DE1119460B - Einrichtung zur Erleichterung und Beschleunigung des Entbindungsvorganges - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung und Beschleunigung des Entbindungsvorganges

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DE1119460B
DE1119460B DEH29040A DEH0029040A DE1119460B DE 1119460 B DE1119460 B DE 1119460B DE H29040 A DEH29040 A DE H29040A DE H0029040 A DEH0029040 A DE H0029040A DE 1119460 B DE1119460 B DE 1119460B
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negative pressure
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Ockert Stephanus Heyns
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods

Description

  • Einrichtung zur Erleichterung und Beschleunigung des Entbindungsvorganges Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erleichterung und Beschleunigung des Entbindungsvorganges mittels einer am Körper anlegbaren Unterdruckkammer.
  • Eine bekannte Einrichtung dieser Art besteht aus einem die Gebärende aufnehmenden Gehäuse, das eine um den Leib der Gebärenden sich dicht anlegende Trennwand aufweist und sonach in zwei Kammern geteilt ist. Mittels einer Pumpe und entsprechenden Regelorganen kann in der oberen Kammer ein Überdruck auf den Oberleib und in der unteren Kammer ein Unterdruck auf den Unterleib der Gebärenden erzeugt werden; der Druck in den Kammern kann dabei synchron mit den Wehen gesteuert werden.
  • Demgegenüber zielt die Erfindung auf die Schaffung einer Einrichtung ab, welche die örtlich begrenzte Anwendung von Unterdruck und damit die Förderung jeder einzelnen Phase des Entbindungsvorganges ermöglicht.
  • Dieser ist von Natur aus in drei Phasen unterteilt, wobei in der ersten Phase der Gebärmutterhals veranlaßt wird, sich im Hinblick auf die Austreibung des Fötus vorbereitend zu öffnen (Eröffnungsperiode), während sich in der zweiten Phase der Fötus und die während der ersten Phase geöffnete Gebärmutter zum Beckenboden hin verlagern, damit dann der Fötus durch die vom Scheidenkanal im Beckenboden gebildete Öffnung ausgetrieben werden kann (Austreibungsperiode). In der dritten Phase wird die Placenta ausgestoßen (Nachgeburtsperiode).
  • In allen Phasen werden die Bewegungen hervorgerufen durch sich von selbst ergebende Muskelzusammenziehungen der Gebärmutter und durch bewußt ausgeübte Zwerchfellbewegungen.
  • Die Vorgänge der ersten und dritten sowie auch zum größten Teil diejenigen der zweiten Phase finden in der Bauchhöhle statt, womit diejenige Körperhöhlung gemeint ist, deren Wandungen von oben durch das Zwerchfell, von unten durch den Beckenboden und an den Seiten durch die Bauchwände bestimmt sind. Es wurde festgestellt, daß der Druck innerhalb der Bauchhöhle ein wenig über dem Atmosphärendruck liegt. Natürlich ist der Druck insofern veränderlich, als er von den Bewegungen des Zwerchfells abhängt, das bei den Vorgängen der Entbindung nach unten gedrückt ist, um das Voranschreiten der Entbindung zu fördern oder zu bewirken.
  • Das obengenannte Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Unterdruckkammer mit einer Öffnung versehen ist, die an einen örtlich begrenzten Teil der Bauchhöhlenwandung - etwa an einen Teil der vorderen Bauchwandung während der ersten Phase - und bzw. oder um die Vulva -während der zweiten Phase des Entbindungsvorganges - dicht ansetzbar ist.
  • Die Öffnung der Unterdruckkammer ist zweckmäßig nierenförmig ausgebildet.
  • Zur Erleichterung und Beschleunigung der zweiten und dritten Phase des Entbindungsvorganges kann die Einrichtung so ausgebildet sein, daß ein an sich be kanntes Bett vorgesehen ist, das ein mit einer verschließbaren Ausnehmung versehenes Mittelteil und an diesem angelenkt ein nach oben schwenk- und einstellbares Kopfteil sowie ein nach unten schwenk-und einstellbares Fußteil aufweist, und daß unter der Ausnehmung die mit einer am Beckenausgang anliegenden Dichtung versehene Öffnung der Unterdruckkammer vorgesehen ist, welche in an sich bekannter Weise über ein Ventil mit der Saugpumpe verbunden ist und ein Fenster aufweist.
