DE1123902B - Egoutteur fuer die Siebpartien von Entwaesserungs-, insbesondere Zellstoffentwaesserungsmaschinen - Google Patents

Egoutteur fuer die Siebpartien von Entwaesserungs-, insbesondere Zellstoffentwaesserungsmaschinen

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Publication number
DE1123902B
DE1123902B DEL30105A DEL0030105A DE1123902B DE 1123902 B DE1123902 B DE 1123902B DE L30105 A DEL30105 A DE L30105A DE L0030105 A DEL0030105 A DE L0030105A DE 1123902 B DE1123902 B DE 1123902B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
dandy roll
water
wall
dewatering machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL30105A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jurica Mihalic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LENZINGER ZELLULOSE und PAPIER
Original Assignee
LENZINGER ZELLULOSE und PAPIER
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1123902B publication Critical patent/DE1123902B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/44Watermarking devices
    • D21F1/46Dandy rolls

Description

  • Egoutteur für die Siebpartien von Entwässerungs-, insbesondere Zellstoffentwässerungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Egoutteur für die Siebpartien von Entwässerungs-, insbesondere Zellstoffentwässerungsmaschinen.
  • Ein solcher Egoutteur hat die Aufgabe, die Zellstoffbahn zu egalisieren und gegen ein Sieb zu drükken, um möglichst viel Wasser durch das Sieb zu pressen.
  • Es sind bereits Ausbildungen bekannt, bei denen das ausgepreßte Wasser über schraubenförmig an der Innenseite einer Siebwalze angeordnete Führungsschienen seitlich abgeführt wird. Dabei läßt sich iedoch eine befriedigende Entwässerung der oberen Zellstoffbahn und eine vollständige Abfuhr des ausgepreßten Wasser nicht erzielen, weil die Innenfläche der Siebwalze gegen das wieder herabfallende Wasser nicht geschützt ist.
  • Es ist ferner ein Siebzylinder für Papiermaschinen bekannt, bei dem an der Innenwand rinnenförmige Wasserableitungsbleche angeordnet sind, die das durch den Siebzvlinder gedrückte Wasser in eine auf einer feststehenden Hohlachse befestigte Sammelrinne ausschütten, von wo es nach den Zylinderenden hin abfließt. Diese Siebzylinder dienen aber nur zum Egalisieren der Papierstoffbahn und eignen sich nicht für eine besondere Entwässerung der oberen Zellstoffbahnen unter gleichzeitiger vollständiger Abfuhr des ausgepreßten Wassers.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Egoutteurs, der es ermöglicht, die obere Seite der Zellstoffbahn gleichmäßig über ihre ganze Breite zu entwässern und das entzogene Wasser restlos nach der Seite hin abzuleiten.
  • Die Erfindung geht von einem Egoutteur aus, bei welchem von der Innenwand seines Siebzylinders rinnenförmige Wasserableitungsbleche ausgehen, die das durch den Siebzylinder hindurchgedrückte Wasser nach den Zylinderenden hin ableiten, und besteht im wesentlichen darin, daß die rinnenförmigen, bis zur Zylinderwelle sich erstreckenden Wasserableitungsbleche mit ihren äußeren Längskanten sich tangential an die Innenwand des Zylinders anschließen und auf ihrer Rückenfläche mit Prallwänden ausgestattet sind, die bei der Drehung des Zylinders ein Zurückfallen des Wassers auf die Innenwand desselben verhindern. Auf diese Weise wird eine rasche und sichere Ableitung des auf der Oberfläche der Faserstoffbahn ausgepreßten Wassers erreicht, so daß die zu entwässernde Bahn nach dem Verlassen der Egoutteurzone eine viel höhere Stoffdichte besitzt. Es können die nachfolgenden Preßwalzen stärker angedrückt werden, da keine Gefahr des sogenannten Verpressens besteht. Es ist dadurch auch möglich, den Waschfiltern bei Zellstoffentwässerungsmaschinen um so viel mehr Waschwasser zuzugeben, als die Stoffdichte hinter dem Egoutteur höher ist. Der Egoutteur kann an Stelle der bisher gebrauchten Preßwalzen mit dem Vorteil verwendet werden, daß auch an diesen Stellen entwässert und das entnommene Wasser abgeführt wird, wodurch sich eine noch höhere Ausgangsstoffdichte ergibt.
  • Es ist zwar bereits eine Siebwalze bekannt, die sich vom Walzenmantel bis zum Walzenkern erstreckende, rinnenförmig gebogene Wasserableitttngsbleche aufweist, wobei der Walzenkern von der Walzenmitte aus sich konisch verjüngend ausgebildet ist. Dabei handelt es sich aber nicht um einen Egoutteur, sondern um ein Filter zur Erzeugung der Faserstoffbahn unter gleichzeitiger Entwässerung, die Wasserableitungsbleche schließen auch nicht tangential an den Siebmantel an, und es fehlen die Prallwände. Da die Siebwalze nicht von oben auf eine Faserstoffbahn einwirkt, liegen ganz andere Verhältnisse und Betriebsbedingungen vor.
