DE1127835B - Lichtverteilungsscheibe fuer Scheinwerfer, insbesondere Signalleuchte - Google Patents

Lichtverteilungsscheibe fuer Scheinwerfer, insbesondere Signalleuchte

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DE1127835B
DE1127835B DES48825A DES0048825A DE1127835B DE 1127835 B DE1127835 B DE 1127835B DE S48825 A DES48825 A DE S48825A DE S0048825 A DES0048825 A DE S0048825A DE 1127835 B DE1127835 B DE 1127835B
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DE
Germany
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light distribution
distribution disc
headlights
scattering elements
light
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Pending
Application number
DES48825A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Schroeder
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Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Original Assignee
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Publication date
Application filed by Sendlinger Optische Glaswerke GmbH filed Critical Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Publication of DE1127835B publication Critical patent/DE1127835B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Lichtverteilungsscheibe für Scheinwerfer, insbesondere Signalleuchte Die vorliegende Erfindung geht von einer Lichtverteüungsscheibe für Scheinwerfer desjenigen Typs aus, bei der die wendelförmig langgestreckte Lichtquelle mit Hilfe der im praktisch parallelen Strahlengang angeordneten, zylindrischen Streuelemente der Verteilungsscheibe einen Lichtstrom von bandförmigem Querschnitt erzeugt, wobei die Schnittlinien der Streuelemente zueinander parallel sind und in einer Fläche verlaufen, die um eine waagerechte und zur Strahlenachse senkrechte Achse schräg von unten nach oben leuchteneinwärts geschwenkt ist, und beschäftigt sich in erster Linie mit der Aufgabe, die Ausstrahlungsverhältnisse des Scheinwerfers derart zu regeln, daß der gewünschte oder gegebenenfalls vorgeschriebene Gesamtstreubereich in möglichst einfacher Weise erreicht werden kann. Die Erfindung ist in erster Linie für Eisenbahnsignale, Straßensignale und Straßenwarnsignale an Eisenbahnübergängen geeignet.
  • Es ist bekannt, im _praktisch parallelen, primären Scheinwerferstrahlengang eine mit parallelen, zylindrischen Riefen versehene, ebene Streuscheibe lotrecht anzuordnen. Die Schnittlinien der einzelnen Zylinderriefen liegen in einer zu dem primären Scheinwerferstrahlengang senkrechten Ebene und verlaufen in dieser Ebene senkrecht oder bilden in ihr mit der Senkrechten einen kleinen Winkel. Ein solches Lichtverteilungssystem mit einer zu dem primären Scheinwerferstrahlengang im rechten Winkel angeordneten Zylinderriefenscheibe ergibt auf einem zu dem primären Scheinwerferstrahlengang senkrecht stehenden Projektionsschirm ein beispielsweise bei senkrechter Anordnung der Riefenschnittlinien waagerecht verlaufendes Lichtband, das sich je nach einseitiger oder zweiseitiger Ausgestaltung der Zylinderriefen einseitig oder beiderseitig der Lichtstrahlenachse erstreckt. Eine solche Zylinderriefenscheibe ergibt nur eine Streuung in der Waagerechten. Da Verkehrssignalleuchten üblicherweise seitlich und in beträchtlicher Höhe über dem Verkehrsweg angeordnet sind, fällt der waagerechte Signallichtstreifen dem in der "Ferne befindlichen Beobachter noch in die Augen, wird aber von dem gezwungenerweise seitlich dem Signal näherkommenden Beobachter unterlaufen und dadurch aus den Augen verloren.
  • Um diese signaltechnische Unvollkommenheit der einfachen Zylinderriefenscheibe zu beseitigen, hat man bisher im Signalstrahlengang - gegebenenfalls in stärkerer Unterteilung - lichtstreuende Elemente solcher Krümmung angeordnet; daß der Signalstrahl in Signalhöhe nach unten und seitlich abgelenkt wird. Solche Signalscheiben sind aber infolge ihrer komplizierten Oberflächengestaltung schwierig herstellbar und dementsprechend teuer.
  • Man hat auch schon beispielsweise bei Automobilscheinwerfern jene an sich bekannte optische Erscheinung ausgenutzt, daß eine im parallelen Strahlengang schräggestellte Zylinderlinse .ein Strahlenbündel erzeugt, dessen beispielsweise auf einen Projektionsschirm geworfenes Abbild einen Querschnitt in Form eines schmalen, gekrümmten Bandes besitzt.
  • Auch die vorliegende Erfindung nutzt diesen optischen Effekt einer im parallelen, Strahlengang schräggestellten Zylinderlinse aus und weist einen einfachen Weg, wie die räumlichen Querschnitts- und Krümmuügsausmaße des Strahlenbündels dem jeweiligen Anwendungsfall angepaßt werden können.