  • Um das Verständnis zu erleichtern, wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Die in den Zeichnungen dargestellten Einrichtungen stellen dabei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch die inneren weiblichen Organe während der ersten Phase der Entbindung; Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt während der zweiten Phase; Fig. 3 zeigt in Seitenansicht einen Stuhl mit einer Patientin in der ersten Phase der Entbindung; Fig. 4 zeigt den von unten gesehenen Grundriß einer Unterdruckhaube; Fig. 5 zeigt die Seitenansicht eines Bettes, wobei die Patientin während der zweiten Phase der Entbindung auf eine Unterdruckkammer gesetzt ist, und Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teiles des in Fig. 5 dargestellten Bettes.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die Bauchhöhle 10 dargestellt, die von oben durch das Zwerchfell 11, von unten durch den Beckenboden 12 und an den Seiten durch die Seitenwände 13, die hintere Wand 14 und die vordere Wand 15 begrenzt ist. In den fortgeschrittenen Stadien der Schwangerschaft wird die Bauchhöhle 10 zum größeren Teil von der Gebärmutter 16 ausgefüllt.
  • Während der ersten Phase der Entbindung kann die stoßweise wirkende Bewegung der Gebärmutter 16 - die sowohl durch ihre eigenen Muskelgewebe als auch durch bewußte Zwerchfellbewegungen bewirkt wird - kein bedeutsames Ausweichen des Beckenbodens 12, der Seitenwände 13 oder der hinteren Wand 14 der Bauchhöhle hervorrufen; daher wirken die Kräfte, die von den wechselweisen Anderungen zwischen elliptoidischer und sphäroidischer Form der Gebärmutter herrühren, in vorherrschendem Maße auf die vordere Bauchwand 15. Dies ist in Fig. 1 angedeutet, wobei die Gebärmutter in der sphäroidischen Form strichpunktiert gezeichnet ist.
  • Wenn auch die Wand 15 sehr dehnbar ist, so hat es doch den Anschein, daß ihr Widerstand gegenüber den Formänderungen der Gebärmutter heftige Schmerzen verursacht.
  • Durch bewußtes Entspannen der vorderen Bauchwand 15 kann der Schmerz verringert und das Fortschreiten der ersten Phase der Entbindung beschleunigt werden. Jedoch ist es nicht immer möglich, dies auch zu erreichen, und selbst wenn es möglich ist, wird die vordere Wand 15 durch die sich verändernde Gebärmutter 16 normalerweise über die natürliche Dehnungsfähigkeit der Bauchmuskeln hinaus gedehnt.
  • Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der eresten Phase der Entbindung wird der Außendruck auf die vordere Wand 15 verringert.
  • Dies wird erreicht, indem außen auf die Wand 15 eine Unterdruckkammer aufgesetzt wird, wie etwa die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellte Haube 19 in Verbindung mit einer Saugpumpe 17 (Fig. 3), und zwar mittels einer Leitung 18.
  • Die Körperhaltung der Patientin während dieses Vorganges scheint von Bedeutung zu sein. Versuche ergeben, daß die Körperhaltung der Patientin während der Unterdruckanwendung derart sein sollte, daß die Körperachse des Fötus mehr oder weniger senkrecht verläuft. Die Patientin wird daher in zurückgelehnter Haltung auf einen an sich bekannten Stuhl 20 gesetzt, dessen Rückenlehne 21 in dem für diesen Zweck geeigneten Winkel geneigt und zweckmäßig einstellbar ist, so daß der Geburtshelfer die Patientin nach rückwärts schwenken kann, um das Abhören des fötalen Herzens zu erleichtern.
  • Unter Einfluß des Unterdruckes dehnt sich die vordere Wand 15 und erlangt die Fähigkeit, sich noch weiter zu dehnen, wenn Kräfte auf sie einwirken, die von den wechselweisen Formänderungen der Gebär- mutter herrühren. Die vordere Wand 15 gibt somit ohne bewußte Anstrengungen nach, um Schmerzen zu vermeiden oder zu mindern und um das VoranschreiteW der ersten Phase der Entbindung zu beschleunigen.
  • Das Ausmaß, in dem der äußere Druck auf die vordere Wand 15 verringert wird, ist derart, daß dadurch das oben beschriebene Ergebnis erzielt und unangemessene Beschwerden vermieden werden. Es mag zwar individuell verschieden sein, aber es scheint, daß eine Druckverringerung in der Größenordnung von 100 mm Hg ausreichend ist. Es ergab sich, daß sich unter diesen Gegebenheiten in der Mehrzahl der Fälle die zeitliche Dauer der ersten Phase der Entbindung auf einige Stunden verkürzte, wobei die Schmerzen geringer als normalerweise üblich waren.
