DE1128794B - Garn aus Fasern unterschiedlicher Farbe oder Einfaerbbarkeit und Verfahren zu seinerHerstellung - Google Patents

Garn aus Fasern unterschiedlicher Farbe oder Einfaerbbarkeit und Verfahren zu seinerHerstellung

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DE1128794B
DE1128794B DEH32866A DEH0032866A DE1128794B DE 1128794 B DE1128794 B DE 1128794B DE H32866 A DEH32866 A DE H32866A DE H0032866 A DEH0032866 A DE H0032866A DE 1128794 B DE1128794 B DE 1128794B
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yarn
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dyeability
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fibers
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Hayeshaw Ltd
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/34Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns
    • D02G3/346Yarns or threads having slubs, knops, spirals, loops, tufts, or other irregular or decorative effects, i.e. effect yarns with coloured effects, i.e. by differential dyeing process
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Garn aus Fasern unterschiedlicher Farbe oder Einfärbbarkeit und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein Garn, das aus Faserbändern oder Vorgarnen unterschiedlicher Farbe oder Einfärbbarkeit hergestellt ist, und auf ein Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Garne mit der Garnnummer 10 und gröber, wie sie zur Herstellung von Teppichen, Möbelstoffen und anderen schweren Geweben verwendet werden, die üblicherweise aus grobem Garn von 10 000 oder weniger Meter je Kilogramm hergestellt sind.
  • Es sind sogenannte Jaspegarne bekannt, das sind zwirnähnliche Garne, die aus zwei verschieden gefärbten Vorgarnen lose zusammengedreht sind. Ferner sind Garne bekannt, die dadurch hergestellt sind, daß zunächst mehrere Flyerlunten hergestellt werden, mindestens eine dieser Lunten mit einer Farbe gefärbt wird, die von der mindestens einer der anderen Lunten verschieden ist, und die Lunten gedoppelt und verzogen werden, so daß sich eine Flyerlunte bildet, in der die Fasern der Lunten von verschiedenen Farben untereinander gemischt sind. Danach wird diese Lunte wiederum gedoppelt und verzogen mit einer anderen, auf die gleiche Weise hergestellten Lunte, so daß die Innigkeit der Untermischung der Fasern unterschiedlicher Farbe noch verstärkt wird. Bei dem dabei erhaltenen Garn sind also die Fasern unterschiedlicher Farbe untereinander über die Länge des Garns gleichmäßig vermischt.
  • Außerdem ist es bekannt, Garne, welche in ihrer Längsrichtung verschiedene Farben besitzen, dadurch herzustellen, daß verschiedenfarbige Wickel jeweils durch eine besondere Zuführwalze in der Weise mit unterschiedlicher Geschwindigkeit der Vorreißwalze einer Krempel zugeführt werden, daß die zugeführte Vliesmenge in der Zeiteinheit konstant bleibt. Die Fasern werden dann von der Krempel geordnet und zu einem feinen Schleier ausgebreitet, und der gebildete Faserflor durch Florteilung zu einem Vorgarn verarbeitet, das anschließend noch verzogen und zu einem Fertiggarn versponnen wird. Bei dem nach diesem Verfahren erhaltenen Garn variiert zwar der Anteil der Fasern einer Farbe über die Länge des Garns, jedoch entstehen lange Farbübergänge durch die Ausbreitung und Vermischung der Fasern auf der Krempel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Garn gleichmäßiger Stärke mit in der Länge variierenden Farben durch entsprechende Verteilung verschiedenfarbiger oder verschiedenfärbender Fasern zu schaffen, wobei diese Längenvariation der Farbe in beliebiger Weise durch plötzliche oder allmähliche übergänge von dem einen auf den anderen Farbton erfolgt und die Länge der verschiedenfarbigen Abschnitte des Garnes in beliebiger und leicht regelbarer Weise einstellbar ist.
  • Das Garn nach der Erfindung, das, wie bekannt, aus Faserbändern oder Vorgarnen unterschiedlicher Farben oder unterschiedlicher Einfärbbarkeit hergestellt worden ist, die durch einen Spinnvorgang zu einem Garn gleichmäßiger Stärke vereinigt worden sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß das über seine Länge Abschnitte verschiedener Farbe oder Anfärbbarkeit aufweisende Garn so aufgebaut ist, daß die Mengenanteile gleichfarbiger oder gleichfärbender Fasern über die Länge des Garns variieren, und zwar so, daß stets einem Garnanteil der einen Komponente ein entsprechender geringerer Anteil der anderen Komponente gegenübersteht, derart, daß die Fasermasse in allen Garnabschnitten über die ganze Länge des Garns in an sich bekannter Weise im wesentlichen konstant ist, d. h. nicht merklich weniger konstant ist als bei dem gleichwertigen Garn ohne sich ändernden Farb- oder Färbbarkeitscharakter.