  • Die Erfindung. geht also aus von einer Lichtverteilungsscheibe für Scheinwerfer, dessen wendelförmig langgestreckte Lichtquelle mit Hilfe der im praktisch parallelen Strahlengang angeordneten, zylindrischen Streuelemente der Verteilungsscheibe einen Lichtstrom von bandförmigem Querschnitt erzeugt; wobei die Schnittlinien der Streuelemente zueinander parallel sind und in einer Fläche verlaufen, die um eine waagerechte und zur Strahlenachse senkrechte Achse schräg von unten nach oben leuchteneinwärts geschwenkt ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß die in an sich bekannter Weise in einer Ebene angeordneten Streuelemente derart zu dem auf der waagerechten Achse errichteten, in der Schnittlinienebene liegenden Mittellot geneigt sind, daß ein sich auf einemvorgeschriebenenWege von fernnähernder Beobachter an jeder Stelle des Weges eine voll ausgeleuchtete Lichtverteilungsscheibe erblickt.
  • Die Erfindung ergibt also die elegante Lösung, beispielsweise mit einer einfachen Zylinderriefenscheibe, der- man lediglich die ungewohnte, erfindungsgemäße, geissermaßen windschiefe Anordnung im parallelen Strahlengang gibt, die gewünschte Strahlenvertiefung im Beobachtungsraum zu erzielen.
  • Das Wesen der Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnungen erläutert und mit bekannten Einrichtungen sowie deren denkbaren Abwandlungen verglichen werden. Es zeigt Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Strahlengang und die zu seiner Erzeugung erforderlichen optischen Elemente einer Verkehrsleuchte bekannter Bauart, Fig. 2 -und 4 Aufsichten auf die Vorderseite der gerieften Abschlußscheibe in Richtung des Pfeils 7 gemäß Fig. 1 betrachtet, Fig. 3, 5 und 6 eine ähnliche Aufsicht, jedoch in Richtung des Pfeils 5 gemäß Fig. 1 betrachtet und Fig. 3 a, 4 a, 5 a und 6 a je eine schematische Darstellung der Querschnitte der Lichtbänder, die die einzelnen Abschlußscheiben gemäß Figur gleicher Bezifferung ergeben.
  • Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Strahlenerzeugungssystem besteht aus der waagerecht ausgedehnten Lichtquelle L, beispielsweise einer Glühlampe mit horizontaler Wendel der beispielsweise plankonvexen Linse 1, die die von der Lichtquelle ausgesandten Strahlen praktisch parallel richtet, so daß sie die konvexe Linsenfläche in Richtung des Pfeils 2 verlassen, und der schräggestellten Lichtverteilungsscheibe 3, deren parallel zueinander verlaufenden Streuelemente mit 4 bezeichnet sind. Die Profile der Streuelemente können gegebenenfalls asphärisch gestaltet sein. Die mit 7 bezeichnete Pfeillinie entspricht der Scheinwerfer-Mittelachse, und die gestrichelt gekennzeichnete Pfeillinie 5 steht auf der Ebene der Lichtverteilungsscheibe 3 senkrecht.
  • Die Grenzlinien zwischen benachbarten Streuelementen 4 sind durch volle Linien dargestellt, wo die Figur eine Aufsicht auf die Lichtverteilungsscheibe in Richtung der- Scheinwerferachse, also im Sinne des Pfeils 7, zeigt, während durch gestrichelte Grenzlinien zwischen den einzelnen Streuelementen 4 solche Aufsichten auf die Lichtverteilungsscheibe kenntlich gemacht werden sollen, die in Richtung des Mittellotes auf die Scheibe, also in Richtung der Pfeillinie 5, gesehen werden. Bei den Aufsichtsfiguren wurde fernerhin unterstellt, daß der Scheinwerfer in üblicher Weise einen kreisrunden Querschnitt besitzt. Infolgedessen zeigen nur die Fig. 2 und 4 einen kreisrunden Querschnitt, während die Fig. 3, 5 und 6 elliptisch begrenzte Scheibendarstellungen zeigen.
  • Aus den Aufsichtsfiguren ist die jeweilige Stellung der Lichtverteilungsscheibe im Strahlengang ablesbar. Die Fig. 2 und 3 zeigen die eingangs geschilderte, bekannte Lichtverteilungsscheibe, bei der die einander parallelen Schnittlinien der Streuelemente in der Ebene der gemäß Fig. 1 schräggestellten Lichtverteilungsscheibe von unten nach oben verlaufen. Eine derart angeordnete Lichtverteilungsscheibe erzeugt auf einem Projektionsschirm ein schmales, gekrümmtes Lichtband etwa von der Form gemäß Fig. 3 a. Die Breite des Streubildes hängt von der Dicke des Glühfadens und der Brennweite der Linse ab und verlangt daher für jede vorgegebene Lichtbandform eine bestimmte Ausgestaltung dieser Elemente. Die bekannte Lichtverteilungsscheibe hat daher in der Praxis auch nur dort Anwendung gefunden, wo das auszuleuchtende Feld immer die gleiche Form besitzt. Dies gilt z. B. für Automobilscheinwerfer mit bestimmter Lichtverteilungscharakteristik auf der Straße.
