DE7423054U

DE7423054U - Entwaesserungsvorrichtung fuer papiermaschinen

Info

Publication number: DE7423054U
Application number: DE7423054U
Authority: DE
Original assignee: Ahlstrom Corp
Current assignee: Ahlstrom Corp
Priority date: 1973-08-15
Filing date: 1974-07-06
Publication date: 1976-05-13
Also published as: FR2240985B1; FR2240985A1; GB1464981A; US3953284A; IT1014458B; SE7410308L; FI256373A; DE2432577A1; SE413418B; CA1007909A

Description

G 49 509

Firma A.AHLSTRÖM OSAKEYHTIÖ, NOORMARKKU (Finnland)

Entwässerungsvorrichtung für Papiermaschinen

Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsvorrichtung für den Siebteil von Papiermaschinen mit einem im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Langsiebes unterhaUjfoesselben befestigten Stützelement und mit einer in Längsrichtung verschiebbar auf diesem Stützelement befestigten Entwässerungsleiste, welche sich gegen die Unterseite des Langsiebes legt.

Ein feststehendes Entwässerungs«lemeat für Papiermaschinen zum Entfernen von Wasser aus dem Langsieb bzw. dem auf diesem befindlichen Papierbrei ist bekannt. Man hat besonders solche Entwässerungselemente benutzt, deren Spitze sich quer zur Laufrichtung des Langsiebes erstreckt und sich gegen die Unterseite des Siebes legt und dessen Stützteil einen derartigen Winkel mit dem Sieb bilde*i Φ?a sich bei laufendem Langsieb unter diesem ein unterdruck bildet, der Wasser aus dem auf des Sieb befindlichen Papierbrei heraussaugt.

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Wegen des vom Sieb her-rührenden Verschleißes des Entwässerungselementes muß dieses entweder aus sehr teuerem Werkstoff wie beispielsweise Keramik hergestellt werden oder leicht austauschbar -seirw Als Beispiel rur ein austauschbares Entwässerungselement sei auf die CA-PS 666 214 hingewiesen. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist eine Entwässerungsleiste mit Schwalbenschwanzführung auf einem Tragkörper so befestigt, daß sie in Längsrichtung des Tragkörpers verschoben und somit aus der Maschine herausgezogen oder in dieselbe eingeschoben werden kann.

Bei einer derartigen austauschbaren Entwässerungsleiste tritt ein Problem auf. Wenn die Passung zwischen dem Tragkörper und der Entwässerungsleiste eine große Toleranz aufweist, damit die Entwässerungsleiste leicht austauschbar ist, ist die Führung nicht

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kann sich die Entwässerungslexot*. gegenüber dem Sieb während des Laufes desselben vinkelmäßig verstellen und leicht in Schwingungen versetzt werden. Wird die Passung hingegen sehr eng gewählt, damit sich die Entwässerungsleiste während des Laufes der Maschine nicht bewegt, ist das Austauschen der Entwässerungsleiste schwierig.

Ein weiterer Nachteil ergibt sich auch daraus- daß die Temperatur des Papierbreies für verschiedene Papierarten unterschiedlich ist. Wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung von HD-Polyäthylenund Stahl kann sich beim Verarbeiten von unterschiedlichen Faserstoffsuspensionen bzw. unterschiedlichen Papierbreien, die bei unterschiedlichen Temperaturen gefahren werden, auch eine an sich richtige Passung mit der Zeit lösen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu ver meiden und eine Entwässerungsvorrichtung mit einer leicht austauschbaren, aber in ihrer Betriebsstellung stabil gehaltenen JüntwasserunKsieisxe zu schauen.

Zur Losung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß das Stützelement der Entwässerungsleiste einen tragenden Teil und einen Eefestigungsteil für die Entwässerungsleiste sowie Elemente zum vertikalen Verschieben dieser Teile relativ zueinander aufweist, so daß die Unterseite der Entwässerungsleiste zv/ischen dem tragenden Teil und dem Befestigungsteil anzudrücken ist.

Bei der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung kann

ein« ü-xiliche Eivtwässeruriß si eiste benutzt werden, auf deren eine

Unters*""⁵ ^+ct 'iü ^eren T.äncr.Qi-1 f.htnncr vnrlaufende Nut vorsesehen ist. die von zwei gegeneinander gerichteten Flanschen begrenzt wird. Diese Entwässerungsleiäs wird auf einem Tragkörper , der einen tragenden Teil aufweist, auf dem die Leiste mit ihren Flanschen ruht, und einem Befestigungsteil, der innerhalb der Nut der Entwässerun^sloist^ deren Flansche übergreift, befestigt, so daß die Entwässerungsleiste in ihrer Längsrichtung auf dem Stützelement zu verschieben und unverrückbar auf demselben zu befestigen ist, wenn man die auf der Unterseite der Entwässei-ungsleiste vorhandenen Plansche zwischen dem tragenden Teil und dem Befestigungäteil andrückt bzw, einklemmt. Der tragende Teil und der Befestigungsteil sind demzufolge in vertikaler Richtung relativ zueinander verschiebbar.

