DE1128077B - Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang - Google Patents

Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang

Info

Publication number
DE1128077B
DE1128077B DEH37064A DEH0037064A DE1128077B DE 1128077 B DE1128077 B DE 1128077B DE H37064 A DEH37064 A DE H37064A DE H0037064 A DEH0037064 A DE H0037064A DE 1128077 B DE1128077 B DE 1128077B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suit
sack
bag
tearing
spacer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH37064A
Other languages
English (en)
Inventor
Ockert Stephanus Heyns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1128077B publication Critical patent/DE1128077B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang und damit auch zur Beschleunigung des natürlichen Entbindungsvorganges.
  • Der Vorgang der Entbindung ist von Natur aus in drei Phasen unterteilt, wobei in der ersten Phase der Gebärmutterhals veranlaßt wird, sich im Hinblick auf die Austreibung des Fötus vorbereitend zu öffnen (Eröffnungsperiode), während sich in der zweiten Phase der Fötus und die während der ersten Phase geöffnete Gebärmutter zum Beckenboden hin verlagern, damit dann der Fötus durch die vom Scheidenkanal im Beckenboden gebildete Öffnung ausgetrieben werden kann (Austreibungsperiode). In der dritten Phase wird die Placenta ausgestoßen (Nachgeburtsperiode) .
  • In allen Phasen werden die Bewegungen durch sich von selbst ergebende Muskelzusammenziehungen der Gebärmutter und durch bewußt ausgeübte Zwerchfellbewegungen hervorgerufen.
  • Die Vorgänge der ersten und dritten sowie auch diejenigen der zweiten Phase finden in der Bauchhöhle statt, womit diejenige Körperhöhlung gemeint ist, deren Wandlungen von oben durch das Zwerchfell, von unten durch den Beckenboden und an den Seiten durch die Bauchhöhle bestimmt sind. Es wurde festgestellt, daß der Druck innerhalb der Bauchhöhle ein wenig über dem Atmosphärendruck liegt. Natürlich ist der Druck insofern veränderlich, als er von den Bewegungen des Zwerchfells abhängt, das bei den Vorgängen der Entbindung nach unten gedrückt ist, um das Voranschreiten der Entbindungsphasen zu fördern oder zu bewirken.
  • Es wurde bewiesen und wird nun auch verbreitet anerkannt, daß das Auftreten von Schmerzen während der ersten Phase praktisch in allen Fällen dadurch vermindert wird, daß der Druck auf die Außenseite der Bauchwand intermittierend gesenkt wird, so daß die Bauchwand gedehnt wird. In vielen Fällen beschleunigt dies auch den natürlichen Zeitablauf der Phase, der oft von etwa 14 Stunden bis auf etwa 2 Stunden verringert wird.
  • Die schon früher vom Erfinder zur Erzielung der Dekompression vorgeschlagene Ausrüstung bestand aus einer starren Haube, die an den Unterleib dicht angesetzt und teilweise evakuiert wurde. Diese Haube erwies sich jedoch nicht in allen Fällen als vorteilhaft, und zwar hauptsächlich wegen Fehlens der Gleichförmigkeit bei der weiblichen Gestalt. Der vorliegenden Erfindung liegt hauptsächlich die Aufgabe zugrunde, für den gleichen Zweck eine andere Ausrüstung zu schaffen, die die Nachteile der Haube nicht hat.
  • Es ist auch ein geburtshilfliches Gerät in Form wenigstens eines kastenförmigen Behälters bekannt, der dazu bestimmt ist, zumindest teilweise die Gebärende aufzunehmen. Durch Veränderung des Innendrucks in dem Behälter wird dabei zwischen dem Druck über dem Oberleib und über dem Unterleib der Gebärenden eine Druckdifferenz erzeugt, die sich als Kraft in der geburtsverlaufenden Richtung auswirkt. Dabei kann auch über dem Unterleib zur Unterdruckerzeugung ein Behälter angeordnet sein, der mit dem Behälter über dem Oberleib unter Zwischenschaltung einer nun den Leib der Gebärenden sich anlegenden Dichtungsmanschette verbunden ist.
