DE1123995B

DE1123995B - Einstueckiger Kragen und Verfahren zur Herstellung einer fuer einstueckige Kragen bestimmten Einlage

Info

Publication number: DE1123995B
Application number: DEM43754A
Authority: DE
Inventors: Marcel Herouard
Original assignee: MANUFACTURES MARCEL HEROUARD
Current assignee: MANUFACTURES MARCEL HEROUARD
Priority date: 1959-07-07
Filing date: 1959-12-19
Publication date: 1962-02-22

Description

Die Erfindung betrifft einen einstückigen Kragen und ein Verfahren zur Herstellung einer für einstückige Kragen bestimmten Einlage, die eine durch Hohlpreßverformung erzeugte, kurvenförmig verlaufende Faltlinie bei gleichzeitiger Dehnung der Lage aufweist.

Bei einem bekannten derartigen Verfahren zur Herstellung einer für einstückige Kragen bestimmten Einlage besteht die kurvenförmig verlaufende Faltlinie aus einer längs dieser Linie verlaufenden eingepreßten Rippe. Dadurch entsteht bei Verwendung dieser Einlage in einem einstückigen Kragen der Nachteil, daß in der Gebrauchsstellung des Kragens der Oberkragen im Bereich der Faltlinie, besonders dann, wenn der Kragen zugeknöpft ist, verhältnismäßig eng auf dem Unterkragen aufliegt. Das straffe Anliegen des Oberkragens an dem Unterkragen erschwert den Durchzug und das Binden der Krawatte, insbesondere tritt eine Erschwerung beim Anziehen des Knotens der Krawatte ein.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß bei der Herstellung der Einlage, außer der entlang der Faltlinie verlaufenden Rippe, im Bereich des im Oberkragen anzuordnenden Teils der Einlage senkrecht von der Faltlinie ausgehende fächerförmige Rippen erzeugt werden.

Zwar ist bereits ein Kragen bekannt, bei dem einer nicht zu engen Anlage des Oberkragens an dem Unterkragen dadurch begegnet werden kann, daß am Innenteil oder Außenteil oder beiden Teilen des Kragens Wellungen angeordnet sind, die vom unteren Rand des umgelegten Oberkragens ausgehen und nach der Faltlinie zu allmählich schwächer werden, wo sie dann praktisch nicht mehr vorhanden sind. Zweck dieser Wellungen ist jedoch in erster Linie bei flacher Verpackung der Kragen zu verhindern, daß die Faltlinie sich gegenüber der Nahtkante verschiebt, was besonders dann der Fall sein kann, wenn die Faltlinie kurvenförmig verläuft. Abgesehen davon, daß es sich hier um einen zweistückigen Kragen handelt, können die Wellungen an der Unterkante des Oberkragens oder Unterkragens gerade nicht die Aufgabe der Erfindung erfüllen, nämlich im oberen Teil des Kragens nahe der Faltlinie einen freien Raum für den Durchgang der Krawatte zu schaffen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die fächerförmig angeordneten Rippen wie die kurvenförmige Faltlinie durch Hohlpreßverformung erzeugt.

Der einstückige Kragen mit einer Einlage gemäß der Erfindung ist in seiner Struktur ausgeglichen, besitzt ein vollendetes Aussehen und bietete dem Be-Einstückiger Kragen

und Verfahren zur Herstellung

einer für einstückige Kragen

bestimmten Einlage

Anmelder:

Manufactures Marcel Herouard,
Fourmies (Frankreich)

Vertreter: Dr. H.-H. Willrath, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hildastr. 32

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 7. Juli 1959 (Nr. 799 598)

Marcel Herouard, Fourmies (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden

nutzer eine Erleichterung und Annehmlichkeit bei der Anlegung und Knüpfung der Krawatte.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben.

Die Einlage 1 wird durch mechanische Behandlung, vorzugsweise durch Preßverformung, so gestaltet, daß aus dieser eine kurvenförmig verlaufende hohle Rippe hervortritt, welche der Faltlinie 2 zwischen dem im Oberkragen anzuordnenden Teil 3 und dem im Unterkragen anzuordnenden Teil 4 entspricht. Bei dieser mechanischen Behandlung werden außerdem auf dem Teil 3 der Einlage 1 fächerförmige Rippen 5 erzeugt, die senkrecht von der die Faltlinie 2 bildenden kurvenförmigen hohlen Rippe ausgehen. Die gesamte Rippung ergibt die erforderliche Verlängerung oder Einhaltung der Einlage 1. Die Höhe der Rippen, die Strecke, auf welcher sie verlaufen, und ihr Abstand können je nach den Abmessungen des herzustellenden Kragens verschieden ausgeführt sein. Außerdem können auch die Tiefen der die Faltlinie 2 bildenden Rippe und der Rippen 5 je nach dem Zuschnitt, der Größe und der Form des herzustellenden Kragens verschieden ausgeführt sein.

Die bevorzugte mechanische Behandlung der Einlage 1 erfolgt durch Preßverformen, das ein Strecken der Fäden des Gewebes der Einlage 1 hervorruft. Die

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auf diese Weise in die Einlage 1 eingebrachte Rippling bleibt auch nach dem Waschen bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Verfahren zur Herstellung einer für einstückige Kragen bestimmten Einlage, die eine durch Hohlpreßverformung erzeugte, kurvenförmig verlaufende Faltlinie bei gleichzeitiger Dehnung der Lage aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des im Oberkragen anzuordnenden Teiles (3) der Einlage (1) senkrecht von der Faltlinie (2) ausgehende fächerförmige Rippen erzeugt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5), wie die kurvenförmige Faltlinie (2), durch Hohlpreßverformung erzeugt werden.

3. Einstückiger Kragen mit einer gemäß Anspruch 1 oder 2 hergestellten Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1) eine Rippe entsprechend der Faltlinie (2) des Kragens und Rippen (5) im Oberkragen besitzt, die fächerförmig senkrecht von der Faltlinie (2) ausgehen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 534 087;
österreichische Patentschrift Nr. 135 407;
französische Patentschrift Nr. 635 505;
USA.-Patentschriften Nr. 1721404, 2 811121.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen