DE1126224B - Putzscheibe zum Abraeumen der Seibboeden von Kreisschwingsieben - Google Patents

Putzscheibe zum Abraeumen der Seibboeden von Kreisschwingsieben

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Publication number
DE1126224B
DE1126224B DEB58590A DEB0058590A DE1126224B DE 1126224 B DE1126224 B DE 1126224B DE B58590 A DEB58590 A DE B58590A DE B0058590 A DEB0058590 A DE B0058590A DE 1126224 B DE1126224 B DE 1126224B
Authority
DE
Germany
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cleaning
disk
recesses
circumference
cleaning disk
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Pending
Application number
DEB58590A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Eppenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
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Publication date
Application filed by Buehler AG filed Critical Buehler AG
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Publication of DE1126224B publication Critical patent/DE1126224B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Putzscheibe zum Abräumen der Siebböden von Kreisschwingsieben Zum Putzen von Siebböden, insbesondere für die Sammelböden von Plansichtem, hat man verschiedene Systeme verwendet. Bei Kunststoffringen füllt sich die mittlere Öffnung mit Gut, und infolge der großen Reibung ist die Putzwirkung zu schwach. Runde oder rechteckige Scheiben, z. B. aus Kunststoff oder Leder haben eine gute Putzwirkung. Infolge ihrer Masse ergeben sich aber starke Stöße gegen die Wände des Plansichters, was wegen der Abnützung unerwünscht ist. Die große Anzahl Putzscheiben verursacht außerdem einen beträchtlichen Lärm.
  • Um die starken Stöße gegen die Wände des Plansichters herabzusetzen, hat man die Masse dadurch zu verringern versucht, daß Aussparungen in der Nähe des Umfangs der Putzscheiben angebracht werden. Dies hat aber wieder den Nachteil, daß die Reibung zu groß und damit die Putzwirkung zu schwach ist.
  • Die Erfindung gibt Mittel an, um diese Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemäße Putzscheibe zum Abräumen der Siebböden von Kreisschwingsieben, insbesondere der Sammelböden von Plansichtem, mit Aussparungen in der Nähe ihres Umfangs, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen eine längliche Form aufweisen und daß das Ende einer Aussparung gegenüber dem Anfang der nächsten Aussparung versetzt und an dieser vorbei weitergeführt ist. Damit wird erreicht, daß die Putzscheibe schon in der Nähe des Umfangs auf Biegung beansprucht ist, was zu einer Federung und einer Verminderung der Stoßkraft führt, obwohl die Masse der Putzscheibe erheblich ist.
  • Vorzugsweise sind die Aussparungen als Schlitze ausgebildet. Die Aussparungen können ein keilförmiges Querschnittsprofil aufweisen, damit beim Anstoß der Putzscheiben gegen die Wand das durchfallende Gut durch die Verformung der Aussparung nach oben zurückgeworfen wird und nachher ausgetragen werden kann.
  • Die Aussparungen sind z. B. als Bogenschlitze ausgebildet, die sich aus der Nähe des Scheibenumfangs spiralig nach der Scheibenmitte zu erstrecken und gegenseitig überschneiden. Damit kann keine direkte Übertragung der Stoßkraft vom Rand auf die Hauptmasse der Scheibe stattfinden, weil in jedem Fall eine Biegung auftritt.
  • Der Scheibendurchmesser ist in an sich bekannter Weise so groß bemessen, daß die Putzscheibe nicht in den Gutablaufkanal des Siebbodens kippen kann.
  • Der Scheibenumfang kann wie bekannt Kreisform aufweisen oder auch einen zur geometrischen Mittelachse unsymmetrischen Scheibenumfang besitzen, wodurch gewährleistet ist, daß die Putzscheibe über den ganzen Bereich der zu putzenden Fläche wandert. Hierzu hat z. B. der Scheibenumriß in an sich bekannter Weise die Form einer durch unsymmetrisch verteilte Segmente beschnittenen Kreisfläche.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen niedergelegt. Für die Unteransprüche 4-7 wird nur Schutz im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch beansprucht.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsformen der Erfindung mit einigen Erläuterungsskizzen. Fig.l ist ein Schnitt durch eine Siebstufe eines Plansichterabteils; Fig. 2 ist ein Grundriß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Putzscheibe; Fig.3 ist ein Schnitt durch die Linie V-V der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Grundriß einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Putzscheibe; Fig.5 ist ein Schnitt durch die Linie I11-III der Fig. 4; Fig. 6 zeigt schematisch einen Vergleich des Wanderns für die beiden Ausführungsformen der Putzscheibe; Fig.7 zeigt schematisch die Kräfte beim Anprall einer Putzscheibe der zweiten Ausführungsform gegen die Wandung des Plansichters.
  • Zwischen den Seitenwänden 1 eines Plansichterabteils (Fig. 1) sind Siebrahmen 2 und Sammelböden 3 angeordnet, die mit den Wänden 1 seitliche Austragskanäle 4 bestimmen. Der Siebrahmen 2 ist mit einem Siebgewebe 7 und einem darunterliegenden groben Drahtgeflecht 8 versehen, welches Gurtstücke 9 zum Putzen des Siebgewebes 7 trägt. Auf dem Sammel- Boden 3 gleiten die frei beweglich aufliegenden Putzscheiben 10.
  • Das zu sichtende Gut wandert auf dem Siebgewebe? in der zur Zeichnungsebene der Fig. 1 rechtwinkligen Richtung. Die durch das Siebgewebe 7 durchfallende Fraktion fällt durch das grobe Drahtgeflecht 8 auf den Sammelboden 3 und wird seitlich durch die Austragskanäle 4 auf eine weitere Siebstufe weitergeleitet oder ausgetragen. Durch die Bewegung des Plansichters wandern die Gurtstücke 9 zwischen dem Drahtgeflecht und den Siebgeweben 7 und halten die Öffnungen des letzten offen. Die Putzscheiben 10 wandern auf dem Sammelboden 3 und unterstützen die Bewegung des Produktes. Diese bekannten Einzelheiten gehören nicht zur Erfindung.
  • Die Putzscheibe 10, deren Durchmesser so groß ist, daß sie nicht in die Austragskanäle 4 kippen kann, weist in der Nähe des kreisförmigen Umfangs 12 keilförmige Aussparungen 13 auf (Fig. 2, 3). Das Ende 15 einer Aussparung 13 ist gegenüber dem Anfang 16 der nächsten Aussparung versetzt und an dieser vorbei weitergeführt. Wenn die Putzscheibe 10 auf die Wand 1 trifft, verursacht der Stoß eine Biegung zwischen den Querschnitten 17, 18. Wenn die Aussparungen 13 bloß hintereinander angeordnet wären, würden dazwischen Stege verbleiben, die in gewissen Fällen eine direkte Übertragung des Stoßes auf die Hauptmasse der Scheibe erlauben würde. Damit wäre keine Federung vorhanden. Die keilförmige Ausbildung des Querschnittes der Aussparungen 13 erlaubt es, daß beim Anstoß auf die Wand das durchfallende Gut durch die stoßartige Verformung der Aussparung nach oben zurückgeworfen wird und damit kein Zusetzen dieser Aussparungen 13 verursacht. In gewissen Fällen genügt eine senkrechte Ausführung der Wände der Aussparungen 13.
  • Die Putzscheibe 20 (Fig. 4, 5) ist der Putzscheibe 10 sehr ähnlich, aber ihr kreisförmiger Umfang 12 ist durch Segmentabschnitte 21 unterbrochen, die in Bezug auf die geometrische Mittelachse 22 der Scheibe 20 unsymmetrisch angeordnet sind. Diese Ausbildung ist in der Fig. 7 erläutert.
  • Da der Umfang der Putzscheibe 10 symmetrisch ist, ist es unter Umständen möglich, daß diese Scheibe zwischen den Wänden 1 hin und her pendelt, nur mit einer Umkehrung der Bewegung ohne wesentliche Richtungsänderung (Fig. 6 links). Damit wird lange Zeit nur der gleiche Bereich der zu putzenden Fläche bestrichen. Bei der Putzscheibe 20 ist der Schwerpunkt 23 aus der geometrischen Mittelachse des kreisförmigen Teiles des Umfangs 12 versetzt. Selbst wenn die Scheibe 20 in rechtwinkliger Richtung zur Wand 1 wandert, sind die von der Wand 1 auf die Putzscheibe 20 ausgeübte Kraft 25 und die an dem Schwerpunkt angreifende Trägheitskraft 26 meistens nicht gleichgerichtet. Aus diesem Grunde ergibt sich eine nicht ausgeglichene resultierende Kraft oder ein Drehmoment. Dies bedingt eine Richtungsänderung oder eine Drehung der Putzscheibe 20 (Fig. 6 rechts).

