DE1123988B - Verbaugeraet fuer Graeben, Gruben od. dgl. - Google Patents

Verbaugeraet fuer Graeben, Gruben od. dgl.

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DE1123988B
DE1123988B DEB50097A DEB0050097A DE1123988B DE 1123988 B DE1123988 B DE 1123988B DE B50097 A DEB50097 A DE B50097A DE B0050097 A DEB0050097 A DE B0050097A DE 1123988 B DE1123988 B DE 1123988B
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DE
Germany
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shoring
stiffener
transverse
foot
panels
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DEB50097A
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Inventor
Karl Bender
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
    • E02D17/086Travelling trench shores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verbaugerät für Gräben, Gruben od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verbaugerät für Gräben, Gruben od. dgl., das fertig in dieselben eingebracht werden kann, mindestens je eine seitliche Verbauplatte und mindestens eine zwischen diesen Platten eingesetzte längenveränderliche Quersteife aufweist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Einsturzsicherung von einander gegenüberliegenden Wänden bei Erdaushebungen bestehen die Quersteifen aus einer Schraubspindel und aus einer daraufgeschraubten Gewindehülse. Die Gewindehülse ist mit einem Knebelbolzen versehen, der von Hand gedreht werden muß, wenn die Länge der waagerecht gerichteten Quersteife im Graben verändert werden soll. Diese Quersteifen befinden sich bei tiefen Gräben in unterschiedlichen Höhen und werden vom Graben aus betätigt.
  • Bekannt ist es auch, die Quersteifen bei einem Grabenverbaugerät als Kniehebelspanner auszuführen. Durch sich lotrecht erstreckende Gewindespindeln werden die Quersteifen von oben her gelöst oder angezogen. Jeder solcher Gewindespindel sind mehrere Quersteifen zugeordnet, die sich an lotrechten Trägern, welche sich an die Verbauplatten anlegen, abstützen und beim Spannen des Verbaugerätes diese Träger parallel zur Gewindespindel bewegen.
  • Die Erfindung geht von diesem Gerät, d. h. dem Gedanken aus, die Quersteifen von oben her und einzeln leicht spannen sowie leicht lösen zu können, wobei der Spannweg proportional oder annähernd proportional zu der Verstellbewegung der Gewindespindel sein soll und die Verbauplatten einfach und sicher versteift sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß bei einem Verbaugerät der eingangs genannten Art jede der beiden Verbauplatten mit mindestens einem sich über deren ganze Höhe erstreckenden Druckübertragungsträger und mindestens einem an ihr unverschiebbar befestigten, trichterförmig gestalteten, die Verbauplatte vorzugsweise in ihrer ganzen Höhe erfassenden und druckübertragenden Fuß versehen ist, in dem eine verstellbare Quersteife schiebbar geführt ist, die an ihrem freien Ende mit einem zu Umfassen des Druckübertragungsträgers der gegenüberliegenden Verbauplatte geeigneten gabelartigen Teil versehen ist, und in dem die Mittel zum Verstellen der Quersteife untergebracht sind.
  • Der druckübertragende Fuß dient sowohl der knicksicheren Lagerung der horizontal beweglichen Stange der Quersteife als auch der Aufnahme von Kräften, die die dem Fuß zugeordnete Verbauplatte verbiegend beanspruchen wollen. Der Erfindungsgegenstand ist durch seine Gestalt besonders dazu befähigt, bei geringem Aufwand an Fertigungskosten besonders hohe Kräfte von den Grabenwänden her aufzunehmen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der vorzugsweise pyramidenförmige Druckübertragungsfuß mit seiner Spitze über die als Stange ausgebildete Steife geschoben. Er weist an seiner Bodenseite im Innern eine mit einer Schrägfläche versehene, quer zur Längsrichtung der Verbauplatte gleitende Mutter auf, die durch eine in derselben Richtung verstellbare Gewindespindel gehoben oder gesenkt werden kann und hierdurch über die auf ihrer Schrägfläche anliegende, entsprechend abgeschrägte Steife eine Druckausübung auf die Verbauplatten oder deren Entlastung ermöglicht.
  • Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, daß die Quersteife leichtgängig und verschmutzungsunempfindlich ist. Die Glieder der Kraftumlenkung zwischen der Gewindespindel und der Quersteife, nämlich die beiden Schrägflächen, bedürfen keiner Wartung.
  • Von der Quersteife können ferner in anderer Ausgestaltung der Erfindung dadurch Verbiegungsbeanspruchungen ferngehalten werden, daß an Stelle der Gleitmutter eine an der Druckübertragungsseite des Fußes in Querrichtung der Verbauplatte dachförmig nach dessen Spitze vorspringende Fläche angeordnet ist, auf deren beide Dachflächen je eine Rolle gleitet, die an je einem am gleichen Punkt an der Steifenstange angelenkten Hebel drehbar angeschlossen ist, der mit seinem Nachbarhebel über eine beide Hebel verbindende, mit Rechts- und Linksgewinde versehene, in Querrichtung der Verbauplatte verstellbare Spindel scherenartig betätigt wird. Durch das damit bedingte Aufundabgleiten der Rollen auf den ihnen zugeordneten Dachflächen wird die Stange der Steife unter Druck gesetzt oder entlastet. Zweckmäßig ist es nach der Erfindung, daß der zwischen dem gabelförmigen Teil der Steifenstange und die dem Fuß gegenüberliegende Verbauplatte eingeschaltete Träger sowie der Fuß selbst mittels Schrauben an die Verbauplatten angeschlossen sind. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Quersteife und mindestens eine der Verbauplatten als Einheit in den Graben hintergelassen oder aus ihm herausgeholt werden können, wodurch die Bedienung des Gerätes erleichtert wird.
