiebt, ohne dafs der Punkt, an welchem der Eintritt des Treibmittels beginnt, eine Aenderung erfährt. Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, zum Theil Schnitt, einer Dampfmaschine mit drei Sätzen hinter einander gestellter (Tandem-) Cylinder und der vorliegenden Steuerung für den oberen Cylinder jedes Satzes.
Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt und Fig. 3 ein Querschnitt eines der Schieber nebst Schieberspiegel in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, zum Theil Schnitt, einer Abänderung, bei welcher die Schieber senkrecht zur Kurbelwelle stehen.
Fig. 5 ist eine Endansicht dieser Abänderung.
Fig. 6 ist ein waagrechter Schnitt und Fig. 7 eine Endansicht einer Abänderung, bei welcher der Schieberkasten sich an einer Seite der Cylinder statt über denselben befindet.
In Fig. ι sind α α α drei Sätze von hinter einander gestellten (Tandem-) Cylindern. Die Kolbenstange jedes derselben ist mit einer besonderen Kurbel auf der Kurbelwelle verbunden, welche unter den Cylindern liegt. b ist der Schieberkasten und c sind Hohlräume in demselben, von denen jeder einem Satz von Cylindern zugeordnet ist.
Die Gestalt jedes dieser Hohlräume ist aus dem Querschnitt (Fig. 3) deutlich zu erkennen. d sind drei cylindrische, in den Hohlräumen c eingebettete Schieber; sie liegen sämmtlich in einer Geraden und sind, wie in.Fig. 1 und 2 gezeigt, derart verbunden, dafs, wenn der eine gedreht wird, die anderen sich mitdrehen müssen. e sind Oeffnungen in den cylindrischen Wänden der Hohlräume c; diese Oeffnungen sind gegen die Achse des Schiebers d geneigt, f sind entsprechende Aushöhlungen am Umfange jedes der Schieber, d. Nach der Zeichnung sind drei Reihen solcher Aushöhlungen in gleichen Abständen von einander angebracht und der Schieber hat dabei eine Umdrehung für je drei Umdrehungen der Kurbelwelle zu machen.
Die Schieber werden durch eine Welle g continuirlich gedreht, welche ein Kegelrad h trägt, das durch ein Kegelrad i auf der senkrechten Welle j getrieben wird, k ist ein von der Welle_/ getragener Regler, der eine Stange / hebt und senkt, die am oberen Ende mit dem mittleren Gelenk des Kniehebels m verbunden
ist. Das äufsere Ende des Kniehebels m dreht sich um einen festen Zapfen η und das innere Ende ist mit dem unteren Ende eines Armes verbunden, welcher von einer Achse ο herabreicht. Diese Achse geht durch den Schieberkasten und trägt in letzterem einen Arm j>, welcher dazu dient, die Schieber d in einer Richtung der Länge nach zu verschieben. Ein entsprechender Arm q auf einer Drehwelle r am entgegengesetzten Ende des Schieberkastens dient dazu, die Schieber d in der entgegengesetzten Richtung der Länge nach zu verschieben. Die Achsen sind durch die Stange s und die Arme t gekuppelt, welche von ihren Enden ausgehen.
Bei der in Fig. 4 und 5 gezeigten Abänderung befinden sich die Schieber d jeder in einem gesonderten Schieberkasten, dem Dampf durch das Dampfrohr u zugeführt wird. Die Schieber werden durch Zahnräder ν von einer Welle n> aus beständig getrieben.
Bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Abänderung ist die Einrichtung dieselbe wie in Fig. 1, nur ist der Schieberkasten h an einer Seite der Cylinder angeordnet, statt über denselben.
Die Lage der Ausnehmungen am Umfange der Schieber zur Einführung von Dampf in die drei Sätze von Cylindern ist entsprechend der Winkellage der Kurbeln der drei Cylindersätze derart gewählt, dafs der Dampfeintritt in den verschiedenen Cylindern zur rechten Zeit erfolgt. Statt dafs alle Cylinder Treibmittel von gleichem Druck derselben Quelle entnehmen , können die einzelnen entsprechend bemessenen Cylinder gesonderte Schieberkästen haben,' in welchen das Treibmittel zwecks Erzielung einer Verbundwirkung der Reihe nach eintritt.
Bei einer Maschine mit hinter einander gestellten Cylindern können die Einlafsschieber der unteren Cylinder von derselben Beschaffenheit sein, oder sie können einfach Drehschieber sein, die der Länge nach nicht verschiebbar sind, oder können auch eine anderweitige Einrichtung aufweisen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Kraftmaschinen mit ununterbrochen gedrehtem cylindrischen Einlafsschieber, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schieber auf einem segmentförmigen Sitz im Schieberkasten aufliegt und eine oder mehrere Reihen von Ausnehmungen trägt, die bei der Drehung des Schiebers, während sie gegen den Schieberkasten zu offen sind, über die Oeffnungen im Schieberspiegel gelangen und dabei Kanäle bilden, durch welche alle der Dampf gleichzeitig zu den Oeffnungen am Schieberspiegel gelangen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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