DE482721C - Stehumlegekragen oder Klappmanschette - Google Patents

Stehumlegekragen oder Klappmanschette

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DE482721C
DE482721C DEH117483D DEH0117483D DE482721C DE 482721 C DE482721 C DE 482721C DE H117483 D DEH117483 D DE H117483D DE H0117483 D DEH0117483 D DE H0117483D DE 482721 C DE482721 C DE 482721C
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DE
Germany
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collar
stand
folding
woven
warp threads
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Expired
Application number
DEH117483D
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English (en)
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Blank & Co Akt Ges
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Blank & Co Akt Ges
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B5/00Fold-line formings for collars or cuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Stehumlegekragen oder Klappmanschette Es ist bereits bekannt, Stehumlegekragen oder Klappmanschetten aus einem bogenförmig gewebten Bande herzustellen, das durch kegelige Abzugswalzen aus dem Webstuhle gezogen wird und dessen Kettenfäden hierbei unter der gleichen Spannung stehen. Die Kragen werden aus einem bogenförmig gewebten Bande zu dem Zwecke hergestellt, eine geschweifte Bruchkante zwischen Ober- und Unterkragen zu erzielen, die für einen guten Sitz des Kragens notwendig ist. Aus der geschweiften Bruchkante ergibt sich beim Falten des Kragens ein Abstand zwischen Ober- und Unterkragen, der vorhanden sein muß, um das Durchziehen der Krawatte zu erleichtern.
  • Wird der Kragen aus einem bogenförmig gewebtenBande hergestellt, so verlaufen die Schußfäden nicht radial, sondern liegen auf Tangenten eines Kreises, dessen Durchmesser durch die Kegelgestalt der Abzugswalzen bedingt ist. Da die Schußfäden nicht radial verlaufen, haben sie zu der einen Kante des Oberkragens eine andere Richtung als zu der anderen. Die Ecken des Oberkragens können sich deshalb beim Waschen verschieden umbilden. Um dies zu vermeiden, hat man bisher die Kragen aus dem Bande unsymmetrisch zugeschnitten. Nach der Wäschesollten dieKragen danndiesymmetrische Form annehmen. Dies wird jedoch nicht in allen Fällen erreicht, da sich niemals mit Bestimmtheit voraussagen läßt, wie der Stoff einläuft, zumal da dies auch von der Behandlung beim Waschen und Plätten abhängt.
  • Der Erfindung gemäß werden bei der Herstellung aus einem band-, schlauch- oder taschenförmig gewebten Gebilde die Kettenfäden des Oberkragens mit einer von der Bruchkante nach der äußeren Kante allmählich abnehmenden Spannung und die Kettenfäden des Unterkragens zweckmäßig mit der gleichen Spannung verwebt. Dadurch wird erreicht, daß die Schußfäden radial liegen und somit die Querkanten des Oberkragens die gleiche Richtung zu den entsprechenden Schußfäden haben. Die Ecken des Kragens können sich demnach nach dem Waschen nicht mehr ungleichmäßig verziehen.
  • Zum Abziehen des Bandes aus dem Webstuhle werden zweckmäßig Walzen verwendet, die teils zylindrisch, teils kegelig sind, und zwar läuft der den Unterkragen bildende Teil des Bandes über den zylindrischen Teil und der den Oberkragen bildende Streifen über den kegeligen Teil der Walzen.
  • Wenn nur die Kettenfäden des Oberkragens mit einer von der Bruchkante nach der äußeren Kante allmählich zunehmenden Spannung verwebt werden, sitzt der Oberkragen volantartig am Unterkragen, so daß ein sehr großer Abstand zwischen Ober- und Unterkragen erreicht wird. Wegen der geschwungenen Form des Oberkragens nimmt natürlich auch der Unterkragen eine geschwungene Form an, wenn der Kragen in eine Ebene gepreßt wird. Die Bruchkante zwischen Ober- und Unterkragen ist also geschweift.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, nd zwar zeigt Abb. i einen in eine Ebene ausgebreiteten Stehumlegekragen aus einem taschenförmig gewebten Bande und Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Stehumlegekragen.
  • Der Kragen gemäß der Erfindung besteht aus zwei Lagen, die an den Kanten bis auf die mit i bezeichnete Stelle miteinander verwebt sind. Die Kettenfäden des Oberkragens 2 sind mit einer von der Bruchkante'3 nach der äußeren, streifenförmig gewebten Kante q. allmählich abnehmenden Spannung gewebt. Die Kettenfäden des Unterkragens 5 sind jedoch mit gleicher Spannung verwebt. Der Kragen muß also die aus der Zeichnung ersichtliche Form annehmen, d. h. die Bruchkante 3 zwischen Ober- und Unterkragen erhält eine geschweifte Form.
  • Das taschenförmige Gebilde wird aus dem Bande ausgeschnitten und gewendet, so daß die Schnittkanten und der Streifen 4 nach innen kommen (Abb. 2). Die offene Stelle i desUnterkragens 5 wird darauf vernäht und letzterer mit Knopflöchern 6 versehen. Wie Abb. 2 deutlich zeigt, muß sich der Oberkragen 2 in einem großen Bogen über den Unterkragen 5 legen, so daß ein genügender Spielraum zum Ziehen der Krawatte geschaffen ist.
  • Die Erfindungist entsprechend auch für Klappmanschetten anwendbar.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehumlegekragen oder Klappmanschette, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung aus einem band-, schlauch-oder taschenförmigen Gebilde die Kettenfäden des Oberteils (Oberkragens 2) mit einer von der Bruchkante nach der äußeren Kante allmählich abnehmenden Spannung und die Kettenfäden des Unterteils (Unterkragens 5) zweckmäßig mit gleicher Spannung verwebt sind.
  2. 2. Stehumlegekragen oder Klappmanschette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden des Oberteils (Oberkragens 2) radial zur Bruchkante (i) stehen.
DEH117483D 1928-07-27 1928-07-27 Stehumlegekragen oder Klappmanschette Expired DE482721C (de)

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