  • Bestehen schließlich die Verbauplatten in an sich bekannter Weise aus einem Profilrahmen und einer Füllung aus Drahtgewebe od. dgl., so sind alle Teile des Verbaugerätes besonders gut und werkstoffsparend an die es erwartenden Beanspruchungen angepaßt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 schaubildlich den Anschluß einer mit einem Druckübertragungsfuß versehenen Quersteife und eines weiteren Teiles an eine Verbauplatte in Richtung des Pfeiles, Abb. 2 einen Querschnitt eines mit diesen Teilen versprießten Grabens, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Quersteife mit einem gegenüber der Quersteife nach Abb. 1 und 2 abgeänderten Druckübertragungsmechanismus, Abb. 4 eine aus zwei übereinandergestockten Verbauplattenpaaren bestehende Verbaueinheit, bei der die Verbauplattenpaare jeweils durch eine Quersteife nach Abb. 1, 2 oder 3 verbunden sind, und Abb. 5 die Draufsicht zu Abb. 4.
  • Wie das Ausführungsbeispiel Abb. 1 und 2 zeigt, sind die Verbauplatten 1, 2 aus einem Profilrahmen mit Augen 3 mit Drahtgewebe 2 im Schweißverfahren zusammengesetzt. Die längenveränderlichen Quersteifen 4 bestehen aus Stangen, auf die ein pyramidenförmiger Druckübertragungsfuß 5 geschoben ist. Dieser wird mittels Schrauben 8 an die Augen 3 der Verbauplatten unverschieblich angeschlossen.
  • Die Quersteife 4 weist an einem Ende einen gabelförmigen Teil 4 a auf, mit dem sie an der dem Fuß 5 gegenüberliegenden Seite über einen Träger 7 an der Verbauplatte befestigt ist. Dabei ist mittels des Teiles 4 a eine Verschiebung der Quersteife 4 in Querrichtung der Verbauplatten innerhalb von Nocken 7a des Trägers 7 möglich. Die Längenänderungen der Steife erfolgen nach der Ausführungsform Abb. 2 durch eine in Querrichtung der Verbauplatten verstellbare Gewindespindel 6, 6a an der Basis des Druckübertragungsfußes 5, auf welcher eine mit einer Schrägfläche 10 versehene Mutter 9 gleitet. Auf der Schrägfläche 10 liegt die an ihrem zugehörigen Ende entsprechend abgeschrägte Quersteife 4 an, für die die Gleitmutter in der Weise einen Verlängerungsarm darstellt oder eine Verlängerung bewirkt, daß sie nach oben oder unten mittels der Gewindespindel 6, 6 a verschoben wird. Diese Spindel wird mit einem Schlüssel S (Abb. 2) betätigt. Am Druckübertragungsfuß 5 und an den Trägern 7 sind Ösen 5a bzw. 7b zum Absenken oder Hochziehen der Vorrichtung angebracht.
  • Abb.1 zeigt, wie eine aus Vorratsstapeln hergeholte Verbauplatte und eine Quersteife in Richtung der Pfeile zusammengesetzt werden. Der Träger 7 dient dabei für den Anschluß des gabelförmigen Teiles 4 a einer zweiten Quersteife, die abwechselnd zur ersten Steife (in der Abb. 1 oben) mit ihrem Druckübertragungsfuß auf die der gezeigten Verbauplatte gegenüberliegende Verbauplatte angesetzt ist. Zwei solcher untereinandergesetzter Baugruppen oder Einheiten sind in Abb. 4 dargestellt, und zwar wie sie gerade mit einem Kranwagen 16 und einem Seil 12 (Abb. 5) in den Rohrgraben abgesenkt werden. Mit demselben Kranwagen kann auch das Rohr 11 (Abb. 2) verlegt werden. Aus Abb. 4 ist zu ersehen, daß die nicht zur Befestigung des Seiles 12 erforderlichen Ösen 5 a bzw. 7 b zum Kuppeln je zweier übereinanderliegender Verbaueinheiten benutzt werden können, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß die Schlüsselenden 6a der Gewindespindeln 6 sicher von oben zugänglich sind. Aus Abb. 5 ist, wie bereits bei Abb. 1 angedeutet, deutlich zu ersehen, daß bei einer Verbaueinheit jeweils ein Druckübertragungsfuß abwechselnd von links und rechts angesetzt wird. Hierdurch wird ein guter Gewichtsausgleich beim Absenken des Gerätes erreicht. Was das Aufstocken der Verbaueinheiten vor dem Verlegen betrifft, so ist dies nicht in allen Fällen zweckmäßig. In der Regel wird es einfacher sein, die Verbaueinheiten einzeln nacheinander in den Graben einzubauen und sie später wieder einzeln herauszuziehen.
