DE1125758B - Filmspule - Google Patents

Description

• Filmspule Es ist schon eine große Anzahl von Filmspulen mit Vorrichtungen zur Befestigung des Films am Spulenkern bekannt. Hierfür benutzt man feststehende oder bewegliche Klemmvorrichtungen. Diese Art von Vorrichtungen, vor allem diejenigen, die sich beweglicher federnder Pendel bedienen, zeigen jedoch den Nachteil, daß die Herstellung verhältnismäßig umständlich und daher teuer ist. Außerdem war es bei wiederholter Verwendung der Spule notwendig, eine erneute Prüfung auf Brauchbarkeit vorzunehmen, so daß die Fabrikation zusätzlich verteuert wurde. Die bekannte Anbringung von Zähnen am Spulenkern, die entgegen der Drehrichtung beim Aufwickeln aus dem Umfang des Kernes abgebogen sind und die in entsprechende Lochungen des Filmes eingreifen, sind insofern unvorteilhaft, als dadurch sehr leicht Beschädigungen des Filmes hervorgerufen werden, indem die Lochungen schon bei geringen Kräften einreißen. Es ist ferner bekannt, die Befestigungsschlitze von Filmspulen mit Haltezapfen zu versehen. Letztere gewährleisten jedoch keine sichere Befestigung des Filmes am Spulenkern, da der Film leicht aus dem Haltezapfen herausgleiten kann. Überdies bereitet das sichere Einfädeln des Filmes, das im Dunkeln erfolgen muß, gewisse Schwierigkeiten.
• Es wurde nun gefunden, daß es sehr vorteilhaft ist, zur Befestigung des Filmes oder des bandförmigen Materials den Spulenkern mit einer vom Spulenkopf her in Richtung der Spulenachse geführten konischen Bohrung zu versehen, in die ein konischer, gerillter oder aufgerauhter Metall- oder Kunststoffstift eingeschoben wird, nachdem die Filmspitze oder Bandspitze durch den Schlitz eingeführt wurde.
• Diese Spule mit Konusstift gewährleistet ein leichtes Einfädeln und eine große Haltekraft. Sie bietet besondere Vorteile bei der automatischen Verarbeitung.
• Wird die Bohrung durch die gesamte Spulenachse geführt, so läßt sich der Konusstift von der Mitnehmerseite der Spule leicht herausdrücken, so daß die Spule beliebig oft verwendet werden kann.
• Als Werkstoff für die Spule und für den Konusstift ,sind besondere Kunststoffe, beispielsweise Polystyrol, Polyamid, Polycarbonat, Polyester, geeignet, für den Konusstift eignen sich außerdem Metalle, beispielsweise Stahl, Messing, Aluminium.
• In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Spule beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Spule im Längsschnitt, Abb. 2 diese Spule im Schnitt A-B.
• Mit 1 ist der Spulenkern, mit 2 die Spulenflansche, mit 3 der Konusstift bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Filmspule mit Vorrichtung zur Befestigung eines Filmes oder Bandes am Spulenkern, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer vom Spulenkopf her in Richtung der Spulenachse geführten konischen Bohrung versehen ist, in die ein konischer, gerillter oder aufgerauhter Metall- oder Kunststoffstift eingeschoben wird, nachdem die Filmspitze durch den Schlitz eingeführt wurde.