  • Bei dem Garn nach der Erfindung bleiben die Fasern der einen Farbe klar von den Fasern der anderen Farbe getrennt und sind nicht innig miteinander vermischt. Dadurch hat das Garn einen bisher nicht bekannten Effekt. Bei einer Ausführungsform des Garns können über die Länge des Garns Abschnitte, die nur die eine farbige Komponente enthalten, mit Abschnitten wechseln, die eine Mischung der verschiedenen Farbkomponenten darstellen. Auch wenn hier von einer Mischung der verschiedenen Farbkomponenten gesprochen wird, sind trotzdem die Fasern der einen Farbe von den Fasern der anderen Farbe klar getrennt.
  • Bei einem anderen Garn besteht das Garn im wesentlichen aus Fasern einheitlicher Farbe oder Einfärbbarkeit, im Abstand voneinander sind jedoch Ansammlungen von Fasern einer anderen Farbe oder Einfärbbarkeit vorhanden. An den Stellen, an welchen sich dieseAnsammlungen befinden, sind entsprechend weniger Fasern der erstgenannten Art vorhanden, so daß der Garnquerschnitt im wesentlichen konstant bleibt.
  • Bei einer noch weiteren Ausführungsform des Garns sind im Garn sowohl Abschnitte der einen als auch der anderen Farbe oder Einfärbbarkeit vorhanden, wobei zwischen diesen Abschnitten Bereiche liegen, die eine Mischung beider Farben oder Einfärbbarkeiten enthalten.
  • Das Verfahren zum Herstellen des Garns nach der Erfindung besteht darin, daß in einem Streckwerk die Lunten der einen Farbe oder Anfärbbarkeit mit höherer oder niederer Geschwindigkeit als die Lunten der anderen Farbe oder Anfärbbarkeit zugeführt werden, wobei die Geschwindigkeiten der Lunten bzw. der diese zuführenden Walzenpaare so einzustellen sind, daß die Fasermasse des Gesamtgarns in allen Abschnitten über die Länge konstant bleibt.
  • Das neue Garn, bei dem über die Länge des Garns Abschnitte mit nur einer farbigen Komponente mit Abschnitten wechseln, die eine Mischung der verschiedenen Farbkomponenten darstellen, kann in der Weise ausgeführt werden, daß die Zuführgeschwindigkeit der einen oder anderen Lunte bzw. des sie zuführenden Walzenpaares bis auf einen Nullwert (Stillstand) herabgesetzt wird.
  • Ein anderes neues Garn nach der Erfindung wird dann erhalten, wenn man die einen Faserbänder durch ständig laufende Walzenpaare kontinuierlich und die anderen Faserbänder durch intermittierend laufende Walzenpaare intermittierend zuführt.
  • Das Garn dient in erster Linie zum Herstellen gemusterter Flächen in textilen Flächengebilden und insbesondere zumHerstellenvon gemustertenTufting-Teppichen. Bei der Verwendung des neuen Garns erhält man beispielsweise Tufting-Teppiche, bei denen verschiedenfarbige Flecken entstehen, wobei sich die Längsabstände dieser Flecken nach den Längsabständen der Farbwechsel in dem Garn richten, während die Größe der Flecken von der Länge der einzelnen einfarbigen Abschnitte des Garns abhängt sowie von der Anzahl dieser Garne, die nebeneinander und in Fasern miteinander in den Bereich eingearbeitet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Streckwerk zum Herstellen von Garn nach der Erfindung; Fig. 2, 3 und 4 zeigen' verschiedene Getriebeteile zur Verwendung bei dem Streckwerk nach Fig. 1. Das in Fig. 1 gezeigte Streckwerk umfaßt ein vorderes Klemmwalzenpaar 1, 2, ein erstes hinteres Klemmwalzenpaar 3, 4 und ein zweites hinteres Klemmwalzenpaar 5, 6. Die vordere Walze 1 sitzt fest auf einer Welle 7, auf der zwei kleine stirnverzahnte Antriebsritzel 8 und 9 befestigt sind, die jeweils größere Stirnzahnräder 10 und 11 antreiben, welche auf einer gemeinsamen Welle 25 sitzen. An den Zahnrädern 10 bzw. 11 sind kleinere Zahnräder 12 bzw. 13 befestigt; das Zahnrad 12 besitzt eine Verzahnung, die sich über den größten Teil seines Umfangs erstreckt, jedoch eine kurze Lücke 14 aufweist; das Zahnrad 13 ist nur längs eines kurzen Bogens 15 seines Umfangs, der bezüglich seiner Erstreckung mehr oder weniger derLücke14 entspricht, mit Zähnen versehen. Die hinteren Walzen 3 und 4 werden von dem Zahnrad 12 aus über ein Ritzel 16 und eine Welle 17 angetrieben, während der Antrieb der hinteren Walzen. 5 und 6 von dem Zahnrad 13 aus über ein Ritzel 18 und eine Welle 19 erfolgt. Die Umfangsverzahnung der Ritzel 8, 9,16 und 18 sowie der Zahnräder 10 und 11 ist in Fig. 1 lediglich durch parallele Linien schematisch angedeutet; die Form der Zähne dieser Ritzel und Zahnräder geht deutlicher aus der Darstellung der Zahnräder 12 und 13 hervor.