  • Gegenüber den beschriebenen Vorrichtungen besteht die Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang gemäß der Erfindung aus einem lalexiblen Anzug, der als Sack zur Aufnahme der Kreißenden ausgebildet ist, wobei die Öffnung des Sackes dicht um Rücken und Brust der Kreißenden gelegt wird und luftdichte Befestigungsmittel in Längsrichtung des Sackes verlaufen, wobei weiter Mittel vorgesehen sind, um den Sack mit Abstand vom Unterleib einer in dem Anzug befindlichen Kreißenden abzuhalten, und wobei schließlich Mittel vorgesehen sind, um an das Innere des Anzugs Unterdruck anzusetzen; dabei kann sich der Anzug frei um die Beine und an die untere Schamgegend der Kreißenden anlegen, wenn an das Innere des Anzugs Unterdruck angesetzt wird.
  • Die Mittel zum Einhalten des Abstandes können aus einem starren Rahmen innerhalb des Anzugs bestehen, der den mittleren Körperbereich der Kreißenden umgreift. Der Anzug kann aber auch dadurch im Abstand vom Unterleib gehalten werden, daß eine Versteifungseinlage in den Anzug eingebaut ist; bei einer praktisch ausgeführten Form besteht der Abstandshalter aus einem federnd nachgiebigen flexiblen Käfig oder Korb.
  • Verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Patientin in einem flexiblen Anzug in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht gemäß Fig. 1; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht von einem innerhalb des Anzugs gebrauchten Geschirr; Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer mit dem Anzug verwendeten Rückenplatte; Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Anzugs; Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform des Anzugs; Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Rückenplatte, und Fig. 8 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform für ein Geschirr.
  • In den Zeichnungen ist die Patientin in einen flexiblen Anzug eingehüllt, wie die Fig. 1, 2, 5, 6 und 8 zeigen.
  • Der Anzug hat die Form eines Sackes 10, der aus flexiblem Werkstoff, z. B. PVC oder Polyäthylen, hergestellt ist und einen luftdichten Schnellverschluß 11 od. dgl. hat, der in Sacklängsrichtung verläuft und das Öffnen des Sackes ermöglicht, damit die Patientin ihn anziehen kann. Der Sack ist an seinem unteren Ende geschlossen und hat an seiner öffnung einen Sauml2, der dann, wenn der Verschluß 11 festgezogen und Unterdruck an den Anzug angesetzt ist, dicht an Rücken und Brust der Patientin gedrückt wird.
  • Der Anzug wird durch ein Geschirr im Abstand vom Unterleib der Patientin gehalten. In den Fig. 1 und 2 ist dem Geschirr 13 eine Rückenplattel4 beigeordnet, gegen die sich die seitlichen Flügel 15 des Geschirrs abstützen. Das Geschirr und die Rückenplatte bilden einen Rahmen, der den mittleren Körperbereich der Patientin umgreift, dabei im Abstand vom Unterleib bzw. Bauch liegt und den Anzug trägt.
  • Das Geschirr hat einen Nippel 16, der einer Öffnung 17 im Anzug deckend gegenüberliegend angeordnet ist.
  • An das Mundstück ist ein Saugschlauch 18 mit einem Ventil 18 a angeschlossen, das durch die Patientin über ein Kabel 19 betätigt werden kann, um den Evakuierungsgrad im Anzug einzustellen. Außerdem ist ein Manometer 20 vorgesehen, damit der Evakuierungsgrad jederzeit angezeigt wird.
  • Geschirr und Rückenplatte sind so dimensioniert, daß sie sich nur bis zur oberen Grenze der Schamgegend hin erstrecken und nicht so, daß die Dekompression am Beckenausgang angesetzt wird. Hierauf wird weiter unten noch Bezug genommen.