  • Zur weiteren Wasserabfuhr ist erfindungsgemäß in geringem Abstand von den offenen Enden des Siebzylinders je ein Prallteller mit unterhalb desselben angeordneter Wasserablaufrinne vorgesehen. Es ist zweckmäßig, wenn der Siebzylinder in der Mitte durch eine senkrechte Wand unterteilt ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1, 2 und 3 einen Egoutteur in Seitenansicht, Stirnansicht und im Querschnitt; Fig. 4. den Egoutteur im Schaubild teilweise geschnitten und Fig. 5 und 6 die Zylinderwand in Ansicht und im Querschnitt.
  • Mit 1 ist der Siebzylinder bezeichnet, der mit konisch verlaufenden Löchern versehen ist, eine mittlere, gleichzeitig als Mittelstütze dienende Trennwand 2 aufweist und mit Armen 3 an einer durchlaufenden zentralen Lagerwelle 8 befestigt ist. Von der Innenwand des Siebzylinders 1 gehen rinnenförmige Wasserableitungsbleche 4 aus, die sich bis zur Zylinderwelle 8 erstrecken, sich mit ihren äußeren Längskanten tangential an die Zylinderwand anschließen und von der Trennwand 2 weg nach den beiden offenen Zylinderenden hin ein leichtes Gefälle aufweisen. An der Rückenfläche der Wasserableitungsbleche 4 sind Prallwände 5 befestigt. In geringem Abstand von den offenen Enden des Siebzylinders 1 ist je ein Prallteller 6 mit unterhalb desselben angeordneter Wasserablaufrinne 7 vorgesehen. Der Siebzylinder 1 ist mit einem Siebtuch bespannt.
  • Der Siebzylinder wird mittels einer (nicht dargestellten) Anpreßvorrichtung gegen die laufende Faserstoffbahn gedrückt. Durch den Anpreßdruck entweicht ein Teil des Verdünnungswassers durch das Maschinensieb, der andere Teil dringt durch den perforierten Mantel in das Innere des Siebzylinders ein. Die Ableitungsbleche 4 fangen das Wasser auf und leiten es auf Grund des Gefälles nach den Zylinderenden hin ab. Dabei verhindern die Prallwände 5 das Abfallen des Wasser auf die Zylinderinnenfläche.Das austretende Wasser wird von den Pralltellern 6 aufgefangen und in der Rinne 7 zu einem Eindicker oder einer Faserfanganlage geleitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Egoutteur für die Siebpartien von Entwässerungs-, insbesondere Zellstoffentwässerungsmaschinen, bei welchem von der Innenwand seines Siebzylinders rinnenförmige Wasserableitungsbleche ausgehen, die das durch den Siebzylinder hindurchgedrückte Wasser nach den Zylinderenden hin ableiten, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen, bis zur Zylinderwelle (8) sich erstreckenden Wasserableitungsbleche (4) mit ihren äußeren Längskanten sich tangential an die Innenwand des Zylinders (1) anschließen und auf ihrer Rückenfläche mit Prallwänden (5) ausgestattet sind, die bei der Drehung des Zylinders ein Zurückfallen des Wassers auf die Innenwand desselben verhindern.
  2. 2. Egoutteur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand von den offenen Enden des Siebzylinders (1) je ein Prallteller-(6) mit unterhalb desselben angeordneter Wasserablaufrinne (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Egoutteur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebzylinder (1) in der Mitte durch eine senkrechte Wand (2) unterteilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 91335; französische Patentschrift Nr. 361005.
DEL30105A 1957-05-16 1958-04-02 Egoutteur fuer die Siebpartien von Entwaesserungs-, insbesondere Zellstoffentwaesserungsmaschinen Pending DE1123902B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT1123902X 1957-05-16

Publications (1)

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DE1123902B true DE1123902B (de) 1962-02-15

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DEL30105A Pending DE1123902B (de) 1957-05-16 1958-04-02 Egoutteur fuer die Siebpartien von Entwaesserungs-, insbesondere Zellstoffentwaesserungsmaschinen

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DE (1) DE1123902B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202631B (de) * 1962-10-27 1965-10-07 Bellmer K G Maschinenfabrik Ge Egoutteur
US3305439A (en) * 1964-07-15 1967-02-21 Bellmer K G Maschinenfabrik Ge Pulp roller for a papermaking machine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE91335C (de) *
FR361005A (fr) * 1905-02-10 1906-05-14 Peter Couper Procédé et appareil pour la préparation de la pate à papier

Patent Citations (2)

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