  • Die Vorgarne 20, die eine bestimmte Farbe besitzen, laufen zwischen den hinteren Klemmwalzen 3 und 4 hindurch und werden somit den vorderen Klemmwalzen 1 und 2 mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die sich nach der Getriebeübersetzung zwischen denWellen7 und 17 richtet. Ein andersfarbiger dritter Vorgarnstrang 21 läuft zwischen den hinteren Klemmwalzen 5 und 6 hindurch und wird somit den vorderen Klemmwalzen 1 und 2 mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die sich nach der Getriebeübersetzung zwischen den Wellen 7 und 19 richtet.
  • Die Walze 6 besitzt eine abgestufte Außenfläche, so daß das Vorgarn 21 zwischen den Walzen 5 und 6 eingeklemmt wird, während die Vorgarne 20 zwischen den Walzen 5 und 6 hindurchlaufen, ohne eingeklemmt bzw. erfaßt zu werden.
  • Wenn die Verzahnungslücke 14 des Zahnrades 12 das Ritze116 erreicht, wird die Drehbewegung der hinteren Klemmwalzen 3 und 4 kurzzeitig unterbrochen, doch da die Bogenlänge der Lücke 14 nicht ausreicht, um zu bewirken, daß die Vorgarne 20 zwischen den vorderen und hinteren Klemmwalzen brechen, kann man sagen, daß die Zufuhr der Vorgarne 20 zu den Klemmwalzen 1 und 2 zwar kontinuierlich erfolgt, jedoch zeitweilig verlangsamt wird, solange die Klemmwalzen 3 und 4 stillstehen. Andererseits werden die Klemmwalzen 5 und 6 jeweils nur für kurze Zeitspannen angetrieben, während die sich nur über einen kurzen Kreisbogen erstreckende Verzahnung 15 des Zahnrades 1.3 in das Ritzel 18 eingreift, so daß das Vorgarn 21 intermittierend zugeführt wird und jeweils dann zwischen den vorderen und hinteren Klemmwalzen bricht, wenn die Drehbewegung des Ritzels 18 unterbrochen wird. Das Vorgarn oder Garn, das man erhält, wenn man die Vorgarne miteinander verzwirnt, nachdem sie die Klemmwalzen 1 und 2 passiert haben, wird hauptsächlich die Farbe der Vorgarne 20 aufweisen, und in durch Längsabschnitte voneinander getrennten Teilen wird ein Gemisch aus den Vorgarnen 20 und 21 vorhanden sein.
  • Gegebenenfalls kann man dafür sorgen, daß das Zuführen des Vorgarns 21 kontinuierlich erfolgt und ein Brechen dieses Vorgarns vermieden wird; zu diesem Zweck kann man längs desjenigen Kreisbogens am Umfang des Zahnrades 13, der nicht mit einer normalen Verzahnung versehen ist, in relativ großen Abständen verteilte Zähne vorsehen. Fig.2 zeigt eine solche Ausbildungsform des Zahnrades 13, die sich für diesen Zweck eignet und mit in großen Abständen angeordneten Zähnen 28 längs des nicht mit einer normalen Verzahnung versehenen Bogens 15 versehen ist.
