DE494846C

DE494846C - Sprungfeder fuer Matratzen und Polsterungen

Info

Publication number: DE494846C
Application number: DEV24848D
Authority: DE
Original assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Current assignee: Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date: 1929-01-26
Filing date: 1929-01-26
Publication date: 1930-04-01

Description

Sprungfeder für Matratzen und Polsterungen Zusatz zum Patent 493 29I Die Erfindung betrifft Verbesserungen der Sprungfedern für Matratzen und Polsterungen nach Patent 493 291- Bei diesen Sprungfedern werden die Federelemente an den Außenseiten beiderseits durch gegenüberliegende Blechringe gehalten, die mit ausgestanzten, anfänglich nach außen aufgebogenen Lappen zur Aufnahme der Federelemente versehen sind, die nach innen um den Federdraht umgerollt werden.
Diese Ausführungsform weist noch den Nachteil auf, daß die einzelnen Federelemente seitlich aus den umgerollten Lappen herausgleiten können, was sich besonders dann unangenehm bemerkbar macht, wenn die Federelemente des linsenförmigen Gebildes aus einzelnen Federdrähten bestehen. Werden sämtliche Federelemente aus einem einzigen Federdraht gebildet, so tritt der gleiche Übelstand an der Stelle auf, an der Anfang und Ende dieses Federdrahtes in den umgerollten Lappen des einen Blechringes zusammenstoßen.
Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die zwischen den ausgestanzten Lappen liegenden Stegteile der Blechringe mit durch Aufpressung hergestellten wulstartigen Erhöhungen versehen sind.
Bei Sprungfedern, bei denen die ganzen Federelemente des linsenförmigen Gebildes aus einem einzigen Federdraht bestehen, genügt es, nur die Stegteile des einen Blechringes wulstartig aufzupressen, die den zur Aufnähme der Enden des Federdrahtes bestimmten Lappen zwischen sich einschließen. Zweckmäßig werden jedoch alle Stegteile der Blechringe gleichmäßig wulstförmig aufgepreßt, da hierdurch die beiden Blechringe der linsenförmigen Sprungfeder völlig gleich werden. Infolgedessen wird die Herstellung dieser Blechringe ganz bedeutend vereinfacht, da lediglich eine einzige Maschine mit den gleichen Preßstempeln und Preßgesenken benötigt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. = die Draufsicht auf den neuen Blechring, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. _, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C -D der Abb. x und Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie E -F der Abb. _.
In den Blechring e werden Schlitze f ausgestanzt und darauf die entstandenen Lappen g nach außen in einem rechten Winkel auf bekannte Art umgebogen. Gleichzeitig mit dem Ausstanzen oder auch in einem vor- oder nachliegenden Arbeitsgang werden die zwischen den Schlitzen f stehengebliebenen Stegteile zu wulstartigen Erhöhungen k nach der gleichen Richtung aufgepreßt, nach der die Lappen g umgebogen sind. Die einzelnen Federdrähte werden sodann derart auf den Blechring e über die Lappen g gelegt, daß sie durch Umrollen nach innen die einzelnen Federdrahtelemente c bzw. deren Enden in sich einschließen.
Infolge der Aufpressungen k sind die Enden des Federdrahtes gegen seitliches Herausgleiten aus den umgerollten Lappen gesichert. Außerdem erhält der Blechring selbst durch diese wulstartigen Erhöhungen k sowie durch den umlaufenden Rundwulst l eine erhöhte Steifigkeit und Festigkeit.
Zur maschinellen Herstellung solcher linsenförmigen Sprungfedern gemäß dem Vorstehenden ist es unbedingt erforderlich, daß die Blechringe in einem ständig gleichen radialen Winkel einer solchen Herstellungsmaschine zugeführt werden. Auch muß diese radiale Stellung gegen Drehung gesichert sein, da sonst die einzelnen Federelemente sich nicht über die hochgebogenen Lappen legen lassen. Zu diesem Zweck sind die Blechringe e innen derart ausgestanzt, daß zwei Nocken in stehenbleiben, die in entsprechende Nuten der Haltevorrichtung eingreifen, so daß eine Drehung der Blechringe nicht stattfinden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. SprungfederfürMatratzenundPolsterungen nach Patent 493 291, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den ausgestanzten Lappen (g) liegenden Stegteile (k) der als Verbindungskörper der Radialfedern dienenden Blechringe (e) mit wulstartigen Aufpressungen zur seitlichen Sicherung der von den umgebogenen Lappen (g) gehaltenen Federdrähte (c) versehen sind.
2. Sprungfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechringe (e) zwecks maschineller Herstellung mit Nocken (na) versehen sind, die während des Herstellungs: vorganges in entsprechende Nuten der Haltevorrichtung eingreifen und dadurch die Blechringe gegen Drehung sichern.