  • Bei der Anwendung zieht die Frau den Anzug an und wird in einen Stuhl 21 gebettet, in dem sie sich unter einem solchen Winkel zurücklehnt, daß die Fötalachse mehr oder weniger vertikal verläuft. Sie dekomprimiert den Anzug so weit, wie es zur Schmerzlinderung notwendig ist, jedoch nicht so sehr, daß sich Unbehagen einstellt. Zwischen den Schmerzanfällen kann die Patientin innerhalb des Anzugs den Atmosphärendruck wiederherstellen.
  • Der Anzug, der flexibel ist, fällt - außer dort, wo ihn das Geschirr 13 im Abstand vom Unterleib hält -zusammen und drückt gegen die Glieder 22 (die dadurch unter Atmosphärendruck gehalten werden, so daß die Blutzirkulation nicht beeinträchtigt wird) und gegen den unteren Rand der Schamgegend, um den Beckenausgang gegen die Saugwirkung abzuschirmen.
  • Es ist hervorzuheben, daß die Rückenplatte 14 von großer Wichtigkeit ist, weil ohne sie für die Patientin die Tendenz bestünde, daß sie durch die Druckdifferenz in Richtung auf das Geschirr 13 hin gedrückt wurde.
  • Der in Fig. 5 dargestellte Anzug ist dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ähnlich, doch statt durch ein Geschirr wird der Anzug vom Unterleib durch Druckflüssigkeit ferngehalten, die in einem Ringkanal 23 enthalten ist, der im mittleren Bereich des Anzugs vorgesehen ist. Der flüssigkeitsgefüllte Ringkanal hält den Anzug, wie in Fig. 2 gezeigt, im Abstand vom Unterleib.
  • In Fig. 6 ist ein Anzug dargestellt, der mit einer Reihe von steifen Rippen 24 versehen ist, die den mittleren Bereich vom Unterleib abhalten. Die Rippen verlaufen in Umfangsrichtung rund um den Anzug.
  • In Fig. 8 besteht das Geschirr aus einem federnd nachgiebigen, flexiblen, kugelförmigen oder sphäroidischen Korb 25, der aus festem Gummi oder gummiähnlichem Material hergestellt ist. Der Korb enthält ein in seine Wand eingebautes Rückschlagventil 26, das der Öffnung 17 im Anzug deckend gegenüberliegend angeordnet ist, und einen Ablaßhahn 27, der einer zweiten Öffnung28 deckend gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Beim Gebrauch ist keine Saugpumpe oder Saugleitung vorhanden. Die Dekompression wird erreicht, indem man den Korb 25 einbeult, damit Luft durch das Ventil 26 herausgedrückt wird. Die Rückkehr zur sphärischen Form bewirkt, daß der Druck innerhalb des Anzugs gesenkt wird. Durch mehrere derartige Pumpvorgänge kann der Anzug so weit dekomprimiert werden, wie es notwendig ist, um den Zweck der Ausrüstung zu erreichen, und zwar ohne daß der Korb zusammenfällt.
  • Die Wiederherstellung des Atmosphärendrucks wird durch Öffnung des Hahnes 27 bewirkt.
  • Diese Ausführungsform ist von großem Wert in abgelegenen Gegenden, wo keine elektrische Energie zum Betreiben einer Saugpumpe vorhanden ist. Die Ausführungsform hat den weiteren Vorteil geringer Kosten.
  • Die Haltung der Patientin während der Dekompression ist von einiger Bedeutung. Versuche ergeben, daß sich bei der Dekompression die wohltätigen Wirkungen dann ergeben können, wenn die Fötalachse mehr oder weniger vertikal verläuft, so daß die Schwerkraft eine Rolle spielt. Die Patientin wird deswegen in geneigter Haltung auf einen Stuhl gebettet, dessen Rückenlehne für diesen Zweck im richtigen Winkel geneigt ist; die Rückenlehne kann einstellbar gemacht sein, so daß der Geburtshelfer seine Patientin rückwärts neigen kann, um das Abhören des fötalen Herzens zu erleichtern.
  • Ein weiterer Faktor von Bedeutung liegt darin, daß die Dekompression auf den Unterleibsbereich beschränkt werden soll und daß Sorgfalt darauf verwandt werden muß, daß die Dekompression nicht auf den Beckenausgang wirkt. Der Grund dafür liegt darin, daß die Dekompression einen Druck am levator ani erzeugen würde, welcher - selbst beweglich -in die Vagina vorgedrückt und diese eindrücken oder wenigstens an ihrer Wandung Druck verursachen würde. Dies wäre unvorteilhaft.
  • Während in den Fig. 1 bis 6 und 8 der Beckenausgang dadurch druckgeschützt wird, daß der Anzug auf die obere Schamgegend zusammenfällt, ist dies bei der Ausbildung der Rückenplatte gemäß Fig. 7 nicht der Fall. Hier hat die Rückenplatte 30 ein Horn 29, das beim Gebrauch zwischen den Beinen der Patientin liegt und den Auslaß abdeckt und verschließt. Da die Kreißende zurückgeneigt liegt, drückt sie durch Schwerkraft abwärts auf das Horn, damit es sich dicht auf den Auslaß legt. Daher ist es bei dieser Ausführungsform der Rückenplatte nicht von Bedeutung, daß der Anzug zusammenfällt, um den Auslaß abzuschirmen.
  • In der Figur ist die Rückenplatte konkav geformt dargestellt, damit sie sich dem unteren Rückenbereich und dem Gesäß der Benutzerin anpaßt.
  • Es sei als von höchster Wichtigkeit hervorgehoben, daß der Unterdruck im Bereich des Unterleibs und nicht im Bereich der unteren Glieder angewendet wird.
  • Wenn die unteren Glieder der Saugwirkung ausgesetzt werden - wie es der Fall sein würde, wenn die Patientin in einer teilweise evakuierten Kammer untergebracht wärme , wird die Blutzirkulation in den Gliedern ernstlich beeinträchtigt. Dies liegt daran, daß die Gefäße in den Gliedern unfähig sind, Blut zum Herzen zurückzuführen, wodurch sich wegen der Verringerung des Gegendruckes eine Stauung oder Ansammlung von Blut in den Extremitäten bildet.
  • Die Wirkung ist dabei ähnlich wie bei dem Wirkungsablauf, der sich beim Valsalva-Experiment einstellt. Sie ruft Blutleere des Gehirns und Bewußtlosigkeit hervor und führt dann, wenn sie nicht sofort entdeckt wird, möglicherweise zum Tod. Dies ist der Grund, warum besonders dafür gesorgt wurde, daß der Anzug auf die Beine zusammenfällt, so daß sie unter Atmosphärendruck bleiben.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang, gekennzeichnet durch einen als Sack zur Aufnahme der Kreißenden ausgebildeten flexiblen Anzug (10), bei dem die Sacköffnung dicht um Rücken und Brust der Kreißenden gelegt werden kann und ein in Sacklängsrichtung verlaufender luftdichter Verschluß (11) vorgesehen ist, wobei, um den Sack (10) im Abstand vom Unterleib einer im Anzug befindlichen Kreißenden zu halten, Abstandshalter (z. B. 13, 14) vorgesehen sind, sowie Mittel (16, 17, 18) zum Ansetzen bzw. Erzeugen von Unterdruck im Sackinneren, so daß der Sack (10) dann, wenn im Sackinneren Unterdruck herrscht, um die Beine der Kreißenden frei zusammenfallen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (13, 14) aus einem starren Rahmen besteht, der den mittleren Körperbereich der Kreißenden umgreift.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13, 14) aus einem harnischartigen Geschirr (13) und einer Rückenplatte (14) besteht, die beide zusammen die Kreißende geschlossen umfassen und dabei einen Zwischenraum zwischen Bauch und Geschirr herstellen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Geschirr (13) ein Nippel (16) zum Anschließen einer Saugleitung (18) vorgesehen ist und daß eine dem Nippel (16) deckend gegenüberliegende Öffnung (17) im sackartigen Anzug (10) vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenplatte (30) ein Horn (29) aufweist, das so ausgebildet und angeordnet ist, daß es zwischen den Beinen der im sackartigen Anzug (10) befindlichen Kreißenden liegt und den Beckenausgang abdeckt und verschließt.