Es kaxsn entweder der tragende Teil oder der Befestigungsteil verschiebbar und der Jeweils andere Teil feststehend

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Sf .η, jedoch ist es auch möglich, beide Teile vertikal verschiebbar anzuordnen.

Den tragenden Teil bildet vorzugsweise eine auf einem Gestell befestigte , im Querschnitt U-förmige Schiene, in die eine als Befestigungsteil dienende, im Querschnitt T-förmige Schiene senkrecht verschiebbar eingesetzt ist. Die Entwässerungsleiste isv auf diese T-förmige Schiene aufschiebbar, wobei deren Flansche unter die seitlich verlaufenden Schenkel der Schiene greifen, so daß sie'zwischen diesen Schenkeln und den senkrecht verlaufenden Schenkeln der im Querschnitt U-förmigen Schiene angedrückt bzw. festgeklemmt werden können.

Alternativ ist es auch möglich, die das Befeiigungselemfit bildende , im Querschnitt T-förmige Schiene fest mit dem Gestell zu verbinden, d.h. also beide Schienen einstückig auszubilden; wobei zwischen dem Gestell und den beiden auf der Unterseite der Entwässerungsleiste angeordneten Flanschen ein in seiner Querschn.ittsfläche ausdehnbares Element angeordnet ist, beispielsweise ein mit einer Druckmittelquelle verbundenes , elastisch dehnbares schlauchform!ges Element, das beim Ausdehnen die Flansche der Entwässerungsleiste naon oben gegen d^ e Unterseite der horizontalen Schenkel des T-förmigen Befestigungsteiles drückt.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Entwässerungsvorrichtung schem^tisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

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- 5 Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A aus Fig. 1,

Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht einer anderen Ausführung s form,

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie B-B aus Fig. 3 und

Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

In Fig. 1 ist ein Gestell 23 eines nicht näher dargestellten Langsiebteiles einer Papiermaschine angedeutet, auf dem quer zur Laufrichtung eines nicht dt», --+.eilten Langsiebes unterhalb desselben im Querschnitt U-io. iige Schienen oder Balken 2 in bestimmten Abständen voneinander befestigt sind. Die hochstehenden Schenkel dieses Balkens besitzen an ihrem oberen Ende jeweils eine tragende Fläche 12 , auf der eine Entwässerungsleiste 1 mit an ihrer Unterseite angeordneten, aufeinander zugerichteten Flanschen 5 aufliegt.

Zwischen die hochstehenden Schenkel des im Querschnitt ü-förmigen Balkens 2 ist eine; im Querschnitt T-förznige Schiene 3 eingesetzt, deren horizontal verlaufende Schenkel 4 die Flansche 5 der Entwässerungsleiste 1 übergreifen, während der senkrecht verlaufende Schenkel dieser Schiene in den U-förmigen Balken 2 eingreift.

Die als Befestigungselement dienende, im Querschnitt T-förmige Schiene 3 ist mit dem Balken 2 Über ein Hebelarmsystem verbunden, das an beiden Seiten des senkreeht verlaufenden mittleren Schenkels der Schiene 3 in regel-

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mäßigen Abständen über deren Längsrichtung verteilt angeordnet ist. Jeder Hebel 7 ist mit seinem oberen Ende mittels eines Zapfens8 an der Schiene 3 und mit seinem unteren Ende mittels eines Zapfens 6 am Balken drehbar gelagert, so daß horizontale Hin-· und Herbewegungen der Schiene 3 in vertikale Bewe£ungen umgesetzt werden.

D,1e horizontalen Bewegungen der Schiene 3 werden von den Drehbewegungen einer Schraube 9 erzeugt, die zwei in entgegengesetzter Richtung verlaufende Gewinde 10 und trägt und mit diesen in zwei Muttern 14 und 15 drehbar steckt, die jeweils um einen Zapfen "·6 bzw. 13 verschwenkbar am Gestell 23 bzw. der Schiene 3 angebracht sind. Verschiebt man die Schiene 3 mit Hilfe der Schraube 9 in Längsrichtung, so wird die Schien? 3 wegen des Hebelsys-uems gleichzeitig gehoben oder gesenkt.