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Putzscheibe zum Abräumen der Siebböden von Kreisschwingsieben, insbesondere der Sammelböden von Plansichtern, mit Aussparungen in der Nähe ihres Umfanges, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (13) eine längliche Form aufweisen und daß das Ende einer Aussparung (13) gegenüber dem Anfang der nächsten Aussparung (13) versetzt und an dieser vorbei weitergeführt ist.
  2. 2. Putzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (13) als Schlitze ausgebildet sind.
  3. 3. Putzscheibe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein keilförmiges Querschnittprofil der Aussparungen (13).
  4. 4. Putzscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenumfang (12), wie bekannt, Kreisform aufweist.
  5. 5. Putzscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zur geometrischen Mittelachse (22) unsymmetrischen Scheibenumfang.
  6. 6. Putzscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenumriß die Form einer durch unsymmetrisch verteilte Segmente beschnittenen Kreisfläche hat.
  7. 7. Putzscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibendurchmesser so groß bemessen ist, daß die Putzscheibe (10, 20) nicht in den Gutablaufkanal (4) des Siebbodens (3) kippen kann. B. Putzscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen als Bogenschlitze (13) ausgebildet sind, die sich aus der Nähe des Scheibenumfangs (12) spiralig nach der Scheibenmitte zu erstrecken und gegenseitig überschneiden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 946 548, 2 269 289, 2304325.
DEB58590A 1960-07-13 1960-07-13 Putzscheibe zum Abraeumen der Seibboeden von Kreisschwingsieben Pending DE1126224B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4681676A (en) * 1985-03-28 1987-07-21 Mikropul Corporation Analytic sieving apparatus

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US946548A (en) * 1909-07-14 1910-01-18 Allen Johnston Slider for bolting-screens.
US2269289A (en) * 1939-06-29 1942-01-06 Allis Chalmers Mfg Co Nonblinding vibrating screen
US2304325A (en) * 1940-08-03 1942-12-08 Gump B F Co Cloth cleaner for sifters and the like

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