  • Die Fug. 4 und 4 a erläutern eine nicht bekannte, möglicherweise aber vom Fachmann erprobte Abwandlung der Anordnung gemäß Fig. 3, bei der der ganze Scheinwerfer um die Achse 7 gedreht wird, so daß nicht nur die Schnittlinien der Streuelemente, sondern auch des Glühfadens der Lichtquelle Schrägstehen. Dies hat zur Folge, daß sich die auf einem Projektionsschirm erzeugte Lichtfigur um den gleichen Winkel und im gleichen Drehsinn verschwenkt, wie dies in der Fig. 4 a dargestellt ist.
  • In den Fig. 5 und 6 sind nun zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. In beiden Fällen besitzt das Scheinwerfersystem seine ursprüngliche, in Fig. 1 angedeutete Stellung, d. h., die Achse der Glühwendel verläuft waagerecht und die 1.:ichtverteilungsscheibe 3 ist gegenüber der Scheinwerferachse 7 schräggestellt. Zum Unterschied gegenüber Fig. 2 und 3 sind nun aber innerhalb der Ebene der Lichtverteilungsscheibe die Streuelemente 4 uhrzeigermäßig um das Mittellot 5 herum verdreht. Hierdurch wird gegenüber der bekannten Scheinwerferausgestaltung gemäß Fig. 2 und 3 eine wesentlich andere Lichtverteilung erreicht. Das erfindungsgemäß geschaffene Lichtband ist erstens breiter, zweitens schwächer gekrümmt und drittens stärker um das Mittellot 5 verschwenkt. Die Breitenvergrößerung des Lichtbandes beruht darauf, daß mit zunehmender Schiefstellung der Streuelemente die Längsausdehnung der Glühwendel für die Breite der Figur stärker zur Wirkung kommt. Die Verringerung der Krümmung, d. h. die Verlängerung des Krümmungsgrades, wird durch die Abschwächung der Krümmungswirkung der verdrehten Streuelemente hervorgerufen, und die Verschwenkung der Lichtfigur beruht darauf, daß sie immer senkrecht zu den Streuelementen ihren Ausgang mulmt.
  • Fig. 6 und 6 a zeigen die Wirkung der Erfindung, wenn die Verdrehung der Streuelemente um das Mittellot noch stärker gewählt wird. Das so geschaffene Lichtband ist noch breiter und im Krümmungsradius noch länger geworden, und auch die Verschwenkung der Achse ist natürlich der Schwenkung der Streuelemente nachgefolgt.
  • Insbesondere aus den letzten beiden Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß die Erfindung eine Möglichkeit gibt, mit geringstem. technischen Aufwand, d. h. praktisch. nur mit einer Verdrehung der Lichtverteilungsscheibe in ihrer Fassung im Scheinwerfergehäuse, Lichtbänder verschiedener Form zu schaffen und damit eine ganze Reihe von signaltechnischenAufgaben zu lösen. Hierzu gehört insbesondere, daß sich die Streuungsverhältnisse an die Art des vom Verkehrssignal zu erfassenden Raumgebiets anpassen lassen, in dem sich ein dem Verkehrssignal sich nähernder und dasselbe seitlich unterwandernder Beobachter bewegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Lichtverteilungsscheibe für Scheinwerfer, dessen wendelförmig langgestreckte Lichtquelle mit Hilfe der im praktisch parallelen Strahlengang angeordneten, zylindrischen Streuelemente der Verteilungsscheibe einen Lichtstrom von bandförmigem Querschnitt erzeugt, wobei die Schnitt- Linien der Streuelemente zueinander parallel sind und in einer Fläche verlaufen, die um eine waagerechte und zur Strahlenachse senkrechte Achse schräg von unten nach oben leuchteneinwärts geschwenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in. einer Ebene angeordneten Streuelemente derart zu dem auf der waagerechten Achse errichteten, in der Schnittlinienebene liegenden Mittellot geneigt sind, daß ein sich auf einem vorgeschriebenen Wege von fern nähernder Beobachter an jeder Stelle des Weges eine voll ausgeleuchtete Lichtverteilungsscheibe erblickt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 364 745, 473 019, 694 291, 829 433, 882 532, 1004 653; schweizerische Patentschrift Nr. 193 459; französische Patentschrift Nr. 801422; britische Patentschrift Nr. 258 482.
DES48825A 1956-05-25 1956-05-25 Lichtverteilungsscheibe fuer Scheinwerfer, insbesondere Signalleuchte Pending DE1127835B (de)

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