In Fig. 3 und 4 ist eine Figur 1 und 2 ähnliche Ausführungsform dargestellt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die vertikalen Bewegungen der im Querschnitt T-förmigen Schiene 3 anstelle der Hruelar-me von zwischen den senkrechten Flanschen des Balkens 2 befestigten Zapfen 16 , die sich durch im mittleren Schenkel der Schiene 3 befindliche, schräg verlaufende Längsnuten 17 erstrecken, hervorgerufen, weil die feststehenden Zapfen 16 die Schiene 3 - entsprechend der Lage der Langlöcher 17 entweder nach oben oder unten verschieben, wenn die Schiene 3 in Längsrichtung verschob ei\ wird.

Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 unterschddet sich von den beiden vorher erläuterten Ausführungsbeispielen dadurch,

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daß die als Befestigungselement für die Entwässerungsleiste 1 dienende, im Querschnitt T-förmige Schiene 3 als feststehendes Element ausgebildet ist und am unteren Ende zwei seitlich vorstehende Rillen 21 aufweist, in welche jeweils ein biegsamer Schlauch 22 eingepaßt ist. Die Schläuche 22 sind an eine nicht dargestellte Druckmittelquelle angeschlossen. Werden sie unter Druck gesetzt, so drücken sie gegen die Flausche 5 der Entwässerungsleiste 1 und pressen dieselben gegeu die Unterseite der horizontalen Flansche 4 der Schiene 3, wodurch die Entwässerungsleiste 1 festgeklemmt wird. Wird der Druck in den Schläuchen 22 aufgehoben, so kann man die Entwässerungsleiste 1 auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung leicht in Längsrichtung der Schiene 3 bewegen und dementsprechend von dieser abschieben oder auf diese aufschieben.

Claims

G 49 509 Firma A.AHLSTRÖM OSAKEYHTIÖ, NODRMARKKU (Finnland)

1.) Entwässerungsvorrichtung für den Siebteil von Papiermaschinen mit eineui im wesentlichen quer auf der Unterseite des Langsiebes befestigten Stützelement und mit einer in ihrer Längsrichtung auf diesem verschiebbar befestigten Entvässerungsleiste, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (2) einen tragenden Teil (12 bzw. 22) und einen. Befestigungsteil (3) für die Entwässerungsleiste (1) sowis Element'? zum vertikalen Verschieben dieser Teile relativ zueinander aufweist, so daß dio Unterseite der Entwässerungsleiste (1) zwischen dem tragenden Teil (12 bzw. 22) und dem Befestigungsteil (3) festzuklemmen ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Querschnitt im wesentlichen T~förmige Schiene den Befestigungsteil (3) bildet und auf der Unterseite der En^wässerungsleiste (1) zwei in deren Längsrichtung aufeinander gerichtete Flansche (5) vorhanden sind, die unter die horizontalen Schenkel (4) der T-förmigen Schiene greifen, so daß die Flansche (5) auf dem tragenden Teil (12 bzw. 22) aufliegen.

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3*) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dao.irch gekennzeichnet, daß der tragende Teil (12) feststehend und der Befestigungsteil (3) in Längsrichtung verschiebbar ict.

4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Teil (12) eine im Querschnitt U-i .-rmige Schiene ist, m welcher der Befestigungsteil (3) angeordnet ist, und daß die Elemente zum vertikalen Verschieben dieser Teile (3,12) relativ zueinander so angeordnet sind, daß sie Hin- und Herbewegungen des Befestigungsteiltis (3) in vertikale Bewegungen umwandeln.

5») Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Verschieben der beiden Teile relativ zueinander mit ihren oberen Enden (8) an dem Befestigungsteil (3) und mit ihren unteren Enden (6) an der U-förmigen Schiene (12) drehbar gelagerte Hebelarme (7) shd.

6.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zum Verschieben der bjiien Teile relativ zueinander an den Wänden der- U-förmigen Schiene ( 12) befestigte horizontale Zapfen (16) aind, die sich durch in dem Befestigungsteil (3) befindliche, schräg verlaufende Langlöcher (17) «rstredt en.

7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (3) feststehend und der tragende Teil ein zwischen den beiden Flanschen (5) einer Stützfläche (Rille 21) und der L'ntwässe-

rungsleiste (1) angeordnetes ausdehnbax'es Element ist, z.B. ein aus einem elastischen Werkstoff hergestellter mit einer Druckraittelqueiie verbundener dehnbarer Schlauch (22).

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