  • Ferner kann man die Zahnräder 12 und 13 bei der Anordnung nach Fig. 1 durch die Zahnräder 22 und 23 nach Fig. 3 ersetzen; jedes dieser Zahnräder besitzt eine Verzahnung, die sich nur über etwa die Hälfte seines Umfangs erstreckt, und die verzahnten Abschnitte dieser Zahnräder sind um 180° gegeneinander versetzt, so daß die Klemmwalzen 3, 4 und 5, 6 jeweils abwechselnd in Umdrehung versetzt werden. Bei dieser Anordnung soll die Fasermasse der durch die hinteren Klemmwalzen 3 und 4 und der durch die mittleren Klemmwalzen 5 und 6 zugeführten Vorgarne vorzugsweise die gleiche sein. Das entstehende Garn oder Vorgarn wird Vorgarn umfassen, das durch das Klemmwalzenpaar 3, 4 zugeführt worden ist, und danach folgt in der Längsrichtung des Garns das daran angesetzte, durch das Klemmwalzenpaar 5, 6 zugeführte Vorgarn, an das sich wiederum Vorgarn anschließt, das durch die Walzen 3 und 4 zugeführt wurde, usw.
  • Gegebenenfalls können die Zahnräder 22 und 23 gemäß Fig. 4 mit in relativ großen Abständen verteilten Zähnen 27 und 28 längs derjenigen Umfangsabschnitte versehen sein, die in Fig. 3 keine Verzahnung tragen; hierdurch wird eine kontinuierliche Zufuhr der Vorgarne durch jedes der hinteren Klemmwalzenpaare erreicht, während gleichzeitig die Zuführungsgeschwindigkeit bei jedem Walzenpaar abwechselnd herabgesetzt wird.
  • Es liegt auf der Hand, daß man auch andere Anordnungen von Zahnrädern benutzen kann, um verschiedene Formen von Änderungen des Charakters der herzustellenden Garne oder Vorgarne über die Länge des Garns hervorzurufen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Garn, das aus Faserbändern oder Vorgarnen unterschiedlicher Farbe oder unterschiedlicher Einfärbbarkeit hergestellt worden ist, die durch einen Spinnvorgang zu einem Garn gleichmäßiger Stärke vereinigt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das über seine Länge Abschnitte verschiedener Farbe oder Anfärbbarkeit aufweisende Garn so aufgebaut ist, daß die Mengenanteile gleichfarbiger oder gleichfärbender Fasern über die Länge des Garns variieren, und zwar so, daß stets einem Anteil der einen Komponente ein entsprechender geringerer Anteil der anderen Komponente gegenübersteht, derart, daß die Fasermasse in allen Garnabschnitten über die ganze Länge des Garns in an sich bekannter Weise im wesentlichen konstant ist.
  2. 2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Garns Abschnitte, die nur die eine farbige Komponente enthalten, mit Abschnitten wechseln, die eine Mischung der verschiedenen Farbkomponenten darstellen.
  3. 3. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn im wesentlichen aus Fasern einheitlicher Farbe oder Anfärbbarkeit besteht, im Abstand voneinander jedoch Ansammlungen von Fasern einer anderen Farbe oder Anfärbbarkeit vorhanden sind.
  4. 4. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Garn sowohl Abschnitte der einen als auch der anderen Farbe oder Anfärbbarkeit vorhanden sind und zwischen diesen Abschnitten Bereiche liegen, die eine Mischung beider Farben oder Anfärbbarkeiten enthalten.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von Garn nach den Ansprüchen 1 bis 4 durch Verziehen und Dublieren verschiedenfarbiger Lunten in einem Streckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Lunten der einen Farbe oder Anfärbbarkeit mit höherer oder niedrigerer Geschwindigkeit als die Lunten der anderen Farbe oder Anfärbbarkeit zugeführt werden, wobei die Geschwindigkeiten der Lunten bzw. der diese zuführenden Streckwerkswalzenpaare so einzustellen sind, daß die Fasermasse des Gesamtgarns im Querschnitt über die Länge konstant bleibt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführgeschwindigkeit der einen oder anderen Lunte bzw. des sie zuführenden Streckwerkswalzenpaares bis auf einen Nullwert (Stillstand) herabgesetzt werden kann.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Faserbänder durch ständig laufende Walzenpaare kontinuierlich, die anderen Faserbänder durch intermittierend laufende Walzenpaare intermittierend zugeführt werden. B. Verwendung des Garnes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zum Herstellen gemusterter Flächen in textilen Flächengebilden, insbesondere zum Herstellen von gemusterten Tufting-Teppichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 496 877, 848 618, 902 948, 908 589; französische Patentschrift Nr. 864 058; britische Patentschrift Nr. 671373; USA.-Patentschriften Nr. 1608 295, 2 067167, 2 304 902, 2 509 443.
DEH32866A 1957-04-02 1958-03-31 Garn aus Fasern unterschiedlicher Farbe oder Einfaerbbarkeit und Verfahren zu seinerHerstellung Pending DE1128794B (de)

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