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Sackinneren verbundener Schlauch (18) mit einem Ventil (usa) vorgesehen ist, das seinerseits mit von Hand bedienbaren Betätigungsorganen (19) versehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abhalten des Anzugs (10) vom Bauch dienende Abstandshalter aus einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Hohlraum (23) in der Wandung des Anzuges (10) besteht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus einem kugelförmigen oder sphäroidischen, federnd nachgiebigen, flexiblen Korb (25) aus festem Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff besteht, wobei im Korb ein Rückschlagventil (26) und ein Druckablaßhahn (27) und im Anzug (10) Öffnungen (17, 28) vorgesehen sind, die dem Rückschlagventil (16) bzw. dem Druckablaßhahn (27) deckend gegenüberliegen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus im mittleren Bereich des Anzugs (10) eingearbeiteten und in Umfangsrichtung herumlaufenden starren Versteifungen, z. B. Rippen (24), besteht.
  10. 10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzug (10) und der Abstandshalter (13, 23, 24 oder 25) so ausgebildet und angeordnet sind, daß der Anzug (10) auf die obere Schamgegend einer im Anzug (10) befindlichen Kreißenden zusammenfällt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 165 879.
DEH37064A 1958-07-31 1959-07-30 Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang Pending DE1128077B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1128077X 1958-07-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1128077B true DE1128077B (de) 1962-04-19

Family

ID=21617824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH37064A Pending DE1128077B (de) 1958-07-31 1959-07-30 Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1128077B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT165879B (de) * 1946-09-12 1950-05-10 Hermann Heidenwolf Geburtshilflicher Apparat

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT165879B (de) * 1946-09-12 1950-05-10 Hermann Heidenwolf Geburtshilflicher Apparat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2417624C2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Herz-Stimulierung
DE69636311T2 (de) Vorrichtung zum zusammenpressen des brustkorbs im falle eines herzstillstands
DE69126779T2 (de) Vorrichtung zum unterstützen einer peniserektion mittels negativem druck
DE2227617A1 (de) Wiederbelebungsapparat
DE2513018A1 (de) Cervikal-dilator
DE620594C (de) Vorrichtung zur Wiederbelebung
DE2243802A1 (de) Saugsystem zur hautbehandlung
DE2807646A1 (de) Milchabsaugvorrichtung
DE69625063T2 (de) Harninkontinenzvorrichtung für frauen
DE1128077B (de) Einrichtung zur Schmerzlinderung beim Geburtsvorgang
CH373861A (de) Vorrichtung zur Schmerzlinderung bei der Geburt
DE1946173B1 (de) Geraet fuer die Behandlung weiblicher Genitalorgane zur Beseitigung von Vaginaltrockenheit und Potenzstoerungen
DE1119460B (de) Einrichtung zur Erleichterung und Beschleunigung des Entbindungsvorganges
DE1946173C (de) Gerat für die Behandlung weiblicher Genitalorgane zur Beseitigung von Vaginal trockenheit und Potenzstorungen
DE2218370A1 (de) Handbetaetigtes massagegeraet
DE923695C (de) Vorrichtung zur Stauung des Blutes zwecks Erektion des Penis
AT21936B (de) Elektrotherapeutischer Badeeinrichtung.
DE2224284A1 (de) Geraet zur synchronen unterstuetzung des blutkreislaufs
DE2853253A1 (de) Vorrichtung zur applikation von defibrillationselektroden
DE809694C (de) Hygienischer Schutzkoerper in Form eines Pessars
LU506528B1 (de) Ein kardiologisch einstellbarer rehabilitationsgürtel
DE19636278C2 (de) Vorrichtung zur Kompressionsbehandlung von Körperteilen
DE3203208A1 (de) Massageeinrichtung zum beleben von lebenden geweben sowie schroepfnapf fuer massageeinrichtung
DE425141C (de) Apparat fuer subaquale Darmbaeder
DE2857595A1 (de) Colon cleansing system and technique