  • Zu erwähnen ist noch Abb. 3, die eine von Abb. 2 abweichende, besonders leichtgängige Bauart einer Quersteifenverstellung zeigt. Bei dieser ist nun an der Druckübertragungsseite des Fußes 5 eine dachförmig nach dessen Spitze vorspringende Fläche vorgesehen, auf deren Dachflächen 15 je eine Rolle 14 gleitet und sich darauf abstützt. Beide Rollen 14 sind drehbar an je einem Hebel 13 angeschlossen, in dem mittels einer Zylindermutter 12 die ein Rechts-und ein Linksgewinde aufweisende Gewindespindel 6 gelagert ist. Die Hebel 14 sind am Ende der Quersteife 4 gemeinsam angelenkt und wirken derart, daß sie von der Gewindespindel 6 in verschiedene Spreizstellungen bewegt werden können, die sich infolge der auf den erwähnten Dachflächen 15 hierbei aufeinander zu oder voneinander ab bewegenden Rollen 14 als Verlängerung oder Verkürzung auf die Quersteifen 4 auswirken. Letztere werden dadurch unter Druck gesetzt oder entlastet. Die Dachfläche 15 oder Gleitbahn ragt mit Zapfen 5c in Augen der Verbauplatten hinein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verbaugerät für Gräben, Gruben od. dgl., das aus zwei sich gegenüberliegenden Verbauplatten und zwischen diesen eingesetzten Quersteifen besteht, die über in Einbaustellung des Geräts von oben her zu betätigende Gewindespindeln in der Länge verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Verbauplatten (1 und 2) mit mindestens einem sich über deren ganze Höhe erstreckenden Druckübertragungsträger (7) und mindestens einem an ihr unverschiebbar befestigten, trichterförmig gestalteten, die Verbauplatte (1 bzw. 2) vorzugsweise in ihrer ganzen Höhe erfassenden, druckübertragenden Fuß (5) versehen ist, in dem eine verstellbare Quersteife (4) schiebbar geführt ist, die an ihrem freien Ende mit einem zu Umfassen des Druckübertragungsträgers (7) der gegenüberliegenden Verbauplatte geeigneten gabelartigen Teil (4a) versehen ist, und in dem die Mittel zum Verstellen der Quersteife (4) untergebracht sind. 2. Verbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise pyramidenförmige Druckübertragungsfuß (5) mit seiner Spitze über die als Stange ausgebildete Steife (4) geschoben ist und an seiner Bodenseite im Innern eine mit einer Schrägfläche (10) versehene, quer zur Längsrichtung der Verbauplatte gleitende Mutter (9) aufweist, die durch eine in derselben Richtung verstellbare Gewindespindel (6a) gehoben oder gesenkt werden kann und hierdurch über die auf ihrer Schrägfläche (10) anliegende, entsprechend abgeschrägte Steife (4) eine Druckausübung auf die Verbauplatten (1, 2) oder deren Entlastung ermöglicht. 3. Verbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Druckübertragungsseite des Fußes (5) in Querrichtung der Verbauplatte dachförmig nach dessen Spitze vorspringende Fläche (15) angeordnet ist, auf deren beiden Dachflächen je eine Rolle (14) gleitet, die an je einen am gleichen Punkt an der Quersteife (4) angelenkten Hebel (13) drehbar angeschlossen ist, der mit seinem Nachbarhebel über eine beide Hebel verbindende, mit Rechts- und Linksgewinde versehene, in Querrichtung der Verbauplatte verstellbare Spindel (6) scherenartig betätigt wird, so daß durch das damit bedingte Auf-und Abgleiten der Rollen (14) auf den ihnen zugeordneten Dachflächen die Steife (4) unter Druck gesetzt oder entlastet wird. 4. Verbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den gabelförmigen Teil (4a) der Quersteife (4) und die dem Fuß (5) gegenüberliegende Verbauplatte (1, 2) eingeschaltete Träger (7) sowie der Fuß (5) selbst mittels Schrauben (8) an die Verbauplatten (1, 2) angeschlossen sind. 5. Verbaugerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbauplatten (1, 2) in an sich bekannter Weise aus einem Profilrahmen und einer Füllung aus Drahtgewebe (2) od. dgl. bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 197 284; USA.-Patentschrift Nr. 2 482 367.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255594B (de) * 1962-10-10 1967-11-30 Jakob Ludwig Kessler Verbaugeraet fuer Erdgraeben
US4145891A (en) * 1977-05-20 1979-03-27 Josef Krings Support element for pipe ditches

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2482367A (en) * 1948-05-12 1949-09-20 Harry K Nyberg Trench jack
AT197284B (de) * 1955-07-05 1958-04-25 Josef Zuercher Verfahren und Vorrichtung zur Einsturzsicherung von einander gegenüberliegenden Wänden bei Erdaushebungen

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