  • In der zweiten Phase nun ist die Wand, an welcher der Druckunterschied erzeugt wird, der Beckenboden 12, der gebildet wird durch die levator-ani-Muskeln 22 (Fig. 1 und 2), die, wie bereits oben erwähnt, in dem mit 23 bezeichneten Bereich durch den Scheidenkanal 24 durchbrochen sind. Es ist dabei aber nicht ausgeschlossen, daß die Anwendung dieses Druckunterschiedes verbunden wird mit einem gleichzeitigen Druckunterschied an der vorderen Bauchwand, so wie es oben beschrieben wurde, oder wenigstens am unteren Teil derselben.
  • Es ist zu bemerken, daß der durch die levator ani-Muskeln 22 gebildete Beckenboden 12 sich von der vorderen Bauchwand 15 dadurch unterscheidet, daß seine äußere Oberfläche innerlich liegt, und auch dadurch, daß er nicht ununterbrochen durchgehend, sondern vom Scheidenkanal 24 durchbrochen ist. Die Anwendung von Unterdruck auf den Beckenboden 12 wird normalerweise nicht vorgenommen bis zum Ende der ersten Phase, obgleich sie in Fällen von Gebärmutterschlatfheit vorgenommen werden kann; aber mit Voranschreiten der zweiten Phase wird (wie in Fig. 2 gezeigt ist) die Öffnung 23 durch den Kopf des Fötus verschlossen, und dann erlaubt die Anwendung von Unterdruck die Erzeugung eines Druckunterschiedes an den Teilen des Beckenbodens 12, die nach der Aufweitung der Öffnung 23 durch den Kopf des Fötus noch verbleiben. Dieser Druckunterschied bewirkt eine Erleichterung des Durchtretens des Fötus durch die Öffnung 23, wobei das Durchtreten noch weiter erleichtert werden kann durch einen Druckunterschied an der vorderen Bauchwand 15, wenigstens an ihren unteren Bereichen, um den Widerstand dieser Wand gegenüber den Muskelbewegungen der Gebärmutter 16 und des Zwerchfells 11 zu verringern.
  • Da die äußere Oberfläche des Beckenbodens 12 nicht leicht von der Körperaußenseite her zugänglich ist, wird der Unterdruck über den Scheidenkanal 24 und das diesen umgebende weiche Gewebe aufgegeben. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die den Kanal 24 umgebenden und die unter dem Boden 12 liegenden Gewebe schwammig und durchlässig sind und daß ein an den Kanal angesetzter Unterdruck auch den Druck innerhalb der Gewebe und nahe dem Boden 12 mindern sollte.
  • Während der Unterdruckanwendung ist es notwendig, daß die Patientin in geneigter Körperhaltung hingesetzt wird, so daß die Schwerkraft das Durchtreten des Fötus auf seinem Wege längs des Geburtskanals unterstützt. Die Patientin wird bei Beginn der zweiten Phase der Entbindung von dem Stuhl 20 zu einer Einrichtung gebracht, die es ihr gestattet, sich selbst auf eine Unterdruckkammer zu setzen, die mit einer Öffnung ausgestaltet ist, welche beim Gebrauch durch den Körper der Patientin verschlossen wird.
  • Diese in den Fig. 5 und 6 dargestellte Einrichtung besteht aus einem Bett 25, dessen Kopfteil 26 schwenkbar angebracht ist, so daß es hochgeschwenkt werden kann, um eine Rückenlehne (wie in Fig. 5 dargestellt) zu bilden. Das Fußteil 27 ist abwärts geneigt und kann bis in eine waagerechte Lage angehoben und dort durch eine Stütze 28 festgestellt werden. Auf diese Weise ist das Bett in einen Stuhl umgewandelt, wenn das Kopfteil 26 angehoben und das Fußteil 27 abgesenkt ist. Das Kopfteil kann z. B. mittels einer aus Gewindeführungsspindel und Mutter bestehenden Vorrichtung 29 angehoben und abgesenkt werden. Das mittlere Teil30 des Bettes steht fest.
  • In diesem mittleren Teil ist eine Ausnehmung 31 vorgesehen. Unterhalb ist das obere Ende einer zylindrischen Unterdruckkammer 32 angeordnet, wobei die Oberseite derselben bei 33 durchbrochen ist, um eine Öffnung von vorzugsweise Nierenform mit einem weichen Gummi- oder gummiartigen Rand 34 zu bilden.
  • Bei angehobenem Kopfteil 26 des Bettes sitzt die Patientin auf der Unterdruckkammer, und der Rand 34 der öffnung 33 bewirkt, daß die Kammer durch die den Beckenausgang 35 (Fig. 1 und 2) der Patientin umgebenden Körperteile dicht abgeschlossen wird.
  • Die Unterdruckkammer 32 ist durch die Leitung 36 mit einer Saugpumpe 37 verbunden.
  • Der Unterdruck wird auf den Beckenausgang 35 mehr oder weniger im gleichen Rhythmus mit den Gebärmutterkontraktionen aufgegeben, die die zweite Phase der Entbindung begleiten, d. h. also etwa in 30 bis 60 Sekunden lang dauernden Perioden, zwischen denen Intervalle von etwa 60 Sekunden liegen.
  • Die Unterdruckimpulse werden fortgesetzt, bis die eigentliche Austreibung bevorsteht. Um zu ermöglichen, daß dieser Zeitpunkt festgestellt werden kann, ist die Kammer 32 mit einem Fenster 39 versehen, und innerhalb der Kammer ist eine elektrische Lampe 40 angebracht.
  • Das Kopfteil 26 des Bettes wird dann abgesenkt, um die Patientin in eine liegende Stellung zu bringen, und ein Verschluß 41 wird über der Ausnehmung 31 in Schließstellung geschoben. Danach erfolgt die Austreibung.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der: Die Patientin braucht sich nicht anzustrengen, aber wenn sie es tut, so wird die Zeit, die der Fötus braucht, um sich durch den Geburtskanal abwärts zu bewegen, wesentlich verkürzt. Es gibt Anzeichen und es ist für die Indikation wesentlich, daß einige Entbindungsfälle, bei denen Instrumente benötigt werden, normal verlaufen und sich einige Kaiserschnitt-Operationen als nicht notwendig erweisen.
  • Die Ausstoßung der Placenta stellt die dritte Phase der Entbindung dar. Dazu wird nach erfolgter Austreibung der Verschluß 41 zurückgezogen, das Kopfteil 26 des Bettes angehoben und das Fußteil 27 abgesenkt, um die Patientin wieder in eine sitzende Stellung auf der Öffnung 33 zu bringen, und es wird Unterdruck angewendet. Es hat sich gezeigt, daß mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung die dritte Phase der Entbindung in den meisten Fällen auf eine Dauer von etwa 1 bis 3 Minuten verkürzt wird, nachdem sich die Placenta abgesondert hat.
  • Die Anwendung derEinrichtung hat noch denVorteil, daß - nach Absonderung der Placenta - der angewendete Unterdruck zu einer starken Zusammenziehung der Gebärmutter und damit zur Vermeidung einer nachgeburtlichen Blutung beiträgt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß sogar dann, wenn eine Blutung eingetreten war, der Unterdruck dahin wirkt, das Fließen des Blutes zu stillen und daß es nicht notwendig ist, Medikamente zu geben.
  • Es ist kaum notwendig, zu erwähnen, daß in der Praxis die Haube 19 und die Kammer 32 jeweils ein Teil aus einem Satz von Teilen sind, um den Bedürfnissen von verschieden großen Frauen entsprechen zu können. Im Falle der Kammer 32 kann z. B. der obere Teil, der den Rand 34 enthält, auswechselbar gegen irgendeinen anderen Teil eines Satzes sein, damit die Größenabmessungen des Randes verändert werden können.
  • Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß die Anwendung der Einrichtung die Wirkung bzw. Wirksamkeit der Gebärmuttermuskeln bedeutend steigert und daß es keine Anzeichen für Krankheitserscheinungen bei der Mutter oder dem Kind gibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Erleichterung und Beschleunigung des Entbindungsvorganges mittels einer an den Körper anlegbaren Unterdruckkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit einer Öffnung versehen ist, die an einen örtlich begrenzten Teil der Bauchhöhlenwandung - etwa an einem Teil der vorderen Bauchwand während der ersten Phase - und bzw. oder um die Vulva -während der zweiten Phase des Entbindungsvorganges - dicht ansetzbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung nierenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 zur Erieichterung und Beschleunigung der zweiten und dritten Phase der Entbindung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Bett vorgesehen ist, das ein mit einer verschließbaren Ausnehmung versehenes Mittelteil und an diesem angelenkt ein nach oben schwenk- und einstellbares Kopfteil sowie ein nach unten schwenk-und einstellbares Fußteil aufweist, und daß unter der Ausnehmung die mit einer am Beckenausgang anliegenden Dichtung versehene Öffnung der Unterdruckkammer vorgesehen ist, welche in an sich bekannter Weise über ein Ventil mit der Saugpumpe verbunden ist und ein Fenster aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 948 544, 389 369; österreichische Patentschrift Nr. 165 879.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE389369C (de) * 1923-02-28 1924-02-08 Anna Roennfeldt Krankenbett
AT165879B (de) * 1946-09-12 1950-05-10 Hermann Heidenwolf Geburtshilflicher Apparat
DE948544C (de) * 1953-03-02 1956-09-06 Fritz Drabert Dr Ing Kranken-Liege aus Metallrohr

Patent Citations (3)

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